DE285565C - - Google Patents

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DE285565C
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shock absorber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/04Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally mechanically, e.g. having frictionally-engaging springs as damping elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285565 ~ KLASSE 63 b. GRUPPE
ETTORE BUGATTI in MOLSHEIM, Els.
Stoßdämpferanordnung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer, der in verdeckter Lage in der Hinterachstrommel und gleichachsig mit dieser angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird einerseits ein Schutz gegen Verschmutzen und eine selbsttätige Schmierung erzielt. Andererseits ergibt sich bei der vorliegenden Konstruktion, selbst bei kleinen Höherischwankungen der ■ Hinterachse, eine günstige Stoßdämpferwirkung insofern, als durch das Zusammenarbeiten bzw. Bewegen zweier Hebel der Reibungsweg oder die Reibungsarbeit gegenüber den gebräuchlichen Stoßdämpferanordnungen eine Vergrößerung erfährt. Im vorliegenden Falle sind abweichend von dem Bekannten zwei Arme beweglich, und zwar entsteht die eine Bewegung durch Schwingen der Hinterachse um das Kardangelenk und die andere durch Schwingen des Dämpferscheibenarmes um einen Drehpunkt an dem äußeren Armende. Die Drehstelle steht mit dem Wagenrahmen durch eine Lasche oder Stange in mittelbar gelenkiger Verbindung. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Stoßdämpferanordnung ist darin zu erblicken, daß in Fällen, in denen die Schixb- und Reaktionskräfte beim Anschub und Bremsen der Wagen ausschließlich durch die Wagenfedern übertragen werden, dem Verdrehen der Tragfedern durch die Dämpferwirkung gesteuert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Fig. I zeigt die Stirnansicht, während
Fig. 2 den Grundriß im Mittelschnitt erkennen läßt;
Fig. 3 veranschaulicht in schematischer Darstellung die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist die Hinterachsbrücke η mit Hilfe des Kardanwellenrohres oder durch Streben y um das Kardangelenk ζ drehbar angeordnet. Der Drehpunkt ζ ist dem Wagenrahmen gegenüber ein festliegender. Der mit der zentrisch zur Hinterachsbrücke η gelegenen Reibungsscheibe b in fester Verbindung stehende Arm % ist mit dem Wagenrahmen k vermittels einer beweglichen Lasche I in gelenkige Verbindung gebracht worden. An der Hinterachsbrücke η so ist die Wagenfeder α befestigt bzw. gestützt, deren Enden- mit dem Wagenrahmen k in gelenkiger Verbindung stehen. Die Reibungsscheibe b des Stoßdämpfers ist in die Hinterradbremstrommel m verlegt und stützt sich einerseits gegen die auf der Hinterachsbrücke η festsitzende Bremstrommelabschlußscheibe 0, die unter dem Einfluß von Federn e angepreßt wird. Die Federn e sind ihrerseits an verschiebbaren und durch Muttern j> beeinflußbaren Scheibenbolzen q gestützt und können durch Drehen dieser Muttern p in der Spannung geregelt werden. Die Scheibenbolzen q sind in der Mittelbohrung feststehender Bolzen r längsbeweglich, an denen die Reibungsscheibe b verschiebbar geführt ist. Der Arm i zur Betätigung der Reibungsscheibe b besteht mit dieser aus einem Stück oder ist unmittelbar an derselben angebracht und ragt durch einen Bogenschlitz s der Verschlußscheibe 0 aus dem Hohlraum der Bremstrommel hervor. Der Stutzen u der
Radnabe ν (Fig. 2), in dem das Kugellager w des Hinterrades χ untergebracht ist, ist trichterförmig erweitert, wodurch das auslaufende Schmiermittel unmittelbar zu den Dämpferteilen gelangt.
Entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 3 dreht sich beim Durchbiegen der Tragfeder α die Reibungsscheibe b gegenüber der Wagerechten um einen Winkel ß, während sich gleichzeitig die Dämpferteile O1 d um einen Winkel α drehen. Der gesamte Reibungsweg ist demnach gleich α + β, d. h. um einen gewissen Betrag α größer wie bei den bisher gebräuchlichen Stoßdämpfern. Demzufolge kann bei gleichen Dämpferwirkungen im vorliegenden Falle entweder die gegenseitige Anpressung der Dämpferreibungsflächen vermindert oder die Abmessung des Stoßdämpfers verringert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stoßdämpferanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpferreibungs- und Druckregelungsvorrichtung in der Hinterachstrommel und gleichachsig mit dieser angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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