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Einrichtung an Bädern zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere
elektrolytischen Bädern In dem Hauptpatent ist eine Einrichtung zur Behandlung von
Gegenständen in insbesondere elektrolytischen Bädern beschrieben, bei der die an
Tragvorrichtungen aufgehängten Gegenstände mittels zweier oder mehrerer Rahmen in
einer bestimmten Richtung durch die einzelnen Bäder bewegt werden. Um die Gegenstände
über Zwischenräume hinwegzubringen, beispielsweise von einem Bad ins andere, werden
dabei. zwei Hebelanordnungen benutzt, von denen die eine die Tragvorrichtungen mit
den Gegenständen auf einen Ständer ablegt, von dem sie die zweite Hebelanordnung
auf einen. hinter dem Zwischenraum wirkenden Transportrahmen überführt.
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Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung dieser Überführungseinrichtung.
Gemäß der Erfindung wird die Anordnung derart getroffen, daß die eine der beiden
Hebelanordnungen die Tragvorrichtungen. mit den Gegenständen unmittelbar auf die
andere Hebelanordnung ablegt. Hierdurch wird einerseits eine Vereinfachung des Aufbaus
und andererseits insofern ein Vorteil erreicht, als die Gegenstände sich bei der
neuen Einrichtung auch bei der Überführung über Zwischenräume in ständiger Bewegung
befinden, so daß sie durch die umgebende Luft praktisch nicht beeinflußt werden.
Um eine genaue Justierung der Einrichtung zu erreichen, empfehlt es sich, die beeiden
Hebelanordnungen in ihrer Länge und die in deal Transportrahmen vorgesehenen Auflagestellen
für die Tragvorrichtungen der Gegenstände längs der Rahmen verstellbar auszubilden.
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In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung
dargestellt. Abb. i zeigt eine erste Ausführung der neuen Einrichtung in Vorderansicht,
während in Abb.2 eine perspektivische Ansicht ihrer wesentlichen Teile dargestellt
ist. In Abb.3 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform der neuen Einrichtung
bei ihrer Anwendung für kontinuierlichen Betrieb veranschaulicht. In den Abb. i
und 2 ist an dem ruhenden Gestell 31, das oberhalb des Bades angeordnet ist, ein
senkrechter Ständer 32 angebracht, an dessen Querträger 33 in zwei Schlitzen 34
und 35 verstellbar die Drehpunkte 36 und 37 zweier Hebel 38 und 39 angeordnet sind.
Die beiden aus je einem Paar von Hebeln-- bestehenden Anordnungen 38 und 39 werden
mittels der Kurbelarme
40, 41 auf- und abwärts bewegt, die mit einem
der beiden Transportrahmen 42 und 43 gekuppelt sind. Von den beiden Transportrahmen
42 und 43 ist in der Abb. i ebenfalls nur die Vorderseite sichtbar. Der Transportrahmen
42 befindet sich in der Zeichnung gerade in der tiefsten Stellung, während der Transportrahmen
43 in der mittleren Stellung ist. Die Hebelanordnungen 38 =d 39 nehmen die Tragstangen
44, an denen die Gegenstände in nicht dargestellter Weise aufgehängt sind, von den
Auflagestellen 45 den Transportrahmen 42 und 43 ab und legen sie auf der anderen
Seite des Zwischenraumes wieder auf eine andere Auflagestelle an den Transportrahmen
auf. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist dabei wie folgt: Bei der Weiterbewegung
der Transportrahmen 1.2 und 43 aus der dargestellten Stellung bewegen sich beide
aufwärts und nehmen dabei über die Kurbelantriebe 40 und 41 die Hebelanordnungen
38 und 39 mit. Dabei gelangt die links von dem Hebel 39 befindliche Tragstange 44
in den Bereich des sich aufwärts bewegenden Hebelpaares 39, wird von diesem erfaßt
und aufwärts bewegt. Gleichzeitig bewegt sich das Hebelpaar 38 leer aufwärts. Nahe
den obersten Punkten der Bahnen, beider Hebelpaare fällt die Stange 44 mit den Gegenständen
unter dem Einfuß der Schwerkraft von dem Hebelpaar 39 auf das Hebelpaar 38, das
sie unter Mitwirkung ,einer an ihnen befestigten Sperrfeder sicher erfaßt. Bei der
Weiterbewegung der Transportrahmen 42 und 43 bewegen sich dann das Hebelpaar 38
mit der Tragstange 44 und das Hebelpaar 39 leer abwärts. Das Hebelpaar legt schließlich
die Tragstange 44 in eine der Au$agesteUen 45 der Transportrahmen 42 und 43 ab.
Darauf wiederholt sich dieses Spiel von neuem.
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Um eine genaue Justierung der neuen. Einrichtung zu erzielen, sind
die beiden Hebelpaare 38 und 39 mittels der Schrauben 46 und 47 ihrer Länge nach
verstellbar. Außerdem kann die wirksame Länge der Kurvenantriebe 40 und 41 mittels
der Bolzen 48 und 49 verändert werden. Schließlich sind auch noch die Auflagestellen
45 in der Längsrichtung der Transportrahmen 42 und 43 verstellbar angeordnet. Durch
diese drei Maßnahmen läßt sich die neue Einrichtung in bequemer Weise justieren.
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Sollen fortgesetzt Gegenstände mittels der neuen Einrichtung durch
Bäder hindurchbewegt werden, so empfiehlt :es sich, die Anordnung nach Abb.3 anzuwenden.
In dieser ist der Anfang einer derartigen Anläge veranschaulicht. Die Ausbildung
der Hebelanordnungen 38 und 39 sowie ihre Wirkungsweise ist im wesentlichen die
gleiche wie bei den Abb. i und 2. Außer den beiden Hebelpaaren ist noch ein drittes
Hebelpaar 3o vorgesehen, das die leeren Tragv3rrich`-tungen für die Gegenstände
von einer schiefen Ebene 51 aus auf einen Lagerblock 52 überführt. Die schiefe Ebene
51 ist mittels des Ständers 53 ruhend angeordnet. Der Anfang der schiefen Ebene
befindet sich am Ende der Badreihe, die die Gegenstände durchlaufen sollen. Hier
werden die Gegenstände abgenommen, und die leeren Tragstangen gelangen dann in noch
zu besprechender Weise auf die schiefe Ebene 51, auf der sie bis zu dem Anschlag
54 herabrollen. Der Anschlag 54 ist beweglich angeordnet und gibt die vorderste
Stange bei Auftreffen des Hebels 5o frei. Die Tragstangen werden dann, wie bereits
erwähnt, von dem Hebelpaar 5o auf den Lagerblock 52 abgelegt, hier mit neuen Gegenständen
behängt und darauf von den beiden Hebelpaaren 38 und 39 in der an Hand von Abb.
i und 2 besprochenen Weise auf die Transportrahmen 42 und 43 abgelegt. Die Bewegung
des Hebelpaares- 50 wird mittels eines Kurbelarmes 55 bewirkt, der an einem der
Transportrahmen 42 angelenkt ist. Die Bewegungen der einzelnen Hebel sind in der
Abb.3 durch gestrichelte Kreise abgedeutet. Das Abnehmen der Gegenstände von den
Tragvorrichtungen am Ende des Bades bzw. der Badreihe und die Überführung der leeren
Tragstangen auf die schiefe Ebene 51 kann @entwed "er von Hand erfolgen, oder es
kann leine prinzipiell gleichartig ausgebildete Einrichtung, wie sie in Abb. 3 dargestellt
ist, für diesen Zweck Verwendung finden. In diesem Fall legt das Hebelpaar 38 die
leeren Tragstangen auf das Hebelpaar 39 ab, das sie seinerseits wie-' der auf einen
entsprechenden Lagerblock 52 legt; von ihm werden die leeren Tragstangen dann auf
eine entsprechende Hebelanordnung 5o auf die schiefe Ebene 5 i überführt.