DE524567C - Selbsttaetige Verteilerweiche - Google Patents

Selbsttaetige Verteilerweiche

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DE524567C
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DE1930524567D
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RAIMUND STANDAERT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine neue,
einfache und vorteilhafte Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Wagen aus einem Geleise in zwei Geleise, und zwar abwechselnd einen links und einen rechts.
Es sind bereits selbsttätige Verteilerweichen bekannt, die obigen Zweck erfüllen. Diese bestehen aus zwei Zungen, welche zusammen verbunden sind und durch Gestänge angetrieben werden, welche mittels Hebelübersetzttngen umgelegt werden durch Drucknocken oder Hebel, die je an einer Schiene beider Ablaufzungen vorgesehen sind. Der Wagen, der in einem der beiden Geleise abläuft, stellt dadurch selbst die Weiche um, damit der nächste Wagen ins andere Geleise läuft.
Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß die Gestänge zwischen Zungen und Drucknockenhebel ziemlich lang sind, mehrere Drehbolzen und Gelenke brauchen, welche einseitig angreifen und schnellem Verschleiß unterworfen sind, wodurch ein dauernd festes Anlegen der Zungen fraglich wird. Dazu ist noch von Nachteil, daß die Reibung der größeren Anzahl Gelenke und Drehachsen der Gestängeübersetzung das richtige Anlegen der Zungen erschwert. Außerdem ist es bei diesen Vorrichtungen nicht möglich, die Weiche so einzustellen, daß sie auch, wenn gewünscht, zeitweise mehrere Wagen nur in eines der beiden Geleise hintereinander leiten kann, ohne einen Verbindungsteil im Antriebsgestänge lösen zu müssen.
Die Erfindung betrifft eine Verteilerweiche, welche obige Nachteile ausschaltet.
Zur Erläuterung dient die Zeichnung.
Fig. ι stellt einen Längsquerschnitt dar,
Fig. 2 veranschaulicht einen halben Querschnitt durch die Ablaufseite und einen haiben Querschnitt durch die Einlaufseite.
Fig. 3 stellt eine Draufsicht dar.
Eine Platte 1, auf den Rahmen 2 gelegt, trägt die ganze Vorrichtung.
Die Zungen liegt mit ihrer Spitzenseite oben auf der Tragplatte, ist kurz vor ihrem Drehpunkt 9 senkrecht gebogen, um durch den Schlitz 37 durchzuragen und dann in einer waagerechten Verlängerung 12 auszulaufen, welche am Ende gabelartig ausgebildet ist.
Der Drehzapfen 9 ist an der Flachschiene 7 befestigt. Die Schiene 7 besitzt einen senkrechten Schlitz, in welchem ein senkrechter Riegel 24 sich bewegen kann, der mittels Rollen 22 und 23 den waagerechten Hebelarm 21 betätigt, der mit dem senkrechten Hebelarm 19 durch eine gemeinsame Achse verbunden ist, welch letztere sich in einem Lagerbock 18 dreht, der an der Platte 1 befestigt ist. Der Zapfen 20 des Hebelarmes 19 greift in das gabelförmige Ende der Verlängerung 12 der Zunge 11 ein.
Die Zunge 13 besitzt ebenfalls eine untere Verlängerung 14, welche an ihrem gabelförmigen Ende mittels des Zapfens 31 des Doppelhebelstückes 30, 32 durch Druckwerk 33 betätigt wird.
Die Spitze der Zunge ii weist einen senkrechten Ansatz auf, der durch den Schlitz 35 der Platte 1 geht und unter der Platte mittels Bolzen 16, Stange 15, Bolzen 17 mit dem gleichen Spitzenteil der Zunge 13 verbunden ist.
Ein Wagen, der in der Pfeilrichtung auf Schienen 3-5 anrollt, fährt zunächst über die anliegende Weichenzunge 11 ins Geleise 6-7; sobald sein erstes Rad auf der Nocke 25 angelangt ist, drückt er diese hinunter, wodurch der Riegel 24 mit seiner Rolle 22 den Hebel 21 hinunterdrückt, wodurch der Hebel 19 mittels seines Zapfens 20 die Zungenverlängerung 12 nach der Schiene 7 zu umlegt, wodurch die Zunge 11 von der Schiene 4 abgedrückt wird und mittels Stange 15 die Zunge 13 gegen die Schiene 6 angelegt wird. Der Verlängerungsteil 14 der Zunge 13 drückt dadurch den Riegel 33 in die Höhe über die Schienenoberkante. Der nächste Wagen läuft also ins andere Geleise 4-8 und drückt die Nocke 33 hinunter, wodurch die Weiche wieder umgelegt wird, und so weiter, so daß die Wagen abwechselnd nach links und nach rechts laufen.
Der Riegel 24 trägt einen Stift 26, um welchen die Nocke 25 mittels ihres Schlitzes 27 von Hand, ohne Ausbau irgendeines Teiles, senkrecht gehoben und in hochgestellter Lage des Riegels 24 um den Stift waagerecht umgelegt werden kann in einen Schlitz der Schiene 7, so daß die Nocke in hochgestellter Lage des Riegels 24 nicht mehr über die Schienenoberkante hinausragt. Dieses Umlegen der Nocke 25 verhindert das weitere selbsttätige Umlegen der Weiche, so daß die nächsten Wagen dann immer weiter in derselben Richtung laufen, bis die Nocke wieder von Hand aufrecht gestellt wird. Dasselbe gilt für die Nocke 33.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Verteilerweiche mit Umstellnocken in den Ablauf schienen, durch welche die an der Zungenspitze miteinander" verbundenen Weichenzungen unter Zwischenschaltung eines Winkelhebels verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Weichenzunge vor ihrem Drehpunkt (9 bzw. 10) eine Kröpfung aufweist und der Hebelantrieb an dem hinteren, unterhalb der Tragplatte waagerecht verlängerten Ende (12 bzw. 14) der Weichenzunge unmittelbar angreift.
2. Selbsttätige Verteilerweiche nach Anspruch ι mit Vorrichtung zur zeitweisen beliebigen Ausschaltung der selbsttätigen Umstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenknocke einen Schlitz enthält, der die Nocke aus der hochgestellten Riegellage in die flache Lage von Hand in eine Aussparung der Schiene umzulegen gestattet. · ■ .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930524567D 1930-03-06 1930-03-06 Selbsttaetige Verteilerweiche Expired DE524567C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE524567T 1930-03-06

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DE524567C true DE524567C (de) 1931-05-08

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ID=6552330

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DE1930524567D Expired DE524567C (de) 1930-03-06 1930-03-06 Selbsttaetige Verteilerweiche

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