DE493186C

DE493186C - Getriebe zur Erzielung einer hin und her gehenden Bewegung nach Massgabe einer Kur-venscheibe o. dgl., insonderheit fuer die Schlitten an Schleif- und Nutenfraesmaschinen

Info

Publication number: DE493186C
Application number: DEH114901D
Authority: DE
Original assignee: PETER WILHELM HEINEN
Current assignee: PETER WILHELM HEINEN
Priority date: 1928-01-25
Filing date: 1928-01-25
Publication date: 1930-03-06

Description

Getriebe zur Erzielung einer hin und her gehenden Bewegung nach Maßgabe einer Kurvenscheibe o. dgl., insonderheit für die Schlitten an Schleif- und Nutenfräsmaschinen Um ,bei Werkze:ggma,schinein, besonders bei Schleifmaschinen, dem Werkzeug oder dem Werkstück eine hin und hier gehende B.eweggumg ,zu ertenle;n, werden, wenn es sich hierbei @um kurze Weglängen handelt, Exzenterscheiben, Nutervmüffen o,de;r Herzscheiben verwandt, wobei der Hub durch ein Hebelsystem rebg-ullerbar isst.
Gegenüber .den bekannten Heibelsystemen dieser Art zeigt die vorliegende Erfindung ein System, wobei der mit .dem Antriebsorgan im Eingriff stehende eine Hebiel mit dem am Tisch angreifeniden anderen Transporthebel durch einen Lenker gelenkig verbunden ist; .durch dessen bloße Verschiebung sowohl die Nullstellung wie jede gewünschte Hublänge bei günstigster Kräfteverteilung -ermöglicht wird, und die Wirkung der Verstellung sich .dadurch verdoppelt, daß die Schwingachsen beider Hebel auf entgegengesetzten Seiten des verbindenden Lenkers liegen, sowie das Verstellkegelpaar im Betriebe in: Ruhe bleibt.
Auf :der Zeichnung ist ein Aus,führungsheispiel dargestellt.
Abb. i zeigt eine Ansicht, und Abb.2 und 3 zeigen Querschnitte durch die Vorrichtung.
Auf der Spindel i, die sich indem Lager 2, 3 dreht, ist die Nutenmuffe q. aufgekeilt. Oberhalb oder unterhalb der Nutenmuffe ist der Hebel 6 um die Achse 7 schwenkbar. Der Kopf der Achse 7 ist in den Hebel eingelassen und schneidet mi:t der Oberfläche des Hebelfis ab. Am unteren Teil des Helbels 6 befindet :si;ch der Zapfen 8, der in die Nut der Muffe eingreift. Parallel zu dem Hebel 6 befindet sich deir Transpoirthebel 9, der unterhalb der Nutenmuffe um eine Achse io schwingt und dessen oberes Ende mit dem Lager oder Schlitten i i, dem die hin und her gehende Bewegung erteilt werden soU, im Eingriff steht: -= Auf beiden Hebeln sind die Schlitten 12, 13 länigsverschieibbar. Dieselben tragen in ihrer Mitte die Zapf en 14, 15, die in die B,olhrungeneines Querhebels 16 eingreifen, der dile beiden. Hebel l6,-9 gelenkig verbindet. Auf denn. Querhebel ist ein Führungsstück 17 so angeordnet, daß der Querhebel in dem Fiihruings,sitück hin und her gleiten kann. Mit dem Führungsstück 17 fest verbunden is!t die, Mutter 18, durch die die Spindel 19, die von den Lagern 20, 21 gehalten wird, führt. Am unberein Teil der Spindel ist das Kegelrad 22 be-`est#gt. Dasselbe steht firn Einsgriff mit dem Kegelrad 23.
Wird die Spindel 19 durch das Handrad 24. gedreht, so, muß, da die Spindel. feststehet, die Mutter 18 mitsamt dem Führungsstück 17, dem Quere ebel 16 und den Schlitten 12, , 13 sich auf und ab bewegen. Wird der Querhebel so- hoch. gescherauht, daß sich der Zapfen 1 ¢ in. der Mitte der Schwenk:achsie 7 befindet, so erfolgt bei Drehung der Nutenmuffe keine Bewegung des Transporthebels 9, während sich das Gleätstück 1-- um die Achse 14. hin und her bewegt. Je tiefer der Querhebel herabgesahraub:t wird, je größer wird der Aussqhlag des Transp o.rthebels, bis -er am untersten, Teil. des Hebels 6 seinen größten Ausschlag erreicht hat. Während der hin und her ,gehenden Bewegung der beiden Hebel 6, 9 gleitet der Querhehel 16 in waagerechter Ebene durch das Führungsstück 17, während die Führungsstücke 1--, 13, den Bewegungen der beiden Hebel 6, 9 ,entsprechend, sich um ihre Achsen 14, 15 drehen.
Natürliah kann man an Stelle -der Nutenscheib:e auch eine Herzkurvenscheibe oder ein Exzenter verwenden, ohne daß das Wesen der Erfindung dadurah beennflußt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Getriebe zur Erzielung einer hin und hergehenden Bewegung nach Maßgabe einer Kurvenscheibe o. dgl., insonderdieit für die Schlitten an Schleif- und Nutenfräsmaschinen, bei; der der Hub durch; ein Hebelsysitem regelbar isst, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Hubeis in .einfachster Weise bei sicherer Führung aller beweglichen Teile durch die bloße Verschlebung einerLenkstange (16) des Systems @euifolgt, welche an einem mit ,der Kurvensch leibe im Einstehenden H-eb;el (6) mit Schwingachse (7) und einem zweiten, am hin und her zu bewegenden Teile angreifenden Hebel (9) mit Schwinigachsie (i o) am entgegengesietzten HOhelende gelenkig und mittels Kulivssienschuhe (12, 13) längsver-GGhiebb.ar verbunden ist und daß die Lärigsverschlebung ,des Lenkers nach oben oder unten durcih. ein an ihm angreifendes, seine :eigene LängsveTscihebung zulassendes Omgan (17) erfolgt.