DE486495C - Verfahren zur Darstellung organischer Quecksilberverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung organischer Quecksilberverbindungen

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DE486495C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F3/00Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic System
    • C07F3/10Mercury compounds
    • C07F3/12Aromatic substances containing mercury

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung organischer Quecksilberverbindungen Durch das Hauptpatent 482 926 ist ein Verfahren zur Herstellung neuer organischer Quecksilberverbindungen geschützt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Verbindungen der allgemeinen Konstitution R-CO-R', worin R ein aromatisches oder sonstiges zyklisches Radikal und R' ein aliphatisches Radikal bedeutet und worin mindestens eine der Gruppen R und R' einen oder mehrere löslichmachende Substituenten enthält oder solche, die, wie die Nitrogruppe, leicht in löslichmachende Substituenten übergeführt werden können, mercuriert. Wie gefunden wurde, erfolgt die Durchführung des Mercurierungsverfahrens vorteilhaft auf dem an sich bekannten nassen Wege, z. B. in wässeriger Lösung oder Suspension, zweckmäßig bei neutraler oder alkalischer Reaktion. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei Durchführung des Mercurierungsverfahrens auf dem üblichen trockenen Wege es sehr schwierig ist, die Erhitzung völlig gleichmäßig durchzuführen. Ungleichmäßige Erhitzung gibt aber Veranlassung zu unerwünschten Nebenreaktionen. Dagegen hat es sich gezeigt, daß beim Mercurieren auf nassem Wege unerwünschte Nebenreaktionen weitgehend vermieden werden können, so daß bessere Ausbeuten und reinere Produkte erzielbar sind. Beispiele i. Darstellung des 2-Oxy-5-chlor-i-acetoiphenon-3-mercuripropionat. Eine Lösung von i,7 g 5-Chlor-2=oxy-i-acetophenon in etwa 9 ccm Methylalkohol wurde versetzt mit einer Lösung von 3,5 g Mercuripropi.onat in etwa io ccm Methylallz:ohol. Nach etwa i1/2stündigem Erwärmen auf dem Wasserbade läßt man die alkoholische Lösung erkalten, wobei die Abscheidung des Propionates eintritt. Die kleinen gelben Kristallnadeln, die bei 153° schmelzen, lösen sich leicht in Alkalien.
  • Wird die essigsaure Lösung mit Natriumchloridlösung versetzt, so erhält man das Chlorid in gelben Nadeln, die durch Umkristallisieren aus 3oprozentiger Essigsäure oder Methylalkohol rein zu erhalten sind. Sie schmelzen gegen 228°.
  • 2. Darstellung des 1-Oxy-4-acetophenon-2-mercuriacetats.
  • 4>3 feinst pulverisiertes p-Oxyaaetophenon werden in etwa 8o ccm Wasser möglichst fein suspendiert und die Suspension versetzt mit einer klaren Lösung von 9,5 g Mercuri= acetat in 45 ccm Wasser. Das Gemisch wird möglichst intensiv auf der Schüttelmaschine tagelang geschüttelt, bis das freie Mercuriacetat mit Natronlauge kaum noch nachgewiesen werden kann. Die Reaktion läßt sich beschleunigen, wenn man die Suspension auf dem Wasserbade so lange beläß.t, bis freies Mercuriacetat mit Natronlauge nicht mehr nachgewiesen werden kann.
  • Das ausgeschiedene kernmexcurierte Produkt kann nach dem Trocknen aus 5oprozentiger Essigsäure umkristallisiert werden. Die Kristalle zeigen die Form von kleinen feinen hTädelchen. Das Produkt zeigt keinen Schmelzpunkt, es zersetzt sich vielmehr im Kapillarrohr erhitzt, allmählich bei Temperaturen zwischen igo und 2oo° zu einer harzigen dunklen Masse, die bei weiterem Erhitzen sich weiter verändert. Es löst sich in Alkalien.
  • 3. Darstellung von i-Oxy-3-acetophenon-6-mercuriacetat.
  • Zu einer heißen Lösung von 1,4 g m-Oxyacetophenon in q0 ccm Wasser wurde eine klare Lösung von 3 g Mercuriaeetat in 30 ccm Wasser gegeben. Durch Filtration entferxxt man evtl. ausgefallene Nebenprodukte und erhitzt gelinde auf dem Wasserbade, bis keine Quecksilberionen mit Natronlauge wahrnehmbar sind. Das ausgefallene Produkt kann durch Lösen in Natronlauge und Fällen mit Essigsäure mehrmals gereinigt werden. Es zersetzt sich gegen 155'-Die Durchführung der Reaktion kann nach üblichen Methoden, z. B. mit Lösungen von Quecksilbersalzen, wie z. B. Mercuriacetat oder mit z. B. Quecksilberoxyd und Natronlauge u. dgl. Methoden, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung organischer Quecksilberverbindungen durch Mercurieren beliebig substituierter, gemischt fettzyklischer organischer Verbindungen, welche Carbonylgruppen in nicht zyklischer Bindung enthalten, gemäß Patent 482 926, dadurch gekennzeichnet, daß, die Mercurierung der Ausgangsstoffe auf nassem Wege, z. B. in Lösung oder Suspen-_ sion, durchgeführt wird.
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