DE488396C

DE488396C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Querkardanwellen

Info

Publication number: DE488396C
Application number: DEG76247D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-12-27

Description

Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Querkardanwellen Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Querkardanwellen, deren jede an ihrem inneren Ende mittels eines Kugelzapfens in dem zugehörigen Seitenrad des Ausgleichgetriebes gelagertist, und deren Herstellung dadurch wesentlich erleichtert wird, daß der Lagerung der Kugelzapfen eine elastische Nachgiebigkeit gegeben wird. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Kugelzapfen mit einem Schlitz versehen ist, der in einer durch die Achse der Querkardanwelle gehenden Ebene liegt und bis in den zylindrischen Wellenteil reicht.
Hierdurch wird eine entsprechende Nachgiebigkeit in dem aus zwei Hälften bestehenden Kugelzapfen erreicht. Die Anwendung solcher Kugelzapfen ist jedoch nicht auf im Differential gelagerte Kardanwellen beschränkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Axialschnitt durch die Lagerung für Querkardanwellen.
Das auf der Kardanwelle sitzende Ritzel I treibt das Kegelrad 2, das auf dem Gehäuse 3 befestigt ist und dieses mitnimmt. In der Symmetrieebene des Gehäuses liegt ein scheibenförmiger Körper 4, der mit radialen Achszapfen 4', 4" in Bohrungen des Gehäuses 3 eingreift, so daß er an der Drehung desselben teilnimmt. Auf den Achszapfen 4', 4" sitzen die Planetenkegelräder 5', 5", die in bekannter Weise in die Kegelräder 6', 6" eingreifen, die im Gehäuse 3 frei drehbar gelagert sind. Sowohl der Scheibenkörper 4 als auch die Körper der Kegelräder 6', 6" sind derart kugelschalenförmig ausgehöhlt, daß sie zusammen ein hohlkugelförmiges Lager für die kugelförmig ausgebildeten Enden 8', 8" der schwingbaren Querkardanwellen bilden, auf denen die Treibräder sitzen. Die Kugelenden besitzen meridionale Nuten 9', 9", in die Zapfen 7', 7" eingreifen, die radial in den Körpern der Kegelräder 6', 6" drehbar gelagert sind und die Drehung auf die Wellen übertragen.
Erfindungsgemäß besitzen nun die beiden Kugelzapfen 8', 8" Schlitze Io', Io", die in einer durch die Achse der Wellen gehenden Ebene liegen. Die Schlitze reichen durch die ganze Kugel, können jedoch auch noch eine Strecke in den ansetzenden zylindrischen Wellenteil reichen. Hierdurch zerfallen die Zapfenkugeln in zwei gegeneinander federnde Hälften, die sich federnd in ihr Kugelschalenlager legen und besonders an den Zapfen 7', 7", wo dies besonders erforderlich ist, mit elastischem Druck an der Lagerwand anliegen. Der Kugelzapfen kann natürlich nebenbei als Hohlzapfen ausgebildet sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Querkardanwellen, von denen jede an ihrem inneren Ende mittels eines Kugelzapfens in dem zugehörigen Seitenrade des Ausgleichgetriebes gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelzapfen jeder Kardanwelle in einer durch die Achse der Kardanwelle gehenden Ebene mit einem bis in den zylindrischen Wellenteil reichenden Schlitz versehen ist.