DE486319C

DE486319C - Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektrisch angetriebene Kleinkaffeemuehlen mit einem von der Mahlwerkswelle angetriebenen Schaltwerk

Info

Publication number: DE486319C
Application number: DEST44619D
Authority: DE
Original assignee: STOCKERT GEB
Current assignee: STOCKERT GEB
Publication date: 1929-11-13

Description

Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Kleinkaffeemühlen mit einem von der Nahiwerkswelle angetriebenen Schaltwerk Selbsttätige Ausschaltvorrichtungen für den Motor elektrisch angetriebener Kaffeemühlen kleiner Leistungen, bei dem der Schalter nach dem Einschalten von Hand nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Mahlwerkes selbsttätig in die Ausschaltstellung gebracht wird, sind bekannt. Bei diesen Vorrichtungen ist die einzig mögliche und einstellbare Mahlleistung der Mühle von der Zähnezahl eines von der Mahlwerkswelle angetriebenen Schaltrades abhängig, welches nach einer vollen Umdrehung vermittels eines Gestänges den Schalter auslöst.
Die Erfindung besteht darin, daß ein mit der Schalterwelle fest verbundenes Schaltrad verwendet wird, das nur auf einem Teil seines Umfanges mit Schaltzähnen versehen ist. Dadurch ergeben sich folgende Vorteile: Die ganze Vorrichtung wird einfacher im Aufbau und damit billiger. Dadurch, daß zwischen dem mit der Schalterwelle fest verbundenen Schaltrad und der Mahlwerkswelle als Zwischenübertragungsglieder sich nur ein Klinkenhebel befindet, ist es möglich, den Schalter außer in. die Anfangsschaltstellung in eine beliebige andere Stellung zu bringen. Mithin ist außer der Maximalleistung eine beliebige andere kleinere Mahlleistung nur durch einen einzigen Handgriff einstellbar. Endlich kann der Schalter in eine solche Stellung gebracht werden, daß die Schaltklinke auf dem ungezahnten Teil des Schaltrades ruht und somit die Mühle so lange in Tätigkeit bleibt, bis der Schalter von Hand ausgeschaltet wird. Die Ausbildung des Schalters ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i ,zeigt die allgemeine Anordnung der Vorrichtung in der Draufsicht, Abb. 2 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung für den Schalter mit Schaltrad, Abb.3 die Ausschaltstellung des Schalters, Abb. 4 die Stellung des Schalters für Dauerleistung, Abb. 5 die Stellung des Schalters kurz vor dem selbsttätigen Weiterspringen in die Ausschaltstellung.
Es ist a (Abb. i) die elektrisch angetriebene, langsam umlaufende Mahlwerkswelle einer Wandkaffeemühle, b eine auf dieser Welle exzentrisch befestigte Scheibe, c ein gegen diese Scheibe mittels Zugfeder e angedrückter Hebel, der auf der Schalterwelle d drehbar gelagert ist. Eine unter Federkraft stehende Schaltklinke f ist an diesem Hebel angelenkt und greift in das auf der Schalterwelle d befestigte Schaltrad g ein (Abb. 2 und 3). Dieses Schaltrad ist auf nur etwa drei Viertel seines Umfanges mit Schaltzähnen versehen. Der Schalter h ist auf dem Wandbrett i befestigt, seine Welle d findet in der Buchse k eine weitere Führung. Auf der Schalterwelle d ist der Isolierdrehkörper l (Abb. 5) befestigt, dessen unteres Ende eineAbflachungna hat. Gegen den Drehkörper l preßt sich eine in einer Aussparung des Porzellansockels eingelegte Blattfeder n.
Der Auffangglasbehälter P trägt die Zahlen 1/', z, i1/2 und 2. Diesen Lotmaßen entsprechen die Schalterstellungen 1/2, i, i1/2 und 2 (Abb. i). Die Schalterstellung A, ist die Ausschalfruhestellung, in die der Schalter durch die Blattfedern selbsttätig von der Stellung 0 anspringt. D bezeichnet die Stellung des Schalters für Dauerleistung.
Die Handhabung der Einrichtung ist folgende Wird der Schalter aus der Ausschaltruhestellung A in die Stellung D gebracht, so ist Stromschluß hergestellt. In dieser Lage faßt die Klinke f noch nicht in den gezahnten Teil des Schaltrades g ein: die Mühle wird daher dauernd laufen. Wird der Schalter bis in die Stellung 2 oder eine andere Stellung der Skala gebracht, so erfolgt ein schrittweises Weiterschalten bis zur Stellung 0. In diesem Augenblick tritt die Augenblickausrückung des Schalters in Tätigkeit, indem die unter Spannung stehende Blattfeder n auf die Kante des abgeflachten Teils des Isolierkörpers L so lange drückt und den Schalter vorschnellt, bis die Blattfeder voll aufliegt, die Ausschaltruhestellung A also erreicht ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Ausschaltvorrichtung für elektrisch angetriebene Kleinkaffeemühlen mit einem von der Mahlwerkswelle angetriebenen Schaltwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das vermittels unrunder oder exzentrischer Scheibe (b), Hebel (c) und Klinke (f) angetriebene, mit der Welle (d) des Ausschalters fest verbundene Schaltrad (g) nur auf einem Teil seines Umfanges mit Schaltzähnen versehen ist.