DE487520C - Revolverkoerper an Vielstempelstanzen mit oberer und unterer Werkzeugscheibe - Google Patents

Revolverkoerper an Vielstempelstanzen mit oberer und unterer Werkzeugscheibe

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DE487520C
DE487520C DED56009D DED0056009D DE487520C DE 487520 C DE487520 C DE 487520C DE D56009 D DED56009 D DE D56009D DE D0056009 D DED0056009 D DE D0056009D DE 487520 C DE487520 C DE 487520C
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disk
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DED56009D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/12Punching using rotatable carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Revolverkörper an Vielstempelstanzen mit oberer und unterer Werkzeugscheibe Bei Vielstempelstanzen, die mit einem Revolverkörper ausgestattet sind, besteht dieser Körper aus zwei größeren Scheiben, die beide nabenartig durch ein kurzes Zwischenstück zu einem einzigen Hauptteil vereinigt sind, der sich um eine senkrechte Säule des Maschinenkörpers drehen und damit für die verlangte Lochgröße einstellen läßt. Die obere Scheibe des Revolverkörpers dient als Führungskörper für eine größere Anzahl am äußeren Umfang der Scheibe angeordneter Stößel oder Stempelhalter bzw. Stempel, während die untere Scheibe für die Aufnahme der zugehörigen Matrizen bestimmt ist.
  • Bei derartigen Revolverkörpern ist es notwendig, daß alle in der oberen Scheibe angeordneten Stempelhalter mit ihrem Kopfende stets in genau gleicher Höhe liegen, da sich bei jedem für einen zum Gebrauch durch Drehung des Revolverkörpers neu eingestellten Stempel dessen Kopfende genau in das mittels Handhebel beim Arbeitsgang betätigte Stößeldruckstück einschieben muß. Deshalb finden sich bei Revolverkörpern dieser Art Vorrichtungen, die den Weg jedes Stempelhalters nach obenhin begrenzen. Ebenso sind Ausführungen bekannt, die eine Vereinigung von Stempelhalter und Abstreifer bzw. Blechniederhalter in der Weise zeigen, daß die Abstreifer in rohrartiger Form fest in der oberen, der Stempelhalterscheibe, eingesetzt sind und den Stempelhaltern als Führung dienen, die aber auch die in diese eingesetzten Stempel dadurch vor Bruch schützen, daß die Stempel in der Höchstlage- in die Abstreifer hineingezogen sind.
  • Beim Lochen gewisser sperriger Stücke kann der Fall eintreten, daß der benachbarte Abstreifer oder auch mehrere dieser, einer vorteilhaften Auflage des Werkstückes auf die Matrize hinderlich sind. Erfindungsgemäß wird diesem Umstand dadurch Rechnung getragen, daß die Abstreifer mit den in ihnen liegenden Stempelhaltern und Stempeln leicht aus dem Revolverkörper herausgenommen und auch ebenso schnell wieder eingesetzt werden können. Ermöglicht wird dies dadurch, daß die hülsenartigen Abstreifer von außen her in den Umfang der oberen Scheibe des Revolverkörpers eingesetzt und in ihrer Lage durch Druckplatten gesichert sind, die am Umfang der oberen Scheibe durch Schrauben festgehalten werden. Die Möglichkeit der leichten Herausnahme der Abstreifer zeigt noch den weiteren Vorteil, daß eingesetzte Stempel leicht gegen andere, stärkere oder schwächere, ausgewechselt werden können. Der dadurch geschaffene Vorteil kann aber Ungenauigkeiten in der Stellung der Stempel zur Folge haben" weshalb eine Einrichtung erforderlich wird, die eine genaue Einstellung der Matrizen unter den Stempeln gestattet.
  • Die Matrizen oder auch Matrizenh'alter werden in Bohrungen eingesetzt, die in der unteren Scheibe des Revolverkörpers wittengenau unter den Stempelhaltern in der oberen Scheibe des Revolverkörpers angebracht sind. Diese Bohrungen sind etwas größer gehalten als die Durchfalleinsätze der Matrizen. Am Umfang der Matrizenscheibe des Revolverkörpers sind zu beiden Seiten diesier Bohrungen konische Stifte angeordnet, deren äußerer lang gehaltener Kopf mit Gewinde versehen ist. Der konische Schaft dieser Stifte hat verschieden gerichtete Steigung und liegt am Durchfalleinsatz der Matrize beidseitig an. Durch Vor- bzw. Zurückdrehen der Stifte können die Einsätze der Matrizen und damit ihr Schneidloch nach Bedarf verstellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Revolverkörper an Vielstempelstanzen in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der oberen Scheibe des Revolverkörpers mit Abstreifern und Stempelhaltern.
  • Abb.2 zeigt einen @Senkrechtquerschnitt durch diesen oberen Teil.
  • Abb.3 zeigt eine Draufsicht nach Abb. 1 auf diesen Teil.
  • Abb. q. ist eine Seitenansicht auf die untere Scheibe des Revolverkörpers mit eingesetzter Matrize.
  • Abb.5 zeigt die Draufsicht auf den Teil nach Abb. ¢ der unteren Scheibe.
  • Abb. 6 ist ein - Waagerechtschnitt nach Abb. 5.
  • Abb.7 veranschaulicht eine schematische Darstellung einer Vielstempelstanze mit dem neuartigen Revolverkörper in Seitenansicht.
  • Der Revolverkörper besteht aus der oberen Scheibe i und der unteren Scheibe 2, die beide durch einnabenartigesZwischenstück 3 zu einem einzigen Gesamtkörper miteinander verbunden sind, der um einen starken Bolzen q. drehbar ist. Dieser Bolzen verbindet säulenartig senkrecht den Kopfteil 5 und den Fußteil 5a des Maschinengestelles miteinander. Der Unterschied in den Halbmessern der Scheiben i und 2 im Vergleich zum Zwischenstück 3 entspricht der Ausladung gewöhnlicher einstempeliger Lochstanzen mit nur einem Stößel. Die Beanspruchung beim Arbeitsgang erfolgt im Revolverkörper, demnach zwischen der oberen Stempelhalterscheibe i und der Matrizenscheib.e 2. In der Scheibe i sind am Außenrand halbkreisförmige Ausnehmungen 6 angebracht, in die rohrförmige Hülsen 7 eingelegt werden, die zur Führung der Stempelbolzen 8 dienen und zugleich als Niederhalter bzw. für die zu lochenden Werkstücke bestimmt sind. Am oberen Ende sind die Hülsen 7 mit einem Anschnitt 9 versehen, der sich unter eine Aufhaltplatte io legt. Für jeden dieser Hülsenabstreifer ist mittels einer Schraube i i eine solche Aufhaltplatte auf dem oberen Rand der Scheibe i angebracht. Die in die Randausnehmungen eingesetzten Hülsen werden durch Andrucklaschen 12 festgehalten, die zwischen je zwei Hülsen angeordnet und mittels Kopfschrauben 13 an je zwei Hülsen 7 angedrückt werden. Die in den Hülsen 7 geführten Stempelhalter 8 sind am oberen Ende angeschnitten. Beim Arbeitsgang legt sich der beüätigte Stempelhalter mit dieser Anschnitifläche gegen die Aufhaltplatte io; sobald er durch das Stößeldruckstück infolge der Aufwärtsbewegung des Handhebels i q. nach oben zurückgezogen wird. Das Stößeldruckstück ist so geformt, daß sich die Kopfkehlung i 5 jedes Stempelhalters .8 in einen unteren Kupplungsschlitz hineinschiebt, sobald für die Arbeitsstücke eine andere Lochweite erforderlich und deshalb der Revolverkörper zwecks Einstellung gedreht wird. Damit alle Stempelhalter 8 die gleiche Kopfhöhe behalten, ist in den Aufhaltplatten io ein Stift 16 und eine Druckfeder 17 angeordnet, wodurch der Stift 16 in eine in jedem Stempelhalter 8 angebrachte Bohrung hineingedrückt und dadurch in immer gleicher Höhe festgehalten wird. Das untere Ende des Stempelhalters, 8 dient in bekannter Weise zum Befestigen der Lochstempel 18, falls es nicht an sich als-Schnittstempel ausgebildet ist.
  • Damit das Schnittloch der Matrize i9 genau unter dem betreffenden Lochstempel liegt, ist eine besondere Einstellvorrichtung in der unteren Scheibe 2 des Revolverkörpers für jede einzelne Matrize angeordnet. Die Füße oder Befestigungsansätze 2o der Matrizen mit den Durchfallöchern haben einen etwas kleineren Durchmesser als die dafür vorgesehenen Löcher in der Scheibe, 2 des Revolverkörpers und sind mit einer Eindrehung versehen, an die sich konische Stifte 21 und 22 anlegen. Diese Stifte sind zu beiden Seiten des Matrizenansatzloches vom Umfang der Scheibe 2 aus eingeführt und dadurch längsbeweglich gemacht, daß sie einen stärkeren mit Gewinde versehenen Kopf 23 besitzen, der je nach Drehung und Anordnung von Rechts- bzw. Linksgewinde die Stifte 21 und 22 vor- und zurückzubewegen ermöglicht.
  • Durch die Kegelform der Stifte, die in jedem Falle zur Anlage an den Ansatz 20 der Matrize gebracht werden kann, kommt ein größerer oder kleinerer Halbmesser der j Stifte mit der Eindrehung am Ansatz 2o in Berührung, wodurch eine geringe Verschiebung der Matrize in der einen oder anderen Richtung herbeigeführt wird, so daß damit das Schneidloch der Matrize dem Stempel entsprechend eingestellt Urerden kann.
  • Durch Lösen der Schraube 13 kann eine benachbarte Hülse 7 oder mehrere Hülsen vorübergehend entfernt werden, falls sie für die Bearbeitung sperriger Stücke hinderlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Revolverkörper an Vielstempelstanzen finit oberer und unterer Werkzeugscheibe, gekennzeichnet durch in Kreisform am Umfang der oberen Scheibe (i) herausziehbar angeordnete Abstreifer (7) mit in diesen und an Aufhaltplatten (io) geführten Stempelhaltern (8) und gleichmittig unter den Stempeln (18) in Einsatzlöcher der unteren Matrizenscheibe (2) des Revolverkörpers eingesetzten Lochmatrizen (i9), deren Einsetzzapfen (20) durch Drehen je zweier entgegengesetzt angeordneter konischer Stifte (2i und 22) verschoben und dadurch die Matrize (i9) passend zum Stempel (i8) eingestellt wird.
  2. 2. Revolverkörper nach Anspruch i, gekennzeichnet durch am Umfang der oberen Scheibe (i) angebrachte halbkreisförmige Ausnehmungen für die Aufnahme der Abstreifer (7) mit in diesen geführten Stempelhaltern (8), die durch Aufhaltplatten (io) auf dem Kranz der Scheibe (i) flächig geführt und hubbegrenzt sind, während am Umfang der oberen Scheibe (i) angeordnete Klemmplatten (Le) j e zwei benachbarte Abstreifer (7) in den Ausnehmungen feststellen.
  3. 3. Revolverkörper -nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Matriz:encinsatzlöcher in der unteren Scheibe (2) des Revolverkörpers am Scheibenumfang je zwei entgegengesetzt konisch geformte Stifte (2i, 22) so eingesetzt sind, daß sie den Matrizeneinsatz beidseitig umfassen und die vorderen verdickten Köpfe (23) durch Anordnung von rechts- bzw. linksgängigem Gewinde ihre axiale Längsverschi!ebung ermöglichen, wobei die damit herbeigeführte örtliche Dickenänderung der konischen Stifte (21, 22) eine waagerechte Seitenverschiebung der Matrize (i9) herbeiführt.
DED56009D 1928-06-02 1928-06-02 Revolverkoerper an Vielstempelstanzen mit oberer und unterer Werkzeugscheibe Expired DE487520C (de)

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