DE521716C - Verfahren zur Erzeugung gleichmaessiger, nicht bronzierender Faerbungen mit Schwefelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung gleichmaessiger, nicht bronzierender Faerbungen mit Schwefelfarbstoffen

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DE521716C
DE521716C DEI33472D DEI0033472D DE521716C DE 521716 C DE521716 C DE 521716C DE I33472 D DEI33472 D DE I33472D DE I0033472 D DEI0033472 D DE I0033472D DE 521716 C DE521716 C DE 521716C
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DE
Germany
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bronzing
uniform
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colorations
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Expired
Application number
DEI33472D
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English (en)
Inventor
Alfred Peters
Dr Gustav Reddelien
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/64General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing low-molecular-weight organic compounds without sulfate or sulfonate groups
    • D06P1/651Compounds without nitrogen
    • D06P1/65168Sulfur-containing compounds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung gleichmäßiger, nicht bronzierender Färbungen mit Schwefelfarbstoffen Es ist eine bei vielen Schwefelfarbstoffen bekannte Erscheinung, daß sie das Färbgut häufig bronzierend und fleckig anfärben.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese :Yachteile vermeiden und gleichmäßige, nicht bronzierende, reine Farbtöne erzielen kann, wenn man beim Färben mit solchen Schwefelfarbstoffen für die gleichzeitige Anwesenheit geschwefelter Phenole Sorge trägt. Man kann dabei derart verfahren, daß man die geschwefelten Phenole dem Schwefelfarbstoff einverleibt oder aber, daß man sie gleichzeitig mit dem Farbstoff oder auch getrennt von ihm in das Färbebad gibt.
  • Auch kann man bei Färbungen, welche ohne Anwesenheit geschwefelter Phenole ausgeführt wurden, den Bronzeton noch nachträglich entfernen, wenn man die gefärbte Ware mit einer verdünnten Lösung eines geschwefelten Phenols nachbehandelt. Vor Tannin, welches für diesen Zweck bereits empfohlen wurde, haben die geschwefelten Phenole den Vorteil, nicht eisenempfindlich zu sein.
  • Verwendet man höhere als die üblichen Mengen Schwefelnatrium, so tritt nicht wie sonst eine Abschwächung der Färbung ein, sondern man erhält gleichfalls kräftige, klare Farbtöne. Als geschwefelte Phenole kommen alle Produkte in Frage, die durch Behandeln von Phenolen mit schwefelabgebenden Körpern erhalten werden.
  • Beispiel i Man beschickt das Färbebad für 5o g Baumwolle mit 4 g eines Schwefelfarbstoffes gemäß Patent I34 y47, 8 g Schwefelnatrium, kristallisiert. 4 g eines geschwefelten Phenols gemäß Patent 437977, .2,5g NTatriumcarbonat, wasserfrei, 30 g Natriumsulfat, kristallisiert, auf i 1 Flotte, geht mit der Ware ein und färbt i Stunde bei 5o bis 6o°. Nach dem Färben wird abgequetscht und gespült. Die auf diese Weise hergestellte Färbung ist bronzefrei und zeigt im Vergleich zu einer gewöhnlichen Färbung einen klareren, grüneren Farbton.
  • Auch eine mit höherem Zusatz von Schwefelnatrium, z. B. 1a g, vorgenommene Färbung zeigt klaren, vollen Farbton. Beispiele Man färbt 5o g Baumwolle in i 1 Färbebad, welches folgende Zusätze enthält: 39 Immedialindonviolett (S c h u 1 t z, Farbstofftabellen, 6. Auflage. Nr. 733), 79 Schwefel- natrium, kristallisiert, 6 g eines geschwefelten Phenols -gemäß Patent 3¢8 530, 2;5 g Natriumcarbönat, wasserfrei, 30 g Natriumsulfat, kristallisiert.- -Man behandelt im Färbebade etwa i Stunde bei 5o bis 6o°, quetscht ab; spült und trocknet. Die Färbung ist bronzefrei und vollkommen gleichmäßig.
  • Beispiel 3 Eine mit dem Schwefelfarbstoff gemäß Beispiel i hergestellte, stark bronzierende Baumwollfärbung wird etwa % Stunde kalt oder bei 5o bis 6o° in einem Bade behandelt, welches 3 bis 4 g eines gemäß Patent 437 977 hergestellten geschwefelten Phenols gelöst enthält, und dann entweder unmittelbar getrocknet oder vorher gespült. Die Färbung ist nach der Behandlung bronzefrei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung gleichmäßiger, nicht bronzierender Färbungen mit Schwefelfarbstoffen, gekennzeichnet durch die Verwendung von Färbebädern, die geschwefelte Phenole enthalten. 2. .Abänderung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Schwefelfarbstoffen gefärbtes, bronzierendes Färbegut einer Nachbehandlung mit geschwefelten Phenolen unterwirft.
DEI33472D 1928-02-12 1928-02-12 Verfahren zur Erzeugung gleichmaessiger, nicht bronzierender Faerbungen mit Schwefelfarbstoffen Expired DE521716C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743992C (de) * 1939-08-18 1944-01-11 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Faerben von Cellulosefasern in Form von Stueckware oder Wickelgut mit Schwefelfarbstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743992C (de) * 1939-08-18 1944-01-11 Ig Farbenindustrie Ag Verfahren zum Faerben von Cellulosefasern in Form von Stueckware oder Wickelgut mit Schwefelfarbstoffen

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