AT87276B - Motorschlitten. - Google Patents

Motorschlitten.

Info

Publication number
AT87276B
AT87276B AT87276DA AT87276B AT 87276 B AT87276 B AT 87276B AT 87276D A AT87276D A AT 87276DA AT 87276 B AT87276 B AT 87276B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drive
wheel
chain
axle
wheels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Jakob Rantasa
Original Assignee
Jakob Rantasa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Jakob Rantasa filed Critical Jakob Rantasa
Application granted granted Critical
Publication of AT87276B publication Critical patent/AT87276B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Motorschlitten. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Motorschlittens nach Patent Nr. 75473 und besteht vorerst darin, dass die auf den Enden der statt der Räder auf die Radachsen aufgeschobenen Hebel angeordneten Lagerkörper parallel zur Antriebskettenebene verstellbar eingerichtet sind, um die Antriebsketten spannen zu können. Für
Schwerlastwagen empfiehlt sich die Verwendung eines Raupenantriebes, der die Fortbewegung auch im Sumpfland ermöglicht und so eingebaut sein kann, dass er bei belassenen Rädern abwechselnd mit diesen verwendet werden kann, wobei für die Vorderräder die für Sumpfboden üblichen Verbreiterungen der Kränze verwendet werden. 



   Die Hinterkufen werden zweckmässig mittels einer verstrebten Nabe auf die Achsstummel aufgeschoben. Bei Anwendung bogenförmiger Kulissen für die Lagerung des Antriebsorgans ist die Anordnung einer Kettenspannvorrichtung entbehrlich. Hingegen ist eine solche dann erforderlich, wenn für die Traghebeln des Antriebsorganes Federn oder starre Hebel ohne Bogenkulisse verwendet werden. Dieser Kettenspanner besteht gemäss vorliegender Erfindung darin, dass die auf den äusseren Enden der Feder-oder starren Hebel aufgehängten Lagerkörper in der Richtung der Kettentriebe verstellbar befestigt sind. Die Verstellbarkeit wird durch im Lagerkörper vorgesehene Langlöcher für die Befestigungsschrauben, die Feststellbarkeit durch Zahnlücken erzielt, welche in Zähne der auf den Federnhebel befestigten Lagertragplatte eingreifen. 



   In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht und zwar zeigt : Fig. i einen umgewandelten Kraftschlitten mit Schaufelradantrieb und Federnhebel in Ansicht, Fig. 2 das Gestell desselben in Draufsicht, Fig. 3 das Schaufelradlager mit dem Kettenspanner in vergrössertem Massstabe in Ansicht, Fig. 4 in Draufsicht die Fussplatte, Fig. 5 und 6 in Ansicht und Draufsicht einen umgewandelten Kraftschlitten mit starren   Traghebeln   und Raupenantrieb, Fig. 7 ein Lager des Raupenantriebes mit diesem und dem Traghebel im Querschnitt, Fig. 8 und 9 verschiedene Anordnungen der Traghebel und des Kettenantriebes an Kraftwagen mit beibehaltenen Rädern in Draufsicht. 



   In der Zeichnung bezeichnet 1 den Rahmen des Kraftwagens, der in einen Schlitten umgewandelt wird, 2 dessen Hinterrad-, 3 die Vorderradachse,   4   die   Vorder- und 5   die Hinterradsfederung, 6 die Vorderräder, 7 den rückwärtigen Wagensitz und 8 den Führersitz am Lenkrad 9. 



   Bis auf wenige Ausnahmen, die sich auf ganz schwere Fuhrwerke mit Raupenantrieb beschränken dürften, ist es bei Umwandlung des Wagens zweckmässig, die Hinterräder abzunehmen und auf die Achsstummeln der Achszapfen der Hinterachsbrücke Kufengestelle mit ihren durch Streben verbundenen Naben 11 aufzuschieben. 



   Diese Kufen sind voneinander und von den Vorderkufen unabhängig frei einstellbar und können mittels eines Kurbelmechanismus   13,   der eine gelenkige Befestigung derselben an den Rahmen 1 bezweckt, gegen Überschlagen und seitlichen Druck gesichert sein. 



   Die Hinterradachse ist mit 2, der Traghebel für die Antriebsvorrichtung mit   M,   das schwingbare Lager für die Achse 16 mit 15, das Schaufelrad mit 17 bezeichnet, während das Kniehebelsystem, welches die Traghebel durch Kettenräder 19 und Ketten 20 mit dem Betätigungsrad 21 am Führersitz 8 in Verbindung bringt und zum Heben und Senken des Schaufelrades dient, mit 18 benannt ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Für die Spannvorr : chtung, welche infolge des unzentrischen   Ausschlages   der Hebelfeder für die Antriebskette 28 des Schaufelrades 27 erforderlich wird, sind auf der Unterlagsplatte 29, die zwischen sich und der Gegenplatte 30 das Ende der Hebelfedern 14 trägt, Zähne bzw.   Zahnlücken 31 vorgesehen, welche   mit gleichen Zähnen bzw. Zahnlücken auf der Unterfläche des Achslagerkörpers 27 in Eingriff gebracht werden. Die Verbindung des Lagerkörpers mit den Platten 29, 30, die untereinander und mit der Hebelfeder 14 fest vernietet sind, erfolgt durch Mutterschrauben   32,   welche durch Langlöcher 33 (Fig.   3   und 4) der   Befestigungsansätze     34   des Lagerkörpers hindmchgehen.

   Das Spannen der Ketten erfolgt nun in der Weise, dass vorerst die Muttern der Schrauben 32 soweit gelockert werden, bis die Zähne 31 ausser Eingriff kommen, dann wird der Lagertragkörper 27 nach auswärts verschoben bis die Kette gespannt ist, schliesslich werden die Muttern wieder angezogen, wobei die Zähne wieder in Eingriff gebracht sein müssen. 



   Die starren Traghebel eignen sich insbesondere für Lastfuhrwerke (Fig. 5 bis 9), an welchen sie, wie früher beschrieben. neben den Kufennaben   11 auf den Achostummeln   verlegt sind, wenn die Räder abgenommen und an dei en Stelle Kufen angeordnet sind (Fig. 5,6, 7). Bei schweren Lastwagen können sie auf der Hinderradachse innerhalb des Rahmens (Fig. 8) oder aber auf der   Hinterachse ausserhalb   des   Fedonbundes   36, also ausserhalb des   Rahmen, ; 1   angeordnet werden, besonders wenn die Räder auf dem Wagen belassen werden (Fig. 8 und 9). 



   Zweckmässig ist es, bei Schwerfuhrwerken, welche   also grössere   Antriebskraft aber geringere Geschwindigkeit als Personenwagen oder leichte Lastwagen erfordern, den Schaufelradantrieb durch einen Raupenantrieb zu ersetzen. Hierdurch eignet sich der Kraftwagen bzw. Schlitten nicht nur für die Befahrung von Schnee sondern auch von sumpfigen   St'assen.   



   Dient das Lastfahrzeug zur ausschliesslichen Befahrung von Schneewegen, dann werden die Räder abgenommen und durch Kufen 10 ersetzt (Fig. 5 bis 7). Die Raupenkette 37 ist dann mit Schaufeln versehen. Die beiden   Kettentrommeln- ?. 39   sind mittels der an den Verbindungsträgern   40   beider Lager 41 vorgesehenen Zapfen 43 in einem Lagerkörper 27 schwingbar eingesetzt und mit diesem in   Laertragkörpern   verschiebbar angeordnet, die an den freien Enden der   starren Traghebel14   befestigt sind. An   der Aussenseite dieser Hebel   ist in üblicher Weise eine Blattfeder   45   angelenkt, welche die verschieblichen Lagerkörper 27 an einem herausragenden Fortsatz 46 derselben abstützen.

   Die Heb-und Senkvorrichtung für den Raupenantrieb ist dem Wesen nach dieselbe wie für ein Schaufelrad. Sie ändert sich auch nicht wesentlich, wenn die Räder neben der Raupe auf dem Fahrzeug verbleiben 
 EMI2.1 
 rad 48 für die Raupe befestigt (Fig. 8). 



   Die Vorderkufen, die von den Hinterkufen vollständig gesondert sind, werden unter Vermittlung des Rades mit der Vorderachse 3 in Verbindung gebracht (Fig.   I   und 2). Zu diesem Zwecke ist auf den Vorderkufen 49 ein ladschuhähnliches Gussstück 50 befestigt, welches den Radreifen 51 samt Felge umfasst und mittels Klemmschrauben festgezogen wird. Die Befestigung des Rades 51 auf der Achse 3 wird durch ein auf die Achse aufgestecktes Joch 53 hergestellt, das mit den Speichen 54 des Rades mittels Augenschrauben 55, Zugfedern 56 und auf den Speichen aufgezogenen Spangen verbunden ist, hergestellt. Anschläge 57, 58, die einerseits an den Joch enden und andrerseits an auf den Speichen befestigten Backen vorgesehen sind, verhindern ein Überschlagen der Kufen. 



   Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Umwandlung eines Kraftfahrzeuges in einen Schlitten ohne irgend welche organische Änderung des Fahrzeuges in verhältnismässig kurzer Zeit. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.     Ausführungsform   des Motorschlittens nach Patent Nr. 75473, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Enden der Hebel   (14) "angeordneten Lagerkörper   parallel zur Antriebskettenebene verstellbar eingerichtet sind, um die Antriebsketten spannen zn können. 



   2. Ausführungsform des Motorschlittens nach Patent Nr. 75473, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsorgan ein Raupenantrieb verwendet wird, der mittels der an den Verbindungsstangen   (40)   der   Kettentrommelachslager   vorgesehenen mittleren Zapfen (43) in an den Hebeln   (M')   befestigten Lagern (27) vorteilhaft nach allen Richtungen verschwenkbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenlager (27) in den Lagerträgern (44) verschieblich eingesetzt sind und seitlich herausragende Ansätze (46) besitzen, auf welche sich Federn (dus) abstützen, die an den Hebeln (14') befestigt sind,
AT87276D 1915-01-23 1918-03-08 Motorschlitten. AT87276B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT75473T 1915-01-23
AT87276T 1918-03-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87276B true AT87276B (de) 1922-02-10

Family

ID=25603919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87276D AT87276B (de) 1915-01-23 1918-03-08 Motorschlitten.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87276B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2026295A1 (de) Raupenfahrwerk od dgl, welches msbe sondere an einem Personenkraftwagen anbring bar ist
DE1045250B (de) Raupenfahrwerk fuer Fahrzeuge, insbesondere zum Austausch gegen die Fahrzeugraeder
AT87276B (de) Motorschlitten.
AT396775B (de) Motorgetriebenes fahrzeug
DE705343C (de) Zweiraederiges Anhaengefahrgestell zum Befoerdern von Langguetern, insbesondere von Langholz
DE460062C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Fuehrungsraeder fuer die Gleisketten von Kraftfahrzeugen
DE2949942A1 (de) Auto-schnee raupenrad
DE2907977C3 (de) Anhänger, für insbesondere Landmaschinen
EP0930181A1 (de) Tandem-radanordnung für Anhängerfahrzeuge
DE1208329B (de) Dreiteiliger Schienengelenkwagen
DE2216307A1 (de) Spurbreitenveraenderbares gleiskettenfahrzeug
DE188730C (de)
AT122062B (de) Verbindung des Gleiskettenführungsrahmens mit dem Fahrgestell von Gleiskettenfahrzeugen.
DE481345C (de) Verbindung des Gleiskettenfuehrungsrahmens mit dem Fahrgestell von Gleiskettenfahrzeugen
AT139496B (de) Mehrachsiges Fahrzeug mit einachsigem Zugwagen.
DE413630C (de) Anhaengewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufraedern
DE950983C (de) Einspur-Kraftfahrzeug, insbesondere Motorrad
AT160509B (de) Kraftfahrzeug mit die Last tragenden Rädern oder Kufen und Gleiskettenantrieb.
DE715481C (de) Zum Befoerdern unabgefederter einachsiger Fahrzeuge dienendes einachsiges Fahrzeug
DE558527C (de) Zum Befoerdern von Fahrzeugen dienendes einachsiges Fahrgestell
DE303847C (de)
DE422712C (de) Kraftfahrzeug mit drei Achsen
DE432135C (de) Lenkvorrichtung fuer Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE601445C (de) Strassenfahrzeug zur Befoerderung von Eisenbahnwagen
DE332838C (de) Bremsvorrichtung fuer Kraftwagen