DE959905C - Verfahren und Einrichtung zum Scheren von Textilgeweben - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Scheren von Textilgeweben

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DE959905C
DE959905C DEV7872A DEV0007872A DE959905C DE 959905 C DE959905 C DE 959905C DE V7872 A DEV7872 A DE V7872A DE V0007872 A DEV0007872 A DE V0007872A DE 959905 C DE959905 C DE 959905C
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DE
Germany
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seam
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fabric
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DEV7872A
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English (en)
Inventor
Erwin Remund
Dipl-Ing Max Vollenweider
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SAM VOLLENWEIDER A G TEXTILMAS
Original Assignee
SAM VOLLENWEIDER A G TEXTILMAS
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/10Inspecting textile materials by non-optical apparatus
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Scheren von Textilgeweben Zum beiderseitigen Scheren oder Putzen von Textilgeweben werden Schermaschinen mit umlaufenden, mit schraubenlinienförmig angeordneten Messern besetzten Scherzylindern verwendet, wobei die abgescherten Fadenenden, Unreinigkeiten usw. gleichzeitig abgesaugt werden. Der Stoffvorschub durch die Maschine sowie der Antrieb jedes Scherzylinders erfolgt durch je einen Elektromotor, wobei die Durchlaufgeschwindigkeit des Stoffes je nach der Gewebebeschaffenheit innerhalb Grenzen von o bis etwa roo mlMi.n. variiert/werden kann. Die zu scherenden Stoffbahnen sind zwecks kontinuierlichen Betriebes durch Nähte vorübergehend miteinander verbunden, wobei normalerweise die Nahtstellen eine Dicke aufweisen, die der dreifachen Stoffstärke entspricht. Um ein Zerschneiden der Stoffbahnen an diesen Nahtstellen sowie Beschädigungen der Scherzylinder zu vermeiden, müssen letztere bei jedem Nahtdurchlauf vorübergehend stillgesetzt. werden, wodurch die Stoffbahnen unvermeidlich über eine gewisse Länge unmittelbar vor und hinter der Naht ungeschoren bleiben. Um diese Länge so klein wie möglich zu halten, werden die Motoren der Scherzylinder nicht nur abgeschaltet, sondern durch Gegenstrom gebremst, und zwar automatisch auf den elektrischen Impuls eines selbsttätigen Nahtfühlers. Dieser Impuls wird einem unmittelbar durch die Stoffbewegung angetriebenen Zeitregler mitgeteilt, welcher über einen weiteren Steuerstromkreis die Ausschaltung, Bremsung und Wiedereinschaltung für die Motorschalter der Scherzylinder auslöst.
  • Dabei besteht die Schwierigkeit, daß sowohl der von der Naht zu durchlaufende Weg von der Abfühlstelle bis zu den Scherstellen als auch die Bremszeit der Motoren konstant ist, die Stoffvorschubgeschwindigkeit aber, wie erwähnt, je nach Stoffbeschaffenheit sehr stark variieren kann.
  • Bei den bisher bekannten Schermaschinen dieser Art wurde dieses Problem in der Weise gelöst, daß die Arbeitsgeschwindigkeit des Stoffvorschubes vor jedem Nahtdurchlauf auf eine bestimmte, sehr kleine Geschwindigkeit (sogenannter »Kriechgang«) herabgesetzt und nachher wieder auf Normalgeschwindigkeit gesteigert wurde. Dadurch wurde die für die Reaktion der Automatik und für die Stillsetzung der Motoren zur Verfügung stehende Zeit für alle Durchlaufgeschwindigkeiten konstant und damit auch die Länge des ungeschorenen Stoffabschnittes.
  • Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß das alle paar Minuten, d. h. bei jedem Nahtdurchlauf wiederkehrende Bremsen und Beschleunigen des Stoffvorschubmotors den Energiebedarf erheblich vergrößert und daß die Geschwindigkeitsverluste eine entsprechende Produktionsverminderung zur Folge haben.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung stellt eine neue Lösung des erwähnten Problems dar, durch welche die genannten Nachteile beseitigt sind. Es besteht darin, daß zusätzlich zur Wirkung des Zeitreglers die Auslösung des A'bschalt- und Bremsvorganges jeweils in Abhängigkeit von der Stoffbahngeschwindigkeit zeitlich so verzögert wird, daß mit steigender Bahngeschwindigkeit die gesamte Verzögerung überproportional geringer wird, zum Zwecke, eine für jede Stoftbahngeschwindigkeit gleichbleibende Länge des ungeschorenen Stoffabschnittes vor der Naht zu erzielen.
  • Dadurch wird ermöglicht, daß die Stoffbahngeschwindigkeit auch beim Nahtdurchlauf unverändert beibehalten werden kann, wodurch, nebst entsprechender Energieeinsparung, die Leistungsfähigkeit der Schermaschine erst voll ausgenützt und damit die Produktion bei großen Durchlaufgeschwindigkeiten bis zu 3o"/i) gesteigert werden kann.
  • Es kann dabei die vom Nahtfühlapparat ausgelöste Impulsgebung zur Betätigung des Zeitreglers oder auch die von diesem ausgelöste Ausschaltung bzw. Bremsung der Scherzylindermotoren verzögert werden.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal wird ein Nahtfühlapparat verwendet, welcher nur auf den relativen Dickenunterschied, bezogen auf die Stärke des jeweils durchlaufenden Schergutes, anspricht.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in welcher rein beispielsweise eine Einrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt ist. Es zeigt Fig.. i die Seitenansicht einer Schermaschine in stark vereinfachter Darstellung, die den Durchlauf des Schergutes veranschaulicht, Fig. z ein Schema der prinzipiellen Anordnung der Antriebs- und der Steuervorrichtungen zur verzögerten Auslösung der Abschaltung bzw. Bremsung und Fig.3 und 4 den Nahtfühlapparat in Seitenansicht und Unteransicht mit teilweisem Schnitt. Die Schermaschine gemäß Fig. i, von welcher nur die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind, ist mit beispielsweise zwei im Rahmen i quer zur Durchlaufrichtung des Schergutes gelagerten Scherzylindern a und 3 ausgerüstet. jeder Scherzylinder bildet zusammen mit je zwei Gegenmessern 4 ein Doppelschneidzeug, wobei der Zylinder a zweimal die eine Seite und der Zylinder 3 zweimal die andere Seite der durchlaufenden Gewebebahnen abschert. Diese werden durch die Transportwalze 5 durch die Schermaschine hindurchgezogen, die durch einen Elektromotor 6 über ein stufenloses hydraulisches Getriebe 7 (Fig.,.a) angetrieben wird. Die Stoffvorschubgeschwindigkeit kann in an sich bekannter Weise mittels eines Regelhebels 8 nach der Art und Qualität des Gewebes innerhalb Grenzen von o bis beispielsweise ioo m/Min. von Hand geregelt werden. Der Regelhebel 8 ist direkt oder indirekt mit der Regelwelle 9 des hydraulischen Getriebes 7 des Vorschubmotors verbunden.
  • Den in Fig. i nicht sichtbaren Elektromotoren io zum Antrieb der Scherzylinder sind in an sich bekannter Weise Motorschalter i i so zugeordnet (Fig. a), um sie beim Durchlauf der die Gewebebahnen vorübergehend verbindenden Nähte N abschalten und durch Umpolen bremsen zu können. Dies geschieht automatisch jeweils auf den elektrischen Impuls eines selbsttätigen Nahtfühlapparates 1a, dessen Abfühlorgane im Bereich des Eintrittes der Gewebebahnen T in die Schermaschine auf denselben abrollen. Diese Impulse werden einem Zeitregler 13 mitgeteilt. Der Zeitregler ist über je einen weiteren Stromkreis, von welchen in Fig. z nur der eine, i9, dargest°llt ist, mit einer Schaltergruppe ii je eines Scherzylindermotors io verbunden.
  • Da sowohl der von jeder Nahtstelle N zu durchlaufende Weg von der Abfühlstelle A bis zu den Scherstellen S1 als auch die reine Bremszeit der Scherzylindermotoren io konstant ist, muß entweder die Durchlaufgeschwindigkeit bei jedem Nahtdurchgang bis auf einen bestimmten Wert herabgesetzt und nachher wieder entsprechend gesteigert werden, oder die Auslösung der Stillsetzung der Scherzylindermotoren muß in zeitliche Abhängigkeit zur Stoffdurchlaufgeschwindigkeit gesetzt werden. Da ein ständiges Herabsetzen der Durchlaufgeschwindigkeit mit den erwähnten Nachteilen verbunden ist, wird erfindungsgemäß der zweite Weg beschritten, indem in jeden Stromkreis i9 zwischen Zeitregler 13 und Motorschalter i i ein an sich bekanntes elektronisches Verzögerungsrelais 2o mit einem radialen Stufenschalter zur Steuerung der Verzögerung eingeschaltet wird. Jeder dieser Stufenschalter ist mit der zu ihm koaxial angeordneten Regelwelle 9 für das Vorschubmotorgetriebe über eine mechanische Kupplung unmittelbar zu gemeinsamer Drehung verbunden. Wird also durch den Regelhebel 8 die Stoffvorschubgeschwindigkeit über das hydraulische Getriebe 7 verändert, so wird die Regelbewegung von der Regelwelle 9 über die Kupplung unmittelbar auf die Stufenschalter der Verzögerungsrelais übertragen, durch welche das Ausmaß der Verzögerung bestimmt wird, mit welcher die Stromkreise i9 nach Maßgabe des Zeitreglers 13 geschlossen und damit die Scherzylindermotoren io abgeschaltet und durch Gegenstrom gebremst werden. Die Verzögerungsrelais 2o sind dabei so eingestellt, daß das Produkt aus der Stoffv orschubgeschwindigkeit TVs und der Zeit t in jedem Falle konstant ist. t bedeutet dabei die Zeitspanne zwischen dem Moment des Nahtdurchlaufes bei der Abfühlstelle A und dem Moment des Stillstandes der Scherzylindermotoren. Es versteht sich, daß die Zeit t für jeden Scherzylinder verschieden ist. Ist die Verzögerungsvorrichtung und ihre Steuerung so eingestellt, daß die Bedingung V, - t = konstant erreicht ist, so ist die unmittelbare Folge davon, daß die Länge ca der ungeschorenen Stoffabschnitte unmittelbar vor der Naht N für jede Durchlaufgeschwindigkeit gleich groß wird.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet der zur Auslösung der Schaltimpulse verveendete Nahtfühlapparat, welcher nur auf den relativen Dickenunterschied, bezogen auf die Stärke des jeweils durchlaufenden Schergutes, anspricht. Zu diesem Zweck weist der Nahtfühlapparat 12 zwei auf der über eine ortsfeste Unterlage 12" geführten Gewebebahn T aufliegende Laufrollen 31, 32 auf, die frei drehbar hintereinander in einem Gehäuse 33 gelagert sind. Am Gehäuse 33 ist ein starrer Kontaktarm 34 unbeweglich angebracht, der zum Zusammenwirken mit einem zweiten, parallel unter dem ersten verlaufenden Kontaktarm 35 bestimmt ist. Der zweite Kontaktarm 35 ist um eine horizontale, am Maschinenrahmen i ortsfest gelagerte Achse 36 schwenkbar gelagert und an seinem dem Gehäuse 33 zugekehrten Ende U-förmig gegabelt. Mit dieser U-förmigen Gabelung umgreift er die hintere, d. h. von der Nahtstelle zuletzt passierte Laufrolle 32 und greift an deren Achse 37, wie Fig. 4 zeigt, gelenkig an. Die Winkellage des Kontaktarms 35, relativ zum Maschinenrahmen, wird demnach unmittelbar durch die Stärke des durchlaufenden Schergutes T, d. h. durch die Höhenlage der Laufrollenachse 37 bestimmt. Da beide Laufrollenachsen sich auf gleicher Höhe befinden, wird durch die Stärke des Schergutes T aber auch der Öffnungswinkel der beiden Kontaktarme 34 und 35 bestimmt. Jede durchlaufende Nahtstelle N erreicht nun zuerst die vordere Laufrolle 3 i, welche sie infolge ihrer gegenüber der einfachen Textilbahn T dreifachen Stärke entsprechend hebt, wodurch das Gehäuse 33 in der Weise zum vorübergehenden Kippen gebracht wird, daß sich der Kontaktarm 34 bis zum Kontaktschluß dem Kontaktarm 35 nähert. Das Gehäuse 33 kippt dabei um die hintere Laufrollenachse 37, während die Lage des Kontaktarms 35 unverändert bleibt. Nach erfolgtem Nahtdurchlauf befinden sich beide Kontaktarme wieder in der anfangs erwähnten Ausgangsstellung. Durch diese einfache Konstruktion wird eine einmalige kurze Impulsgebung bei jedem Nahtdurchlauf erreicht. Die Länge der Kontaktarme, der Achsabstand der Laufrollen und die Lage des Drehpunktes 36 am zweiten Kontaktarm 35 sind dabei so gewählt, daß der Nahtfühlapparat nur auf einen Dickenunterschied anspricht, der mindestens der dreifachen Gewebestärke entspricht. Dadurch wird vermieden, daß der Apparat auf Fäden usw., welche lose auf der Gewebebahn liegen, anspricht. Demselben Zweck dient außerdem eine zwischen den Kontaktarmen 34 und 35 angeordnete, isolierte Spreizfeder 38, welche die relative Bewegung der beiden Kontaktarme dämpft.
  • Die beschriebenen Vorrichtungen zum Abfühlen der Nahtstellen und zur Verzögerung der Impulsgebung zur Stillsetzung der Scherzylindermotoren können selbstverständlich in allen jenen Fällen Verwendung finden, wo es sich darum handelt, irgendwelche umlaufende Werkzeuge zur Bearbeitung eines aus einzelnen Bahnen zusammengesetzten, kontinuierlich durchlaufenden Arbeitsgutes vorübergehend stillzusetzen. Sie haben, insbesondere im vorliegenden Falle einer Schermaschine, den Vorteil, mit größter Genauigkeit eine für alle Vorschubgeschwindigkeiten des durchlaufenden Gutes gleichbleibende Länge des ungeschorenen Abschnittes unmittelbar vor der Naht zu erzielen, ohne daß diese Durchlaufgeschwindigkeit herabgesetzt oder sonst verändert zu werden braucht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Scheren von Textilgeweben mit Hilfe einer Schermaschine mit mehreren durch je einen Elektromotor angetriebenen Scherzylindern, die beim Durchlauf der die zu scherenden Stoffbahnen miteinander verbindenden Nähte stillgesetzt werden, wobei die Motoren der Scherzylinder durch elektrische Impulse eines automatischen Nahtfühlapparates über einen durch die Stoffbahnbewegung in Abhängigkeit von der Stoffbahngeschwindigkeit angetriebenen Zeitregler abgeschaltet und durch Gegenstrom gebremst werden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Wirkung des Zeitreglers die Auslösung des Abschalt- und Bremsvorganges jeweils in Abhängigkeit von der Stoffbahngeschwindigkeit zeitlich so verzögert wird, daß mit steigender Bahngeschwindigkeit die gesamte Verzögerung überproportional geringer wird, zum Zwecke, eine für jede Stoffbahngeschwindigkeit gleichbleibende Länge des ungeschorenen Stoffbahnabschnittes vor der Naht zu erzielen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Nahtfühlapparat ausgelöste Impulsgebung zur Betätigung des Zeitreglers verzögert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Zeitregler ausgelöste Abschaltung und Bremsung der Scherzylinderinotoren verzögert wird.
  4. 4. Verfahren .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Größe der Verzögerung des Abschalt- und Bremsvorganges mittels mechanischer Kupplung zusammen mit der Stoffbahngeschwindigkeit eingestellt wird.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Steuerstromkreise (i9) zur Stillsetzung der Scherzylindermotoren (io) je eine durch die Stoffbahngeschwindigkeit gesteuerte Verzögerungsvorrichtung (2o) eingeschaltet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verzögerungsvorrichtung (2o) durch einen Stufenschalter einstellbar ist, welcher durch mechanische Kupplung mit dem Regelorgan (9) für die Stoffbahngeschwindigkeit in Verbindung steht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, mit einem Nahtfühlapparat zur Erzeugung elektrischer Schaltimpulse, die durch zwei miteinander zusammenarbeitende Kontaktelemente hervorgerufen werden, welche durch einen die Stoffbahn abfühlenden Taster steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Nahtfühlapparat (12) zwei in Bewegungsrichtung der Stoffbahn hintereinander angeordnete Taststellen (31, 32) aufweist, die je mit einem der Kontaktelemente in Bewegungsverbindung stehen und nacheinander von der jeweils durchlaufenden Nahtstelle beeinflußt werden, derart, daß nur der relative Dickenunterschied der Nahtstelle, bezogen auf die Stärke des jeweiligen Schergutes, für die Impulsgabe maßgebend ist. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststellen (31, 32) an einem auf der über eine ortsfeste Unterlage geführten Stoffbahn abgestützten Organ (33) angeordnet sind, an welchem ein starrer Kontaktarm (34) mit dem einen Kontaktelement befestigt ist, und daß ein das zweite Kontaktelement tragender Kontaktarm (35) um eine am Maschinenrahmen ortsfeste Achse (36) schwenkbar gelagert ist und an der einen der Taststellen schwenkbar angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 886 486, 494 499-
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075544B (de) * 1957-04-02 1960-02-18 Albert Leimer, Augsburg Nahtwächter für laufende Materialbahnen
US3077654A (en) * 1961-05-22 1963-02-19 Riggs & Lombard Inc Fabric shearing machine
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE494499C (de) * 1926-09-18 1930-03-24 Eugen Lendner Mit Elektromagnet arbeitende Scherzylinder-Hebevorrichtung
DE886486C (de) * 1943-11-13 1953-08-13 Siemens Ag Schnellbremseinrichtung fuer achsseitig angetriebene Elektrozettelmaschinen und Elektroschaermaschinen

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