DE486164C - Rillenschienenweiche fuer Strassenbahngleise - Google Patents

Rillenschienenweiche fuer Strassenbahngleise

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DE486164C
DE486164C DEG72912D DEG0072912D DE486164C DE 486164 C DE486164 C DE 486164C DE G72912 D DEG72912 D DE G72912D DE G0072912 D DEG0072912 D DE G0072912D DE 486164 C DE486164 C DE 486164C
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Germany
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tongue
grooved rail
switch
tram tracks
rail switch
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DEG72912D
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Grengel Weichenbau H GmbH
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Grengel Weichenbau H GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Rillenschienenweiche für Straßenbahngleise Die Erfindung bezieht sich auf Rillenschienenweichen für Straßenbahngleise. Bekanntlich entstehen beim Befahren von Weichen in der Kurve durch die Führung des Radsatzes erhebliche Horizontalkräfte, die durch die Weichenzungen, und zwar in der Hauptsache durch die Zunge des inneren Weichenschenkels, aufgenommen werden müssen. Die hierbei auf die Weichenzungen einwirkenden Seitendrücke rufen schädliche Kippmomente hervor, welche vorzeitigen Verschleiß der Weiche zur Folge haben. Zur Verhinderung dieser Kippbewegungen hat man deshalb bei Straßenbahngleisen an den Schienen beispielsweise keil- und riegelartige Festhaltevorrichtungen vorgesehen, die über entsprechend gestaltete Anlageflächen der Zunge greifen. Während man bei der Gegenschiene des Außenschenkels Vorkehrungen treffen kann, um die Festhaltevorrichtung für die äußere Zunge bequem und zuverlässig unterzubringen, läßt sich die Festhaltevorrichtung für die innere Zunge in dem hierfür in Betracht kommenden Kopf der Fahrschiene nur schwer und unvollkommen anbringen. Zur Vermeidung der hierdurch verursachten Mißstände wird gemäß der Erfindung in der Kurve die Spurweite in der ungefähren Zungenlänge derart verengt, daß die Seitenkräfte unter Entlastung der inneren Weichenzunge ganz oder zum größten Teil durch die Zunge des äußeren Schenkels aufgenommen werden, für welche die dem Kippen entgegenwirkende Festhaltevorrichtung, wie gesagt, bequem und zuverlässig auf der Gegenschienenseite des äußeren Zungenschenkels angebracht werden kann. Es ist bereits bekannt, bei den Breitfußschienenweichen der Eisenbahn unter Beibehaltung der normalen Spurerweiterung die Abstände zwischen Zungen- und Backenschienen so zu vergrößern, daß die innere Zunge vom Spurkranz nicht berührt wird. Eine derartige Vergrößerung des Abstandes zwischen Zunge und Backenschiene ist aber bei Straßenbahnweichen nicht möglich, einmal weil sie das für die maximale Rillenweite vorgeschriebene Maß um ein Mehrfaches übersteigen würde und außerdem weil hierdurch in der Straßendecke an den Zungenenden unzulässig weite, den Verkehr und die Weiche gefährdende Lücken entstehen würden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung lediglich schematisch und beispielsweise veranschaulicht.
  • a bezeichnet die Fahrkante der äußeren geraden und b die Fahrkante der inneren gebogenen Fahrschiene, e und f bedeuten die Fahrkanten der Einsteckschienen, während d die Fahrkante der Zunge des inneren Schenkels bezeichnet. Die gestrichelte Linie c' bezeichnet die Fahrkante der Zunge des äußeren Schenkels, wie sie bisher verlief. Gemäß der Erfindung wird nun in der ungefähren Länge der Zunge die Spurweite um ein solches Maß verengt, daß - übertrieben gezeichnet - die Fahrkante der Außenzunge nach der ausgezogenen Linie c verläuft. Die Spurverengung ist so ausgeführt, daß die Kante d' der Zunge des inneren Schenkels nicht mehr von dem Spurkranz berührt wird, sondern die in der Kurve ausgeübten horizontalen Seitendrücke durch die äußeren Spurkränze im wesentlichen auf die Außenzunge c übertragen «-erden.
  • Die Spurverengung kann in verschiedener Weise bewirkt werden, beispielsweise dadurch, daß die Außenzunge c um das für die Spurverengung erforderliche Maß stärker als bisher ausgeführt oder in ihrer bisherigen Stärke um dieses Maß nach innen gerückt wird. Die Überführung der verengten Spur in die normale Spurweite erfolgt in der an .die Zungenwurzel des äußeren Schenkels anschließenden Einsteckschiene e.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Rillenschienenweiche für Straßenbahngleise mit Entlastung der inneren Weichenzunge gegen Kippbeanspruchungen durch die Spurkränze, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurve etwa auf Zungenlänge die Spurweite derart verengt ist, daß die von den Spurkränzen übertragenen Seitenkräfte nur durch die äußere Zunge aufgenommen werden.
  2. 2 . N Veiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Zunge um das für die Spurverengung erforderliche Maß verstärkt oder nach innen gerückt ist.
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