DE483021C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE483021C
DE483021C DEF57937D DEF0057937D DE483021C DE 483021 C DE483021 C DE 483021C DE F57937 D DEF57937 D DE F57937D DE F0057937 D DEF0057937 D DE F0057937D DE 483021 C DE483021 C DE 483021C
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Description

  • Rechenmaschine Die Erfindung -bezieht sich auf eine Rechenmaschine mit einem verlegbaren und abhebbaren Zählwerkschlitten und mit Zehnerübertragungsfec1ern" die während der Vorschaltung der Zifferräder gespannt werden. Bei der neuen. Maschine ist ein Teil des 7-;ilüwerkräderwerkes im feststehenden Rahmengestell und der andere in dem verlegb,aren Zählwerkschlitten. untergebracht. Um nun eine Zurückdrehung der in dem verlegbaren Zä.hlwerkschlitten untergebrachten Zählwerkräder bei der Verlegung des Zählwerkschlitten.s zu verhindern, ist die Einrichtung so, getroffen, daß diese in dem Zählwerkschlitten sitzenden Zählwerkräder bei der Verschiebung und Abhebung des Schlittens durch Sperrklinken verriegelt werden., die bei der Nullstellung des Zählwerkes ausgelöst werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausfühxun#-sform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. r eine Draufsicht auf die Rechenmaschine der Erfindung, bei der ein Teil der Deckelplatte und des Schlittens sowie einige Tasten weggebrochen sind.
  • Abb.2 ist eine Ansicht der rechten Seite der Maschine, und Abb.3 ist eine Schnittansicht, aus der die 7ählwerkräder zu ersehen sind.
  • Abb. 4 ist eine im vergrößerten Maßstabe dargestellte Schnittansicht durch den hinteren Teil der Maschine, und Abb. 5 ist eine schaubildliche Ansicht der einzelnen Teile -des Zählwerkes.
  • Bei der Maschine der Erfindung sind die einzelnen Antriebsvorrichtungen für das Zählwerk unverschiabbar angeordnet, während das Zählwerk selbst in einem quer verschiebbaren und abhebbaren Schlitten. untergebracht ist. Die einzelnen Tasten einer jeden Stellenwertreihe wirken mittels eines geeigneten Antriebshebels 27 auf einen gezahnten Sektor 34 (Abb.4 und 5), dessen Bewegung auf die Zählwerkräder übertragen. wixd.
  • Die Bewebwng des Sektors 34 wird auf das in denverschiebbaren Schlittenuntergebrachte Zählwerk durch Vermittlung des üblichen, einseitig wirkendem Klinkenschaltradgetriebes übertragen, das. in dem ortsfesten-Rahmengestell untergebracht und auf einer quer verlaufenden Tragstange gelagert ist. Das Klinkenschaltradgetriebe weist ein Stirnrad I I I (Abb. 5), welches mit den Zähnen des Sektors 34 in Eingriff steht, sowie ein KIämken- Schaltrad i i 2 und ein Stiftrad i 13 auf, mit dem eine Sperrkänke i 15 in üblicher Weise zusammenarbeitet, durch die eine Zurückdrehung des erwähnten Stiftrades 113 verhindert wird. Um eine zu weite Vorwärtsdrehung dieses Stiftrades 113 zu verhindern:, kommt ferner in üblicher Weise eine andere Sp.errkUnke 116 (Abb. 4) zur Verwendung, die-mit dem Stiftrade zusammenarbeitet. An dem Stiftrade i i3 ist ein Stirngrad I 14 befestigt, welches mit einem Rade des Epizykloidenräderwerkes (Abb. 4 und 5) in. Eingriff steht. Eine nicht dargestellte, zwischen Klinkenschaltrad 1 12 und Stiftrad i 13 eingeschaltete Schaltklinke dient dazu, um das Stiftrad i 13 und das Stirnrad 114 nur während der Aufwärtsbewegung des Sektors 34 mit dem S:perrrade 112 zu kuppeln.
  • Das eigentliche Zählwerk, das in dem verschiebbaren und abliebbaren Schlitten gelagert ist, besitzt einen Tragrahmen, .der aus Seitenplatten, quer verlaufenden Stangen und einem oberen, abschließenden Gehäuse i i9 besteht. Der Schlitten. ist auf der Stange 12o (Abt. 4) verschiebbar und abhebbar gelagert und ist vorzugsweise breiter als das ortsfeste Gehäuse, um eine größere Anzahl von Zahlenrädern als die Anzahl der Antriebsvorrich= tungen (Tastenhebel) aufzunehmen, so daß eine Maschine von großem Fassungsvermögen zur Ausführung der Rechenvorgänge entsteht. Beim Ausführungsbeispiel sind acht Reihen von Antriebsvorrichtungen und siebzehn Zahlenstellen im verschiebbaren 7-ählwerkschlitten vorhanden.
  • In dem ortsfesten Rahmengestell der Maschine -sitzt eine Plätte 121 (Abt. 4), die mit einer Reihe von Nuten 122 versehen 'ist, die die einzelnen Stellungen des Zählwerkschlittens in. dessen Ruhelage bestimmen und mit einem abwärts gerichteten Verriegelungsarm i z3 zusammenwirken, der von dem Schlitten getragen wird und in eine dieser Nuten eintritt, wenn der Schlitten in seine richtige Arbeitslage gesenkt worden ist.
  • Die Zifferräder 124 (Abt. 3) zur Registrierung des Resultates sind drehbar auf Querstangen 126 gelagert, die von dem Rahmengestell des Schlittens getragen werden. Ein jedes Zifferrad 124 ist mit einem Antriebsrade 127 verbunden, das finit einem S.tirnrade 128 in Eingriff steht, weiches auf einer parallel angeomdnaten Querstange 129 gelagert ist. Durch die im folgenden: zu beschreibenden übiertra,b,-üngsräder i3o, 131 usw. des im. verschiebbaren Schlitten untergebrachten Zählwerkes wird die Bewegung auf das Rad 128 übertragen:, wodurch das Zifferrad 124 gedreht wird.
  • Die Übertra4guugsräder des Zählwerkes erhalten ihre Bewegung von den Rädern i 14 des Schaltradgetriebes und übertragen diese Bewegung auf die Zifferräder der zugehörigen Stellenreihe,, Zu den übertra,gungsrädern des Zählwerkes gehört auch eine Zehnerübertragung,svorrichtung, um die Zehner auf das Rad von nächst höherem Stellenwert zu übertragen, wenn das zugehörige Rad von niederem Stellenwert über die 9 hinaus gedreht wird.
  • Das Zählwerk einer jeden Stellenreihe besitzt -ein Paar neheneinanderliegender Räder 130,131 mit Innen- und Außenverzahnungen. Die -außen liegenden Zähne 132 des Rades 13o (Abb. 5) Stehen in Eingriff zeit dem obenerwähnten Stirnrede 128, und die äußeren Zähne 133 des rechts liegenden Rades 131 kämmen mit dem Stirnrede 114 des Schaltradgetriebes. Das Rad 131 sitzt lose auf einer kurzen Welle 134, die von einer Tragplatte .des Schlittengestells getragen. wird, und das links liegende Rad 130 ist lose auf einem kurzen Wellenstumpf 135 gelagert, welcher durch die Nabe 136 des Rades i3o und die Nabe 137 des Rades 131 hindurchgeht und selbst drehbar in .einer Bohrung 138 des orts= festen Wellenstumpfes 134 gelagert ist. Die Anzahl der äußeren Zähne des Rades 131 ist verschieden von der Anzahl der äußeren Zähne des Rades 130; so kann beispielsweise das Rad 131 sechsunddreißig Außenzähne und das Rad i3o vierzig Außenzähne besitzen. Die Anzahl der Innenzähne 139 des Rades 131 ist ebenfalls verschieden von der der Innenzähne 140 des Rades 130; so, kann beispielsweise das Rad 131 - vierundvierzig Innenzähne 139 und das Rad 130 vierzig Innenzä=hne 14o besitzen. Der kurze Wellenstumpf 135 verläuft komentrisch zur Umdrehungsachse der Räder 130 mild 131 und bildet selbst einen Träger für ein Paar differentialer Epizykloidentriebe 141 und 142. Der Trieb 141, der zu dem Rode 131 gehört, steht mit den: Innenzähnen 139 in Eingriff, und der Trieb 142, der dem Rode i3o entspricht, kämmt mit den Innenzähnem:14o. Die Triebe 14i, 142 sind miteinander verbunden und um eine gemeinsame Achse 143 drehbar, die -exzentrisch zur Umdrehungs:achse 135 der Räder i3o und 131 verläuft. So. kann beispielsweise ,der Trieb i41 zweiundzwanzig Zähne und der Trieb 142 achtzehn Zähne besitzen. Die beschriebenen Räder sind so. bemessen, daß das Rad i3o für jede vollstänfgie Umdrehung des Stirnrades 127 und des Zifferrades 124 eine halbe Urn:dlrehung ausführt.
  • Die Epizykloidenbewegung der Triebpaare 44 142 wird .auch dazu benutzt, dein. Rode 130 :eäne weitere Bewegung um einen Schritt zu .erbeüen, wenn eine Zehnerübertragung stattfindet. Die linke Fläche .eines jeden Rades 13o ist hierzu mit Annen 145 (Abt. 5) versehen, und .an eänerl Zapfen 146 dieser Arme greif das eine Ende einer Übertragungsfeder 147 an, die die Nabe 136 des Rades 130 umfaßt. Das andere Ende der übertragungsfeder 1:17 ist an einem Zapfen 148 befestigt, der aus einem Sternrad 149 hervorragt, welches an den. rechten Ende eines Wellenstumpfes 135 des Diäferentialtriebpaares von nächst höherem. Stellenwert sitzt und starr mit .ihm verbunden ist. Die einzelnen Räder des Epizykloidenräderwerkes stehen also unter der Wirkung der Zebnerübertragungsfedern, die während der Vorwärtsdrehung der Zifferrädergespannt werden. Wenn das mit inneren und äußeren Zähnen versehene Rad 13o durch dien AntrIebsektor 34 und das Sp.erradgetriebe gedreht wird, so wird die Übertragungsfeder 147 aufgewunden, wobei letztere zu dem Zeitpunkte der Übertragungsfreigabe genügend' Kraft aufgespechert hat, um das zu dem nächst höheren Stellenwert gehörige Rad weiterzudrehen. Die Einrichtungen zur Auslösung .der- Federkraft und zur Ausführung der Zehnerschalitwng gehören nicht zur Erfindung und sohlen da-hier hier nicht weiter beschrieben werden.
  • Durch Idas Abheben des Z.ählwerkschlittens werden die Räder 131 des Zählwerkes außer Eingriff anit den Rädern 114 (Abt. 5) der Antriebsvorrichturng .gebracht, und dies würde, wenn es nicht verhindert werden würde, die Übertragungsfedern 147 frei zur Wirkung kommen lassen, die mit ihren einen Enden an den. Rädern 13o angreifen. Um die übertragungsfedern an einem Abwickeln in inngekehrter Richtung zu verhindern, wodurch sie ihre Spannung verlieren würden, ist in einer jeden Stellenreihe des Zählwerkes ein Verriegelungs.hehel oder eine Sperrklinke 163 (Abb.4) vorgesehen, die dem Zwecke dient, die Räder 130 zu verriegeln, wenn die einzelnen Räder des Zählwerkschlittens außer Eirf mit der Antriebsvorrichtung gebracht werden.
  • Die Sperrklinken 163 sind an ihren unteren Enden in denn Rahmengestell des Schlittens bei. 164 schwingbar gelagert, und die oberen Enden dieser Sperrklinken sind mit Anschlägen 165 versehen, die in Eingriff mit den äußerem. Zähnen ,der Räder 131 gebracht werden, wenn die Sperrklinken beim Abheben der Schlitten freigegeben werden. Die Sperrklinken 163 sind mit wagerechten Armen 166 versehen, die mit einer Leiste der Platte 1 i 1 in Eingriff kommen, um die Anschläge 165 außer Eingriff mit denjenigen Rädern zu bringen, die durch die Antriebsvorrichtung erfaßt werden sollen, wenn sich der ZählwerkschUtten in seiner unteren Lage befindet. Wenn jedoch der Schlitten abgehoben wird, so wenden die Federn. 167, welche die aufrechtstehel:den Arme - der Sperrklinken 163 mit einer Stange 155 verbinden, freigegeben, so ,daß die Anschläge 165 dieser Sperrklinken nach vorn und in verriegelnden Eingriff mit den. Rädern: 131 gezogen werden.
  • Eine Welle 184 erstreckt .sich quer durch das Gestell des Zählwerkschlittens hindurch und ist an ihrem rechts liegenden Ende mit einem Handgriff 18.5 (Abt. 2) versehen, mittels dessen die Welle vor- und zurückgedreht werden kann. Der Handgriff 185 kann hei einer ZnrücksteUung ;der Räder auf Null nach vorr@ auf den: zur Verschiebung des Schlittens bestimmten Handgriff zu gezogen werden, wie dies durch die gestrichelten Linwen in Abb. 2 angedeutet ist. Die Welle 184 ist reit Ausnehmungen 186 (Abt. 4) versehen, in denen die nach unten ragenden Freigabehebel 187 für .dme einzelnen des Zählwerkes sitzen. Diese Hebel sind im Rahmen das Zählwerkschlnttens schwingbar gelagert und werden in ihren normalen Stellungen durch Federn 15 6 gehalten. Die unteren Enden der Hebel 187 reichen bis in ,die Bahn der Verrlegelung.shebe1163, und wenn die Freigabehebel187 nach links im Sinne der Abb. 4 bewegt werden, so wird ihre Bewegung auf die Verriegelungshebel oder Sperrklinken 163 übertragen, wodurch die Verriegelungsanschläge 165 außer Eingriff mit den Rädern 131 des Zählwerks gebracht werden, so daß die übertragungsfedern: frei zur Wirkung kommen können. Diese Bewegung tritt jedesmal auf, wenn der Schlitten emp@o-rgehoben. und der Hebel 185 gleichzeitig nach vorn gezogen wird, um die Welle 184 zu drehen, so daß die Hebel 187 durch den Eingriff !der Kanten der Wellenausnebrnungen nach hinten gedrückt werden. Da die Räder 130 ,durch dies Außereingrifftreten mit den Rädern 1 .=-4 freigegeben sind, so@ werden die Übertragungsfedern'147 frei,. mit der Wirkung, daß die Federn: die Räder 130 und demzufolge mittels der anderen; Übertragungsräder alle Zifferräder aud Null zurückdrehen. Wenn die Zifferräder ,ganz auf Null zurückgestellt sind, muß ihre Drehung, die durch die freigegebenen Übertragungsfedern 147 ausgeführt wird, unigehalten werden. Hierzu dienen Anschläge 19o, ,die an gegenüberliegenden Seiten der Räder 13o (Abt. 4 und 5) vorgesehen sind. Der eine oder andere dieser Anschläge 19o wird vorm einem Ansatz 19r erfaßt, der an dem Ende .eines Hebels 192 vorgesehen ist, jedesmal wenn das Rad 13o gedreht wird, so daß sein zugehörig es Zifferrad 12q. in die Nullstellung gelangt. Die erwähnten Hebel 192 sind an ihrem oberen Ende aud der Welle 188 schwingbar gelagert und durch Federn 189 mit .den. Freigabehebeln. 187 verbunden, um biegsame Winkelhebel zu bilden. Die unteren Enden der Anschlaghebel 1_9z werden nach unten bewegt, um die Ansätze 191 in die Bahn der Anschläge igo einzustellen, wenn die Welle 184 gedreht wird. Eine Feder wickelt sich um die Welle- 184 bei ihrer Drehung bei der Zurückstellung auf Null auf und führt die Welle und deren Handgriff 185 in die Normallage zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit einem abheh- baren und seitlich verlegbaren Uhlwerk- schlitten und mit Zehnerübertragungs- federn, die während der Vorschaltung der Zifferräder gespannt werden, dadurch ge- kennzeichnet, .daß ein Teil des Z;ählwerk- räderwerkes im feststehenden Rahmenge-
    stell und der andere Teil im verlegbaren Zählwerkschlitten untergebracht ist und daß die in letzterem sitzenden Zählwerk- räder bei der Verlegung des Schlittens durch Sp#errklinken(i 63) verriegelt werden, die bei der Nullstellung des Zählwerkes ausgelöst werden. a. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da13 ein Rad(-(i 14) eines im feststehenden Rahmengestell ge- lagerten Schaltmdgetriebes (11Z, 113) in -ein Zahnrad (131) eines im verlegbaren Zählwerkschlitten gelagerten Epizykloiden- räderwerkes eingreift und saß an eine. anderen Rade (i3o) dieses Räderwerkes, das mit einem Zwischenrade (i a 8) des Zifferräderwed es. in Eingriff steht, die Zehnerübertragungsfeder (147) angreift.
DEF57937D 1923-07-31 1924-01-25 Rechenmaschine Expired DE483021C (de)

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ID=21953811

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DEF57937D Expired DE483021C (de) 1923-07-31 1924-01-25 Rechenmaschine

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