DE2016084C3 - Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-1,3-dihydro-1 -methyl-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-on - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-1,3-dihydro-1 -methyl-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-on

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DE2016084C3
DE2016084C3 DE19702016084 DE2016084A DE2016084C3 DE 2016084 C3 DE2016084 C3 DE 2016084C3 DE 19702016084 DE19702016084 DE 19702016084 DE 2016084 A DE2016084 A DE 2016084A DE 2016084 C3 DE2016084 C3 DE 2016084C3
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dihydro
methyl
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Franjo Dr.-Ing.; Blazevic Nikola; Chiasso Kajfez (Schweiz)
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F Hoffmann La Roche AG
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F Hoffmann La Roche AG
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Description

aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3 O
ll N C-CH2-X
(II)
in der X ein Halogenatom darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel II mit Hexamethylentetramin in Äthanol, das höchstens 15% Wasser enthält, bei einti- Temperatur zwischen 500C und dem Siedepunkt des Äthanols unter Ringschluß kondensiert.
Verfahren zur Herstellung von T-Chlor-ljS-dihydro-lmethyl-5-phenyI-2H-l,4-benzodiazepin-2-on.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung vonr-Chlor-lß-dihydro-l-methyl-S-phenyl^H-i^-benzodiazepin-2-οπ der Formel
(D
aus einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3
C-CH2-X
(H)
in der X ein Halogenatom darstellt Die Verbindung der Formel I wird gemäß der Erfindung dadurch erhalten, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel II mit Hexamethylentetramin in Äthanol, das höchstens 15% Wasser enthält, bei einer Temperatur zwischen 50° C und dem Siedepunkt des Äthanols unter Ringschluß kondensiert.
Die als Ausgangssubstanzen verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formel II sind bekannt
Die Verbindung der Formel I wurde bereits nach mehreren Verfahren hergestellt Eines dieser Verfahren geht ebenfalls von einer Verbindung der allgemeinen Formel II aus, doch wird die Kondensation, d. h. der Ringschluß zum 1,4-Benzodiazepin mittels Ammoniak durchgeführt Die Ausbeuten dieses Verfahrens sind jedoch geringer als diejenigen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und die Fabrikation im Großen ist infolge der Verwendung von Ammoniak viel schwieriger als bei der erfindungsgemäßen Venv-ndung von Hexamethylentetramin.
Ein weiteres Verfahren zur Aminierung einer Verbindung der allgemeinen Formel II und anschließendem Ringschluß zum 1,4-Benzodiazepin macht von dem der Fachwelt wohl bekanntesten Verfahren zur selektiven Herstellung primärer Amine Gebrauch, nämlich von der sogenannten Gabriel-Synthese, doch bracht dieser Weg gegenüber der oben diskutierten Ammonolyse von Verbindungen der allgemeinen Formel II keine essentiellen Vorteile. Da also die Anwendung dieses sehr geläufigen Verfahrens zu keinem Fortschritt führte, bestand kein Anlaß zu erwarten, daß durch die Benutzung anderer selektiver Methoden eine Verbesserung erzielt werden könnte, und es bestand schon gar kein Anreiz, die doch recht selten benutzte Hexamethylentetramin-Methode heranzuziehen.
Im Rahmen der Erfindung wurde nun aber festgeste'lt, daß gerade diese Methode überraschenderweise große Voneile mit sich bringt So konnten die Ausbeuten verbessert werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung beruht auf der hohen Reinheit des Endproduktes, welches in rohem Zustand einen Schmelzpunkt von 1310C aufweist.
Die Reaktionsdauer iin erfindungsgemäßen Verfahren kann außerdem kürzer (etwa 10 Stunden) sein, die Ausführung ist einfacher, und die Isolierung des Endproduktes gelingt einfacher als bei den bekannten Verfahren.
Das erfindungägemäße Verfahren wird im folgenden an Hand einiger Beispiele näher erläutert. Alle Prozentangaben beziehen sich auf Ge» «chtsprozente.
Beispiet 1
Ein Gemisch von 1 g (0,0031 Mol) 2-(2-Chlor-N-methylacetamido)-5-chlor-benzophenon und 1 g (0,00715
yj Mo!) Hexamethylentetramin in 15 ml absolutem Äthanol wurde während 10 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die erhaltene Lösung wurde unter vermindertem Druck zur Trockene verdampft und der Rückstand in 10 ml Wasser und 10 ml Benzol aufgenommen. Die Benzolschicht wurde abgetrennt und die wäßrige Schicht zweimal mit 10 ml Benzol extrahiert Die gesammelten Benzollösungen wurden mit Wasser gewaschen und mit Natriumsulfat getrocknet Dann wurde das Benzol unter vermindertem Druck abgedampft und der Rückstand mit Äther versetzt Nach dem Abkühlen bildeten sich Kristalle, welche abfiltriert und mit Äther gewaschen wurden. Nach teilweisem Eindampfen der Mutterlauge wurde eine zweite Portion Kristalle erhalten. Die
45
65
gesamte Ausbeute betrug etwa 80% 7-Chlor-l,3-dihy-
dro-l-methyl-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepini-on,
Smp.l28bisl30°G
Beispiel 2
Auf dieselbe Art wie im Beispiel 1 wurden unter Verwendung von 2-{2-Brom-M-methyIacetamido)-5-chlor-benzophenon
phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on von Smp. 128 bis 1300C in 85- bis90%iger Ausbeute erhalten.
Die nach dem erflndungsgemäßen Verfahren erhältliche Verbindung ist ein anerkanntes Psychopharmakon und kann z.B. als Tranquillizer Sedativum und Hypnoticum verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-13-dihydro-l-methyl-5-phenyl-2H-l,4-benzodiazepin-2-on der Formel
    CH,
    (U
DE19702016084 1969-10-16 1970-04-03 Verfahren zur Herstellung von 7-Chlor-1,3-dihydro-1 -methyl-5-phenyl-2H-1,4-benzodiazepin-2-on Expired DE2016084C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1549969A CH537393A (de) 1969-10-16 1969-10-16 Verfahren zur Herstellung von 1,4-Benzodiazepin-derivaten
CH1549969 1969-10-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2016084A1 DE2016084A1 (de) 1971-04-29
DE2016084B2 DE2016084B2 (de) 1976-06-16
DE2016084C3 true DE2016084C3 (de) 1977-02-03

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