DE496594C - Einrichtung an Baedern zur Behandlung von Gegenstaenden, insbesondere elektrolytischen Baedern - Google Patents

Einrichtung an Baedern zur Behandlung von Gegenstaenden, insbesondere elektrolytischen Baedern

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DE496594C
DE496594C DES89703D DES0089703D DE496594C DE 496594 C DE496594 C DE 496594C DE S89703 D DES89703 D DE S89703D DE S0089703 D DES0089703 D DE S0089703D DE 496594 C DE496594 C DE 496594C
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DE
Germany
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baths
hook
objects
lever
curved
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Expired
Application number
DES89703D
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English (en)
Inventor
Josua Oertli
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung an Bädern zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere elektrolytischen Bädern Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Einrichtung an Bädern, insbesondere elektrolytischen Bädern, bei der die an Tragvorrichtungen aufgehängten Gegenstände mittels mehrerer beweglicher Transpbrtschienen in einer bestimmten Richtung so durch die einzelnen Bäder beweist werden, daß sie dabei eine aus einzelnen aneinandergereihten Schleifen bestehende Bewegung ausführen.
  • Das Hauptpatent betrifft die Anwendung einer besonderen Hebelanordnung zur überführung der ;Gegenstände über Zwischenräume, derart, daß die Tragvorrichtungen mit den Gegenständen von einem Hebelpaar erfaßt, von den Transportschienen abgehoben und unmittelbar auf das zweite Hebelpaar abgelegt werden. Durch das Zusammenwirken der beiden Hebelpaare werden die Gegenstände in ständiger Bewegung über die Zwischenräume hinweggeführt, so daß sie durch die umgebende Luft praktisch nicht beeinflußt werden. Bei der in den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes dargestellten Anordnung führen die hakenförmigen Enden der Hebelpaare eine kreisförmige Bewegung aus, so daß für den Aufbau der Hebelanordnung ein verhältnismäßig großer Raum zur Verfügung stehen muß.
  • Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die hakenförmigen Enden der Hebel in kurv enförmigen Führungen angeordnet sind. Durch passende Anordnung dieser Führungen gelingt es, den zum Arbeiten der Hebelanordnung benötigten Raum ganz erheblich zu verringern. Zweckmäßig bestehen die kurvenförmigen Führungen für die hakenförmigen Hebelenden im wesentlichen aus einem geradlinigen, von den Transportschienen senkrecht nach oben verlaufenden Teil und aus einem sich anschließenden waagerecht liegenden geradlinigen oder gebogenen Teil. Die kurvenförmigen Führungen für je zwei zueinandergehörige Hebel werden zweckmäßig zü einer einzigen U-förmig ausgebildeten Führung vereinigt. Es empfiehlt sich, die hakenförmigen Enden gelenkig mit dem zugehörigen Hebelarm zu verbinden und an dem Gelenk eine Rolle anzubringen, welche in die kurvenförmigen Führungen eingreift.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt. Abb. t zeigt eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht von links und Abb. 3 eine gegenüber Abb. i um iSo° gedrehte Ansicht von oben. An der einen Transportschiene 6o, die in nicht dargestellter Weise ebenso wie im Hauptpatent im Zusammenarbeiten mit mehreren anderen Transportschienen die Tragvorrichtungen mit den _ Gegenständen durch die einzelnen Bäder bewegt, sind zwei senkrechte Arme 61 und 62 befestigt mittels Verschraubungen 61' und 62'. An den oberen Enden der Arme 61 und 62 sind Gelenke 63 und 04 für die Hebel 65 und 66 vorgesehen. Das Gelenk 63 ist unmittelbar mit dem Hebel 65 verbunden, während das Gelenk 64 mit dem Hebelstück 66d verbunden ist. Das Hebelstück 66a ist am Drehpunkt 68 mit einer Achse 66b verbunden, welche nach der anderen Seite des Gestelles 69 führt. Auf der anderen Seite ist der Hebel 66 an der Stelle 66c mit der Achse 66b fest verbunden. Die Drehpunkte 67 und 68 sind an einem ortsfesten Gestell 69 angebracht. An dein Gestell 69 sind außerdem zwei Kurvenführungen 70 und 71 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem senkrecht nach oben verlaufenden geradlinigen Teil und aus einem sich anschließenden waagerchten geradlinigen Teil bestehen.
  • Die hakenförmigen Enden 75 und 76 der Hebel 65 und 66 sind mittels der Gelenke 72 und 73 mit den Hebelarmen verbunden. An den äußersten Enden der Haken 75 und 76 sind Rollen 77 und 78 angebracht, die in die Führungen 70 und 71 eingreifen. Diese Rollen sind in Abb. 3 sichtbar. In dieser Abbildung sind die beiden Hebel 65 und 66 in den in Abb. i gestrichelt gezeichneten Stellungen 65', 66', befindlich dargestellt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtungen ist wie folgt: In der in Abb. i dargestellten Stellung der hakenförmigen Teile 75 und 76 legen diese die Tragstangen mit den Gegenständen aufeinander ab, z. B. von dem hakenförmigen Teil 75 auf den hakenförmigen Teil -6. Um die Anordnung besonderer federnder Anschlüsse an den Haken zu vermeiden, kann man bei der neuen Einrichtung den in dieser Stellung unteren Teil des einen Hakens, zum Beispiel 76, etwas höher ausbilden als den entsprechenden Teil des zweiten Hakens. Nach erfolgter Abgabe der nicht dargestellten Tragstangen mit den Gegenständen werden durch die Bewegung der Transportschiene (lo die Verschraubungen 61' und 62' auf den gestrichelt gezeichneten Kreisen 61" und (j2" bewegt. Diese Bewegung wird über die Arme 61 und 62 und die Gelenke 63 und 64 auf die Hebelarme 65 und 66 übertragen. Demzufolge bewegt sich der Hebelarm 65 und auch der Hebelarm 66 mit den Gelenken 7.2 und 73 aus der gezeichneten Stellung in Richtung nach unten. Dadurch werden die in den Führungen 70 und 71 gelagerte Rollen 77 und 78 zunächst in einander entgegengesetzter Richtung waagerecht und im Anschluß daran senkrecht nach unten entsprechend der Form der Führungen 70 und 71 bewegt. Bei der untersten Stellung der Verschraubtingen6i' und62' stehen auch die Hebelarme 65 und 66 und damit die durch sie bewegten Haken 75 und 76 in ihren tiefsten Stellungen. Die in dem Haken 76 gewesene Tragstange mit den Gegenständen ist bereits auf die Transportschiene abgelegt worden, während der hakenförmige Teil 75 zur Aufnahme einer neuen Tragstange bereit ist. Bei der sich anschließenden Aufwärtsbewegung beider hakenförmiger Teile 75 und 76 erfaßt der Haken 75 eine neue Tragstange und für diese im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Hebel in Richtung senkrecht nach oben, während der Haken 76 leer nach oben gebt. In der in Abb. i gezeichneten Stellung findet dann wieder eine Übergabe der Tragstange von dem Haken 75 auf den Haken 76 statt. - Dieses Spiel wiederholt sich dann.
  • Wie aus den Abbildungen, insbesondere aus Abb. i, ohne weiteres ersichtlich ist, ist der Raumbedarf für die neue Einrichtung gegenüber derjenigen nach dem Hauptpatent, bei der die hakenförmigen Teile 75 und 76 starr mit den Hebelarmen 65 und 66 verbunden sind und infolgedessen bei der Hebebewegung Kreise beschrieben, ein erheblich geringerer.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die beschriebene Einrichtung nicht nur für elektrochemische Bäder, sondern auch für irgendwelche anderen Bäder mit Erfolg berutzt werden kann, in denen eine ständige Erneuerung der Flüssigkeit an dem zu behandelnden Gegenstand verlangt wird, z. B, in Bädern für Garnfärberei, Garnwäscherei usw. Außer Bädern für wäßrige Lösungen kommen auch solche in Frage, die aus feuerflüssigen Schmelzen bestehen.

Claims (1)

  1. PATEITTANSPRÜCHR i. Einrichtung an Bädern zur Behandlung von Gegenständen, insbesondere elektro15-tischen Bädern nach Patent 486531, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebelanordnungen, welche die Tragvorrichtungen mit den Gegenständen unmittelbar aufeinander ablegen und sie dadurch über Zwischenräume hinwegführen, mit ihren freien hakenförmigen Enden in kurvenförmigen Führungen gelagert sind. ?. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kurvenförmigen Führungen für die Hebelenden im wesentlichen aus einem geradlinigen, von den Transportschienen senkrecht nach oben verlaufenden Teile und aus einem sich anschließenden geradlinigen oder gebogenen waagerecht angeordneten Teil bestehen. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kurvenförinigen Führungen für je zwei miteinander zusammen arbeitende Hebel zu einer einzigen U-förmigen Führung vereint sind. Einrichtung nach Anspruch 1, oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußersten Ende der hakenförmigen, gelenkig mit den Hebelarmen verbundenen Hebelenden je eine Rolle angeordnet ist, welche in die zugehörige kurvenförmige Führung eingreift.
DES89703D 1929-01-29 1929-01-29 Einrichtung an Baedern zur Behandlung von Gegenstaenden, insbesondere elektrolytischen Baedern Expired DE496594C (de)

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