DE489086C - Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen

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DE489086C
DE489086C DEI31689D DEI0031689D DE489086C DE 489086 C DE489086 C DE 489086C DE I31689 D DEI31689 D DE I31689D DE I0031689 D DEI0031689 D DE I0031689D DE 489086 C DE489086 C DE 489086C
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DE
Germany
Prior art keywords
preparation
sulfur dyes
substituted sulfur
dyes
chloride
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Expired
Application number
DEI31689D
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English (en)
Inventor
Dr Bernhard Bollweg
Dr Erwin Kramer
Dr Ludwig Zeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur- Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen Nach den Patenten 131758, 134 962, 134 16 ' 134 177 ist die Darstellung von Substitutionsprodukten der Schwefelfarbstoffe auf der Faser oder in Lösung bekannt.
  • Es wurde gefunden, daß bei einer ähnlichen Behandlung der nach dem Verfahren der Patente 477 698 und 478 351 erhältlichen Farbstoffe auf der Faser ein auffallend starker Farbenumschlag von Braun in Orange bis Rot stattfindet. Man ist auf diese Weise jetzt in der Lage, die klarenRottöne zu erzeugen, welche auf dem Gebiete der Schwefelfarbstoffe ein bisher unerreichbares Ziel waren. Zur Nachbehandlung sind alkylierende,- aralkylierende und arylierende Mittel geeignet. Man verfährt im allgemeinen so, daß man die gefärbte und gespülte Ware mit einer Lösung von z.B. Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid am besten bei Gegenwart von etwas Alkali und einem Reduktionsmittel kocht. Erwärmt man schwächer oder ohne Reduktionsmittel, so wird die Entwicklung verzögert, kann auch je nach dem angewandten Nachbehandlungsmittel ganz ausbleiben. Die erhaltenen Färbungen zeigen eine sehr gute Koch- und Bäuchechtheit.
  • Man kann auch diese Substitutionsprodukte in Substanz gewinnen, wenn man die Lösung der Schwefelfarbstoffe mit gleichen Mitteln behandelt. Beispiel i Die mit dem Schwefelfarbstoff, dargestellt nach Beispiel i derPatentschrift47835i, erhaltene Ausfärbung auf Baumwolle - wird nach dem Abquetschen und Spülen io bis 2o Minuten durch ein kochendes Bad gezogen, welches mit 4 ccm Natronlauge (4o' B6), 1,5 g Hydrosulfit und io g Dünethylbenzylphenylammoniumchlorid auf den Liter beschickt ist. Man erhält auf diese Weise eine klare rote Färbung, die sehr gut koch- und bäuchecht ist.
  • Mit dem Farbstoff, dargestellt nach Beispiel i der Patentschrift 477 698, und Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid erhält man ein klares rotstichiges Orange, mit Trimethylphenylammoniumchlorid ein rotstichiges Gelbbraun. Beispiel 2 Die mit dem Schwefelfarbstoff, dargestellt nach Beispieli der Patentschrift 478351, erhaltene Ausfärbung auf Baumwolle wird, wie im Beispiel i angegeben, in einem Bad, welches 4ccmNatronlauge (4o'B6), 1,5 g Hydrosulfit und io g Trimethylnaphthylainmoniumchlorid enthält, nachbehandelt. Man erhält dabei ein gelbstichiges Rot. - B eispiel 3 Die mit deiü Schwefelfarbstoff, dargestellt nach Beispiel i der Patentschrift 478 351, erhaltene Ausfärbung auf Baumwolle wird, wie im Beispiel i angegeben, in einem Bad, welches 4 ccm Natronlauge (4o' B6), 1,5 g Hydrosulfit und 6 g Epichlorhydrin im Liter enthält, nachbehandelt. Man erhält ein blaustichiges Rot. Bei Verwendung von Monochlorhydrin wird ein sehr ähnlicher Farbton erzielt. Beispiel 4 Die mit dem Schw-efelfarbstoff, daxgestellt nach Beispiel i der Patentschrift 478 35" erhaltene Ausfärbung auf Baumwolle wird, wie im Beispiel i angegeben, in einemBad, welches 4g Natronlauge (4o'B6), 1",.5 g Hydrosulfit und 6g Chloralkohol enthält, nachbehandelt. Man erzielt dadurch einen ähnlichen Farbton, wie er nach Beispie13 erhalten wird. Beispiel 5 5o --Gewichtsteile Farbstoff nach Beispiel i der Patentschrift 478 351 werden mit der zwei-.fachen Menge kristaffisiertem Schwefelnatrium in Wasser gelöst und bei gewöhnlicher Temperatur go Gewichtsteile Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid oder Benzylchlorid eingerührt. Nach kurzer Zeit scheidet sich der benzylierte Farbstoff als rotes Pulver ab, welches nicht mehr mit Schwefelnatrium oder 11y.drosulfit in Wasser löslich ist. Mit Benzol, Nitrohenzol und Pyridin erhält man tiefrote Lösungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1: Verfahren 'zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen in Substanz oder auf der Faser, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach dem Verfahren der Patente 4 ,77,,698 --und 47.8,3,5u: erhältlichen Farbstoffe mit alkyllerenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln in Substanz oder auf der Faser behandelt,
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