DE1902722C3 - Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel - Google Patents
Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine TrommelInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
- B65H54/2848—Arrangements for aligned winding
- B65H54/2854—Detection or control of aligned winding or reversal
- B65H54/2869—Control of the rotating speed of the reel or the traversing speed for aligned winding
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- B65H54/2857—Reversal control
- B65H54/2866—Reversal control by detection of position, or distance made of the traverser
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- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Das llauptpatent betrifft eine Wickelmaschine zum
Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel, welcher das Wickelgut über eine Verlegega*
bei zugeführt wird, wobei die Trommel oder die Verlegegabel durch einen Vorschubantrieb zu einer
längs einander hin- und hergehenden Relativbewegung angetrieben wird, wobei die Verlegegabel, auf den
jeweiligen Auflaufwinkel des Wickelgutes sich einstellend, schwenkbar gelagert ist, wobei an einem
stationären Teil der schwenkbaren Verlegegabel der Wickelmaschine ein Paar die Schwenklage und damit
den Auflaufwinkel des Wickelgutes überwachende Regelschalter und maschinenortsfest ein Paar tilgangschalter
angeordnet sind, wobei letztere jeweils von dem hin- und herbewegten Teil (Verlegegabel oder
Trommel) betätigt werden und für einen Restweg einer Wickellage einen Vorschub-Eilantrieb einschalten, und
wobei ferner ein Paar von Richtungsumkehrschaltern \ argesehen ist, von denen jeder bei Erreichen einer der
Endstellungen des längs bewegten Teils eine Umkehr der Antriebsrichtung auslöst, wobei die Richtungsumkehrschalter
abhängig von der Schwenkkge der Verlegegabel, d. h. bei einem Auflaufwinkel λ »Null« des
Wickelgutes betätigt werden und bei eingeschaltetem Eügarsgschaller die Vorschubrichtung umschalter! und
wobei der zuständige Eilgangschalter danach noch bis zum Ablaufen des Schaltnockens eingeschaltet bleibt
Bei derartigen Wickelmaschinen ist es besonders
kritisch, beim Übergang zu einer neuen Wickellage einen straffen Wickel mit definierter Lage der einzelnen
Windungen zu erziehen. Bei der Maschine nach dem Hauptpatent wird der Übergang zu einer neuen
Wickellage dadurch gesteuert, daß für gewisse konstan-
w te Zeitspannen der Vorschub für das längs bewegte Teil
(Verlegegabel oder Trommel) zunächst in der ursprünglichen und dann in der Gegenrichtung auf Eilgang
geschaltet wird. Die für eine korrekte Wickelausbildung benötigten Eilgang-Zeitspannen hängen jedoch von der
J5 Geschwindigkeit des Eilganges relativ zur Anzahl der
während dieser Zeitspannen ausgeführten Trommelumdrehungen ab. Da die Trommeldrehzahl — bei
konstanter Anlieferungsgeschwindigkeit des Wickelgutes — von Wickellage zu WickelLge geringer wird,
■to dauert die Ausbildung einer Windung in jeder
Wickellage unterschiedlich lang. Bei konstanten Eilgang-Zeitspannen treten deshalb unvermeidbare Ungenauigkeiten
bei der Ausbildung der jeweils nächsten Wickellage auf. Darüber hinaus wirken sich noch eine
ι' Reihe weiterer Faktoren, z. B. die Trägheit des Wicklers
bzw. der Verlegegabel, die Beschleunigung des Motors für den Eilvorschub und die .Strangdicke des Wickelgutes,
auf die Wickelausbildung aus, die allein durch Vorwahl der Geschwindigkeit und konstanter Zeitspan-
TO nen für den Eilantrieb-Vorschub nicht exakt berücksichtigt
werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Wickelmaschine nach dem Haiiplpalent dahingehend
zu verbessern, daß für den Übergang zur jeweils
Ύ> nächsten Wickellage exakt definierte, die vorgenannten
Variablen berücksichligcnde Bedingungen für die Steuerung der Relativbewegung zwischen Trommel und
Verlegegabel eingestellt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch I
'>" angegebenen Maßnahmen.
Denn bei der Wickelmaschine nach der Erfindung werden, sobald die Wickelgutauflaufstelle sich einem
Tföniinelflansch genähert hat und das Wickelgut durch
Einschalten des Eilganges verhältnismäßig rasch in
h> einen Auflaufwinkel »Null« geschwenkt worden ist, der
Eilgang für eine bestimmte Anzahl von Trommelumdrehungen,
beispielsweise für eineinhalb Trornmelumdrchungen, abgeschaltet, so daß also unabhängig von der
jeweiligen Wickeldicke immer ein — drehwinkelmäßig betrachtet — gleicher Aufstieg der Windung in die
nächste Wickellage erfolgt. Die Einschaltung des Vorschub-EUantriebes in Gegenrichtung wird also
immer erst dann vorgenommen, wenn talsächlich eine volle Windung in der nächsten Wickellage aufgestiegen
isL Damit sind — unabhängig von der jeweiligen Wickellage — jeweils die exakt gleichen Verhältnisse
für die Beendigung der letzten Windung »t der bisherigen Wickellage und für die Ausbildung der ersten
Windung in der nächsten Wickellage gegeben.
In Weiterbildung der Ei findung kann ferner vorgesehen
werden, daß die Zeitschaltung ein Zeitrelais od. dgl. besitzt, welches — anstelle des im Hauptpatent
vorgesehenen Ablaufens des Schaltnockens des zuständigen Eilgangschalters — die Einschaltzeit des Eilantriebes
in der Gegenrichtung bestimmt. Das Zeitrelais bietet die Möglichkeit, das seitliche Abziehen des
Wickelstranges von der aufgestiegenen ersten Windung in der nächsten Wickellage in Anpassung beispielsweise
an die Strangdicke so vorzuwählen, daß das Wickclgut
sich immer korrekt neben die erste Windung in der neuen Wickellage legt, aber auch nicht zuweit von der
ersten Windung weggezogen wird.
Schließlich kann der Erfindung zufolge noch vorgesehen werden, daß die Zeitschaltung ein zweites Zählwerk
für die Trommelumdrehungen besitzt, welches den durch das Zeitrelais ausgeschalteten Eilantrieb nach
einer bestimmten Anzahl von Trommelumdrehup.gen in der ursprünglichen Richtung wieder einschaltet, bis
nach Schwenken der Verlegegabel in eine einem Auflaufwinkel »Null« entsprechende Schwenklage
durch Ablaufen des Schaltnockens des zuständigen Richtungsumkehrschalters der Eilantrieb abgeschaltet
und die Regelung der Längsbewegung wieder den Regelschaltern übergeben wird. Hierdurch wird erreicht,
daß nach dem seitlichen Abziehen des Wickelgutes von der ersten Windung zunächst ein bestimmter
Teil der zweiten Windung, z. B. eine halbe Windung, neben der er_.en Windung ausgebildet wird, wonach
dann durch die Einschaltung des Eilgangs nunmehr in der ursprünglichen Richtung die zweite Windung eng an
die erste Windung herangezogen wird. Insgesamt ergibt sich durch die Maßnahmen der Erfindung, daß
unabhängig von der jeweiligen Wickellage und von der Dicke des Siranggutes bei jedem Übergang zu einer
neuen Wickellage die Wickelgutwindungen regelmäßig verlegt werden, so daß ein straffer Wickel auch an den
Obergangsstellen erreicht wird.
Die Erfindung wird im /olgenden am Beispiel der Wickelmaschine gemäß dem Haupt-Patent näher
erläutert, bei welcher die Trommel nach der Methode der Eigenverlegung längs der Verlegegabel hin· und
herbewegt wird. In der /.eic hnung zeigt
F ig. I in vereinfachter, perspektiviuher Ansicht eine
Wickelmaschine gemäß der Erfindung und die
Fig. 2 bis 7 mehrere aufeinanderfolgende Arbeitsteilungen
der Wickelmaschine, jeweils in Aufsicht gesehen,
Fig. 8 ein /eitdiagramin /ur Veranschaiilichung der
Arbeitsweise der Zeitschaltung in Abhängigkeit von der Trommelunidrehung.
In F i g. 1 dreht sich die Trommel in Pfeilrichtung und
wickelt das strangförmige Wickelgut 2 auf. Die Trommel 1 ist auf einem in axialer Richtung der
Trommel hin- und hervcrfahrburen Fahrwerk gelagert. Das Fahrwerk und dessen Antrieb sind nicht dargestellt.
Das Wickelgut 2 wird der Trommel über eine Verlegegabel 3 zugeführt, welche um eine vertikale
Achse 4 schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse 4 ist ihrerseits in einem Ständer 5 gelagert, auf dessen
Oberseite sich die Verlegegabel 3 über ein geeignetes
r> Auflager abstützt. Die Verlegegabel 3 umfaßt mehrere,
in Laufrichtung des Wickelgutes 2 hintereinanderliegende, horizontale Stützrollen 6 und zwei in Abstand
hintereinandergeschaltete, vertikal gerichtete Rollenpaare 7/7a und 8/8a, zwischen deren Rollen das
to Wickelgut 2 in enger Anlage hindurchläuft Der Abstand zwischen den Rollen 7 und 7a, bzw. 8 und 8a, ist durch
Rändelschrauben 9 in Anpassung an den Durchmesser des Wickelgutes 2 einstellbar
Am Ständer 5 sind ferner l-ιπ Paar von Regelschaltern
i> 10, 10a und ein Paar von Richtungsumkehrschaltern 11,
lla ortsfest angeordnet, welche von Schaltnocken 12,
12a und 13,Ha betätigt werden, die an der Verlegegabel
3 angebracht sind. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Schaltnocken 12,12a und die Schaltnocken
:n 13, Ha jeweils mit den Lagerstücken ι'. / Rollen 7, 7a, 8,
Sa verbunden, so daß bei einem Verstellen des
Abstandes zwischen den Rollen ebenfalls die Schaltnokken verstellt werden. An der Trommel 1 (oder deren
Fahrwerk) sind ferner Schaltnocken 14,14a angebracht,
2Ί denen stationäre Endschalter als Eilgangschalter 15,15a
zugeordnet sind.
Bei den Regelschaltern 10 und 10a handelt es sich beim Ausführungsbeispiel jeweils um dreistufige Schalter
mit den drei Stellungen »Aus« (oder »Langsamer«),
ι» »Soll« und »Schnell« (vergl. F i g. 3). Je nach der
Schwenkstellung der Verlegegabel 3 nehmen die Regelschalter 10,10a eine der drei Stellungen ein, wobei
sie in der Soll-Stellung den Antrieb für den Vorschub der Trommel 1 auf Einhaltung des gewünschten
j; Rückhalte- oder Auflaufwinkels χ steuern. Wenn der
Auflaufwinkel <x den Sollwert unterschreitet, schaltet der jeweils steuerwirksame Regelschalter 10 oder 10a
den Antriebsmotor aus (oder langsamer), bis sich der gewünschte Auflaufwinkel wieder einstellt. Bei zu
ι» großem Auflaufwinkel schaltet der entsprechende
Reg· !schalter 10 oder 10a den Antrieb auf »Schnell«, bis die Regelabweichung ausgeglichen ist. Die Regelschalter
10, 10a erbringen somit in Verbindung mit den abgestuften Schaltnocken 12, 12a eine Dreipunktrege-
t'i lung für den Vorschub der Trommel und damit fur die
Aufrechterhaltung des gewünschten Auflaufwinkels.
Die Richtungsumkehrschalter 13/11; 1 3a/l la und die
Ellgangschalter 15/14 und 15a/14a gehören zu einer llmsteuerschalteinrichtung, durch welche die Relativbe-
Mi wegung zwischen Verlegegabel und Trommel, d. h. hier
der Vorschub der fremmel, während des Übergangs
von einer Wickellage zur nächsten gesteuert wird. Die Eüganffschalter 15/14 und !5a/14a sprechen hierbei auf
eine Annäherung der Auflaufstelle des Wickelgutes an
i. einen rrommelflan&r-h an, während durch die R'chtungsiimkehrschalter
13/11 und 13.i/llj eine parallele Lage
des auflaufenden Wickelgutstrjnges zum Trommel flansch, d. h. das Einschwenken der Vorlegegabel 3 in
eine einem Auflauf vinkel »Null« entsprechende Lage.
wi erfaßt wird.
Die Arbeitsweise der Wickelmaschine ist anhand der F i g. 2 bis 7 zu übersehen. In F i g. 2 wird die Trommel 1
mit Soll-Geschwindigkeit entsprechend der mittleren Soll-Stellung des Regelschalters 10 nach links verscho-
h. ben, wobei der gewünschte Auflaufwinkcl λ geregelt
wird. Wenn sich die Auflaufstelle des Wickelgutes auf der Trommel 1 dem rechten Trommelflansch nähert,
betätigt der Schaltnocken 14 den Eilgangschalter 15,
welcher nunmehr einen Eilgang für den Vorschub der Trommel 1 nach links, also in der bisherigen Richtung,
einschältet, wonach der Aüflaufwinkel kleiner und schließlich zu Null wird. Der vom Schaltnocken 13 der
Verlegegabel 3 betätigte Richlungsumkehrschaller 11 wurde hierbei geöffnet (Fig.3). Gleichzeitig mit dem
Pafallelziehen des Kabels zum Tföfrimelflansch wird
durch den Richlungsumkehrschalter 11 eine Zeitschal
tung eingeschaltet, die ein erstes Zählwerk umfaßt, welches die Trommelumdrehungen zählt. Nach einer
vorher eingestellten Anzahl von Trommelumdrehungen, z. B nach eineinhalb Umdrehungen, während der
das Kabel längs des Trommelflansches aufläuft, die alte Wickellage beendet wird und die erste Windung der
neuen Lage sich bildet, gibt das erste Zählwerk einen Impuls zum Einschalten des Vorschub-Eilantriebes für
die Bewegung der Trommel nunmehr nach rechts, d. h. in Gegenrichtung. Der Weg, den die Trommel dabei
zurücklegt, wird über ein Zeitrelais eingestellt. Dieses Wegziehen bewirkt, daß das Kabel nicht weiter am
Trommelflansch aufsteigt, sondern rechtzeitig weggezogen und neben die erste aufgestiegene Windung
gelegt wird. In dieser Stellung (Fig.4) bleibt der Vorschub-Eilantrieb für die Trommel wieder während
einer bestimmten Anzahl von vorher an einem zweiten Zählwerk der Zeitschaltung eingestellten Trommelumdrehungen,
z. B. eine halbe Umdrehung, stehen, so daß zumindest ein Teil der zweiten Windung rieben der
ersten Windung verlegt wird. Nach Ablauf dieser durch den zweiten Zähler eingestellten Pause wird der
Vorschub-Eilanlrieb der Trommel nunmehr nach links, also in der ursprünglichen, der vorherigen Wickellage
entsprechenden Richtung, eingeschaltet und die zweite Windung eng an die erste Windung herangezogen, bis
der Schaltnocken 13 des Richtungsumkehrschalters 11
abläuft, d. h. bis das Kabel wieder senkrecht zur Trommelachse aufläuft (Fig.5), in welchem Moment
der Richtungsumkehrschalter 11 den Vorschub-Eilantrieb abschaltet. Fig.6 veranschaulicht den zu Fig.5
alternativen Fall, daß die parallele Lage von auflaufendem Kabel und Tforhrnelflänsch erst bei der Ausbildung
der drillen Windung der neuen Lage erreicht wird. In der Stellung (F i g. 5 oder 6) bleibt der Vorschubantrieb
■j ausgeschaltet, bis sich der Aüflaufwinkel für die neue
Verlegerichtung nach Fig.7 (Vorschub der Trommel
nach rechts) ausgebildet hat. In Fi g. 7 befindet sich der
Regelschalter 10a bereits in seiner mittleren Soll-Stellung, so daß der Vorschubantrieb wieder eingeschaltet
ist und der Vorschhub der Trommel nach rechts durch den Regelschalter 10a geregelt wird. Bei Annäherung
der Auflaufstellung art den linken Trommelflansch wiederholt sich in analoger Weise die Umsteuerung des
Trommelvorschubes für die nächste Wickeliage.
Fig.8 veranschaulicht die Arbeitsweise der Zeitschaltung
in Abhängigkeit von der Trommelumdrehung. Zum Zeitpunkt I sei bei der Annäherung dor
Auflaufstelle an den rechten Trommelflansch din parallele Lage von auflaufendem Wickelstrang und
Trommelflansch erreicht und der Trommelvorschub stillgesetzt Zu diesem Zeitpunkt wird die Zeitschaltung
eingeschaltet, deren erstes Zählwerk die Trommelumdrehungen zählt und nach beispielsweise eineinhalb
Umdrehungen zum Zeitpunkt Il den Trommelvorschub nach rechts einschaltet, so daß der in der neuen Lage
auflaufende Wickclstrang vom Flansch weggezogen
wird und zum Zeitpunkt III die in Fig.4 gezeigte Stellung erreicht wird. Die Strecke, die die Trommel
zwischen den beiden Zeitpunkten II und III zurücklegt, wird durch das Zeitrelais der Zeitschaltung bestimmt.
Zum Zeitpunkt III wird das zweite Zählwerk eingeschaltet, welches nach beispielsweise einer halben Trommelumdrehung
zum Zeitpunkt IV den Trommelvorschub diesmal nach links einschallet, bis zum Zeitpunkt V
wieder die parallele Lage von auflaufendem Wickelstrang und Trommelflansch gemäß F i g. 5 (oder F i g. 6)
erreicht ist. Damit ist die Arbeit der Zeitschaltung beendet, und die weitere Steuerung des Wickelvorganges
wird von dem Regelschalter 10a übernommen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel, welcher das
Wickelgut über eine Verlegegabel zugeführt wird, wobei die Trommel oder die Verlegegabel durch
einen Vorschubantrieb zu einer längs einander hin- und hergehenden Relativbewegung angetrieben
wird, wobei die Verlegegabel, auf den jeweiligen Auflaufwinkel des Wickelgutes sich einstellend,
schwenkbar gelagert ist, wobei an einem stationären Teil der schwenkbaren Verlegegabel der Wickelmaschine
ein Paar die Schwenklage und damit den Auilaufwinkel des Wickelgutes überwachende Regelschalter
und maschinenortsfest ein Paar Eilgangschalter angeordnet sind, wobei letztere jeweils von
dem hin- und herbewegten Teil (Verlegegabel oder Trommel) betätigt werden und für einen Restweg
einer Wickc'Jage einen Vorschub-Eilantrieb einschalten,
und wobei ferner ein Paar von Richiungsumkehrschaltern
vorgesehen ist, von denen jeder bei Erreichen einer der Endsteilungen des längs
bewegten Teils eine Umkehr der Antriebsrichtung auslöst, wobei die Richtungsumkehrschalter abhängig
von der Schwenklage der Verlegegabel, d. h. bei einem Auflaufwinkel λ »Null« des Wicke'lgutes
betätigt werden und bei eingeschaltetem Eilgangschalter die Vorschubrichlung umschalten und
wobei der zuständige Eilgangschalter danach noch bis zum AbI? 'fyn des Schaltnockens eingeschaltet
bleibt, nach Patent 15 74 425.9 dadurch gekennzeichnet,
daß der Richtungsumkehrschaller (11, Wa) beim Einschwenken uer Verlegegabel
(J) in die einem Auflaufwinkel (,*) »Null« emtsprechende
Schwenklage den Eilanirieb zunächst abschaltet und eine Zeitschaltung einschaltet, welche
ein Zählwerk für die Trommelumdrehungen besitzt und erst nach einer bestimmten Anzahl ausgeführter
Trommelumdrehungen, und zwar nach Aufsieigen einer ersten Windung in der nächsten Wickellage,
den Eilantrieb in der Gegenrichtung einschaltet.
2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung ein Zeitrelais
od. dgl. besitzt, welches anstelle des Ablaufens des Schaltnockens (14 bzw. 14a,) des zuständigen
Eilgangschalters (15, 15a) die Einschallzeil des Eilantriebes in der Gegenrichtung bestimmt.
J. Wickelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung ein
zweites Zählwerk für die Trommelumdrehungen besiizt, welches den durch das Zeitrelais ausgeschalteten
Eilantrieb nach einer bestimmten Anzahl von rroinmelumdrehungen in der ursprünglichen Richtung
wieder einschaltet, bis nach Schwenken der Verlegegabel (3) in eine einem Auflaufwinkel »Null«
einsprechende .Schwenklage durch Ablaufen des Schaltnockens (13 bzw. 1 Ia^ des zuständigen
Richtungsumkehrschalters (11, HaJ der i-ilartrieb
abgeschaltet und die Regelung der Längsbewegung wieder den Regelschaltern (10,1Oa^ übergeben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691902722 DE1902722C3 (de) | 1967-12-15 | 1969-01-21 | Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1574425 | 1967-12-15 | ||
DE19691902722 DE1902722C3 (de) | 1967-12-15 | 1969-01-21 | Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1902722A1 DE1902722A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1902722B2 DE1902722B2 (de) | 1978-10-05 |
DE1902722C3 true DE1902722C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=25753148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691902722 Expired DE1902722C3 (de) | 1967-12-15 | 1969-01-21 | Wickelmaschine zum Aufwickeln von strangförmigem Wickelgut auf eine Trommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1902722C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024093A1 (de) * | 1980-06-27 | 1982-01-21 | Rosendahl Industrie-Handels AG, Schönenwerd | Wickelmaschine zum aufwickeln von strangfoermigem wickelgut auf eine spule |
DE3024094A1 (de) * | 1980-06-27 | 1982-01-21 | Rosendahl Industrie-Handels AG, Schönenwerd | Wickelmaschine zum aufwickeln von strangfoermigem wickelgut auf eine spule |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5842101B2 (ja) * | 1978-05-31 | 1983-09-17 | 株式会社日立製作所 | 整列巻線方法およびその装置 |
US4373686A (en) * | 1979-11-28 | 1983-02-15 | Ottavio Milli | System for thread guiding in winding machines |
SE9200412L (sv) * | 1992-02-12 | 1993-07-26 | Maillefer Nokia Holding | Foerfarande och anordning foer lindning av ett straengformat gods paa en flaensfoersedd spole |
-
1969
- 1969-01-21 DE DE19691902722 patent/DE1902722C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3024093A1 (de) * | 1980-06-27 | 1982-01-21 | Rosendahl Industrie-Handels AG, Schönenwerd | Wickelmaschine zum aufwickeln von strangfoermigem wickelgut auf eine spule |
DE3024094A1 (de) * | 1980-06-27 | 1982-01-21 | Rosendahl Industrie-Handels AG, Schönenwerd | Wickelmaschine zum aufwickeln von strangfoermigem wickelgut auf eine spule |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1902722A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1902722B2 (de) | 1978-10-05 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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