DE542439C - Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen

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DE542439C
DE542439C DEI38354D DEI0038354D DE542439C DE 542439 C DE542439 C DE 542439C DE I38354 D DEI38354 D DE I38354D DE I0038354 D DEI0038354 D DE I0038354D DE 542439 C DE542439 C DE 542439C
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DE
Germany
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sulfur
preparation
sulfur dyes
substituted sulfur
red
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Expired
Application number
DEI38354D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Bernhard Bollweg
Dr Erwin Kramer
Dr Ludwig Zeh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE542439C publication Critical patent/DE542439C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes
    • C09B49/12Sulfur dyes from other compounds, e.g. other heterocyclic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen Durch das Patent 489 o86 ist ein Verfahren zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen in Substanz oder auf der Faser geschützt. Es besteht darin, daß man die aus Binaphthylenoxyd durch Erhitzen mit Schwefel auf höhere Temperaturen oder durch Behandeln dieses Produktes mit Schwefelhalogeniden mit oder ohne Verdünnungsmittel bei höheren Temperaturen evtl. unter Zusatz von Schwefel (s. die Patentschriften 477 698 und 478 351) erhältlichen Produkte mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln in Substanz oder auf der Faser behandelt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man zu diesem Verfahren auch die durch Erhitzen von Halogenbinaphthylendioxyden mit Schwefel allein oder mit Schwefel in hochsiedenden Verdünnungsmitteln bzw. durch Verschmelzen mit Polysulfiden (s. Patentschrift 540 7o9) erhältlichen Produkte verwenden kann. Man gelangt so zu sehr echten Gelb-, Orange- und Rottönen.
  • Beispiel i Die mit dem Schwefelfarbstoff, dargestellt durch Erhitzen von Tetrachlorbinaphthylendioxyd mit Schwefelnatrium und Schwefel (siehe Beispiel 3 der Patentschrift 540 7o9), erhaltene Ausfärbung auf Baumwolle wird nach dem Abquetschen und Spülen io bis 2o Minuten durch ein kochendes Bad gezogen, welches mit 2 bis q. ccm Natronlauge (40 ' B6), 1,5 g Hydrosulfit und io g Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid auf den Liter beschickt ist. Man erhält eine sehr klare, rotstichige orange Färbung. Trimethylnaphthylammoniumchlorid liefert einen gelberen Ton, während mit den Chlorhydrinen ziegelrote Nuancen erzielt werden.
  • Beispiel 2 Arbeitet man mit dem Schwefelfarbstoff, welcher aus Pentachlorbinaphthylendioxyd durch Erhitzen mit Schwefel und Schwefelnatrium nach dem Verfahren des Beispiels 4 der Patentschrift 5q:0 7o9 dargestellt wird, in gleicher Weise, wie im Beispiel i angegeben wurde, so erhält man bei Verwendung von Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid ein klares, stark gelbstichiges Rot, mit den Chlorhydrinen Rottöne.
  • So werden weiterhin durch Nachbehandlung mit dem Farbstoff, dargestellt aus Tetrabrombinaphthylendioxyd nach Beispiel 5 der gleichen Patentschrift, gelbe. Töne erzielt, während der Farbstoff, : 'darge'stellt @äüs n.. Hexachlorbinaphthylendioxyd nach Beispiel 6, blaustichig rote Töne liefert.
  • Beispiel 3 25 Gewichtsteile des Farbstoffs, welcher gemäß den Angaben von Beispiel 3 der Patentschrift 540 7o9 aus Tetrachlorbinaphthylendioxyd, Schwefelnatrium und Schwefel hergestellt ist, werden in Wasser mit der doppelten Menge Schwefelnatrium gelöst und bei Zimmertemperatur mit x2 Gewichtsteilen Dimethylbenzylphenylammoniumchlorid gerührt. Das Alkylierungsprodukt scheidet sich als roter Niederschlag ab, welcher mit Schwefelnatrium oder Hydrosulfit nicht mehr löslich ist, sich aber in Nitrobenzol mit roter Farbe löst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent 489 o86 geschützten Verfahrens zur Darstellung von substituierten Schwefelfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man hier die durch Erhitzen von Halogenbinaphthylendioxyd mit Schwefel allein oder mit Schwefel in hochsiedenden Verdünnungsmitteln oder durch Verschmelzen dieser Produkte mit Polysulfiden erhältlichen Produkte mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln in Substanz oder auf der Faser behandelt.
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