DE48736C - Bremse für Strafsenfuhrwerke - Google Patents

Bremse für Strafsenfuhrwerke

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Publication number
DE48736C
DE48736C DENDAT48736D DE48736DA DE48736C DE 48736 C DE48736 C DE 48736C DE NDAT48736 D DENDAT48736 D DE NDAT48736D DE 48736D A DE48736D A DE 48736DA DE 48736 C DE48736 C DE 48736C
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DE
Germany
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brake
wagons
crank
brake pads
penalty
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48736D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. von der heyden jun. in Berlin, Lützowstrafse 109/110 und A.paul in Berlin, Steglitzerstrafse 4
Publication of DE48736C publication Critical patent/DE48736C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/16Brakes with two brake-blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
.PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbad.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1889 ab.
Die Erfindung betrifft die Construction einer Wagenbremse, welche unter Anwendung von verhältnifsmäfsig geringer Kraft nach Bedarf ein allmäliges oder plötzliches sehr kräftiges Bremsen des Wagens gestattet. Die wesentliche Einrichtung der Bremse besteht darin, dafs die Bremsklötze auf Scheerenhebeln Platz finden, deren lange Schenkel die Ausübung eines sehr grofsen Druckes und das schnelle Anziehen der Klötze möglich machen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι die Seitenansicht eines mit der Bremse ausgerüsteten Federwagens,
Fig. 2 der Grundrifs desselben bei abgehoben gedachtem Wagenobertheil unter Fortlassung unwesentlicher Theile des Untergestelles des Wagens.
Die Kraftübertragung auf die Bremse wird in der üblichen Weise vom Platze des Kutschers aus durch eine Kurbel α vermittelt, deren Achse a1 unter dem Wagenboden eine Kettenscheibe d2 trägt, an welcher die Enden zweier Kettenstücke b b1 befestigt sind, deren andere Enden an die freien Enden der Scheerenhebel cc1 angreifen. Die Kette b1 führt über eine feste Rolle b2, um durch die Drehung der Kurbel eine entgegengesetzt gerichtete Bewegung, d. h. ein Schliefsen der Scheerenhebel veranlassen zu können.
Der Drehzapfen d der Scheerenhebel c cl liegt in Höhe der Wagenhinterachse e und erhält seine Lager in dem vorn gabelförmig ausgebildeten Tra'ger j, der fest auf der Achse e sitzt. Die Scheerenhebel erhalten nach der Darstellung eine winkelförmige Ausbildung, und die Bremsklötze g g1 werden mit den Schenkeln ff1 dieser Winkelscheerenhebel zweckmäfsig gelenkartig verbunden, so dafs durch ein Anziehen der Kurbel α ein Nähern der Scheerenschenkel c c1 und entsprechend ein Andrücken der Schenkel ff1 mit den Bremsklötzen g gl an die Radkränze der Hinterräder h h1 veranlafst. Nach Freigabe der Kurbel wird andererseits ein sofortiges Lösen der Bremsklötze durch eine zwischen den Scheerenschenkeln c c1 angeordnete Blattfeder i selbstthätig herbeigeführt. Die Hebelarme ff1 erhalten in den am Wagengestell angehängten Trägern k k1 Führung und werden durch dieselbe verhindert, zu federn.
Die verhältnifsmäfsig langen Hebelarme c cl ermöglichen, dafs durch relativ geringen Kraftaufwand ein grofser Druck durch die Bremsklötze auf die Wagenräder ausgeübt werden kann, so dafs auch bei gröfserer Geschwindigkeit derselben ein sofortiges Bremsen möglich wird, während durch entsprechende Wahl des Kettenrades schon bei geringer Umdrehung der Kurbel das Anziehen der Klötze eintritt. Die Kurbelwelle kann nach Art der Bremse an Strafsenbahnwagen ein Sperrrad erhalten, in welches eine am Wagenboden drehbar angebrachte Klinke greift, um die Bremse theilweise oder ganz angezogen zu lassen, wenn der Wagen z. B. eine Strafse mit starkem Ge-
fälle befährt bezw. ohne Aufsicht auf der Strafse hält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Bremse für Strafsenfuhrwerke, bei welcher die Bremsklötze auf winkelförmig ausgebildeten Scheerenhebeln angeordnet sind, deren lange Hebelarme (c C1J mittelst der auf der Spindel der Bremskurbel angeordneten Kettenscheibe (a2) nebst Ketten (b bl) zwecks Anziehens der Bremsklötze genähert und bei Freigabe der Kurbel durch die Feder (i) zur Lösung der Bremsklötze selbstthätig aus einander getrieben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48736D Bremse für Strafsenfuhrwerke Expired - Lifetime DE48736C (de)

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