DE491793C - Telephonsystem - Google Patents

Telephonsystem

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DE491793C
DE491793C DEA48022D DEA0048022D DE491793C DE 491793 C DE491793 C DE 491793C DE A48022 D DEA48022 D DE A48022D DE A0048022 D DEA0048022 D DE A0048022D DE 491793 C DE491793 C DE 491793C
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resistors
line
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AMERICAN TELECHRONOMETER COMPA
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AMERICAN TELECHRONOMETER COMPA
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Telephonsystem Gegenstand der Erfindung ist ein Telephonsystem, bei welchem die Sprechapparate der Telephonleitungen vom Amt aus gespeist werden und mit elektrisch gesteuerten Zählern versehen sind, die durch periodische Umkehrung der Strompolarität vom Amt aus gesteuert werden.
  • Gemäß der Erfindung sollen Mittel vorgesehen werden, um die Umkehr des Stromes im Amt zu sichern und ihn auf die Leitung des Teilnehmers, insbesondere auf die Anrufleitung, zu legen: Die Stromumkehrvorrichtung gemäß der Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung in einem Telephonsystem beschränkt.
  • Die Meßvorrichtung, welche die Dauer der Verwendung des Apparates anzeigt oder registriert, ist an der Teilnehmerstation angebracht.
  • Die Stromumkehrvorrichtung muß vor allen Dingen so beschaffen sein, daß der Wechsel des Potentials an der Telephonleitung von einer Polarität zur anderen rasch und sicher stattfindet, ohne einen scharfen Wechsel oder eine Unterbrechung des Stromflusses, was in einem Telephonsystem höchst unangenehm und nachteilig wäre.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird für jede Stromrichtung ein Paar von Widerständen vorgesehen. Diese Widerstände sind angeschlossen an das ankommende Ende des Schnurstromkreises C durch eine Anzahl von Kontakten, die durch das Überwachungsrelais am anderen Ende des Stromkreises gesteuert werden. Die Widerstände sind in Form einer Wheatstonebrücke geschaltet, derart, daß durch Veränderung bestimmter Widerstände die Polarität der Klemmen des Polwechslers umgekehrt wird.
  • Die gegenüberliegenden Widerstände in der Wheatstonebrücke sind mechanisch nebeneinander angeordnet, und diese Widerstände oder Paare von Widerständen werden mechanisch abwechselnd zusammengedrückt und gelockert, so daß das Potential der Klemmen rasch von einem zum andern verschoben- wird, wodurch die Umkehr des Stromes hervorgerufen wird.
  • Außerdem ist gemäß der Erfindung ein Ausgleichanzeiger vorgesehen, um genau und zuverlässig dem Beamten jede Störung des Gleichgewichtes in den Widerständen anzuzeigen, ferner eine Vorrichtung, um die Widerstände rasch und sicher auf Gleichgewicht einzustellen.
  • Auch sind Mittel vorgesehen, um verschiedene Taxen zu ermöglichen, so daß zum Beispiel in der Zeit vor und nach den Geschäftsstunden längere Gespräche geführt werden können zu einem Preis wie für ein kürzeres Gespräch während der Geschäftsstunden. Zu diesem Zweck sind Mittel vorgesehen, um die Häufigkeit der Umkehr der Polarität zu ändern.
  • Die Häufigkeit der Umkehr der Polarität nimmt ab durch Änderung der Zeitintervalle der Poländerungsumkehr. Zu diesem Zweck werden einige der Impulse, welche auf die die Solenoide und Polwechsler regelnden Relais wirken, ausgeschaltet.
  • Die Abb. z und 2 zeigen schematisch ein Telephonsystem gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 ist die Fortsetzung von Abb: z.
  • Die Abb. 3 zeigt die Zeitkontrollvorrichtung. Abb.4 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform eines Telephonsystems gemäß der Erfindung.
  • Abb. 5 zeigt in größerem Maßstabe die Widerstände und die Vorrichtungen zur Betätigung derselben.
  • Abb. 6 zeigt in größerem Maßstabe den Stromkreis des Polwechslers.
  • In Abb. i und 2 ist A die Anrufstelle, B die angerufene Stelle und C ein Verbindungsstromkreis an einem Kontrollschaltbrett. Bei den Teilnehmerstellen sind in Verbindung mit den üblichen Sprechapparaten Zähler i und i' dargestellt, welche durch Stromumkehrung gesteuert werden können. Statt dieser kann jedoch jede andere geeignete Meßvorrichtung verwendet werden, die bei Umkehr des Stromes in Tätigkeit tritt. Bei den dargestellten Vorrichtungen werden zwei Reihenspulen verwendet, die mit den Sprechleitungen verbunden und mit geeigneten Polarisierungsmitteln versehen sind, sowie mit einer entgegenwirkenden Vorrichtung, wodurch eine vollständige Stromumkehr für die Steuerung der Zählvorrichtung benötigt wird.
  • Die rufende Stelle A enthält das übliche Mikrophon 2, den Hörer 3, die Induktionsspule 4, den Hakenumschalter 5 und die Rufklingel 6. Die Stelle ist durch die Leitungsdrähte 7; 8 mit der Amtsbatterie io verbunden, von welcher sie den Strom normaler Polarität erhält. Die Leitung ist in der Mitte mit einer geeigneten Anrufklinke ix und Vielfachklinke 12 versehen, die durch ein Abschalterrelais 13 verbunden sind. Die Leitung der Stelle A ist mit einem Anrufsignal 14 versehen, um dem Beamten an der Umschaltstelle anzuzeigen, daß eine Verbindung gewünscht wird. Das Signal 14 wird durch ein Linienrelais 15 gesteuert.
  • Der Stromkreis C im Amt enthält einen Anrufstöpsel 16 und einen Anrufstöpsel 17, die mit den Linien- und Vielfachklinken zusammenwirken, indem sie Verbindungen herstellen und unterbrechen. Der Anrufstöpsel 16 ist mit den Sprechadern 18 und ig verbunden und mit einem dritten Leiter 2o zur Regelung der Betätigung des Abschalterrelais 13 sowie mit einem Anschlußrelais 21 versehen. Ein Sprechumschalter 22 setzt die Stelle 24 des Beamten in Verbindung mit den Leitungen 18 und ig. Am Rufende der Leitung ist der Stöpsel 17 an die Sprechleitungen 25 und 26 angeschlossen und ferner mit einem dritten Leiter 27 verbunden, der zur Erregung des Abschalterrelais 13' für die angerufene Linie 7', 8' dient und in den das Anschlußrelais 28 eingeschaltet ist. Das Amt ist mit einer Ruftaste 29 versehen, die eine Rufmaschine 30 oder eine andere Rufstromquelle an die Leiter der angerufenen Linie anschließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf einen dreiadrigen Stromkreis wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beschränkt. Dieses Beispiel wurde nur gewählt, um die Erfindung in einer möglichst einfachen Weise klar zu erläutern.
  • Das eine Ende des VerbindungsstromkreisesC wird von der Amtsbatterie io aus gespeist, und zwar durch später zu beschreibende Verbindungen, welche das Anrufüberwachungsrelais3i enthalten, das in Verbindung mit dem Anschlußrelais 21 das Überwachungssignal 32 steuert. In ähnlicher Weise Wird das Anrufende des Verbindungsstromkreises C von der Amtsbatterieio aus gespeist, und zwar über die Leitung 33, die Wicklung 34 und die Leitung 35 nach der Leitung 25, und von der anderen Seite über die Leitung 36, die Wicklung 37 des Überwachungsrelais 38, die Leitung 39 nach der Leitung 26 des Rufendes des Verbindungsstromkreises C. Das Potential an dein Rufende des Stromkreises bleibt stets in der gleichen Richtung infolge der oben beschriebenen Verbindungen, so daß keine Umkehr des Stromes-- in der angerufenen Linie eintritt.
  • Die Polwechsel- oder Stromumkehrvorrichtung enthält zwei Paare von Widerständen R1, R2 bzw. R3, R4, und zwar ein Paar für jede Stromrichtung, zwischen welche die Amtsbatterie io über die Leitungen 45 und 46 geschaltet ist. Die an die Klemmen des Polwechslers angeschlossenen Leitungen 47, 48 führen über das Überwachungsrelais 31 zu den Sprechadern 18 und ig. Die Widerstände R1 bis R4 bestehen aus Säulen von Kohleplatten, deren Widerstand in bekannter Weise durch mehr oder minder starkes Zusammendrücken der Platten geändert. werden kann.
  • Eine Klemme der Batterie io ist mit den unteren Enden des Widerstandes R1 und R2 durch Leiter 45, 50 und 45, 51 verbunden. Das obere Ende des Widerstandes Rl ist durch die Leitung 52 an die Leitung 48 des Polwechslers angeschlossen. Das obere Ende des Widerstandes R3 ist durch die Leitungen 53 und 54 mit der Leitung 47 verbunden. Die unteren Enden der Widerstände R2 und R4 sind an die andere Klemme der Batterie zo durch Leiter 55 und 56 angeschlossen. Wenn die Widerstände R1, R2 und R3, R4 alle gleich sind, so besteht keine Potentialdifferenz an den Leitungen 47 und. 48. Werden die Widerstände Ri, R2 gleichzeitig zusammengedrückt, um die Größe derselben zu verringern, so zeigt ihre Leitung 47 ein starkes positives Potential, während die Leitung 48 ein stark negatives Potential aufweist. Mit anderen Worten, wenn die Widerstände R1, R2 gleichzeitig zusammengedrückt werden, geht ein Stromfluß durch die Sprechadern von der Batterie io durch die Leitungen 45, 50 und den Widerstand R1 in die Linie durch die Leitung 52 und die Leitung 48, und von der Linie "zurück durch die Leitung 47, die Leitung 54 und den Widerstand R2 zur Batterie io über die Leitungen 55 und 46. - Wenn nun der Drück auf die Widerstände R1 und R2 nachläßt und gleichzeitig der Druck auf die Widerstärke R4 und R3 erhöht wird, so zeigt die Leitung 47 ein stark negatives und die Leitung 48 ein stark positives Potential. Werden die Widerstände R3, R4 gleichzeitig zusammengedrückt, so findet folgender Stromfluß durch die Sprechleitung statt: von den Leitungen 45, 51 über den Widerstand R3 und die Leitungen 53 und 54 in die Linie über die Leitung 47, und zurück zur Batterie durch die Leitungen 52 und 58, den Widerstand R4 und die Leitungen 56 und 46.
  • Damit der Beamte eine Störung der Gleichgewichtsverhältnisse in den Rheostaten beobachten kann, ist ein Gleichgewichtsanzeiger 6o zwischen der Batterie und der Linie vorgesehen. Werden die Widerstände R1, R2 gleichzeitig zusammengedrückt, so geht ein Strom von der Batterie =o durch die Leitung 62 und die Spule 61 des Anzeigers 6o, die jetzt parallel zu dem Widerstand R1 liegt, weiter durch das Netz über die Leitung 63 und zurück durch die Spule 64 des Anzeigers 6o, die jetzt parallel zum Widerstand R2 liegt, zur Batterie =o über die Leitungen65und66. Werden dieWiderständeR3, R4 gleichzeitig zusammengedrückt, so geht ein Stromfluß durch R3 und die Spule 64 zurück zur Batterie und ein Strom durch die Spule 61 und den Widerstand R4 zurück zur Batterie. In diesem Falle ist die Spule 61 in einen Lokalstromkreis geschaltet, und zwar in Reihe mit R3 und die Spule 64 in Reihe mit dem WiderstandR4. Im ersten Falle ist die Spannung an der Spule 61 abhängig von dem JR-Abfall über den Widerstand R1, und der Stromfluß durch die Spule 64 ist abhängig von dem JR-Abfall über denWiderstand R2. Im zweiten Falle ist der Stromflußdurch die Spulen 61 und 64 abhängig von der Größe der Widerstände R3 und R4, die mit den Spulen 61 und 64 in Reihe geschaltet sind. In jedem Falle wird also eine"Störung des Gleichgewichtes angezeigt, so daß dieses berichtigt werden kann.
  • Um die Wirkungsweise des Polwechsels- zu erläutern, ist in Abb. 6 ein vereinfachtes Schaltungssystem der Widerstände dargestellt. Die Batterie =o ist an die gemeinsame Klemme 68 der Widerstände R1, R3 und an die gemeinsame Klemme 69 der Widerstände R1, R4 angeschlossen. Werden die Widerstände R1, R2 zusammengedrückt, und hört der Druck auf die Widerstände R3, R4 auf, so geht der Strom durch den Widerstand R2 über die Klemme 47 in das Netz und zurück zur Batterie über die Klemme 48 und den Widerstand R1. Werden die WiderständeR3, R4 zusammengedrückt, und läßt der Druck auf die Widerstände R1, R2 nach, so fließt ein Strom durch den Widerstand R4 über die Klemme 48 zum Netz und zurück zur Batterie =o über die Klemme 47 durch den Widerstand R3. Wenn die Stromzufuhr über die Widerstände R1, R2 erfolgt, so geht ein Strom durch die Spulen 61 und 64 in der durch die Pfeile a und b angegebenen Richtung. Erfolgt die Stromzufuhr über die Widerstände R3; R4, so geht der Strom in den Spulen 61 und 64 in der gleichen Richtung. Zeiger 72 zeigen die Ströme durch die Spulen 61 und 64 an und dadurch die Größe der beiden Widerstände, durch welche der Stromfluß nach und von dem Netz stattfindet.
  • Zum Betätigen oder Zusammendrücken der Widerstände ist ein Druckzylinder 73 (Abb. 5) für die Widerstände R1, R2 und ein Druckzylinder 74 für die Widerstände R3, R4 vorgesehen. Stangen 75 und 76, die mit ihren inneren Enden an Kolben in den Zylindern 73 und 74 angeschlossen sind, sind bei 77 und 78 einstellbar mit Schuhen 79 und 8o verbunden, die auf die isolierten Knöpfe 8= der Widerstände einwirken. Druckluft oder ein anderes Druckmittel strömt den Zylindern 73 und 74 von dem Einlaßrohr 82 zu, und zwar über Druckregler oder Druckminderungsventile 83 und 84. Durch die Leitungen 86 und 87 kann der Druck aus den Zylindern 73 und 74 abgelassen werden, und zwar über Ventile 88 und 89, die auch den Einlaß in. die Zylinder regeln, die mit Druckmanometern go und g= versehen sind.
  • Die Blöcke 77 und 78 sind in bezug auf die Schuhe 79 und 8o einstellbar, so daß jede Änderung des Gleichgewichtes an den Rheostaten rasch wieder ausgeglichen werden kann, indem der Block auf den betreffenden Schuh in die gewünschte Stellung verschoben wird. Die Änderung der Betätigung des einen Widerstandspaares in bezug auf das andere kann bewirkt werden durch Regelung des Druckes für die Zylinder 73 und 74, und zwar vermittels der Regler 83 und 84, und der Grad der Betätigung des einen Widerstandes im Verhältnis zum andern kann geregelt werden durch die Verbindungen 77 und 78.
  • Die Hebelarme g2, 93 zur Steuerung der Ventile 88 und 89 sind mit ihren freien Enden an die Enden eines Hebels 94 angeschlossen, an dem ein Hebel 95 angelenkt ist. Am anderen Ende dieses Hebels sind Kontaktfinger 96, 97 angebracht, welche die Klemme 98, 99 und ioo, =o= überbrücken. Der Hebel 95 ist in der Mitte schwingbar gelagert und mit einer Querstange =o2 starr verbunden, die mit ihren Enden durch Lenker 103, 104 an die Eisenkerne 105, =o6 von zwei Spulen 107, =o8 angeschlossen ist. Die Klemmen 99 und ioi sind geerdet. Der Stromverlauf durch die Spulen 107 und =o8 wird durch Relais ==o, iii (Abb. i) geregelt, deren Wicklungen am einen Ende an eine Batterie 112 oder eine andere geeignete Stromquelle angeschlossen sind, die bei 113 geerdet ist.
  • Der Stromverlauf durch die Relais 11o, ixt wird durch einen ZeitkontrolIer geregelt; welcher die Relais selbsttätig in verschiedenen Abständen zu verschiedenen Tageszeiten erregt, um die Benutzung des Rufnetzes bei verschiedenen Tarifen zu verschiedenen Zeiten festzustellen, z. B. zu einem höheren Tarif während der Geschäftszeit und zu einem geringeren Tarif vor und nach der Geschäftszeit des Tages.
  • Der Zeitkontroller enthält eine Hubscheibe 1i7 mit zwei Hubdaumen, die z. B. auf der zweiten Welle einer Uhr angebracht ist, und zwei Kontakte 114, 115, die abwechselnd durch die Hubdaumen geschlossen werden. Die Hubscheibe 117 führt alle 6o Sekunden eine volle Drehung aus, so daß also die waagerechten Kontaktteile 114 alle 30 Sekunden geschlossen werden und ebenso die senkrechten Kontaktfedern 115, die im Uhrzeigersinn im rechten Winkel zu den Kontaktteilen 114 stehen. Das Schließen der Kontaktteile 114 erfolgt also 15 Sekunden nach dem Schließen der waagerechten Kontaktteile 115.
  • Durch das Schließen der Kontaktteile 114 (ungefähr '/,Sekunde) wird das Kohlekontaktrelais i?o' erregt und durch die Kontaktteile 115 das Relais 121. Der Anker 122 des Relais igo' schließt den Kontakt i23, wodurch ein Stromkreis von der Batterie ii2 durch die Wicklung des Relais iio über die Leitung 124 zur Erde i25 geschlossen wird. Der Anker 126 des Relais 12i schließt die Kontakte 127 und damit einen Stromkreis von der Batterie 112 durch die Wicklung des Relais iii und über die Leitung 178 zur Erde 129.
  • Bei der Erregung der Spule 107 wird der Eisenkern 105 eingezogen und dadurch der- Hebel 95 verschwenkt, so daß z. B. in dem Zylinder 73 Druck eingelassen und aus dem anderen Zylinder 74 ausgelassen wird. Dabei werden die Widerstände R1, R2 zusammengedrückt, und der Druck auf die Widerstände R3, R4 läßt nach. Durch die Bewegung des Hebels 95 wird der Kontakt 96 von den Kontakten 98, 99 angehoben und der Kontakt 97 mit den Kontakten ioo, ioi zur Berührung gebracht, so daß der durch die Spule io8 gehende Strom an den Kontakten i2o durch das Zusammenwirken der Hubscheibe 117 mit den Kontakten 115 geschlossen wird. Der Strom durch die Spule 107 wird durch das Zusammenwirken der Hubscheibe 117 mit den Kontakten 114 geschlossen. Beim Schließen des Stromes durch die Spule io8 schwingt der Hebel 95 in der entgegengesetzten Richtung, so daß das andere Widerstandspaar R3, R4 zusammengedrückt und der Stromkreis durch die Spule 107 ausgewählt wird.
  • Die Spulen der Relais i?,o' und igi werden abwechselnd an eine Batterie 150 oder eine andere geeignete Stromquelle angeschlossen. In den Stromkreis mit dem Relais 12o' ist ein sogenannter Verteilungsschalter 151 geschaltet, und J in den Stromkreis mit dem Relais 12i ein Verteilungsschalter 152.
  • Die beiden Schalter 154 152 sollen das Zeitintervall bei der Stromumkehr durch den Polwechsel ändern, indem die Anzahl der Erregungen des Relais 120' und 121 bei einer Umdrehung der Hubscheibe 117 geändert wird. Der Schalter 151 enthält eine Anzahl von durch einen Leiter 155 verbundenen Kontakten 154 und eine zweite Gruppe von Kontakten 156, die durch eine Leitung 157 verbunden sind und mit den Kontakten der ersten Gruppe abwechseln. Die Leitung 155 ist durch eine Leitung 158 an die Wicklung des Relais i-.o' angeschlossen, das seinerseits wieder durch eine Leitung 16o mit der Wicklung des Relais mi verbunden ist. Eine Leitung z62 verbindet die Leitung 16o mit der Batterie 15o, die andererseits durch die Kontakte 114, wenn diese durch die Hubscheibe 117 geschlossen sind,- mit einer Leitung 164 und durch diesen mit einem Kontaktarm 165 verbunden wird, der bei 166 schwingbar gelagert ist .und nacheinander mit den Kontakten 154 und 156 zur Berührung gebracht wird, so daß diese und- die Leitung 164 verbunden werden.
  • Der Verteilungsschalter 152 ist ähnlich dem Schalter 155. Die betreffenden Bezugszeichen sind mit dem Index l versehen. Die Leitung 155' ist durch das Relais 121 und die Leitungen 16o, 162 mit der Batterie 150 verbunden, die ihrerseits durch die Kontakte 115 und die Leitung i7o an den Kontaktarm 166' angeschlossen wird.
  • Die Leitung i57 des Schalters 155 ist durch eine Leitung 175 mit einem Kontakt 176 eines Schalters 177 verbunden, und der entsprechende zweite Kontakt ist durch eine Leitung 178 an die die Kontakte 154 verbindende Leitung 155 angeschlossen. Die Leitung 157' des Schalters i52 ist in ähnlicher Weise durch eine Leitung 18o an einen anderen Kontakt des Schalters 177 angeschlossen. Der zuhörige Kontaktteil ist durch eine Leitung 182 mit der die Kontakte 154' verbindenden Leitung 155' verbunden.
  • Der Schalter 127 wird durch ein Relais 185 gesteuert, dessen Erregung durch eine Uhr 186 geregelt wird. Die Uhr besitzt einen Kontaktarm 187, der alle 24 Stunden eine Umdrehung macht, und dieser Kontaktarm wirkt mit einem Segmentkontakt 188 zusammen, z. B. zwischen den Stunden von 8 Uhr nachmittags und 8 Uhr vormittags oder zu irgendeiner anderen Zeit, in welcher das Meßverhältnis des Systems geändert werden soll. Befindet sich der Arm 187 in Berührung mit der Leitung 188, so wird ein Stromkreis geschlossen von der Batterie 150 über eine Leitung 189 und durch das Relais 185 sowie die damit zusammenwirkenden .Uhrkontakte und die Leitung igo nach der Batterie zurück. Bei der Erregung des Relais 185 durch Schließen des Uhrenstromkreises während der weniger in Anspruch genommenen Zeiten des Tages werden die Kontakte des Schalters 177 geöffnet und dadurch die Stromkreise der Kontakte 156 des Schalters 151 und die Kontakte 156' des Schalters 152, so daß, wenn die Kontaktarme 166 und 166' der Verteilungsschalter während dieser Zeit mit diesen Kontakten zusammenkommen, das Schließen der Kontakte 114 und 115 durch die Hubscheibe 117 keine Erregung der Relais i2o' und 121 zur Folge hat, und daher während dieser Zeit nur jeder zweite Stromstoß von den durch die Uhr gesteuerten Kontakten die Kohlekontaktrelais erreicht, welche die Solenoide und den Polwechsler regeln. Das Zeitintervall der Umkehr des Stromwechslers oder das Intervall der Umkehr der Polarität an der Ruflinie wird daher von 15 zu 3o Sekunden geändert. Die Anzahl der Umkehrungen innerhalb einer bestimmten Zeit wird daher verringert, um die Größe der Registrierung an dem Zähler zu verringern und damit das Maß der Belastung bzw. der Taxe während der weniger geschäftsreichen Zeiten des Tages, das heist also, wenn der Kontaktarm 187 mit der Leitung 188 in Berührung ist.
  • Um die Kontaktarme 166 und 166' vorzuschieben, werden die Kontakte 114 und 115 geschlossen und ohne Rücksicht darauf, ob durch dieses Schließen die Relais i2o' und 121 erregt werden oder nicht, wird ein Relais 195 zwischen dem Stromkreis des Schalters 151 und der Batterie 150 und ein Relais 196 zwischen dem Stromkreis des Schalters 152 und der Batterie 51o eingeschaltet. Das Relais 195 hat einen Anker 197, der bei 198 schwingbar gelagert ist und eine Klinke igg trägt, die mit einem Rade Zoo zusammen arbeitet, das an dem Kontaktarm 165 angebracht ist und den Arm von einem der Kontakte 154, 156 nach dem nächsten Kontakte 154, 156 vorschiebt, wenn der Anker 197 unter dem Einfluß einer Feder toi sich von dem Relais 195 löst. Beim Anziehen des Ankers gleitet die Klinke igg über den nächsten Zahn des Rades.
  • 'Das Relais 196 und sein Anker 197' wirken in ähnlicher Weise, wenn der andere Stromkreis durch -die Kontakte 115 geschlossen wird.
  • Die Verteilungsschalter 151 und 152 können mit Handschaltern 2io und 212 versehen sein, die zweckmäßig sind zum Probieren beim regelmäßigen Betrieb. Sie sind für gewöhnlich offen, und beim Schließen derselben wird der Schalter 177 aus dem Stromkreis für Probierzwecke ausgeschaltet.
  • Um das Einstellen der verschiedenen Widerstände zu erleichtern, ist eine Anordnung vorgesehen, um dem Beamten die Wirksamkeit eines jeden der verschiedenen Widerstände anzuzeigen. Diese besteht aus einem Voltmeter 2i5, einem Schalter 216 zum Anschließen eines der Widerstände Rl, R2, R3 oder R4, und den erforderlichen Verbindungsleitungen. Die in Abb. x und :z dargestellte Anordnung wirkt in folgender Weise. Angenommen, der Teilnehmer A wünscht mit dem Teilnehmer B verbunden zu werden, so wird der Hörer 3 abgenommen und dadurch ein Stromkreis in folgender Weise geschlossen: Batterie io, Leitungen 62, 130, 131, Linienrelais 15, Leitung 8, über den Hörerhaken und den Zähler der Station und zurück durch die Leitungen 132, 133 und 66 zur Batterie io. Der Zähler wird jetzt noch nicht betätigt, sondern erst bei einem Umkehrstromstoß. Das erregte Linienrelais 15 schließt einen Stromkreis von der Batterie durch das Anrufsignal 14, wodurch dem Beamten an der Schaltstelle angezeigt wird., daß eine Verbindung gewünscht wird. Der Beamte stellt dann eine Verbindung mit dem Anrufstöpsel 16 her, schaltet dadurch das Anrufsignal aus und verbindet die Leitungen 18 und ig mit den Leitungen. 7 und B. Der Strom der normalen Polarität fließt darauf durch die Leitungen 18 und i9 sowie 7 und 8, so daß auch der Apparat an der Station A mit Strom versehen wird. Der Beamte verbindet sich durch den Sprechumschalter 22 mit dem Teilnehmer und erhält die Nummer der gewünschten Verbindung. Wird der Teilnehmer B gewünscht, so prüft der Beamte die Klemmen dieser Linie und stellt die Verbindung her. Die Ruftaste ag wird betätigt, um einen Rufstrom in die angerufene Linie zu senden. Antwortet der Teilnehmer B, so fließt der Strom in normaler Richtung durch die Linie des angerufenen Teilnehmers, und das Gespräch zwischen den beiden Teilnehmern kann beginnen.
  • Die Hubscheibe 117 dreht sich dauernd und schließt nacheinander die Kontakte 114 und 115 und dadurch den Stromkreis über die Spulen 107 und io8. Das Schließen dieses Stromkreises dauert nur einen Augenblick, ist aber ausreichend, um z. B. die Ventile 88 uni 89 zu steuern und die Kontakte an dem Hebel 95 den anderen Stromkreis schließen zu lassen. Durch die Ventile 88 und 89 wird die eine Widerstandsgruppe zusammengedrückt, bei der anderen Gruppe der Druck verringert. Bei einem vollständigen Kreislauf des Polwechsels in der anrufenden Linie von Positiv auf Negativ und zurück auf Positiv, oder umgekehrt, wird der Zähler i an der rufenden Station gesteuert.
  • Während der weniger arbeitsreichen Zeiten des Tages, wenn der Kontaktarm 187 in Berührung mit dem Kontaktelement 188 kommt, wird das Relais 185 erregt und öffnet die Kontakte des Schalters 177, so daß jeder zweite Stromstoß des Kohlekontaktes ausgeschaltet wird. Die Umkehr der Polarität findet dann nur halb so oft statt, und ebenso ist das Maß der Registrierung an dem Zähler i nur halb so groß als während der Geschäftszeit, wo der Schalter j 177 geschlossen ist und jeder der aufeinanderfolgenden Kontakte der Verteilungsschalter 151 und 152 einen erregenden Stromstoß auf die Widerstandsspulen überträgt.
  • Selbstverständlich können die Motorspulen der Verteilungsschalter in Reihe mit den Motorspulen des Kontrollrelais des Polwechslers geschaltet sein. Ferner kann eine gemeinsame Stromquelle oder Batterie für das ganze System verwendet werden.
  • Die Hubscheibe 117 befindet sich vorzugsweise an dem Sekundenanzeiger der Uhr 25o mit dem Kontaktarm 187 (Abb. 3), der z. B. alle 24 Stunden eine Umdrehung ausführt. Der Nachtkontakt ist wieder 188, und 252 ist ein selbsttätiger Aufzugsmotor für die Uhr.
  • In Abb.4 ist ein Mehrzonenkontrollsystein dargestellt. Die Zonentaxen können in ihrer Zahl geändert werden. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei Paare von Relais 26o bis 26o', 261 bis 26z' und 262 bis 262' gezeigt. jedes Paar regelt die Solenoide eines Polwechslers wie in Abb. i und 2. So sind z. B. die Relais 26o, 26o' mit den Spulen des Polwechslers i, die Relais 261, 261' mit den Spulen des Polwechslers 2 und die Relais 262, 262' mit den Spulen des Polwechslers 3 verbunden. Die Polwechsler können so ausgebildet sein wie die in Abb. 1, 5 und.6 dargestellten, so daß in Abb. 4 von einer besonderen zeichnerischen Darstellung abgesehen ist. .Es ist nur der Anschluß an die Relais 26o bis 262 angedeutet. Die Relais 26o, 261 und 262 werden durch Kontakte 275 geregelt und die Relais 26o', 261' und 262' durch Kontakte 276, und diese Kontakte werden durch eine Nockenscheibe 278 gesteuert, die alle 5 Sekunden unter dem Einfluß eines Uhrwerkes schließt.
  • Die Stromkreise der Kontakte 275 haben einen Verteilungsschalter 28o, und die Stromkreise der Kontakte 276 haben einen Verteilungsschalter 282. Der Schalter 28o besitzt eine Gruppe von miteinander verbundenen Kontakten für jedes Relais 26o, 261 und 262. Die Anzahl der Kontakte in jeder Gruppe ist verschieden, so daß die Anzahl der Erregungen oder Stromstöße für jedes Relais 26o, 261 und 262 bei einer Drehung der Scheibe 278 sich je nach den verschiedenen Zonen ändert. Die Polwechsler sind an die Systeme der verschiedenen Zonen angeschlossen, und- die Größe der Messung oder Belastung in jeder Zone ist wegen der verschiedenen Anzahl Stromstöße bei der DrehungTfür die Relais 26o, 261 und 262 verschieden, je nach der besonderen Größe der Stromstöße in der besonderen Zone des anrufenden Teilnehmers.
  • Der Schalter 28o hat ein rückwirkendes Relais 285, um den Kontaktarm 286 über die Kontakte der verschiedenen Gruppen zu bewegen und das mittlere Kontaktstück 287 der Reihe nach mit diesen Kontakten zu verbinden. Der Schalter 282 besitzt ein ähnliches Relais 29o für den gleichen Zweck. 292 ist die Batterie, an welche die Schalter 28ö und 282 durch einen geeigneten Widerstand angeschlossen sind.
  • Wenn die Kontakte 275 z. B. geschlossen werden, wird das Relais 26o, 261 oder 262 erregt, und in ähnlicher Weise werden, die Relais 26o', 261' und 262' erregt, um den. Umkehrlauf zu vollenden.
  • Um eine Nacht- oder halbe Taxe in Verbindung mit den Mehrfachzonentaxen vorzusehen, ist zwischen den Schalter 282 und das Relais 262' ein Schalter 29o eingeschaltet, der zwei Gruppen von Kontakten 293 und 9,94 und ein rückwirkendes Relais 2.95 besitzt, um den Kontaktarm-2,96 über die Kontakte 293 und 294 zu bewegen. Ein Schalter 2,97 bewirkt das Ein-und Ausschalten des Relais 295. Die Kontakte 293 und 2g4 sind durch die Leitungen 2g8 und egg mit einem Relais oder Kontakt verbunden, um eine Gruppe der Kontakte 2,93, 294 während der stillen Geschäftszeit auszuschalten.
  • Eine Uhr z. B. mit 5 Sekundenkontakten kann eine Anzahl von Polwechslerkontrollrelais bedienen, welche das Mehrfache von 5 Sekunden gebrauchen.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Telephonsystem, bei welchem die Sprechapparate der Telephonleitungen vom Amt aus gespeist werden und mit Zählern versehen sind, die durch periodische Umkehrung der Strompolarität vom Amt aus gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Erzielung der Umkehrung der Strompolarität ein Rheostat mit veränderlichen Widerständen (Säulen aus zusammendrückbaren Kohleplatten, deren Widerstand durch Änderung des gegenseitigen Anpressungsdruckes geändert werden kann) verwendet wird, der zwischen die Amtsbatterie (1o) und die Sprechleitung (18, 1g) geschaltet wird.
  2. 2. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rheostat aus vier zusammendrückbaren Widerständen (RibisR-1) besteht, die in dem Stromkreis einer zwischen die Amtsbatterie (1o) und die Sprechleitungen (18, 1g) geschalteten Wheatstonebrücke (47, 48) angeordnet sind.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wheatstonebrücke einander gegenüberliegenden Widerstände zu Paaren (R1, R2 oder R3, R4) zusammengefaßt sind, die abwechselnd zu-_ sammengedrückt und vomAnpressungsdruck entlastet werden.
  4. 4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wheatstonebrücke eine Vorrichtung (6o) zum Anzeigen der Widerstandsverhältnisse in den Widerstandspaaren der Brücke eingeschaltet ist
  5. 5. System nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Widerstände (R' bis R4) auf elektromagnetischem Wege (iio, iii) in Abhängigkeit von einem Uhrwerk (117) erfolgt.
  6. 6. System nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der auf die elektrisch gesteuerten Zähler (i, i') innerhalb einer bestimmten Zeit abgegebenen Zählstromstöße dadurch geändert werden kann, daß die Häufigkeit der Umkehr der Strompolarität innerhalb einer bestimmten Zeit geändert wird.
  7. 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (114, 115, 117) zur Änderung der auf die Zähler innerhalb einer bestimmten Zeit abgegebenen Zählstromstöße durch eine Uhr (186, 187) gesteuert wird, derart, daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Umkehrungen der Strompolarität vergrößert wird.
  8. 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, däß die Uhr (186, 187) je einen Verteilungsschalter (151, 152) steuert, der seinerseits wieder Relais (i2o', 121) für die elektromagnetische Steuerung (iio, iii) der Widerstände (RI bis R4) für die Stromumkehr steuert.
  9. 9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungsschalter (15i, 152) durch die Uhr (186, 187) derart gesteuert wird, daß jede zweite Erregung des Steuerungsrelais für die Polwechselvorrichtung ausgeschaltet wird, um die Abstände zwischen den Stromstößen der Polwechselvorrichtung zu vergrößern. io.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr (186, 187) den Verteilungsschalter (i51, 152) durch ein Relais (185) steuert, welches die Stromkreise (178, 175) von zwei Kontakten dieses Schalters öffnet. ii.
  11. System nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Anpressungsdruckes der in Form einer Kohlesäule hergestellten Widerstände (R'-bis R4) eine Druckvorrichtung (73, 74) mit einer Druckflüssigkeit benutzt wird, deren Zufuhr nach der Druckvorrichtung durch die Uhr (186, 187) geregelt wird.
  12. 12. System nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei zusammengehörige Widerstände (R1, R2 oder R3, R4) eine gemeinsame Druckvorrichtung (Druckkolben 73 oder 74) vorgesehen ist, an deren Kolbenstange (75 oder 76) die auf die einzelnen Widerstände einwirkenden Druckglieder (7o oder 8o) verstellbar angebracht sind.
  13. 13. System nach Anspruch ii oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Druckkolben (73, 74) die Druckflüssigkeit aus der gemeinsamen Zuleitung (82) durch Zweigleitungen mit je einem besonderen Regelventil (83 oder 84) zugeführt wird.
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