DE405718C - Hebelanordnung fuer Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen - Google Patents

Hebelanordnung fuer Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen

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DE405718C
DE405718C DEM85280D DEM0085280D DE405718C DE 405718 C DE405718 C DE 405718C DE M85280 D DEM85280 D DE M85280D DE M0085280 D DEM0085280 D DE M0085280D DE 405718 C DE405718 C DE 405718C
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DEM85280D
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MEBOE Ltd
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Hebelanordnung für Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebelanordnung für Handhebelbrem,sen an Eisenbahnfahrzeugen. Gemäß der Erfindung sind \"orrichtungen getroffen, durch welche eine bestimmte Winkelbewegung des freien Endes des Handhebels eine größere Winkelbewegung der Bremswelle auslöst. Auf diese Weise wird eine größere Abnutzung der Bremsklötze oder ein freies Spiel in den Verbindungsteilen ausgeglichen, ohne daß der Hub des freien Endes des Handhebels vergrößert werden braucht.
  • Der lange Handhebel für die Bremse lagert lose auf der Bremswelle, auf der gleichzeitig ein kurzer Bremshebel aufgekeilt ist, welcher mit den Zugstangen und den Brern@sklötzen verbunden ist.
  • Bei der einen Ausführungsform der Erfindung ist ein Nockenhebel drehbar auf dem Handhebel gelagert und gleichzeitig an dem Rahmengestell des Wagens angelenkt, so daß, wenn der Hebel mit dem Handbremshebel bewegt wird, er sich gleichzeitig um seine Gelenkverbindung am Bremshebel dreht und einem auf der Bremswelle befestigten Hebelarm eine größere Winkelbewegung erteilt, als der Winkelbewegung des Handbremshebels entspricht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung ist e-in keilförmiges Glied derart am Handbremshebel angelenkt, daß beim Herunterdrücken des letzteren der Keil seitlich bewegt wird und bewirkt, daß der an der Welle befestigte Hebelarm sich durch einen Winkel dreht, der größer ist als der Winkel, um den der Handbremshebel geschwungen wird.
  • Die oben beschriebene Anordnung kann in leichter Weise an allen bestehenden Bremssystemen Verwendung finden, auch bei Bremsen, die durch Kraftantrieb und .durch Handantrieb getrennt oder gemeinsam arbeiten.
  • Die Erfindung i,st rauf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. z ist eine Aufsicht.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt in Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. 4 zeigt die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
  • 11it Bezug auf die Abb. i bis 3 ist mit 1 der Bremshebel bezeichnet. z ist die Bremshebelwelle, auf welcher der lange Handbremshebel3 lose lagert. Gegen seitliche Verschiebung wird dieser Hebel durch eine Mutter einerseits und einen Bund 5 anderseits auf der Welle gesichert. Ein kurzer Hebel 6 ist auf der Welle 2 äufgekeilt. Ein Gußstück; ist auf dem Handhebel 3 festgenietet und trägt an seinem seitlichen und gabelförmigen Teil einen Stift 8, auf welchem drehbar ein Daumenhebel 9 lagert. Mit dem oberen Ende des Daumenhebels ist das gegabelte Ende eines Lenkers io drehbar verbunden. Das andere Ende des Lenkers ruht auf einem Stift i i in einer Lagerstfitze 12, die ran einen Hängelager 13 sitzt, .das seinerseits am Rahmengestell des Fahrzeuges befestigt isst. Das Hängelager 13 trägt gleichzeitig die Bremswelle 2.
  • Der Daumenhebel 9 liegt in derselben senkrechten Ebene wie der Hebe16 und isst die Anordnung der Teile zueinander derart, daß in der normalen Lage des Handhebels die freie gebogene Kante des Daumenhebels auf der oberen Kante des Hebels 6 aufliegt. 1Nenn der Handhebe13 zum Anziehen der Bremse nach unten gedrückt wird, dann dreht. sich der Daumenhebel infolge seiner drehbaren Verbindung mit dem Lenker io um den Stift 8 und erteilt der Welle?, durch den Hebe16 eine Winkeldrehung, so daß der Bremshebel i ausgeschwungen wird. Der Winkel, durch den der Bremshebel i gedreht wird, ist größer als der Winkel,. durch den der Handhebe13 geschwungen worden ist.
  • Der Daumenhebel g kann mit dein Lenker io durch eine Feder an Stelle des Gelenkstiftes verbunden werden. Es können auch eine oder mehrere Federn den Lenker ersetzen, so daß, wenn die Bremsklötze an dem Reifen anliegen, der auf der Welle ausgeübte Druck unmittelbar durch den Handbrenisliebel übertragen wird.
  • Bei der in der Abb. 4 dargestellten Ausführungsford sind der Bremshebel i und der Hebel 6 in der oben beschriebenen Weise auf der Welle 2 saufgekeilt, die in dein Hängelager 13 ruht, während der Handbremsbebel 3 lose auf der Welle 2 sitzt.
  • Ein Winkelhebel mit zwei Armen 14, 15 ist bei 16 an dem Handhebel angelenkt. Das l?nde des Armes 1d. ist gelenkig mit einer senkrechten Stange 17 verbunden, die auf einem Stift 18 lagert, der an einer Lagerstiitze ig sitzt, die ihrerseits am Fahrzeugrahmen befestigt ist.
  • Das Ende des Armes 15 ist bei 2o drehbar tnit einem Lenker 2i verbunden. Das andere Ende des Lenkers .steht bei 22 mit einer Stange 23 in Verbindung, die verschiebbar zwischen der unteren Kante des Handhebels 3 und einem seitlichen Vorsprung 24 am Handhebel 6 angeordnet ist. Das Ende 25 der Stange 23 ist keilförmig ausgebildet, so daß, wenn der Handhebel 3 heruntergedrückt wird, um die Bremse anzuziehen, der Arm 15 und der Lenker 21 sich gleichzeitig mit dein Handliebel nach unten bewegen und infolge der Gelenkverbindung des Winkelhebels mit der Stange i; nach rechts gezogen werden, so daß dem Hebel 6 und der Welle 2 eine Winkeldrehung erteilt wird. Der Drehwinkel ist größer als der Drehwinkel, durch welchen der Handhebel selbst geschwungen worden ist.

Claims (7)

  1. PATENT-ANsPRÜciiE: i. Hebelanordnung für Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Handbremshebel lose auf der Welle (2) lagert und bL-sondere Vorrichtungen getroffen sind, durch welche die der Welle 2 erteilte Winkeldrehung größer ist als der Drehwinkel, durch welchen sich der Handbremshebel bewegt.
  2. 2. Hebelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Daumenhebel (g) gelenkig mit dem Handbremshebel (3) verbunden @ ist und gleichzeitig am Fahrzeugrahmen angelenkt ist, so daß der Daumenhebel sich bei der Bewegung mit dem Handbremshebel gleichzeitig um seine GelenkverNndung dreht, um einen auf der Bremswelle (2) sitzenden Hebelarm (6) eine größere Winkelbewegung zu erteilen, als der Handbremshebel ausführt.
  3. 3. Hebelanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenhebel drehbar oder eine Feder mit einem Lenker (io) verbunden isst oder auf einem Stift lagert, der in einer am Rahmen befestigten Lagerstütze sitzt, wobei die :kurvenförmige Kante des Daumenhebels sich gegen den auf der Bremswelle (2) befestigten Hebelarm (6) legt. d.
  4. Hebelanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenhebel an einem Gußstück (7) angelenkt ist, welches durch den Handbremshebel durch N ietung verbunden ist.
  5. 5. Hebelanordnung nach Anspruch i bis +, dadurch gekennzeichnet, daß ein keilförmiges Glied (23, 25) derart mit dem Handbremshebel (3) gelenkig verbunden ist, daß beim Herunterdrücken des letzteren das keilförmigeGlied dem Hebelarm (6) eine zusätzliche Drehung erteilt.
  6. 6. Hebelanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Glied (23, 25) @an dem einen Arm eines Winkelhebels (1q., 15) angelenkt ist, der auf dem Handbremshebel (3) lagert, wobei der andere Arm (i4) des Winkelhebels gelenkig mit einer Stange (17) in Verbindung .steht, die ihrerseits schwingbar am Rahmengestell des Wagens hängt.
  7. 7. Hebelanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Glied beim Niederdrücken des Handbremshebels innerhalb einem Ausnehmung zwischen dem Handbremshebel und einem Vorsprung (2q.) auf dem Hebelami (6) seitlich verschoben wird.
DEM85280D 1923-07-27 Hebelanordnung fuer Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen Expired DE405718C (de)

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DEM85280D DE405718C (de) 1923-07-27 Hebelanordnung fuer Handhebelbremsen an Eisenbahnfahrzeugen
GB1929323A GB222998A (en) 1923-07-27 1923-07-27 Improvements relating to hand-operated brake levers of railway vehicles

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DE405718C true DE405718C (de) 1924-11-06

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