DE486239C - Schaltvorrichtung zur Einstellung von Wellen, insbesondere bei Waehlern in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltvorrichtung zur Einstellung von Wellen, insbesondere bei Waehlern in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen

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DE486239C
DE486239C DEA40652D DEA0040652D DE486239C DE 486239 C DE486239 C DE 486239C DE A40652 D DEA40652 D DE A40652D DE A0040652 D DEA0040652 D DE A0040652D DE 486239 C DE486239 C DE 486239C
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shaft
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FERDINAND SCHUCHHARDT BERLINER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

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  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung zur Einstellung von Wellen, insbesondere bei Wählern in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Stromstoßempfänger oder Wähler mit freier Wahl, insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb.
  • Gemäß der Erfindung wird einer von zwei gleichachsigen Wellenteilen, die stets in derselben Richtung gedreht werden,, durch eine elektromagnetische- Schaltklinke in der Ruhelage festgehalten, während der andere Wellenteil durch deal Anker eines Elektromagneten in der Ruhelage gegen Drehung gesichert wird. Mit dem leinen Wellenteil ist ein Schaltrad verbunden, in welches die Schaltklinke in der Ruhelage eingreift, und der zweite Wellenteil ist als hohle Welle auf dem ersten Wellenteil gelagert und mit einem auf ihm befestigten, Einkerbungen aufweisenden Gliedre versehern, welches durch den Elektromagnetanker festgehalten wird. Einer der Wellenteile trägt ein Kupplungsglied, welcbes beide Wellenteile zusammenkuppelt, sobald dieselben einte bestimmte, beliebig wählbare Drehung ausgeführt haben. Das mit Einkerbungen versehene Glied isst in Form eines Speichenrades ausgebildet, mit dessen Armen der Elektromagnetanker in Eingriff gelangt, und das von - dem einen WeiJlenteil getragene Kupplungsglied gelangt ebenfalls mit den Füßen der Spinne in Eingriff. Das Kupplungsglied ist an dem Rade des einen Wefienteiles schwingbar gelagert, und sein freies Ende gelangt mit der Scheibe des anderen Wellenteils in Eingriff, wenn. die beiden Wellenteile zusammengekuppelt sind. Das schwingbare Kupplungsglied ist an seinem freien. Ende als .ein in sich starres Glied ausgebildet, welches in eine Einlverbung des mit Einkerbungen versehenen Gliedes eingreift, sobald das als Elektromagnetanker ausgebildete Glied losgeiassien wird. Das in sich starre Kupplungsglied, welches in die Einkerbungen: eingreift, ist als Zunge ausgebildet, deren Kanten, weiter herausragen als die, 1Vftte der Zunge, so daß bei einem Kupplungsvorgang eine seitlich weiter herausragende Kante. in. eine Einkerbung eingreifen kann, bevor die Seiten der Einkerbung mit dein Seiten der 'Zunge zusammenfallen.
  • Der .eine; Wellenteil dreht eine stromführende Bürste, mit sich herum, die über feststehende Kontakte hinweggleitet, und der Kupplungselektromagnet wird durch - einen über die Bürste, und die feststehenden Kontakte fließenden Strom -erregt. Das K!upplungsgliad kuppelt bei nicht erregtem Elektromagneteri die beiden Wellenteüie miteinander und veranlaßt eine Entkupplung, sobald Strom durch den Elektromagneten geschickt wird. Die beiden Wellenteille sind durch eine Spiralfodar verbunden, die durch Drehung des einen Wellenteils gespannt wird und da- durch auf den anderen Wellenteil ein Drehmoment ausübt.
  • Die beschriebene Anordnung wird erhndrungsgemäß auch in einem elektrischen Schaltapparat verwendet, der die Form eines Anrufsuchens, Gruppenwählers oder Leitungswählers annehmen. kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb, in welcher Stromstöße von Kontakten: ei:nes durch Nummernstromstöße beeinfllußten Relais zu dem Kupplungsmagneten gesandt werden. Die von den. Kontakten des Stromstoßrelais kommenden Stromstöße werden über die Bankkontakte, des Wählers nachdem Kupplungsmagneten ges.and't.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht in Wählern für Fernsprechanlagen, d'e'ren Bürsten in einem Fremdantrieb (Federkraft) stets in gleicher Richtung gedreht und' über eine Mehrzahl von Bankkontakten in ununterbrochener Bewegung hinweggleiten können und die in jeder gewünschten Drehlage zwangsläulig festgehalten werden durch ein an dem Bürstenträger befestigtes mit Einkerbungen versehenes Rad und: einen im geeigneten Augenblick im das Rad eingreifenden Elektromagnetanker. Der Elektromabnetanker wird durch einen Elektromagneten bewegt, der Stromstöße erhalt, die, von .den Kontakten eines durch Nummernstromstöße beeinfllußten Relais gesandt werden. Die von den Kontakten des Stromstoßre!lais kommenden Stromstöße werden über die Bankkontakte des Wählers nach dem Elektromagneten gesandt Die Erfindung betrifft ferner ein Schaltwerk oder einen Wähler,_ der mit einer über Bankkontakte hinwegstreichenden Bürste versehen ist. Der Wähler ist mit einer Ainordsnung zum Anhalten der Bürste an einem beliebigen Bankkontakt versehen. Diese Anordnung umfaßt einen Magneten zum Anhalten der Bürste, der durch einen Strom betätigt wird, dessen Daueroder Untexbrechungsd'a.uer bestimmt ist durch die Geschwindigkeit der Bürste und durch die Anzahl der durch die Bürste bestrichenen: Bankkontakte, die in denjenigen elektrischen 'Zustand versetzt werden., der eine Betätigung d'es Anhaltean:agneten zur Folge hat.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i ist eine perspektivische Ansicht eines Wählers für Fernsprechanlagen, bei; welchem düe Anordnung zum Einstellen der Wellen zur Verwendung gelangt.
  • Abb.2 ist eine Seitenansicht des Wählers nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine schematische perspektivische Ansicht der Kupplung und der durch dieselbe zu kuppelnden Glieder oder Wehenteilte. Abb. ¢ ist ein Schnitt durch die miteinaader kuppelbaren Wellten, an deren einer Bürsten befestigt sind.
  • Abb.5 ist eine perspektivische Ansicht eines Schaltrades, welches mit dem einen Wellenteil fest verbunden ist und an welchem das Kupplungsglied in dier Gestallt eines Elektromagnetankers schwingbar gelagert ist.
  • Abb. 6 zeigt die. Schaltung eines Anrufsuchers und eines Gruppenwählers, die entsprechend dem Wähler nach diene Abb. i bis 5 gebaut sind.
  • Abb.7 zeigt .die Schaltung eines nach Abb. i bis 5 gebauten Leitungswählers, und . Abb. 8 und 9 zeigen Schaltangen, durch welche ermöglicht wird, die Kontaktarme eines Anrufsuchers mit noch höherer Geschwindigkeit wie bei dem Wähler nach Ab:b. i bis 3 bis zum Bankkontaktsatz eines anrufenden Teilnehmers über die übrigen Bankkontakte hinweg za bewegen.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung zur Einstellung einer Welle auf einen bestimmten Punkt oder Kontakt oll: zunächst an Hand der Abb. 3 bis 5 erklärt werden.
  • In .der Abb. q. ist 3 ein Rahmenteil, auf welchem ein Elektromagnet q. lefestigt ist. Der Magnet q. hat einen Hohlkern 5, in welchen von unten eine Schraube 6 hineingeschraubt ist. In dtm Hohlkern: 5 ist eine Welle i gelagert, die auf einer Kugel 7 aufruht. Die am die Kugel? anstoßende untere Fläche der Welle i sowie die anstoßende obere Fläche der Schraube 6 ist so gehärtet, ,daß eine Aushöhlung durch die Kugel? ausgeschlossen ist. Mit der Wellte i ist eine Scheibe 8 sowie ein Schaltrad 9 fest verbunden. Auf der Weäe i isst eine HOhlWefe oder Buchse 2 gelagert, die mit einer Speichenscheibe io fest verbunden ist. Die Hohlwelle 2 mit der Scheibe io trägt Bürsten i i, wovon in der Abb. 3 nur eine schematisch angedeutet ist. Auf der We11ie i sitzt oben ein Federhaus 12, das eine Feder 13 -enthält, die j an ihrem einen Ende mit dem Federhaus 12, also auch mit der Welle i, fest verbunden ist, während ihr zweites Ende mit der Hohlwelke 2 verbunden ist. Wird! die Welie i in der Pfeilrichtung 22 gedxeht, so wird die Feder 13 aufgezogen und' dadurch ei. Drehmoment erzeugt, welches sich auf .die HoM-Welle 2 überträgt und diese ebenfalljs in der Pfeilrichtung herümzjwärehen sucht. Die Hohl.-welle wird aber durch den Eingrit des An= kern i q. -des Magneten 15 in die Speiche 16 der io festgehalten. Die Welle i wird; gegen Drehung in d!er Pfeilrichtung z i gesichert,durch dien Eingi&;d'er Schaltklinke 17 in e#nen'Zahn des Rades 9, denn die Klh°n.e 17 stößt geigen einen Anschlag 2o, der eine Weiterbewegung der Klinke 17 in der Richtung des Pfeiles 21 verhindert. Die Drehung des Schaltrades 9 entgegen der Richtung des Pfeiles 22 wird durch eine blinke i9-verhindert. Die Feder i3 wird dadurch aufgezogen, daß Stromstöße durch den Magneten 18 gesandt werden. Hierbei führt der Anker 23 mit dem Hebel 24 und der Schaltklinke 17 Schwingungen aus, so daß die Klinke 17 bei jedem Anzug dies Ankers 23 in einen weiteren Zähn des Rades 9 eingreift und bei jeder Aberregung des Magneten 18 eine Feder 25 dien Hebel 24 mit der Schaltklinke 17 .wieder vorwärts zieht, so daß die Klinke 17 das Schaltrad 9 um einen Zahn in der Richtung des Pfeiles 2 i weiterdreht. Bei der Drehung des- Rades wird die Feder 13 gespannt, weil ihr inneres Ende mit der Buchse 2 verbunden und letztere durch die Speiche 16 und den Anker 14 festgehalten wird.
  • In dem Schaltrad 9 ist ein Anker 27 des Magneten 4. schwingbar gelagert. Durch eine Feder 5o wird das freie Ende des Kupplungsgliedes 28 oderAnkers aufwärts gedrückt, so daß es zwischen zwei Speichen i 61, 162 liegt und dadurch die Welle i mit der Hohlwelle 2 fest kuppelt.
  • Soll nun die Bürste i i- um einen bestimmten Betrag, z. B. um so viel gedreht werden, daß die Bürste i i auf einen. Kontakt 26 zu stehen kommt, so werden gleichzeitig der Magnet 4 und der Magnet 15 erregt. Dad'urc'h wird einerseits das Kupplungsglied 28 von den Speichen i61, 162 heruntergezogen und gleichzeitig der Anker 14 von der Speiche 16 entfernt. Die Feder 13 kann nun die Hohlwelle 2 in :der Pfeilrichtung herumschleudern, allerdings nur :solange der Kupp@ungsmagnet 4 erregt bleibt. Dieser wird aber erregt gehalten durch einen Strom, der über den Magneten 4, Bürste i i und Korntakte wie 29 fließt. Sobald die Bürste i i einen Kontakt erreicht, der nicht mit der Stromquelle verbunden ist, wie z. B: der Kontakt 3o, so daß der über :den Magnet 14 und die Bürste i i fließende Strom unterbrochen wird, läßt der Magnet das Kupplungsglied 28 wieder los. Dieses geht nun hoch und schleift zunächst auf der Speiche, die gerade an dem Gliedre 28 vorbeigeht. Sobald sie über den Vorsprung 3 i des Gliedes hihausgeglitten isst, wird das Glied 28 durch seine Feder hochgedrückt, so daß die rechte Kante des Vorsprungs 31 in die Bahn: der nächsten Speiche gelängt. Wenn diese nächste Speiche gegen die rechte Kante des Vorsprungs 3 i schlägt, wird das Glied 28 noch höher gedrückt, so daß seine linke Kante an der anderen, links; von. drein GTiede 28 liegenden Speiche i61 hochgleitet. Für das beschriebene Hochgehen dies Gliedes 28 zwischen zwei Speichen ist eine bestimmte Zeitdauer erforderlich, und diese wird dadurch gewonnen, daß der stromlose Kontakt, z. B. 3o, über welchen die Bürste i i ,gleitet, so lang ist, daß für den beschriebenen Kupplungsvorgang genügend Zeit gewonnen wird. Nachdem der Kupplungsvorgang vollendet ist, steht die Bürste i i auf einem Kontakt, z. B. 26, zwischen zwei langen Kontakten, wie z. B. 30 und 33.
  • Dadurch, daß .die Hohlwelle mit der Bürste i i in der beschriebenen Weise herumgedreht ,wurde, erfolgte eine .gewisse Entspannung der Feder 13. Die Feder 13 wird wieder gespannt, indem der Magnet 15 erberregt wird, damit der Anker 14 wieder rin eine Speiche der Scheibe io eihgreift, der Magnet 4 erregt wird, um das Kupplungsglied 28 aus den Speichen herauszuziehen und' schließlich, indem Stromstöße durch den Schrittmagneten 18 gesandt werden, um das Schaltrad 9 in der Richtung das Pfeiles 2 1 herumzudrehen. Sobald -das Rad 9 so weit gedreht ist, daß die Feder 13 wüeder voll gespannt ist, erfolgt die Ausschaltung des Magneten 18 durch einen Schalter, der immer geöffnet wird, wenn die Scheiben g und io in bezug aufeinander eine bestimmte Stellung in der Drehrichtung des Pfeiles 22 einnehmen.
  • Nachdem nun die Einstellung der Wellenteile i, 2 und der Bürste i i an Hand der Abb. 3, 4 und 5 erklärt worden ist, wird die Wirkungsweise -des in den, Abb. i und 2 gezeigten Schaltwerkes oder Wählers für halbselbsttätige oder selbsttätige Fernsprechanlagen ohne weiteres verständlich sein. Der Wähler hat einen Rahmen, bestehend aus zwei seitlichen Teilen 32, 33 mit einem unteren umgebogenen Brückenteil 3 und einem oberen Brückenteil 31. Der untere Tei13 trägt den Topfmagneten oder Kupplungsmagneten 4, und der obere Brückenteil trägt einen Lagerbock 34 für .die Welle i. Die seitlichen Teile 32,33 sind unten verbreitert, wo sie die Magneten 15 und 18 tragen. Durch Schrauben 34 und 35 sind die seitlichen, Teile 32,33 des Rahmens mit der Kontaktbank 36 verbunden, die vier Lagen von Bankkontakten enthalten. Die Kontakte, wie z. B. die Kontakte 33, 26; 30 der @einzeInnen Lagen sind in Isogiermaterial 371, 37`, 373, 374 eingebettet. Die Kontakte der !einen Lage 371 sind verschieden lang, und zwar ist zwischen je zwei langem, Kontakten 30,33 immer ein schmaler Kontakt 26 eingefügt. , Es soll nun eine se#Ib ttätige Fernsprechanlage beschrieben werden, in welcher Wähler nach den Abb. i bis 5 Verwendung finden. In der Abb.6 ist ioo ein Anrwufsucher und 20o ein Gruppenwähler. In der Abb. 7, 1 ist 300 ein Leitungswähler. In .dem Anrufsucher haben. der Anlaßmagnet 15, Kupplungsmagnet 4 und der Schrittmagnet 18 dieselben Bezeichnungen wie in den Abb. i und 3. In dem Gruppenwähler Zoo isst 204 der Kupplungsmagnet, 215 der Anla:ßmagnet und 218 der Schrittmagnet, während: in dem Leitungswähler 3oo (Abb. 7) der Kupplungsmagnet mit 304, d,-er Anlaßmagnet mit 315 und der Schrittmagnet mit 318 bezeichnet sind.
  • Die Schaltungsweise der Wähler wird aus der nachfolgenden Beschreibung der bei der Herstellung einer Verbindung stattfindenden Vorgänge hervorgehen. Es sei angenommen, d'aß der Teilnehmer i o ieinen Teilnehmer mit der Rufnummer 232 anrufen will. Der Teilnehmer i o i hebt seinen Hörer vom Haken; und es fließt dann: der Strom vom Pluspol. über das Anrufrelais 102, Kontakt io3 des Trennrelais 104, Leitung io5, Sprechstelle ioi, Leitung io6, Kontakt 107 des TrennreIais nach dem Minuspol. Das Leitungsrelais wird @erregt und schliei3,t am Kontakt io8 einen Stromkreis, der vom Pluspol über io8, Gruppenrelais iog zum Minuspol fließt. Das Gruppenrelais schließt seinen Anker i i o und schickt dann über .die Leitung i i i einen Anlaßstromstoß, der :einerseits über 112, Widderstand i 13, Relaiskontakt i i 4, Anlaßmagnet 15 zum Minuspol und andererseits über den Kupplungsmagneten 4, Relaiskontakt i 15, Bürste i 16, Bankkontakt 12o, Leitung 12 i, Relaiskontakt i22, Leitung 123, Relaiskontakt 124 zum Minuspol fließt. Dadb:rcb. werden die Bürsten i 16, 117, 118, 119 von dem Anlaßmagneten 15 und dem Kupplungsmagneten 4 losgelassen, so d'aß die Feder i 3 (Abb.3) die Bürsten über die Bankkontakte hinwegschleudert, und zwar sogange,derK,#ipplungsmagnet Strom erhält. Der Kupphmgsmagneterhält so lange Strom, wie die Bürste i 16 stromführende Kontakte, wie 12 5, trifft, solange sie also Kontakte trifft, @che mit dem Minuspol verbunden sind. Der Bankkontakt 126 jedoch ist durch .die Öffnung des Relaiskontaktes 127 des Relais i o9 von dem Minuspol getrennt worden,, so daß, wenn,die Bürste i 16 .den Kontakt 126 :erreicht, der Magnet 4 abernegt wird, wodurch das Kupplungsglied 28 (Abb. 3) von dem Magneten 4 lGsgelassen wird und die Bürste i 16 auf dem neben denn Kontakt 126 liegenden kurzen. Kontakt 128 festgehalten wird. Es fließt dann ein schwacher Strom über ,den Kupplungsmagneten 4 und ein Umschaltrelais 129. Dieser Strom verläuft vom Pluspol über i i o, i 'i i, Kontaktarm i3o, 112, 4, 115, 116, 128, 121, 129 nach dem Minuspol. Es ist hier zu bemerken:, .dia:ß, das Relais 129 in der Ruhelage des Wählers ioo kurzgesahlosisen isst durch eine Leitung, . die über die Relaiskontakte 122 und 224 führt. Dieser Kurzschlu:ßßweg wird jedoch geöffnet, sobald der Wähler ioo angelassen wird, weil dwin ein Schalter 131 in dem Wähler geschlossen wird und dadurch ein Strom vom Pluspol über 131, 132, Relaiskontakt 23.3, rechte Wicklung eines Relais 234 zustande kommt. Das Relais 234 öffnet seinen Kontakt 224 und damit auch den. Kurzschlußweg, der da,s Relais 129 überbrückt, so daß letzteres -durch einen über den Kupplungsmagneten 4 und den Kontakt i28 fließenden Strom in der beschriebenen Weise erregt werden kann.
  • Wenn das: Relais 129 in der beschriebenen Weise erregt wird, schließt es seine Kontakte 135, 136, 137 'wn.d' öffnet die Kontakte 122 und i 15. Durch die öffnung des Kontaktes i 15 wird der Kupplungsmagnet 4, der schon durch dien schwachen, über 129 fließenden Strom nicht mehr in. .der Lage war, seinen Anker festzu:halteen, völlig aberregt. Durch Schließung des Kontaktes 135 erhält das Relais 129 einen Haltestrom über 132 und' 131. Am Kontakt 136 wird ein später zu schließender Stromkreis für edden Kupplungsmagneten 4 vorbereitet, und am Kontakt 137 wird schließlich der Schrittmagnet 18 eingeschaltet, der nun vom Minuspol über dien Unterbrecher 140 Stromstöße erhält, die über 137 und Relaiskontakt 141 nach dem Pluspol fließen. Der Schrittmagnet 18 bewegt nun die Kontaktarme i 16 bis i 19 Schritt für Schrütt herum, bis die Bürsten 117, i i 8, i i 9 die Kontakte-142, 143,144 erreichen:. Sobald dies geschieht, wird das Sül-setzrrel ibzw. Prüfrelais 145 erregt .durch einen Strom, der vom Pluspol. über iio, i3o, 1151, 145, 117, 142, geschlossenen Kontakt 146 des Leitungsrelais i o-->, Trennrelais 104 nach :dem Minuspol fließt. Das Relais 145 schließt steine Kontakte 147, 148, 149, 150,151 und öffnet den Kontakt 141, womit der Stromkreis des Schrittmagneten 18 unterbrochen isst, so dkß. die Bürsten i 16, 117, 118, i i 9 auf den Kontakten 142, 143, 144 stehenbleiben. Gleichzeitig mit dem Prüfrelais 145 wird .auch d'as Trennrelais 104 erregt. Dieses öffnet seine Kontakte i o3, 107 und schließt gleichzeitig seinen Kontakt 152, so daß nach der Ab:erregwng des LeitungsreIais 102 der Strom durch das Relais 145 anstatt über Kontakt 146 über den Kontakt 152 und das: Relais 104 nach dem Minuspol fließt. Der Tei'l-ehmer i o i ist nun-über die Kontaktarme 117, 118 und die Kontakte 147, 148 sowie die Kontakte 25.3, 254 mit dem Stromstoßrelais 2 5 5 des Gruppenwählers Zoo verbrunden.
  • Das Stromstoßrelaäs 255 schließt seine Kontakte 2 5 6, 2 5 6', und @es wird über 256 ein. über das Auslös;arelais 258 und den: Widerstand 259 verlaufender Stromkreis geschlossen, so @daß, das Relais 2 5 8 erregt wird und am Korntakt 26o einem eigenen Haltestromkreis schließt, während .es am Kontakt 261 d'as Relais 16o einschaltet, welsches seine Kon-takte 161, 162, 163, 16q., 165 schließt und am Kontakt 114 den ,#£nlaßmagrueten 15 ausschaltet. An dien Kontakten 162, 164 bereitet das Relais 16o einen- Erreigerstromkreis für den Kupplungsmagneten, q. vor, der bei der Auslösung des Wählers roo geschlossen wird, sobald das Auslöserelais 258 in -später zu heschreibender Weise aberregt wird. Am Kontakt 163 bereitet das Relais 16o einen Kurzschluß für das Prüfungsrelais 145 vor, der bei der Einleitung der Auslösung des Wählers ioo in später zu beschreibender Weise über den Kontakt 26q. dies Auslöserelais 258 geschlossen wird. Am Kontakt 165 schließt das Relais 16o einen über .dien Kontaktarm 166 des Verbindungsleitungssuchers TF und über die obere Wicklung dies Relais 167 verlaufen-,den Stromweg, wodurch das Relais 167 veranilaßt wird', seine Kontakte 168, 169 zu schließen. Es fließt dann. ein Strom vom Minuspol über dien Unterbrecher 17o, Kontakt 169, Antriebsmagnet 171 nach dem Pluspol. Der Antriehsmaggnet dreht nun die Kontaktarme 166, 13o dies Verbindfungsieitungssuchers TF schrittweise herum, bis der Kontaktarm 166 auf eine. Leitung, z. B. 172, trifft, die nicht über dien Kontakt .eines dien Relais 16o entsprechenden Relais mit dem Minuspol verbunden ist. Das Relais 167 läßt dann seinen Anker abfallen, so daß: der Magnet 171 am Kontakt 169 geöffnet wird. Die Kontaktarme 166, 130 des Verbindungsleitungssuchers. stehen dann, auf einer freiem Verbind'ungsleitung, so diaß der :dieser Verbindungsleitung zugeordnete Anrufsucher durch einen weiteren Anruf über die Anlaßsetitung 111 angelassen werden kann. Die Erregung dies Relais 167 während des Überganges des Kontaktannes 166 von einem Bankkontakt zum anderen wird durch die untere Wicklung von 167 gesichert die bei jedem dem Magneten 171 erteilten Stronustoß über den'. Kontakt 168 ebenfalls einem Stromstoß erhält, .der vom Minuspol über 170, 168, untere Wicklung von 167 nach dem Pluspol verläuft.
  • Die Erregung dies S'tromstoßrelais 255 hat außer der Erregung des Awslöserelais 258 auch die Erregung dies Anlaßmagn.eten 215 dies Gruppenwählers 200 zur Falge durch einen. Strom, der vom Minuspol über 256, Leitung 263, Leitung 26q., 215 nach dem Plus- -pol verläuft. Sendet nun der anrufende Teilnehmer 1 o 1 zwei Stromstöße nein, so erfolgen zwei Schwingungen des. Stromstoßrelaisankers,, !und bei jedem Abfall des Ankers fließt ein Stromsto vom Minuspol über Kontakt 26o, Kontakt 268, 257, Leitung ä69, Bankkontäktverbindhun;gen 27o, Kontaktarm 275 dies Gruppenwählers, Kupplungsmagn et 20¢ nach dem Pluspol. Bei dem ersten Stromstoß über 20¢ wird: dieser Magnet veranlaßt, das Kupplungsglied dies Gruppenwählers (entsprechend 28, Abb. 3, ¢ und 5) anzuziehen, so daß die Antriebsfeder 13 (Abt. 3 und q.) ndie Kontaktarme 272, 273, 27q., 275 herumschleudert. Sobald der Kontaktarm 275 den Kontakt 276 verläßt, wird der Magnet in. j edlem Fall, also auch, wenn der Kontakt 268 noch eine Weile geschlossen bleibt, stromlos, so daß das KuppiungsgUiead 28 ,(Abt. 3) wieder hochgeht, und sobald der Kontaktarm ;den zwischen, den langen Kontakten befimidlichen Kontakt 277 erreicht, .die Kontaktarme anhält. Bei der zweite Ankerschwingung des Stromstößrelais 255 fließt wieder ein Stromstoß über 26o, 268, 257, 269, 277, 275 durch den Kupplungsmagneten, (der nochmals eine Anziehung dies Kupplungsgliedes 28 veranlaßt und dadurch die Kontaktarme 272, 273, 27q., 275 bis zum Kontakt 278 herumschleudern läßt. Sobald der Kontaktarm 275 den Kontakt 278 erreicht, findet in der vorher beschriebenen Weisse eine neue Kupplung durch das Kupplungsglied 28 statt. Eine erneute Erregung des Kupplungsmagneten 2Ö4 kommt nicht zustande,. weil das Stromstoßrelais 255 inzwischen seinen Anker wieder angezogenhaben wird, wodurch der Kontakt 268 geöffnet ist.
  • Es ist zu bemerken, d'aß während der Schwingung des Ankers des Stromstoß:relais 255 ier Kontakt 2 5 6 bei jeder AnkeTschwingumg unterbrochen wird. Hierdurch wird der Kurzschluß, der während der Erregung des Stromstoßrelais 255 das Umsteuerrelais über den Kontakt 256 überbrückt, in rasch aufeinanderfolgend'en: kurzen Zeitabschnitten aufgehoben, und dadurch erhält das Umsteuerrelais 266 Stromstöße, die vom Minuspol über 26o, 266, Widerstand279 nach dem Pluspol fließen und das Umsteuerrelais veranlassen., während der Schwingungen-,des Stromstoßrelaisankers seinen Anker angezogen zuhalten, wodurch der Kontakt 257 geschlossen und die Kontakte 28o, 281 geöffnet gehalten werden.
  • Wenn der Teilnehmer seine Hunderterwahlstromstöß.e, di:e zur Einstellung dies Gruppenwählers 200 dienen, eingesandt hat, hören die Schwingungen des Stromstoßrelaisankers auf, und es wird,dann eine kurze Zeit der Kontakt 256' dauernd geschlossen gehalten und dadurch das Umsteuerre:lais 266 kurzgeschlossen. Dieses läßt nun seinen Anker abfallen und schließt dabei über Kontakt 28o einem, vom Minuspol über 28o, linke Wicklung des Relais 282 und den Hilfsschalter 265 verlaufenden Stromweg, wodurch das Relais 282 erregt wird und seihte Kontakte 283, 284, 285, 286 schließt und dien Kontakt 287 öffnet. Der Schalter 265 wird geschlossen, sobald die beiden WeRenteilfe des Gruppenwählers aus ihren normalen. Stellungen in bezug aufeinander herausgebracht werden, und dieses geschieht, sobald die durch den Wellenteil i (Abt. 3 und 4) voRgespanmtel Feder 13 den Wellentei12 um die Welle, i herumdreht.
  • Sobald das Umsteuerrelais 266 aberregt Und das Relais 282 in der beschriebenen Weise erregt ist, fließen Stromstöße vom Minuspol über 288, 281, 283, 289 durch den Schrittmagneten 218 zum Pluspol. Hierdurch werden die beiden Wellenteile und damit auch die Bürsten 272, 273, 274, 275 Schritt für Schritt herumgedreht, bis eine freie Verbindu gsleltung, z. B. 3oi (Abt. 7), erreicht wird. Es fließt dann ein Strom vom Minuspol über Kontakt 284 dies Relais 282, Relaiskontakt 29o, Prüfrelais 291, Prüfbürste 274, Prüfkontakt 292, Ader 3o2, Leitung 3o3, Kontakt 3o4', Widerstand305 nach dem Pluspol.. Das Prüfrelais wird erregt, schließt seine Kontakte 293, 294, 295, 296 und öffnet gleichzeitig,di!eKontakte 253, 254. Durch Schl'ießung des Kontaktes296 erhält das Re&lai,s 234, welches durch Öffnung des Kontaktes 233 aberregt wurde, nochmals einen Strom, der vom Pluspol über die linke Wicklung dies Stromstoßrelais 255, linke Wicklung von 234, Kontakt 296, rechte Wicklung des Stromstoßrelais 255 nach dem Minuspol verläuft. Es wirddaduirch einerseits das Stromstoßrelai:s 2 5 5 erregt gehalten, andererseits das Relais 234 erregt, so, daß es an dem Kontakt 289 den Stromlzreis des Schrittmagneten 218 unterbricht und am Kontakt 297 einen eigenen I-laftestronikreis schließt, der vom Minuspol über rechte Wicklung von 234, 297, Schalter 265' mach dem Pluspul verläuft.
  • Der anrufende Teilnehmer ist nun über die Kontakte 293, 294 mit dem Stromstoßrelais 355 des Leitungswählers verbunden, und das Stromstoßrelais 3 5 5 wird nerregt durch einen Strom, der vom Pluspol über die linke Wicklung von 355, Leitung 305, Bankkontakt 298, KOntaktarm 273, 294, 148, 118, 43, 106, Sprechstelle ioi, 105, Bankkontakt 144, Xontaktarm i i9, 147, 293, 272, 299, 3o6, rechte Wicklung 355 nach dem Minuspol verläuft.
  • Das Stromstoßrelais schließt seine Kontakte 307, 308. Am Kontakt 307 wird du Stromkreis für das Auslöserelais 358 geschlossen, der vom Minuspol über Ankerkontakt 309e 307, 358, Widerstand 31o nach dem. Pluspol fließt. Das Relais 358 schließt seine Kontakte 311 und 312 und öffnet die Kontakte 313, 314. Durch Schließung.d-es@Kontaktes 311 wird ein unabhängig von dem Kontakt 3o4' verlaufender Stromweg über den Widerstand 3o5 geschlossen, der die --Weitererregung -d-e5 Prüfrelais 291 im Gruppenwähler2oo bewirkt, wenn der Kontakt 304' des Relais 315' in nachfolgend -beschriebener Weise geöffnet wird: Hängt -der anrufende Teilnehmer, nachdem er nun über ;deu GruppeniwäMer2oo mit dem Leitunigswähler3oo -verbundkm worden ist, seinen Hörer wieder an, so läßt .da9 Stromstoß,relais 3 5 5 seinen Anker .abfa7:len, und es wird das Umsteuerrelais 316 durch einem. Strom erregt, der, sobald der -Kontakt 308 geöffnet ist, vom rMiniuspol über 3o9, Kontakt 31.2, Umsteuerrelais 3 i 6, Widerstand 317 nach dem Pl'unsp,ol fließt. Das Relais 316 schließt u. a. . den Kontakt 318, und es fließt dann ein Strom vom Minuspol . über 3o9, 312, 319, 318', 32o, Leitung 321, Kontaktarm 37 5, Kupplumgsmagnet 3a4 nach dem Pluspol. Gleichzeitig-fließt auch ein Strom vom Minuspol über 3o9, 312, 302 nach dem Anlaßmagnet 315. Hierdurch wird: der Wähler aus der Ruhelage gebracht, und, die Kontaktarme 372, 373, 374 375 werden durch die Antriebsfelder herumgedreht, bis das Kupplungsglied (entsprechend 28 der Abb.3, 4 und 5) - die Kontaktarme an irgendeLtean Zwischenkontakt, z. B. 378, anhält. -Dadurch, daß der Leitungswähler ,aus der Ruhellage gebracht wird, wird der Schalter365 geschlossen. Durch die Aberregung des Stromstoßrelais 355 wird ferner der Kontakt 32o geschlossen, :dar das Auslöserel!ais 358 kurz schließt, sie daß dieses seinen Anker abfallen Ußt, so daß der Kontakt 312 geöffnet !und der Kontakt 321 geschlossen wird; hierdurch kommt ein Strom zustande, der vom Minuspol über 309, 321, linke Wicklung des Relais, 315', Schalter 365 nach Odem Pluspol fließt. Das Relais 315' wird :erregt Und öffnet seinen Kontakt 3o4'. Da der Kontakt 3 i 1 auch-geöffnet ist, wird nun der vom Pluspol übler. 305, 302, Bankkontakt 292 über das Prüfrelais 291 fließende Strom unterbrochen, so daß das Prüfrelais 291 seinen Anker abfallen läßt und hierbei durch Öffnung seines Kontaktes 296 Idas Stromstoßselai;s' 255 stromlos macht. Hierdurch wird .die Rückstellung des Gruppenwähl!exs 200 in die Ruhelage eingeleitet, indem. das Auslöserelaiis am Kontakt 257 kurzgeschlossen und veranlaßt wird, seinen Kontakt 233' zu schl,eßen. Es fließen dann Stromstöße vom Minuspol über 288-', 233', Ankerkontakt 285 durch den Schrittmagneten 218 zum Pluspol. Gleichzeitig mit der Erregung des Schrittmagneten 2 i 8 wird der Kupplungsmagnet 204 erregt durch einen. Strom, der vom Minuspol über 265 dies Auslöserelais, Kontakt 27o' des Relais 278', Ankerkontakt 286, 204 nach dem Pluspol fließt. Die beiden WeRentefe des Gruppen; wählexs werden: hierdurch vanrl;ander entkuppelt, so, daß die durch denn Schr ittmagneten. 2 f8 fließenden Strohstöße den Wellenteil: i (Abb.3 und; 4) heruntdirehen, während der .Wellenteil 2 (Abb. 3 und 4) durch den Anker :des Anlaßmagneten 215 festgehalten wird. Der Wellenteil i wird nun durch den; SchrIttmagneten 218 gedreht und die Feder des Gruppenwählers gespannt, bis die bez;den Wellenteile in ihre normale Lage in, bezog aufeinander gebracht werden und dabei der Schalter 265 geöffnet wird, was die Aberregung des Relais 282 zur Felge hat. Dias Relais 282 öffniet dann: seinen Ankerkontakt 286, so daß der Kupplungsmagnet 204 wxader abeTregt wird und die beiden Wellenteile i ,und 2 wieder mi!teinan der gekuppelt wenden. Der Schrittmagnet 2t8 erhält nun weitere Stromstöße, die vom Minuspol über 288, 233', Kontakt 269' ,des Schalters 28o', 218 nach dem Pluspol verkaufen. Gleichzeitig wird der Anlaßmagnet 215durch einen Strom erregt, der vom Minuspol über Ankerkontakt 287, Kontakt 268' des Schalters 280', 215 nach dem Pluspol. verläuft. Die miteinander gekuppelten Wellentelle mit den Bürsten 272, 273, 274, 275 werden nun weitergedreht, bis sie ihre Ruhestellung am Anfang der Bankkontaktreihe erreichen und -dabei: der Schalter 28o' -geöffnet wird und dadurch der Stromkreis des Schrittmagneten 218 undeben -falls -der Stromkreis des Anlkaßmagneteu215 unterbrochen wird. Der Wähler Zoo ist somit in sein", Ruhelage zurückgeatellt.
  • Es ist zu erwähnen, daß während des Aufzuges der Feder desi Gruppenwählers:, also während der schrittweisen Drehung des; Wellentei:l.es i durch den Schrittmagneten 218 bei: gleichzeitiger Erregung,des Kupplungsmagneten 204 und nicht ,erregtem AnIiaßmagnet 215 der Kupplungsmagnet 204 nach seiner anfäng@lichen Erregung über den Kontakt 270' über den Widerstand 25o' erregt wjazd, damit der auf den: Anker 27 (Abb. 4) ausgeübte Zerg geschwächt wird und nur ein :schwacher Druck der Welle! i auf ihr unteres Lager 7 ausgeübt wird. Die Eihschaltung des WideT-standes 250' erfolgt dhxrch das Relais 278', welches den Kontakt 27o' langsam öffnet -und durch einen Strom erregt wird;, der vom, Minuspol über Kontakt 265, 278', Schalter 265 nach .dem Pluspol fließt.
  • Durch die Aberregung des Auslüsie,relais. 258 wird auch der Anrufsucher ioo verait, seine Feder wieder .aufzuz sehen. Zunächst wird das Prüfrelais 145 kurzgeschlossen durch die Schheßugg des Kontaktes 264, was die Schließung eines Kurzschlußweges über 24a, 163, Ankerkontakt 149 Abes Prüfrelais zur Folge hat. Das Prüfrelais wird dadurch veranlaßt, seinem Anker langsam abfallen zu lassen. Ehe das Relais 145 seinen Anker abfallen läßt,, wird dIer Kupplungsmagnet 4 erregt durch einen Strom;, der vom Minuspol: über 263, 164, i36, 4, 15'i, 162 nach dem Pluspol fließt. Der Kupplungsmagnet 4 zieht das Kupplungsglied des Anrufsuchers an -und entkuppeIt dadurch die beiden Welltenteile t und 2 desselben. Sobald der Anker des AuslösereIais 145 abfällt, wird der Kontakt 15 i geöffnet, und der KuppIlungsmagnet 4 wird dann durch einen schwächeren, über den Widerstand i 13 fließenden Strom erregt gehalten. Nachdem der Anker des Relais. i.4.5 abgefallen ist, wird ein Stromkreis über dien Schrittmaigneten18 des Anrufsuchers geschlossen" der vom Pluspol über 141, 137, 18, 140 nach dem Minuspol fließt. Der Avlaßmagnet 15 hüf durch seinen Anker dien Wellenteil 2 fest, während der Schxättrnagnet 18 den Weillenteil i allein: herumdreht und die F edler 13 (Abb. 3 und 4) des Anrufkuchersi aufzieht, bis b:evölligem Aufzug der Feder der Schalter 13.1 geöffnet wird und dadurch gleichzeitig die Relais 16o und 129 aberregt werden. Sobald das Relais 129 ab erregt ist, wird der Schrittmagnet 18 am Ankerkontakt 13 7 ausgeschaltet. Die Feder des Anrufsuchers ist hiermit weder aufgezogen, so d'aß der Anrufsucher zu einer erneuten Benutzung bereit Ist.
  • 'Der Leitungswähler, der in der beschriebenen Weise aus -seiner Ruhelage herausgebracht wurde, wird` ebenfalls in. seine Ruhelage zurückgebracht auf folgende Weise: , Wenn bei Aberregung des Prüfrelails 29 i die Kontakte-293,294 geöffnet werden, erfolgt auch die Aberregung des Stromstoßrelais 3 5 5 ;und, die Schlüeßung des das Auslöserelais 3 58 kuurzschlIeßendlen Kontaktes 320. Das Relais 358 schließt an sekem Kontakt 321 einen Erregerstromkrels für das Relais 315', der vom Minuspol über 3o9, 321, Relais 315', Schalter 365 nach .dem Pluspol) verläuft. Das Relais 315' sc'h'ließt am Kontakt 322 einen eigenen Haltestromkreis, der vom Minuspol: über seine rechte Wirklung, Schalter 365 nach dem P7uspel verläuft. Außerdem schließt es am Kontakt 323 einen Stromkreis für den Schrittmagneten, 3,18 (Pluspol, 318, 323, 313, Unterbrecher 324, Minuspol) und am Kontakt 325 einen Stromkreijs# @ für dien Kupplungsmagneten 304 (Minuspol, Kontakt325, 314, 327 304, Plüspat). In diesen Stromkreis wird gleich nach Erregung desf Kupplungsmagneten 304 ein WidleTstand 328 eingesch*etdurch eile Öffnung des Kontaktes 327 mittel edles ReWs 326, welches gleich nach der ,ersten Erregung von dem; Kupplungsmagneten 304. ebenfa'lserregt wird durch einen. Strom, der vom Minuspol über -325, 314, 326, 329 nach .dem Pluspoa verläuft. Bei schwacherregtem Kupplungsmagneten 304 und stromlosem Anla.ßmagneten 315 erhält nun der Schrittmagnet Stromstöße, wodurch der Wellenteil i des Leitungswählers herumgedreht wird und der Schalter 365 geöffnet und dadurch das Relais 3 151 erberregt wird. Bei Aberregung des Reitas 3 15' erfolgt die Aberregung des Kupplungsmagneten 30,4 sowie des Reilal!s 326 durch Öffnung des Kontaktes 325. Gleichzeti#- erfolgt durch die Schließung des Kontaktes 330 des erberregten Relais 3 i 5' die Erregung des Anlaßmagneten 315, während der Magnet 3 i 8 über Kontakt 331 des Schaltiers 332 Stromstöße erhält, die vom Minuspol über Unterbrecher 324, 313, 333, Kontakt 33i, 318 nach dem Pluspol fließen. Die Wel1enteäe.i und 2 des Leitungswählers sind durch die Aberregung des Kupplungsmagneten 304 miteinander gekuppelt, so ,faß die beiden W 'teilte zusammen mit den Bürsten 372, 373, 374, 375 werden, bis der Schalter 332 teil Erreichung der Ruhelage der Bürsten 372 bis 375 geöffnet wird' und hierdurch am Kontakt 33 i der Schrittmagnet 318 und am Korntakt 334 der Anlaßmaknet 315 ausgeschaltet wird. Die verschiedenen, bei: der teilweisen Herste'lllung der Verbindung in Anspruch genommenen Apparate sind damit in ihre Ruhelagen zurückgebracht.
  • Essei nun angenommen, daß der anrufende Teilnehmer, nachdem @eir bis zum ,Leitungewähler (Abb.7) äurchgeschalte;t ist, deHerstel2ung der Verbindung fortsetzt, und d aß nach dem Ansprechen: des Stromstoßrel!ais. 355 von dem anrufenden Teilnehmer aus drei Wahlstromstöße eingesandt werden. Bei j edlem 'Zehnerwahlstromstoß fließt zunächst ein Stromstoß, vom Minuspol: über 309, 312, 319, 318' des während der Stromstoßgabe erregten Umsteuerrelais 3i6, Kontakt 32o des noch nicht erregten *Reiais 3 i 5', Leitung 32I, Kontakt 374', Bürste 375, Kupplungsmagnet 304 zum Pluspol. Beinersten 'ZehnersiTomstoß ,dreht die Feder 13 (Abt. 3) düe Bürsten 372 bis 375 bis zum Bankkontakt 335. Benn zweiten und dritten Stromstoß dreht sie die Kontaktarme zuerst bis zum Bankkontakt 336 und dann bis zum Baakontakt 337. Nun bleibt das Stromstoß;rel;ais 355 zwischen der Zehner- und Einerstromstoßrehe während eines längeren. Zeitabschnitteserregt, und das Umsteuerrelas 316 wird" durch den Kontakt 3o8 kurzgeschlogsen, so @daß. es seine Kontakte 318', 338 öffnet und seins Kontakte 339, 340 schließt. Bei der Schfung dies Kontaktes 339 wird das Relais 315' @erregt durch :eilen Strom, der vom Minuspol; über 309, 312, 339, linke Wicklung von Relais 3 i5', über den geschlossenen Schalter 3.65 nachdem Pluspol fließt. Das Relais 315' wird erregt, öffnest seine Kontakte 320, 330, 304' und schließt seine Kontakte 344 342, 322, 323 und 325. Der anrufende Teilnehmer sendet nun seine Einerstromstöße und verursacht lüerdurch zwei Aberregangen des Stromstoßne'lais 3 5 5. Sobald das R355 erberregt wird, wird der Kurzscbluß des Umstenerrelais 316 am Kontakt 3o8 ,aufgehoben, so daß dieses ReWs seinen Anker wieder anzieht. Bei jedem Einerstromstoß fließt ein Strom durch den Schrittmagneten 318, der vom Minuspol über 3o9, 312, 319, 3I8', 342, 3'i8 -nach d'em Pluspol. verläuft. Die miteinander gekuppelten Wellenteille i und 2 zusammen mit den Bürsten 37.2 bis 375 werden. nun um zwei Schritte herumgedreht, bis die Bürsten 372 'bis 375 den Bankkontaktsatz ä32 erreichen. Diie Finerstromstö!ße hören nun .auf, so @daß das Umsteuerrellis 316 abermals am Kontakt 3o8 kurzgeschlossen und .erberregt wird. Es ist hier zu bemerken, d'aß bei der Erregung des, UmsteuerreIais 316 bei der Abgabe des ersten Einerstromstoßes ,das Relais 343 exTegt wurde durch einen Strom, der vom Minuspol über 309, 312, 338, 344 linke Wicklung des Relais 343 nach dem Pluspol! floß. Das Relais 343 schloß die Kontakte 344, 345, 346. Durch die Schließung des Kontaktes 346 schließt das Relais einen eigenen, über seine rechte Wicklung und über die Kontakte 3I2, 3o9 nach Minus verlaufenden Haltestromkreis.
  • Wenn neun das Umsteuerrelais 3 i b nach Ab -;gabe der Einerstro@mstöße wiederum durch den Kontakt 308 kurzgeschlossen und -dadurch erberregt wird, wird der 1V#inusp_ol über die Kontakte 3o9, 3i2,'339, 345 a das, Prüfrelais 347 angelegt. Wenn. ,die Prüfbürste 374 sich auf einer freien Prüflletugg beflnddtJ also auf einer Leitun& 4e milt einem be- i stimmten Pluspotential versehen ist, erfolgt dadurch die Erregung des Prüfrelais 347 und die Schließung seiner Kontakte348, 349, 350, 351 und die öffnunig seines Kontaktes-352. Durch die Schließung des Kontaktes 348 wird das Läuterelais 326 periö@disch erregt durch den Unterbrecher 3 53, der Minlusstromstöße über ,348, 326, Kontakt 329 nach dien Pluspol schickt. Bei jeder Erregung d'es Relais 326 wird die Läutestrommaschlne354 über die Kontakte 3 5 3, 3 5 5 mit der angerufenen Leitung verbunden, so daß die angerufene SprechsteUe angeläutet wird. Sobald diese durch Abheben de Hörers sich. meldet, wird das Läutestromabsichalte- und SpeiseTelms356 erregt durch einen Strom, der vom Minuspol. über die linke WMdunig von 356" Kontakt 357, 349, Kontaktarm 372 über die eine Sprechader der Sprechleitung 232 nach dem angerufenen Teilnehmer und zurück über die andere Sprechader von 232 nach dem Amte und dort weiter über 373, 350, 3581, rechte Wicklung von 356 nach dem Pluspol fließt. Durch die Erregung des Relais 3 5-6_ wird das Läutere@lais 326 am Kontakt 329 ausgeschaltet. Gleichzeitig wird das Relais 362 erregt durch einen Strom, der vom Minuspol über Kontakt 36i, linke Wickluwg von 362, Schalter 365 nach dem Pluspol fließt. Dass Relais 362 öffnet den Kontakt 3o9, aber erst nachdem der Minuspol über 36o an die LUtung 363 und dadurch zur Aufrechterhaltung der Reglung des Aus'lö!seresais 358 aal den Kontakt 312 -angelegt wird. Das Relais 362 schließt- am Kontakt 364 einen eigenen Haltestromkreis, der vom Pluspol über 365, rechte Wicklung von 362, Kontakt 364, 312, 36o nach dem Minuspol verläuft. Der angerufene Teilnehmer kann nun, über die im den Abb. 6 und 7 mit starken Linien angedeuteten Sprachadern sprechen. Hängt der angerufene Teilnehmer am Schlusse des: Gesprächs seinen Hörer zuerst an, so wird bei der Aberregung, des Relais 356 der Stromkreis des Auslösere'lais 358 am Kontakt 36o unterbrochen,. Das Auslösenelais 358 schließt daml am Kontakt 313 einen Stromstoßkreis, der über 331 des Schalters 332 und den Schrittmagneten 3 i 8 verläuft. Gleichzeitig wird der Kupp3lUngsmagnet erregt durch einen Strom vom Minusp'ol über 325, 314, 327, 304 nachdem Pluspol. Gleich nach der Erregung des Kupplungsmagneten 304 durch den über Kontakt 327 fließmden Strom wird der Kontakt 327 geöffnet durch die Erregung des Relais 326, die bewerkstelligt wird durch einen Strom vom Pluspol über 329, 326, 314, 325 nach dem Minuspol. Hierdurch wird der Erregerstrom des KupPPlungsmagneten 3o4 geschwächt. Die Läutemaschine 3 5 4 kann in diesem Augenblick keinen Läutestrom mit den Kontaktarmen 372, 373 verbinden, weil bei der Aberregung dies Auslöserelais 358 der Stromkreis des Prüfrelais 347 am Kontakt 312 sowie am Kontakt 36o =unterbrochen wurde.
  • Der Schrittmagnet 318 erhält neun Stromstöße bei erregtem Kupplungsmagneten 304 und ab-erregtem Anlaßmagnete m.315. Sobald der Wellenteil i in b@ezug auf den Wellenteil; 2 in seine. normale Stellung gebracht ist, wird der Schalter 365 geöffnet -und hierdurch außer dem Relais 362 auch das Relais 315' ab-erregt, so da.ß nun. der Anlaßmagnet 315, der durch die Öffnung der Kontakte 36o, 312 aberragt wurde, wieder einen Strom einhält, der vom Minuspol über 330, 334 315 nach dem Pluspol verläuft. Die durch den Schrittmagneten 318 verlaufenden Stromstöße drehen nun die beidien miteinander gekuppelten Wellenteile i und 2 zusammen mit den Kontaktarmen 372 bis 37.5 Schritt für Schritt herum, bis die Kontaktarme ihre in Abb. 7 dargestellt Ruhelage erreicht haben. In dem Augenblick wird der Schalter 332 geöffnet, und dadurch werden der Schrittmagnet 318 am Kontakt 33 i und der Anlaßmagnet 315 am Kontakt 334 ausgeschaltet. Der Leitungswähler ist damit in die Ruhelage zurückgebracht worden.
  • Wenn, der anrufende Teilnehmer zuerst anhängt, so erfolgt die Aberregung des Auslö@serelais 358 durch die Schließung des das Relais 358 kurzschließenden Kontaktes 32o. Hierdurch werden .die Auslösevorgänge eingeleitet, die sich in der bereits geschilderten Weise abwickeln, so daß.eine nochmalige Schilderung derselben sich erübrigt.
  • Es sei nun. .angenommen, daß in dem Moment der Anlegung des Minuspotentiales an das Prüfrelais 347 in der bereits geschäderten Weise der angerufene Teilnehmer besetzt ist. In diesem Falle wird das Rela* 347 acht erregt, und es wird ein Besetztzeichenstrom von der Besetztzeicheneinrichtnmg 39o durch -die Spule 391, die auf das StromstoßreW#s, 355 aufgewickelt ist, gesandt. Dieser Strom verläuft von der Besetztzeicheneiurichtung 39o über Kontakt 34o, 344 352, 391 nach der Besetztzeicheneinrichtung 39o zurück. Es wird dann in .den Wicklungen des Rel als 3 5 5 leifn. Besetztzeichenstrom erregt, der über die Leitung nach dem anrufenden Teilnehmer fließt. Der anrufende Teilnehmer hängt seinen Hörer wieder ans worauf das Relais 3 5 5 aberregt wird und die bereits beschriebenen Auslösevorgänge eingeleitet werden.
  • In den Abb.8 und 9 sind S.chahungsanordnungen dargestellt, die die Möglichkeit bieten, die Geschwindigkeit der Kontaktarme der Wählar beliebig zu stdkern, und zwar bei gleichbleibender Sicherheit des rechtzeitigen: Ansprechens :des Bürstenhaltemagneten: bzw. des Kupplungsmagneten. In der Abb.8 entspricht 41 dem Kupplungsmagneten 4 (Abt. 6) und 1161 der .entsprechenden Bürste 116 (Abt. 6), i o91, 1992 usw. entsprachen. dem Untergruppenrel.ais 1o9 .der Ab'b. 6. Soll: der Kontaktarm 116' vor .dem Gruppenkontakt, also auf dem Kontakt 40I stehenbleiben, so wird der Mirnusp@o1, der für gewöhnlich mit allen Gruppenkontakten verbunden ist, von den die vor der Gruppe 400 hfegenden-Gruppanbezeichnungskontakten. 402, 403, 404 abgeschaltet, und zwar dadurch, daß das Untergruppenrelais i o94 erregt wird. Es leuchtet ein,, daß., wenn die Bürste i 16' über die KontaktP,A402, 403, 404 hin'w'egfegt, der = Kupplungsmagnet 41 biereits bei dem Auftreffen auf den Kontakt 402 abexregt wird und die Aberregung beim Hinwegfegen über die Kontakte 403, 404 fortdauert. Die Zeitdauer der Aberregung des Magneten 41 ist also die Zeit, die die Bürste i 161 braucht, um über die drei Kontakte 402, 403, 404 hinwegzugleiten. Die Bürste 1161 kann also dreimal s0 schnell über .die Gruppenbezeicbnungskontakte hinwegbewegt werden., als ob nur der eine Kontakt, z. B. 402, vom Minuspol getrennt würde. Soll der Kupplungsmagnet bei seiner Erregung die Kupplung vollbringen, so wird die Schaltung; wie in Abb. ;9 angedeutet, abgeändert, in welcher Toga, iogb, ioga usw. die Gruppenrelais, 42 dein Kupplungsmagneten und i 162 die mit dem Kuppqungsmagneten verbundene Bürste bedeuten. Zieht ein Relais, z. B. 1 09d, seinen Anker an, so wird der Minuspol mit den Kontakten 4o2', 4o3', 404' verbunden, und :der Magnet 402' erhält Strom beim Hinwegfegen, über diese drei Kontakte, und die Bürsten bleiben stehen;, wenn. der Kontakt 400' ,erreicht wird, indem hierbei ,angenommen ist, daß, die Zeih, die der Magnet 42 braucht, um seinen Anke. anzuziehen, diejenige Zeit ist, -in welcher die Bürste 1162 über die drei Kontakte 402', 403'e 404' hinwegstreicht.
  • Auf diese Weise kann die Geschwindigkeat, mit welcher die Bürsten bis zum richtigen Bankkontaktsatz in der Kontaktbankunter gruppe bewegt werden, auf ein Drittel der jenigen Zeit herabgedrückt werden, die bei der Abnahme (Abb. 8) (oder Anlegung [vgl. Abb.9]) :des Potentiales an (oder von.) nur einen (einem) Gruppenkontakt nötig sein würde. Dadurch, :daß noch mehr Gruppenkontakte durch :ein einziges Unbergruppenrenais b:eeinflußt werden, kann di!e Geschwindigkeit des Laufes der Bürste i 16 noch höher getrieben, werden.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung der Abb.8 und 9 ergibt sich, daß. diese einen1 mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden elektrischen Schalter oider Wähler darsteRen, dessen Bürsten. in jeder beliebigen Stellung der Kontaktbank angehalten werden können durch einen Bürstenanhaltemagneten, der dadurch zur Wirksamkeit gelangt, daß :ein gewisses Potential auf einen: beliebigen Satz von durch den Magneten beeinflußten Bankkontakten gelegt wird, die von deiner Bürste bestrichen wenden, welche in dem Bürstenamhaltestromkreis liegt; das Potential wird auf so viele der Bankkontakte gelegt, wie nötig ist, um die Dauer der Bewegung der Bürsten über die den Magneten @beeinfl'ussenden Kontakte derjenigen Zeitdauer gleichzumachen, die der Magnet zum Ansprechen braucht.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung zur Einstellung von Wellen, insbesondere bei Wählern in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, d'aß einer von zwei gleichachsigen Wellenteilen,, die -stets in derselben Richtung gedreht werden, durch. einte elektromagnetisch bewegte Schaltklinke (17) in. fd& Ruhelage gegen Vorwärts,dreh.rng (infolge der bei. der Kupp= lung beider Wellenteile frei: werdenden Schleuderkräfte) festgehalten wird, während der andere Wellenteil (2) durch den Anker (14) eines Elektromagneten (15) in -der Ruhelage auch gegen Vorwärtsdrehung gesichert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen Wellenteil: (i) ein Schaltrad; (9) verbunden ist, in welches .die Schaltklinke (17) in der Ruhelage eingreift, und daß. der zweite Wellenteä als hohle WeRb (2) .auf den ersten Wellenteil gelagert und mit einem auf ihm befestigten, Einkerbungen aufweisenden Glied!- (i o) verstehen ist, welches durch den Elektromagnetaaker:(14) festgehalten 'wird:.
  3. 3. Anordhung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, Uaß @ein-er der Wellenteile (i) Bein Kupplungsglied (27) trägt, welches beide durch eine Drehfeder (13) verbundenen Wellenteile zusammenkuppei).t, sobald dieselben eine bestimmte beliebig wählbare Drehung ausgeführt haben.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dass mit Eiuvkerbungen versehene Glied (i o) in der Form :eines Speichenrades ausgebildet ist, mit dessen Armen der Elektromagnetanker (14) in Eingriff gelangt, und daß. das von dem einen Wellenteil getragene Kupplungsglied (27) ebenfalls mit Armen (16i, 162) des Speichenrades. in Eingriff gelängt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, 1 dadurch gekennzeichnet, ,daß das Kupplungsglied (z7) an dem Rade(9) des einen Wellenteils schwingbar gelagert ist und ,daß sein: freies Ende (28, 31) mit der mit einer Großschritteilung versehenen Scheibe (io) des anderen Wellenteils in Eingriff gelangt, wenn die Wellenteile zusammengekuppelt werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i oder den übrigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß, das schwingbare KupplungSgliOd (27) an seinem freien Ende (28) als ein in sich starres Glied ausgebildet isst, welches in eine Einkerbung des mit Einkerbungen versehenen Gliedes (i o) eingreift, sobald das als Elektromagnetanker ausgebildete Glied (27) losgelassen wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, Üaiß das in sich starr Kupplungsglied (28, 31), welches in die Einkerbuntgen .eingreift, als 'Zunge ausgebildet ist, deren eine Kante (31) weiter herausragt als die Mitte (28) der Zunge, so daß bei einem Kupplungsvorgang eine seitlich weiter herausragende Kante (31) in eine Einkerbung eingreifen kann, bevor die beiden Seiten der Einkerbung (16i, 16°) mit den Seiten der Zungen zusammenfallen. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6 und ;, dadurch geke@nazechnet, daß der das Kupplungsglied (28) bewegende Kupplungsmagnet (4) über eine von einem der Wellenteüle (2) gedrehte stromführende Bürste (i i), die über feststehende Kontakte (29,3o) weggleitct, und über die feststehenden Kontakte erregt wtiird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (27) bei nicht erregtem Elektromagnet (4) die beiden Wellentaue (1, 2) miteinander kuppelt und eine E1itkupplung veranlaßt, sobald Strom durch den Elektromagneten (4) geschickt wird. io.
  10. Anordnung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wellentee (1, 2) durch eine Spiralfeder (13) verbunden sind, die durch die Vorwärtsdrehung des einen Wellenteils gespannt wird und dadurch auf das andere Welllentelll ein Drehmoment ausübt. i i.
  11. Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß Stromstöße von den Kontakten eines durchNummernstromstäße beeinfiußten:Relais (355) in den Kupplungsmagnet gesandt werden.
  12. 12. Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb nach Anspruch i i, dadurch gekennzech.-net, daß 1 die von den Kontakten des Stromstoßrelais kommenden Stromstöße über die Bankkontakte (374, 335, Abb. 7) des Wählers nach dem Kappluugsmagn,et gesandt werden.
  13. 13. Schaltvorrichtung nach Anispruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenanhaltemagniet (41 bzw. 42 in Abb. 8 und 9) dadurch veranlaß- wird, die Bürsten ,des WäbIers an einer bestimmten Stelle des Kontaktfeldes anzuhalten, daß eine Gruppe von Bankkontakten mit Anhaltpotential versehen wird und die Zeit, in welcher die Wählerbürste sämtliche Kontakte der Gruppe bestreicht, gleich der Ansprechzeit des Magneten gemacht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE858821C (de) * 1950-04-14 1952-12-08 Kaethe Mertz Schrittschaltwerk mit Motorantrieb
DE1002797B (de) * 1954-09-13 1957-02-21 Philips Nv Waehler mit einem ueber eine ausrueckbare Kupplung angetriebenen Buerstenschlitten
DE966505C (de) * 1953-11-24 1957-08-14 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Elektromagnetisch gesteuerte Start/Stop-Kupplung

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