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Schaltvorrichtung zur Einstellung von Wellen, insbesondere bei Wählern
in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung
für Stromstoßempfänger oder Wähler mit freier Wahl, insbesondere für Fernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb.
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Gemäß der Erfindung wird einer von zwei gleichachsigen Wellenteilen,
die stets in derselben Richtung gedreht werden,, durch eine elektromagnetische-
Schaltklinke in der Ruhelage festgehalten, während der andere Wellenteil durch deal
Anker eines Elektromagneten in der Ruhelage gegen Drehung gesichert wird. Mit dem
leinen Wellenteil ist ein Schaltrad verbunden, in welches die Schaltklinke in der
Ruhelage eingreift, und der zweite Wellenteil ist als hohle Welle auf dem ersten
Wellenteil gelagert und mit einem auf ihm befestigten, Einkerbungen aufweisenden
Gliedre versehern, welches durch den Elektromagnetanker festgehalten wird. Einer
der Wellenteile trägt ein Kupplungsglied, welcbes beide Wellenteile zusammenkuppelt,
sobald dieselben einte bestimmte, beliebig wählbare Drehung ausgeführt haben. Das
mit Einkerbungen versehene Glied isst in Form eines Speichenrades ausgebildet, mit
dessen Armen der Elektromagnetanker in Eingriff gelangt, und das von - dem einen
WeiJlenteil getragene Kupplungsglied gelangt ebenfalls mit den Füßen der Spinne
in Eingriff. Das Kupplungsglied ist an dem Rade des einen Wefienteiles schwingbar
gelagert, und sein freies Ende gelangt mit der Scheibe des anderen Wellenteils in
Eingriff, wenn. die beiden Wellenteile zusammengekuppelt sind. Das schwingbare Kupplungsglied
ist an seinem freien. Ende als .ein in sich starres Glied ausgebildet, welches in
eine Einlverbung des mit Einkerbungen versehenen Gliedes eingreift, sobald das als
Elektromagnetanker ausgebildete Glied losgeiassien wird. Das in sich starre Kupplungsglied,
welches in die Einkerbungen: eingreift, ist als Zunge ausgebildet, deren Kanten,
weiter herausragen als die, 1Vftte der Zunge, so daß bei einem Kupplungsvorgang
eine seitlich weiter herausragende Kante. in. eine Einkerbung eingreifen kann, bevor
die Seiten der Einkerbung mit dein Seiten der 'Zunge zusammenfallen.
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Der .eine; Wellenteil dreht eine stromführende Bürste, mit sich herum,
die über feststehende Kontakte hinweggleitet, und der Kupplungselektromagnet wird
durch - einen über die Bürste, und die feststehenden Kontakte fließenden Strom -erregt.
Das K!upplungsgliad kuppelt bei nicht erregtem Elektromagneteri die beiden Wellenteüie
miteinander und veranlaßt eine Entkupplung, sobald Strom durch den Elektromagneten
geschickt wird. Die beiden Wellenteille sind durch eine Spiralfodar verbunden, die
durch Drehung des einen Wellenteils gespannt wird und da-
durch auf den anderen Wellenteil ein Drehmoment ausübt.
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Die beschriebene Anordnung wird erhndrungsgemäß auch in einem elektrischen
Schaltapparat verwendet, der die Form eines Anrufsuchens, Gruppenwählers oder Leitungswählers
annehmen. kann.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb,
in welcher Stromstöße von Kontakten: ei:nes durch Nummernstromstöße beeinfllußten
Relais zu dem Kupplungsmagneten gesandt werden. Die von den. Kontakten des Stromstoßrelais
kommenden Stromstöße werden über die Bankkontakte, des Wählers nachdem Kupplungsmagneten
ges.and't.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in Wählern für Fernsprechanlagen,
d'e'ren Bürsten in einem Fremdantrieb (Federkraft) stets in gleicher Richtung gedreht
und' über eine Mehrzahl von Bankkontakten in ununterbrochener Bewegung hinweggleiten
können und die in jeder gewünschten Drehlage zwangsläulig festgehalten werden durch
ein an dem Bürstenträger befestigtes mit Einkerbungen versehenes Rad und: einen
im geeigneten Augenblick im das Rad eingreifenden Elektromagnetanker. Der Elektromabnetanker
wird durch einen Elektromagneten bewegt, der Stromstöße erhalt, die, von .den Kontakten
eines durch Nummernstromstöße beeinfllußten Relais gesandt werden. Die von den Kontakten
des Stromstoßre!lais kommenden Stromstöße werden über die Bankkontakte des Wählers
nach dem Elektromagneten gesandt Die Erfindung betrifft ferner ein Schaltwerk oder
einen Wähler,_ der mit einer über Bankkontakte hinwegstreichenden Bürste versehen
ist. Der Wähler ist mit einer Ainordsnung zum Anhalten der Bürste an einem beliebigen
Bankkontakt versehen. Diese Anordnung umfaßt einen Magneten zum Anhalten der Bürste,
der durch einen Strom betätigt wird, dessen Daueroder Untexbrechungsd'a.uer bestimmt
ist durch die Geschwindigkeit der Bürste und durch die Anzahl der durch die Bürste
bestrichenen: Bankkontakte, die in denjenigen elektrischen 'Zustand versetzt werden.,
der eine Betätigung d'es Anhaltean:agneten zur Folge hat.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist eine perspektivische
Ansicht eines Wählers für Fernsprechanlagen, bei; welchem düe Anordnung zum Einstellen
der Wellen zur Verwendung gelangt.
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Abb.2 ist eine Seitenansicht des Wählers nach Abb. i.
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Abb. 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Kupplung
und der durch dieselbe zu kuppelnden Glieder oder Wehenteilte. Abb. ¢ ist ein Schnitt
durch die miteinaader kuppelbaren Wellten, an deren einer Bürsten befestigt sind.
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Abb.5 ist eine perspektivische Ansicht eines Schaltrades, welches
mit dem einen Wellenteil fest verbunden ist und an welchem das Kupplungsglied in
dier Gestallt eines Elektromagnetankers schwingbar gelagert ist.
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Abb. 6 zeigt die. Schaltung eines Anrufsuchers und eines Gruppenwählers,
die entsprechend dem Wähler nach diene Abb. i bis 5 gebaut sind.
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Abb.7 zeigt .die Schaltung eines nach Abb. i bis 5 gebauten Leitungswählers,
und . Abb. 8 und 9 zeigen Schaltangen, durch welche ermöglicht wird, die Kontaktarme
eines Anrufsuchers mit noch höherer Geschwindigkeit wie bei dem Wähler nach Ab:b.
i bis 3 bis zum Bankkontaktsatz eines anrufenden Teilnehmers über die übrigen Bankkontakte
hinweg za bewegen.
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Die Arbeitsweise der Einrichtung zur Einstellung einer Welle auf einen
bestimmten Punkt oder Kontakt oll: zunächst an Hand der Abb. 3 bis 5 erklärt werden.
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In .der Abb. q. ist 3 ein Rahmenteil, auf welchem ein Elektromagnet
q. lefestigt ist. Der Magnet q. hat einen Hohlkern 5, in welchen von unten eine
Schraube 6 hineingeschraubt ist. In dtm Hohlkern: 5 ist eine Welle i gelagert, die
auf einer Kugel 7 aufruht. Die am die Kugel? anstoßende untere Fläche der Welle
i sowie die anstoßende obere Fläche der Schraube 6 ist so gehärtet, ,daß eine Aushöhlung
durch die Kugel? ausgeschlossen ist. Mit der Wellte i ist eine Scheibe 8 sowie ein
Schaltrad 9 fest verbunden. Auf der Weäe i isst eine HOhlWefe oder Buchse 2 gelagert,
die mit einer Speichenscheibe io fest verbunden ist. Die Hohlwelle 2 mit der Scheibe
io trägt Bürsten i i, wovon in der Abb. 3 nur eine schematisch angedeutet ist. Auf
der We11ie i sitzt oben ein Federhaus 12, das eine Feder 13 -enthält, die
j an ihrem einen Ende mit dem Federhaus 12, also auch mit der Welle i, fest verbunden
ist, während ihr zweites Ende mit der Hohlwelke 2 verbunden ist. Wird! die Welie
i in der Pfeilrichtung 22 gedxeht, so wird die Feder 13 aufgezogen und' dadurch
ei. Drehmoment erzeugt, welches sich auf .die HoM-Welle 2 überträgt und diese ebenfalljs
in der Pfeilrichtung herümzjwärehen sucht. Die Hohl.-welle wird aber durch den Eingrit
des An= kern i q. -des Magneten 15 in die Speiche 16
der io festgehalten.
Die Welle i wird; gegen Drehung in d!er Pfeilrichtung z i gesichert,durch dien Eingi&;d'er
Schaltklinke 17 in e#nen'Zahn des Rades 9, denn die Klh°n.e 17 stößt geigen
einen Anschlag 2o, der eine Weiterbewegung der Klinke 17 in der
Richtung
des Pfeiles 21 verhindert. Die Drehung des Schaltrades 9 entgegen der Richtung des
Pfeiles 22 wird durch eine blinke i9-verhindert. Die Feder i3 wird dadurch aufgezogen,
daß Stromstöße durch den Magneten 18 gesandt werden. Hierbei führt der Anker
23 mit dem Hebel 24 und der Schaltklinke 17 Schwingungen aus, so daß die
Klinke
17 bei jedem Anzug dies Ankers 23 in einen weiteren Zähn des Rades 9 eingreift
und bei jeder Aberregung des Magneten 18 eine Feder 25 dien Hebel 24 mit der Schaltklinke
17 .wieder vorwärts zieht, so daß die Klinke 17 das Schaltrad 9 um einen
Zahn in der Richtung des Pfeiles 2 i weiterdreht. Bei der Drehung des- Rades wird
die Feder 13 gespannt, weil ihr inneres Ende mit der Buchse 2 verbunden und letztere
durch die Speiche 16 und den Anker 14 festgehalten wird.
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In dem Schaltrad 9 ist ein Anker 27 des Magneten 4. schwingbar gelagert.
Durch eine Feder 5o wird das freie Ende des Kupplungsgliedes 28 oderAnkers aufwärts
gedrückt, so daß es zwischen zwei Speichen i 61, 162 liegt und dadurch die Welle
i mit der Hohlwelle 2 fest kuppelt.
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Soll nun die Bürste i i- um einen bestimmten Betrag, z. B. um so viel
gedreht werden, daß die Bürste i i auf einen. Kontakt 26 zu stehen kommt, so werden
gleichzeitig der Magnet 4 und der Magnet 15 erregt. Dad'urc'h wird einerseits das
Kupplungsglied 28 von den Speichen i61, 162 heruntergezogen und gleichzeitig der
Anker 14 von der Speiche 16 entfernt. Die Feder 13 kann nun die Hohlwelle
2 in :der Pfeilrichtung herumschleudern, allerdings nur :solange der Kupp@ungsmagnet
4 erregt bleibt. Dieser wird aber erregt gehalten durch einen Strom, der über den
Magneten 4, Bürste i i und Korntakte wie 29 fließt. Sobald die Bürste i i einen
Kontakt erreicht, der nicht mit der Stromquelle verbunden ist, wie z. B: der Kontakt
3o, so daß der über :den Magnet 14 und die Bürste i i fließende Strom unterbrochen
wird, läßt der Magnet das Kupplungsglied 28 wieder los. Dieses geht nun hoch und
schleift zunächst auf der Speiche, die gerade an dem Gliedre 28 vorbeigeht. Sobald
sie über den Vorsprung 3 i des Gliedes hihausgeglitten isst, wird das Glied 28 durch
seine Feder hochgedrückt, so daß die rechte Kante des Vorsprungs 31 in die
Bahn: der nächsten Speiche gelängt. Wenn diese nächste Speiche gegen die rechte
Kante des Vorsprungs 3 i schlägt, wird das Glied 28 noch höher gedrückt, so daß
seine linke Kante an der anderen, links; von. drein GTiede 28 liegenden Speiche
i61 hochgleitet. Für das beschriebene Hochgehen dies Gliedes 28 zwischen zwei Speichen
ist eine bestimmte Zeitdauer erforderlich, und diese wird dadurch gewonnen, daß
der stromlose Kontakt, z. B. 3o, über welchen die Bürste i i ,gleitet, so lang ist,
daß für den beschriebenen Kupplungsvorgang genügend Zeit gewonnen wird. Nachdem
der Kupplungsvorgang vollendet ist, steht die Bürste i i auf einem Kontakt, z. B.
26, zwischen zwei langen Kontakten, wie z. B. 30 und 33.
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Dadurch, daß .die Hohlwelle mit der Bürste i i in der beschriebenen
Weise herumgedreht ,wurde, erfolgte eine .gewisse Entspannung der Feder 13. Die
Feder 13 wird wieder gespannt, indem der Magnet 15 erberregt wird, damit
der Anker 14 wieder rin eine Speiche der Scheibe io eihgreift, der Magnet 4 erregt
wird, um das Kupplungsglied 28 aus den Speichen herauszuziehen und' schließlich,
indem Stromstöße durch den Schrittmagneten 18 gesandt werden, um das Schaltrad
9 in der Richtung das Pfeiles 2 1 herumzudrehen. Sobald -das Rad 9 so weit gedreht
ist, daß die Feder 13 wüeder voll gespannt ist, erfolgt die Ausschaltung des Magneten
18 durch einen Schalter, der immer geöffnet wird, wenn die Scheiben g und io in
bezug aufeinander eine bestimmte Stellung in der Drehrichtung des Pfeiles 22 einnehmen.
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Nachdem nun die Einstellung der Wellenteile i, 2 und der Bürste i
i an Hand der Abb. 3, 4 und 5 erklärt worden ist, wird die Wirkungsweise -des in
den, Abb. i und 2 gezeigten Schaltwerkes oder Wählers für halbselbsttätige oder
selbsttätige Fernsprechanlagen ohne weiteres verständlich sein. Der Wähler hat einen
Rahmen, bestehend aus zwei seitlichen Teilen 32, 33 mit einem unteren umgebogenen
Brückenteil 3 und einem oberen Brückenteil 31. Der untere Tei13 trägt den Topfmagneten
oder Kupplungsmagneten 4, und der obere Brückenteil trägt einen Lagerbock 34 für
.die Welle i. Die seitlichen Teile 32,33 sind unten verbreitert, wo sie die Magneten
15 und 18 tragen. Durch Schrauben 34 und 35 sind die seitlichen, Teile
32,33 des Rahmens mit der Kontaktbank 36 verbunden, die vier Lagen von Bankkontakten
enthalten. Die Kontakte, wie z. B. die Kontakte 33, 26; 30 der @einzeInnen Lagen
sind in Isogiermaterial 371, 37`, 373, 374 eingebettet. Die Kontakte der !einen
Lage 371 sind verschieden lang, und zwar ist zwischen je zwei langem, Kontakten
30,33 immer ein schmaler Kontakt 26 eingefügt. , Es soll nun eine se#Ib ttätige
Fernsprechanlage beschrieben werden, in welcher Wähler nach den Abb. i bis 5 Verwendung
finden. In der Abb.6 ist ioo ein Anrwufsucher und 20o ein Gruppenwähler. In der
Abb. 7, 1 ist 300 ein Leitungswähler. In .dem Anrufsucher haben. der Anlaßmagnet
15, Kupplungsmagnet
4 und der Schrittmagnet 18 dieselben
Bezeichnungen wie in den Abb. i und 3. In dem Gruppenwähler Zoo isst 204 der Kupplungsmagnet,
215 der Anla:ßmagnet und 218 der Schrittmagnet, während: in dem Leitungswähler 3oo
(Abb. 7) der Kupplungsmagnet mit 304, d,-er Anlaßmagnet mit 315 und der Schrittmagnet
mit 318 bezeichnet sind.
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Die Schaltungsweise der Wähler wird aus der nachfolgenden Beschreibung
der bei der Herstellung einer Verbindung stattfindenden Vorgänge hervorgehen. Es
sei angenommen, d'aß der Teilnehmer i o ieinen Teilnehmer mit der Rufnummer 232
anrufen will. Der Teilnehmer i o i hebt seinen Hörer vom Haken; und es fließt dann:
der Strom vom Pluspol. über das Anrufrelais 102, Kontakt io3 des Trennrelais 104,
Leitung io5, Sprechstelle ioi, Leitung io6, Kontakt 107 des TrennreIais nach
dem Minuspol. Das Leitungsrelais wird @erregt und schliei3,t am Kontakt io8 einen
Stromkreis, der vom Pluspol über io8, Gruppenrelais iog zum Minuspol fließt. Das
Gruppenrelais schließt seinen Anker i i o und schickt dann über .die Leitung i i
i einen Anlaßstromstoß, der :einerseits über 112, Widderstand i 13, Relaiskontakt
i i 4, Anlaßmagnet 15 zum Minuspol und andererseits über den Kupplungsmagneten 4,
Relaiskontakt i 15,
Bürste i 16, Bankkontakt 12o, Leitung 12 i, Relaiskontakt
i22, Leitung 123, Relaiskontakt 124 zum Minuspol fließt. Dadb:rcb. werden die Bürsten
i 16, 117, 118, 119 von dem Anlaßmagneten 15 und dem Kupplungsmagneten 4 losgelassen,
so d'aß die Feder i 3 (Abb.3) die Bürsten über die Bankkontakte hinwegschleudert,
und zwar sogange,derK,#ipplungsmagnet Strom erhält. Der Kupphmgsmagneterhält so
lange Strom, wie die Bürste i 16 stromführende Kontakte, wie 12 5, trifft,
solange sie also Kontakte trifft, @che mit dem Minuspol verbunden sind. Der Bankkontakt
126 jedoch ist durch .die Öffnung des Relaiskontaktes 127 des Relais i o9 von dem
Minuspol getrennt worden,, so daß, wenn,die Bürste i 16 .den Kontakt 126 :erreicht,
der Magnet 4 abernegt wird, wodurch das Kupplungsglied 28 (Abb. 3) von dem Magneten
4 lGsgelassen wird und die Bürste i 16 auf dem neben denn Kontakt 126 liegenden
kurzen. Kontakt 128 festgehalten wird. Es fließt dann ein schwacher Strom über ,den
Kupplungsmagneten 4 und ein Umschaltrelais 129. Dieser Strom verläuft vom Pluspol
über i i o, i 'i i, Kontaktarm i3o, 112, 4, 115, 116, 128, 121, 129 nach dem Minuspol.
Es ist hier zu bemerken:, .dia:ß, das Relais 129 in der Ruhelage des Wählers ioo
kurzgesahlosisen isst durch eine Leitung, . die über die Relaiskontakte 122 und
224 führt. Dieser Kurzschlu:ßßweg wird jedoch geöffnet, sobald der Wähler ioo angelassen
wird, weil dwin ein Schalter 131 in dem Wähler geschlossen wird und dadurch ein
Strom vom Pluspol über 131, 132, Relaiskontakt 23.3, rechte Wicklung eines Relais
234 zustande kommt. Das Relais 234 öffnet seinen Kontakt 224 und damit auch den.
Kurzschlußweg, der da,s Relais 129 überbrückt, so daß letzteres -durch einen über
den Kupplungsmagneten 4 und den Kontakt i28 fließenden Strom in der beschriebenen
Weise erregt werden kann.
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Wenn das: Relais 129 in der beschriebenen Weise erregt wird, schließt
es seine Kontakte 135, 136, 137 'wn.d' öffnet die Kontakte 122 und i 15. Durch die
öffnung des Kontaktes i 15 wird der Kupplungsmagnet 4, der schon durch dien schwachen,
über 129 fließenden Strom nicht mehr in. .der Lage war, seinen Anker festzu:halteen,
völlig aberregt. Durch Schließung des Kontaktes 135 erhält das Relais 129 einen
Haltestrom über 132 und' 131. Am Kontakt 136 wird ein später zu schließender Stromkreis
für edden Kupplungsmagneten 4 vorbereitet, und am Kontakt 137 wird schließlich der
Schrittmagnet 18 eingeschaltet, der nun vom Minuspol über dien Unterbrecher 140
Stromstöße erhält, die über 137 und Relaiskontakt 141 nach dem Pluspol fließen.
Der Schrittmagnet 18 bewegt nun die Kontaktarme i 16 bis i 19 Schritt für Schrütt
herum, bis die Bürsten 117, i i 8, i i 9 die Kontakte-142, 143,144 erreichen:. Sobald
dies geschieht, wird das Sül-setzrrel ibzw. Prüfrelais 145 erregt .durch einen Strom,
der vom Pluspol. über iio, i3o, 1151, 145, 117, 142, geschlossenen Kontakt 146 des
Leitungsrelais i o-->, Trennrelais 104 nach :dem Minuspol fließt. Das Relais 145
schließt steine Kontakte 147, 148, 149, 150,151 und öffnet den Kontakt 141, womit
der Stromkreis des Schrittmagneten 18 unterbrochen isst, so dkß. die Bürsten i 16,
117, 118, i i 9 auf den Kontakten 142, 143, 144 stehenbleiben. Gleichzeitig mit
dem Prüfrelais 145 wird .auch d'as Trennrelais 104 erregt. Dieses öffnet seine Kontakte
i o3, 107
und schließt gleichzeitig seinen Kontakt 152, so daß nach der Ab:erregwng
des LeitungsreIais 102 der Strom durch das Relais 145 anstatt über Kontakt 146 über
den Kontakt 152 und das: Relais 104 nach dem Minuspol fließt. Der Tei'l-ehmer i
o i ist nun-über die Kontaktarme 117, 118 und die Kontakte 147, 148 sowie die Kontakte
25.3, 254 mit dem Stromstoßrelais 2 5 5 des Gruppenwählers Zoo verbrunden.
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Das Stromstoßrelaäs 255 schließt seine Kontakte 2 5 6, 2 5 6', und
@es wird über 256 ein. über das Auslös;arelais 258 und den: Widerstand 259
verlaufender Stromkreis geschlossen, so @daß, das Relais 2 5 8 erregt wird
und
am Korntakt 26o einem eigenen Haltestromkreis schließt, während
.es am Kontakt 261 d'as Relais 16o einschaltet, welsches seine Kon-takte 161,
162, 163, 16q., 165 schließt und am Kontakt 114 den ,#£nlaßmagrueten 15 ausschaltet.
An dien Kontakten 162, 164 bereitet das Relais 16o einen- Erreigerstromkreis für
den Kupplungsmagneten, q. vor, der bei der Auslösung des Wählers roo geschlossen
wird, sobald das Auslöserelais 258 in -später zu heschreibender Weise aberregt wird.
Am Kontakt 163 bereitet das Relais 16o einen Kurzschluß für das Prüfungsrelais 145
vor, der bei der Einleitung der Auslösung des Wählers ioo in später zu beschreibender
Weise über den Kontakt 26q. dies Auslöserelais 258 geschlossen wird. Am Kontakt
165 schließt das Relais 16o einen über .dien Kontaktarm 166 des Verbindungsleitungssuchers
TF und über die obere Wicklung dies Relais 167 verlaufen-,den Stromweg, wodurch
das Relais 167 veranilaßt wird', seine Kontakte 168, 169 zu schließen. Es fließt
dann. ein Strom vom Minuspol über dien Unterbrecher 17o, Kontakt 169, Antriebsmagnet
171 nach dem Pluspol. Der Antriehsmaggnet dreht nun die Kontaktarme 166, 13o dies
Verbindfungsieitungssuchers TF schrittweise herum, bis der Kontaktarm 166 auf eine.
Leitung, z. B. 172, trifft, die nicht über dien Kontakt .eines dien Relais 16o entsprechenden
Relais mit dem Minuspol verbunden ist. Das Relais 167 läßt dann seinen Anker abfallen,
so daß: der Magnet 171 am Kontakt 169 geöffnet wird. Die Kontaktarme 166,
130 des Verbindungsleitungssuchers. stehen dann, auf einer freiem Verbind'ungsleitung,
so diaß der :dieser Verbindungsleitung zugeordnete Anrufsucher durch einen weiteren
Anruf über die Anlaßsetitung 111 angelassen werden kann. Die Erregung dies Relais
167 während des Überganges des Kontaktannes 166 von einem Bankkontakt zum anderen
wird durch die untere Wicklung von 167 gesichert die bei jedem dem Magneten 171
erteilten Stronustoß über den'. Kontakt 168 ebenfalls einem Stromstoß erhält, .der
vom Minuspol über 170, 168, untere Wicklung von 167 nach dem Pluspol verläuft.
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Die Erregung dies S'tromstoßrelais 255 hat außer der Erregung des
Awslöserelais 258 auch die Erregung dies Anlaßmagn.eten 215 dies Gruppenwählers
200 zur Falge durch einen. Strom, der vom Minuspol über 256, Leitung 263, Leitung
26q., 215 nach dem Plus- -pol verläuft. Sendet nun der anrufende Teilnehmer 1 o
1 zwei Stromstöße nein, so erfolgen zwei Schwingungen des. Stromstoßrelaisankers,,
!und bei jedem Abfall des Ankers fließt ein Stromsto vom Minuspol über Kontakt 26o,
Kontakt 268, 257, Leitung ä69, Bankkontäktverbindhun;gen 27o, Kontaktarm 275 dies
Gruppenwählers, Kupplungsmagn et 20¢ nach dem Pluspol. Bei dem ersten Stromstoß
über 20¢ wird: dieser Magnet veranlaßt, das Kupplungsglied dies Gruppenwählers (entsprechend
28, Abb. 3, ¢ und 5) anzuziehen, so daß die Antriebsfeder 13 (Abt. 3 und q.) ndie
Kontaktarme 272, 273, 27q., 275 herumschleudert. Sobald der Kontaktarm 275 den Kontakt
276 verläßt, wird der Magnet in. j edlem Fall, also auch, wenn der Kontakt 268 noch
eine Weile geschlossen bleibt, stromlos, so daß das KuppiungsgUiead 28 ,(Abt. 3)
wieder hochgeht, und sobald der Kontaktarm ;den zwischen, den langen Kontakten befimidlichen
Kontakt 277 erreicht, .die Kontaktarme anhält. Bei der zweite Ankerschwingung des
Stromstößrelais 255 fließt wieder ein Stromstoß über 26o, 268, 257, 269, 277, 275
durch den Kupplungsmagneten, (der nochmals eine Anziehung dies Kupplungsgliedes
28 veranlaßt und dadurch die Kontaktarme 272, 273, 27q., 275 bis zum
Kontakt 278 herumschleudern läßt. Sobald der Kontaktarm 275 den Kontakt 278 erreicht,
findet in der vorher beschriebenen Weisse eine neue Kupplung durch das Kupplungsglied
28 statt. Eine erneute Erregung des Kupplungsmagneten 2Ö4 kommt nicht zustande,.
weil das Stromstoßrelais 255 inzwischen seinen Anker wieder angezogenhaben wird,
wodurch der Kontakt 268 geöffnet ist.
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Es ist zu bemerken, d'aß während der Schwingung des Ankers des Stromstoß:relais
255 ier Kontakt 2 5 6 bei jeder AnkeTschwingumg unterbrochen wird. Hierdurch
wird der Kurzschluß, der während der Erregung des Stromstoßrelais 255 das Umsteuerrelais
über den Kontakt 256 überbrückt, in rasch aufeinanderfolgend'en: kurzen Zeitabschnitten
aufgehoben, und dadurch erhält das Umsteuerrelais 266 Stromstöße, die vom Minuspol
über 26o, 266, Widerstand279 nach dem Pluspol fließen und das Umsteuerrelais veranlassen.,
während der Schwingungen-,des Stromstoßrelaisankers seinen Anker angezogen zuhalten,
wodurch der Kontakt 257 geschlossen und die Kontakte 28o, 281 geöffnet gehalten
werden.
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Wenn der Teilnehmer seine Hunderterwahlstromstöß.e, di:e zur Einstellung
dies Gruppenwählers 200 dienen, eingesandt hat, hören die Schwingungen des Stromstoßrelaisankers
auf, und es wird,dann eine kurze Zeit der Kontakt 256' dauernd geschlossen gehalten
und dadurch das Umsteuerre:lais 266 kurzgeschlossen. Dieses läßt nun seinen Anker
abfallen und schließt dabei über Kontakt 28o einem, vom Minuspol über 28o, linke
Wicklung des Relais 282 und den Hilfsschalter 265 verlaufenden Stromweg, wodurch
das Relais 282 erregt wird und seihte Kontakte
283, 284, 285,
286 schließt und dien Kontakt 287 öffnet. Der Schalter 265 wird geschlossen,
sobald die beiden WeRenteilfe des Gruppenwählers aus ihren normalen. Stellungen
in bezug aufeinander herausgebracht werden, und dieses geschieht, sobald die durch
den Wellenteil i (Abt. 3 und 4) voRgespanmtel Feder 13 den Wellentei12 um die Welle,
i herumdreht.
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Sobald das Umsteuerrelais 266 aberregt Und das Relais 282 in der beschriebenen
Weise erregt ist, fließen Stromstöße vom Minuspol über 288, 281, 283, 289 durch
den Schrittmagneten 218 zum Pluspol. Hierdurch werden die beiden Wellenteile und
damit auch die Bürsten 272, 273, 274, 275 Schritt für Schritt herumgedreht,
bis eine freie Verbindu gsleltung, z. B. 3oi (Abt. 7), erreicht wird. Es fließt
dann ein Strom vom Minuspol über Kontakt 284 dies Relais 282, Relaiskontakt 29o,
Prüfrelais 291, Prüfbürste 274, Prüfkontakt 292, Ader 3o2, Leitung 3o3, Kontakt
3o4', Widerstand305 nach dem Pluspol.. Das Prüfrelais wird erregt, schließt seine
Kontakte 293, 294, 295, 296 und öffnet gleichzeitig,di!eKontakte 253, 254. Durch
Schl'ießung des Kontaktes296 erhält das Re&lai,s 234, welches durch Öffnung
des Kontaktes 233 aberregt wurde, nochmals einen Strom, der vom Pluspol über die
linke Wicklung dies Stromstoßrelais 255, linke Wicklung von 234, Kontakt 296, rechte
Wicklung des Stromstoßrelais 255 nach dem Minuspol verläuft. Es wirddaduirch einerseits
das Stromstoßrelai:s 2 5 5 erregt gehalten, andererseits das Relais 234 erregt,
so, daß es an dem Kontakt 289 den Stromlzreis des Schrittmagneten 218 unterbricht
und am Kontakt 297 einen eigenen I-laftestronikreis schließt, der vom Minuspol über
rechte Wicklung von 234, 297, Schalter 265' mach dem Pluspul verläuft.
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Der anrufende Teilnehmer ist nun über die Kontakte 293, 294
mit dem Stromstoßrelais 355 des Leitungswählers verbunden, und das Stromstoßrelais
3 5 5 wird nerregt durch einen Strom, der vom Pluspol über die linke Wicklung von
355, Leitung 305, Bankkontakt 298, KOntaktarm 273, 294, 148, 118, 43, 106,
Sprechstelle ioi, 105, Bankkontakt 144, Xontaktarm i i9, 147, 293, 272, 299, 3o6,
rechte Wicklung 355 nach dem Minuspol verläuft.
-
Das Stromstoßrelais schließt seine Kontakte 307, 308. Am Kontakt 307
wird du Stromkreis für das Auslöserelais 358 geschlossen, der vom Minuspol über
Ankerkontakt 309e 307, 358, Widerstand 31o nach dem. Pluspol fließt. Das Relais
358 schließt seine Kontakte 311 und 312 und öffnet die Kontakte 313, 314. Durch
Schließung.d-es@Kontaktes 311 wird ein unabhängig von dem Kontakt 3o4' verlaufender
Stromweg über den Widerstand 3o5 geschlossen, der die --Weitererregung -d-e5 Prüfrelais
291 im Gruppenwähler2oo bewirkt, wenn der Kontakt 304' des Relais 315' in nachfolgend
-beschriebener Weise geöffnet wird: Hängt -der anrufende Teilnehmer, nachdem er
nun über ;deu GruppeniwäMer2oo mit dem Leitunigswähler3oo -verbundkm worden ist,
seinen Hörer wieder an, so läßt .da9 Stromstoß,relais 3 5 5 seinen Anker .abfa7:len,
und es wird das Umsteuerrelais 316 durch einem. Strom erregt, der, sobald der -Kontakt
308 geöffnet ist, vom rMiniuspol über 3o9, Kontakt 31.2, Umsteuerrelais 3
i 6, Widerstand 317 nach dem Pl'unsp,ol fließt. Das Relais 316 schließt u. a. .
den Kontakt 318, und es fließt dann ein Strom vom Minuspol . über 3o9, 312, 319,
318', 32o, Leitung 321, Kontaktarm 37 5, Kupplumgsmagnet 3a4 nach dem Pluspol. Gleichzeitig-fließt
auch ein Strom vom Minuspol über 3o9, 312, 302 nach dem Anlaßmagnet 315. Hierdurch
wird: der Wähler aus der Ruhelage gebracht, und, die Kontaktarme 372, 373, 374 375
werden durch die Antriebsfelder herumgedreht, bis das Kupplungsglied (entsprechend
28 der Abb.3, 4 und 5) - die Kontaktarme an irgendeLtean Zwischenkontakt, z. B.
378, anhält. -Dadurch, daß der Leitungswähler ,aus der Ruhellage gebracht wird,
wird der Schalter365 geschlossen. Durch die Aberregung des Stromstoßrelais 355 wird
ferner der Kontakt 32o geschlossen, :dar das Auslöserel!ais 358 kurz schließt, sie
daß dieses seinen Anker abfallen Ußt, so daß der Kontakt 312 geöffnet !und der Kontakt
321 geschlossen wird; hierdurch kommt ein Strom zustande, der vom Minuspol über
309, 321, linke Wicklung des Relais, 315', Schalter 365 nach Odem Pluspol
fließt. Das Relais 315' wird :erregt Und öffnet seinen Kontakt 3o4'. Da der
Kontakt 3 i 1 auch-geöffnet ist, wird nun der vom Pluspol übler. 305, 302, Bankkontakt
292 über das Prüfrelais 291 fließende Strom unterbrochen, so daß das Prüfrelais
291 seinen Anker abfallen läßt und hierbei durch Öffnung seines Kontaktes 296 Idas
Stromstoßselai;s' 255 stromlos macht. Hierdurch wird .die Rückstellung des Gruppenwähl!exs
200 in die Ruhelage eingeleitet, indem. das Auslöserelaiis am Kontakt 257 kurzgeschlossen
und veranlaßt wird, seinen Kontakt 233' zu schl,eßen. Es fließen dann Stromstöße
vom Minuspol über 288-', 233', Ankerkontakt 285 durch den Schrittmagneten 218 zum
Pluspol. Gleichzeitig mit der Erregung des Schrittmagneten 2 i 8 wird der Kupplungsmagnet
204 erregt durch einen. Strom, der vom Minuspol über 265 dies Auslöserelais, Kontakt
27o' des Relais 278', Ankerkontakt 286, 204 nach dem Pluspol fließt. Die beiden
WeRentefe des Gruppen;
wählexs werden: hierdurch vanrl;ander entkuppelt,
so, daß die durch denn Schr ittmagneten. 2 f8 fließenden Strohstöße den Wellenteil:
i (Abb.3 und; 4) heruntdirehen, während der .Wellenteil 2 (Abb. 3 und 4) durch den
Anker :des Anlaßmagneten 215 festgehalten wird. Der Wellenteil i wird nun durch
den; SchrIttmagneten 218 gedreht und die Feder des Gruppenwählers gespannt, bis
die bez;den Wellenteile in ihre normale Lage in, bezog aufeinander gebracht werden
und dabei der Schalter 265 geöffnet wird, was die Aberregung des Relais 282 zur
Felge hat. Dias Relais 282 öffniet dann: seinen Ankerkontakt 286, so daß der Kupplungsmagnet
204 wxader abeTregt wird und die beiden Wellenteile i ,und 2 wieder mi!teinan der
gekuppelt wenden. Der Schrittmagnet 2t8 erhält nun weitere Stromstöße, die vom Minuspol
über 288, 233', Kontakt 269' ,des Schalters 28o', 218 nach dem Pluspol verkaufen.
Gleichzeitig wird der Anlaßmagnet 215durch einen Strom erregt, der vom Minuspol
über Ankerkontakt 287, Kontakt 268' des Schalters 280', 215 nach dem Pluspol. verläuft.
Die miteinander gekuppelten Wellentelle mit den Bürsten 272, 273, 274, 275
werden nun weitergedreht, bis sie ihre Ruhestellung am Anfang der Bankkontaktreihe
erreichen und -dabei: der Schalter 28o' -geöffnet wird und dadurch der Stromkreis
des Schrittmagneten 218 undeben -falls -der Stromkreis des Anlkaßmagneteu215 unterbrochen
wird. Der Wähler Zoo ist somit in sein", Ruhelage zurückgeatellt.
-
Es ist zu erwähnen, daß während des Aufzuges der Feder desi Gruppenwählers:,
also während der schrittweisen Drehung des; Wellentei:l.es i durch den Schrittmagneten
218 bei: gleichzeitiger Erregung,des Kupplungsmagneten 204 und nicht ,erregtem AnIiaßmagnet
215 der Kupplungsmagnet 204 nach seiner anfäng@lichen Erregung über den Kontakt
270'
über den Widerstand 25o' erregt wjazd, damit der auf den: Anker 27 (Abb.
4) ausgeübte Zerg geschwächt wird und nur ein :schwacher Druck der Welle! i auf
ihr unteres Lager 7 ausgeübt wird. Die Eihschaltung des WideT-standes 250' erfolgt
dhxrch das Relais 278', welches den Kontakt 27o' langsam öffnet -und durch einen
Strom erregt wird;, der vom, Minuspol über Kontakt 265, 278', Schalter 265 nach
.dem Pluspol fließt.
-
Durch die Aberregung des Auslüsie,relais. 258 wird auch der Anrufsucher
ioo verait, seine Feder wieder .aufzuz sehen. Zunächst wird das Prüfrelais 145 kurzgeschlossen
durch die Schheßugg des Kontaktes 264, was die Schließung eines Kurzschlußweges
über 24a, 163, Ankerkontakt 149 Abes Prüfrelais zur Folge hat. Das Prüfrelais wird
dadurch veranlaßt, seinem Anker langsam abfallen zu lassen. Ehe das Relais 145 seinen
Anker abfallen läßt,, wird dIer Kupplungsmagnet 4 erregt durch einen Strom;, der
vom Minuspol: über 263, 164, i36, 4, 15'i, 162 nach dem Pluspol fließt. Der
Kupplungsmagnet 4 zieht das Kupplungsglied des Anrufsuchers an -und entkuppeIt dadurch
die beiden Welltenteile t und 2 desselben. Sobald der Anker des AuslösereIais 145
abfällt, wird der Kontakt 15 i geöffnet, und der KuppIlungsmagnet 4 wird dann durch
einen schwächeren, über den Widerstand i 13 fließenden Strom erregt gehalten. Nachdem
der Anker des Relais. i.4.5 abgefallen ist, wird ein Stromkreis über dien Schrittmaigneten18
des Anrufsuchers geschlossen" der vom Pluspol über 141, 137, 18, 140 nach dem Minuspol
fließt. Der Avlaßmagnet 15 hüf durch seinen Anker dien Wellenteil 2 fest, während
der Schxättrnagnet 18 den Weillenteil i allein: herumdreht und die F edler 13 (Abb.
3 und 4) des Anrufkuchersi aufzieht, bis b:evölligem Aufzug der Feder der Schalter
13.1 geöffnet wird und dadurch gleichzeitig die Relais 16o und 129 aberregt werden.
Sobald das Relais 129 ab erregt ist, wird der Schrittmagnet 18 am Ankerkontakt 13
7 ausgeschaltet. Die Feder des Anrufsuchers ist hiermit weder aufgezogen, so d'aß
der Anrufsucher zu einer erneuten Benutzung bereit Ist.
-
'Der Leitungswähler, der in der beschriebenen Weise aus -seiner Ruhelage
herausgebracht wurde, wird` ebenfalls in. seine Ruhelage zurückgebracht auf folgende
Weise: , Wenn bei Aberregung des Prüfrelails 29 i die Kontakte-293,294 geöffnet
werden, erfolgt auch die Aberregung des Stromstoßrelais 3 5 5 ;und, die Schlüeßung
des das Auslöserelais 3 58 kuurzschlIeßendlen Kontaktes 320. Das Relais 358 schließt
an sekem Kontakt 321 einen Erregerstromkrels für das Relais 315', der vom Minuspol
über 3o9, 321, Relais 315', Schalter 365 nach .dem Pluspol) verläuft. Das Relais
315' sc'h'ließt am Kontakt 322 einen eigenen Haltestromkreis, der vom Minuspol:
über seine rechte Wirklung, Schalter 365 nach dem P7uspel verläuft. Außerdem schließt
es am Kontakt 323 einen Stromkreis für den Schrittmagneten, 3,18 (Pluspol, 318,
323, 313, Unterbrecher 324, Minuspol) und am Kontakt 325 einen Stromkreijs# @ für
dien Kupplungsmagneten 304 (Minuspol, Kontakt325, 314, 327 304, Plüspat). In diesen
Stromkreis wird gleich nach Erregung desf Kupplungsmagneten 304 ein WidleTstand
328 eingesch*etdurch eile Öffnung des Kontaktes 327 mittel edles ReWs 326, welches
gleich nach der ,ersten Erregung von dem; Kupplungsmagneten 304. ebenfa'lserregt
wird durch einen. Strom, der vom Minuspol über -325, 314, 326, 329 nach .dem Pluspoa
verläuft.
Bei schwacherregtem Kupplungsmagneten 304 und stromlosem
Anla.ßmagneten 315 erhält nun der Schrittmagnet Stromstöße, wodurch der Wellenteil
i des Leitungswählers herumgedreht wird und der Schalter 365 geöffnet und dadurch
das Relais 3 151 erberregt wird. Bei Aberregung des Reitas 3 15' erfolgt
die Aberregung des Kupplungsmagneten 30,4 sowie des Reilal!s 326 durch Öffnung des
Kontaktes 325. Gleichzeti#- erfolgt durch die Schließung des Kontaktes
330 des erberregten Relais 3 i 5' die Erregung des Anlaßmagneten 315, während
der Magnet 3 i 8 über Kontakt 331 des Schaltiers 332 Stromstöße erhält, die vom
Minuspol über Unterbrecher 324, 313, 333, Kontakt 33i, 318 nach dem Pluspol fließen.
Die Wel1enteäe.i und 2 des Leitungswählers sind durch die Aberregung des Kupplungsmagneten
304 miteinander gekuppelt, so ,faß die beiden W 'teilte zusammen mit den Bürsten
372, 373, 374, 375 werden, bis der Schalter 332 teil Erreichung der Ruhelage der
Bürsten 372 bis 375 geöffnet wird' und hierdurch am Kontakt 33 i der Schrittmagnet
318 und am Korntakt 334 der Anlaßmaknet 315 ausgeschaltet wird. Die verschiedenen,
bei: der teilweisen Herste'lllung der Verbindung in Anspruch genommenen Apparate
sind damit in ihre Ruhelagen zurückgebracht.
-
Essei nun angenommen, daß der anrufende Teilnehmer, nachdem @eir bis
zum ,Leitungewähler (Abb.7) äurchgeschalte;t ist, deHerstel2ung der Verbindung fortsetzt,
und d aß nach dem Ansprechen: des Stromstoßrel!ais. 355 von dem anrufenden
Teilnehmer aus drei Wahlstromstöße eingesandt werden. Bei j edlem 'Zehnerwahlstromstoß
fließt zunächst ein Stromstoß, vom Minuspol: über 309, 312, 319, 318' des
während der Stromstoßgabe erregten Umsteuerrelais 3i6, Kontakt 32o des noch nicht
erregten *Reiais 3 i 5', Leitung 32I, Kontakt 374', Bürste 375, Kupplungsmagnet
304 zum Pluspol. Beinersten 'ZehnersiTomstoß ,dreht die Feder 13 (Abt. 3) düe Bürsten
372 bis 375 bis zum Bankkontakt 335. Benn zweiten und dritten Stromstoß dreht sie
die Kontaktarme zuerst bis zum Bankkontakt 336 und dann bis zum Baakontakt 337.
Nun bleibt das Stromstoß;rel;ais 355 zwischen der Zehner- und Einerstromstoßrehe
während eines längeren. Zeitabschnitteserregt, und das Umsteuerrelas 316 wird" durch
den Kontakt 3o8 kurzgeschlogsen, so @daß. es seine Kontakte 318', 338 öffnet und
seins Kontakte 339, 340 schließt. Bei der Schfung dies Kontaktes 339 wird das Relais
315' @erregt durch :eilen Strom, der vom Minuspol; über 309, 312, 339, linke
Wicklung von Relais 3 i5', über den geschlossenen Schalter 3.65 nachdem Pluspol
fließt. Das Relais 315' wird erregt, öffnest seine Kontakte 320, 330, 304'
und schließt seine Kontakte 344 342, 322, 323 und 325. Der anrufende Teilnehmer
sendet nun seine Einerstromstöße und verursacht lüerdurch zwei Aberregangen des
Stromstoßne'lais 3 5 5. Sobald das R355 erberregt wird, wird der Kurzscbluß des
Umstenerrelais 316 am Kontakt 3o8 ,aufgehoben, so daß dieses ReWs seinen Anker wieder
anzieht. Bei jedem Einerstromstoß fließt ein Strom durch den Schrittmagneten 318,
der vom Minuspol über 3o9, 312, 319, 3I8', 342, 3'i8 -nach d'em Pluspol.
verläuft. Die miteinander gekuppelten Wellenteille i und 2 zusammen mit den Bürsten
37.2 bis 375 werden. nun um zwei Schritte herumgedreht, bis die Bürsten
372 'bis 375 den Bankkontaktsatz ä32 erreichen. Diie Finerstromstö!ße hören nun
.auf, so @daß das Umsteuerrellis 316 abermals am Kontakt 3o8 kurzgeschlossen und
.erberregt wird. Es ist hier zu bemerken, d'aß bei der Erregung des, UmsteuerreIais
316 bei der Abgabe des ersten Einerstromstoßes ,das Relais 343 exTegt wurde durch
einen Strom, der vom Minuspol über 309, 312, 338, 344 linke Wicklung des Relais
343 nach dem Pluspol! floß. Das Relais 343 schloß die Kontakte 344, 345, 346. Durch
die Schließung des Kontaktes 346 schließt das Relais einen eigenen, über seine rechte
Wicklung und über die Kontakte 3I2, 3o9 nach Minus verlaufenden Haltestromkreis.
-
Wenn neun das Umsteuerrelais 3 i b nach Ab -;gabe der Einerstro@mstöße
wiederum durch den Kontakt 308 kurzgeschlossen und -dadurch erberregt wird, wird
der 1V#inusp_ol über die Kontakte 3o9, 3i2,'339, 345 a das, Prüfrelais 347 angelegt.
Wenn. ,die Prüfbürste 374 sich auf einer freien Prüflletugg beflnddtJ also auf einer
Leitun& 4e milt einem be- i stimmten Pluspotential versehen ist, erfolgt
dadurch die Erregung des Prüfrelais 347 und die Schließung seiner Kontakte348, 349,
350, 351 und die öffnunig seines Kontaktes-352. Durch die Schließung des
Kontaktes 348 wird das Läuterelais 326 periö@disch erregt durch den Unterbrecher
3 53, der Minlusstromstöße über ,348, 326, Kontakt 329 nach dien Pluspol schickt.
Bei jeder Erregung d'es Relais 326 wird die Läutestrommaschlne354 über die Kontakte
3 5 3, 3 5 5 mit der angerufenen Leitung verbunden, so daß die angerufene SprechsteUe
angeläutet wird. Sobald diese durch Abheben de Hörers sich. meldet, wird das Läutestromabsichalte-
und SpeiseTelms356 erregt durch einen Strom, der vom Minuspol. über die linke WMdunig
von 356" Kontakt 357, 349, Kontaktarm 372 über die eine Sprechader der Sprechleitung
232 nach dem angerufenen Teilnehmer und zurück über die andere Sprechader von 232
nach dem Amte und dort weiter über 373, 350, 3581, rechte
Wicklung
von 356 nach dem Pluspol fließt. Durch die Erregung des Relais 3 5-6_ wird das Läutere@lais
326 am Kontakt 329 ausgeschaltet. Gleichzeitig wird das Relais 362 erregt durch
einen Strom, der vom Minuspol über Kontakt 36i, linke Wickluwg von 362, Schalter
365 nach dem Pluspol fließt. Dass Relais 362 öffnet den Kontakt 3o9, aber erst nachdem
der Minuspol über 36o an die LUtung 363 und dadurch zur Aufrechterhaltung der Reglung
des Aus'lö!seresais 358 aal den Kontakt 312 -angelegt wird. Das Relais 362 schließt-
am Kontakt 364 einen eigenen Haltestromkreis, der vom Pluspol über 365, rechte Wicklung
von 362, Kontakt 364, 312, 36o nach dem Minuspol verläuft. Der angerufene
Teilnehmer kann nun, über die im den Abb. 6 und 7 mit starken Linien angedeuteten
Sprachadern sprechen. Hängt der angerufene Teilnehmer am Schlusse des: Gesprächs
seinen Hörer zuerst an, so wird bei der Aberregung, des Relais 356 der Stromkreis
des Auslösere'lais 358 am Kontakt 36o unterbrochen,. Das Auslösenelais 358 schließt
daml am Kontakt 313 einen Stromstoßkreis, der über 331 des Schalters 332 und den
Schrittmagneten 3 i 8 verläuft. Gleichzeitig wird der Kupp3lUngsmagnet erregt durch
einen Strom vom Minusp'ol über 325, 314, 327, 304 nachdem Pluspol. Gleich nach der
Erregung des Kupplungsmagneten 304 durch den über Kontakt 327 fließmden Strom wird
der Kontakt 327 geöffnet durch die Erregung des Relais 326, die bewerkstelligt wird
durch einen Strom vom Pluspol über 329, 326, 314, 325 nach dem Minuspol. Hierdurch
wird der Erregerstrom des KupPPlungsmagneten 3o4 geschwächt. Die Läutemaschine 3
5 4 kann in diesem Augenblick keinen Läutestrom mit den Kontaktarmen 372, 373 verbinden,
weil bei der Aberregung dies Auslöserelais 358 der Stromkreis des Prüfrelais 347
am Kontakt 312 sowie am Kontakt 36o =unterbrochen wurde.
-
Der Schrittmagnet 318 erhält neun Stromstöße bei erregtem Kupplungsmagneten
304 und ab-erregtem Anlaßmagnete m.315. Sobald der Wellenteil i in b@ezug auf den
Wellenteil; 2 in seine. normale Stellung gebracht ist, wird der Schalter 365 geöffnet
-und hierdurch außer dem Relais 362 auch das Relais 315' ab-erregt, so da.ß nun.
der Anlaßmagnet 315, der durch die Öffnung der Kontakte 36o, 312 aberragt wurde,
wieder einen Strom einhält, der vom Minuspol über 330, 334 315 nach dem Pluspol
verläuft. Die durch den Schrittmagneten 318 verlaufenden Stromstöße drehen nun die
beidien miteinander gekuppelten Wellenteile i und 2 zusammen mit den Kontaktarmen
372 bis 37.5 Schritt für Schritt herum, bis die Kontaktarme ihre in Abb. 7 dargestellt
Ruhelage erreicht haben. In dem Augenblick wird der Schalter 332 geöffnet, und dadurch
werden der Schrittmagnet 318 am Kontakt 33 i und der Anlaßmagnet 315 am Kontakt
334 ausgeschaltet. Der Leitungswähler ist damit in die Ruhelage zurückgebracht worden.
-
Wenn, der anrufende Teilnehmer zuerst anhängt, so erfolgt die Aberregung
des Auslö@serelais 358 durch die Schließung des das Relais 358 kurzschließenden
Kontaktes 32o. Hierdurch werden .die Auslösevorgänge eingeleitet, die sich in der
bereits geschilderten Weise abwickeln, so daß.eine nochmalige Schilderung derselben
sich erübrigt.
-
Es sei nun. .angenommen, daß in dem Moment der Anlegung des Minuspotentiales
an das Prüfrelais 347 in der bereits geschäderten Weise der angerufene Teilnehmer
besetzt ist. In diesem Falle wird das Rela* 347 acht erregt, und es wird ein Besetztzeichenstrom
von der Besetztzeicheneinrichtnmg 39o durch -die Spule 391, die auf das StromstoßreW#s,
355 aufgewickelt ist, gesandt. Dieser Strom verläuft von der Besetztzeicheneiurichtung
39o über Kontakt 34o, 344 352, 391 nach der Besetztzeicheneinrichtung 39o zurück.
Es wird dann in .den Wicklungen des Rel als 3 5 5 leifn. Besetztzeichenstrom erregt,
der über die Leitung nach dem anrufenden Teilnehmer fließt. Der anrufende Teilnehmer
hängt seinen Hörer wieder ans worauf das Relais 3 5 5 aberregt wird und die bereits
beschriebenen Auslösevorgänge eingeleitet werden.
-
In den Abb.8 und 9 sind S.chahungsanordnungen dargestellt, die die
Möglichkeit bieten, die Geschwindigkeit der Kontaktarme der Wählar beliebig zu stdkern,
und zwar bei gleichbleibender Sicherheit des rechtzeitigen: Ansprechens :des Bürstenhaltemagneten:
bzw. des Kupplungsmagneten. In der Abb.8 entspricht 41 dem Kupplungsmagneten 4 (Abt.
6) und 1161 der .entsprechenden Bürste 116 (Abt. 6), i o91, 1992 usw. entsprachen.
dem Untergruppenrel.ais 1o9 .der Ab'b. 6. Soll: der Kontaktarm 116' vor .dem Gruppenkontakt,
also auf dem Kontakt 40I stehenbleiben, so wird der Mirnusp@o1, der für gewöhnlich
mit allen Gruppenkontakten verbunden ist, von den die vor der Gruppe 400 hfegenden-Gruppanbezeichnungskontakten.
402, 403, 404 abgeschaltet, und zwar dadurch, daß das Untergruppenrelais i o94 erregt
wird. Es leuchtet ein,, daß., wenn die Bürste i 16' über die KontaktP,A402, 403,
404 hin'w'egfegt, der = Kupplungsmagnet 41 biereits bei dem Auftreffen auf den Kontakt
402 abexregt wird und die Aberregung beim Hinwegfegen über die Kontakte 403, 404
fortdauert. Die Zeitdauer der Aberregung des Magneten 41 ist also die Zeit, die
die Bürste i 161 braucht, um über die drei Kontakte 402, 403, 404 hinwegzugleiten.
Die Bürste 1161 kann also dreimal
s0 schnell über .die Gruppenbezeicbnungskontakte
hinwegbewegt werden., als ob nur der eine Kontakt, z. B. 402, vom Minuspol getrennt
würde. Soll der Kupplungsmagnet bei seiner Erregung die Kupplung vollbringen, so
wird die Schaltung; wie in Abb. ;9 angedeutet, abgeändert, in welcher Toga, iogb,
ioga usw. die Gruppenrelais, 42 dein Kupplungsmagneten und i 162 die mit dem Kuppqungsmagneten
verbundene Bürste bedeuten. Zieht ein Relais, z. B. 1 09d, seinen Anker an, so wird
der Minuspol mit den Kontakten 4o2', 4o3', 404' verbunden, und :der Magnet 402'
erhält Strom beim Hinwegfegen, über diese drei Kontakte, und die Bürsten bleiben
stehen;, wenn. der Kontakt 400' ,erreicht wird, indem hierbei ,angenommen ist, daß,
die Zeih, die der Magnet 42 braucht, um seinen Anke. anzuziehen, diejenige Zeit
ist, -in welcher die Bürste 1162 über die drei Kontakte 402', 403'e 404' hinwegstreicht.
-
Auf diese Weise kann die Geschwindigkeat, mit welcher die Bürsten
bis zum richtigen Bankkontaktsatz in der Kontaktbankunter gruppe bewegt werden,
auf ein Drittel der jenigen Zeit herabgedrückt werden, die bei der Abnahme (Abb.
8) (oder Anlegung [vgl. Abb.9]) :des Potentiales an (oder von.) nur einen (einem)
Gruppenkontakt nötig sein würde. Dadurch, :daß noch mehr Gruppenkontakte durch :ein
einziges Unbergruppenrenais b:eeinflußt werden, kann di!e Geschwindigkeit des Laufes
der Bürste i 16 noch höher getrieben, werden.
-
Aus der vorangegangenen Beschreibung der Abb.8 und 9 ergibt sich,
daß. diese einen1 mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden elektrischen Schalter oider
Wähler darsteRen, dessen Bürsten. in jeder beliebigen Stellung der Kontaktbank angehalten
werden können durch einen Bürstenanhaltemagneten, der dadurch zur Wirksamkeit gelangt,
daß :ein gewisses Potential auf einen: beliebigen Satz von durch den Magneten beeinflußten
Bankkontakten gelegt wird, die von deiner Bürste bestrichen wenden, welche in dem
Bürstenamhaltestromkreis liegt; das Potential wird auf so viele der Bankkontakte
gelegt, wie nötig ist, um die Dauer der Bewegung der Bürsten über die den Magneten
@beeinfl'ussenden Kontakte derjenigen Zeitdauer gleichzumachen, die der Magnet zum
Ansprechen braucht.