DE482358C - Vorrichtung zur Entleerung von staubfoermigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zur Entleerung von staubfoermigem Gut

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DE482358C
DE482358C DEZ16848D DEZ0016848D DE482358C DE 482358 C DE482358 C DE 482358C DE Z16848 D DEZ16848 D DE Z16848D DE Z0016848 D DEZ0016848 D DE Z0016848D DE 482358 C DE482358 C DE 482358C
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Germany
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pipe
emptying
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inner tube
silo
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MASCHB AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/46Gates or sluices, e.g. rotary wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entleerung von staubförmigem Gut Wenn eine Kohlenstaubfeuerung mit dauernder, stets gleichbleibender Flamme brennen soll, muß ihr der Brennstoff in stets gleicher, gut aufgelockerter Menge, d. h. mit der Luft innig vermischt, zugeführt werden. Hierfür ist aber die Art der Entnahme der Kohle aus dem Silo nicht gleichgültig, und es kommt darauf an, die Kohle nicht in festen Klumpen, sondern möglichst aufgelockert in kleinen Teilchen, und zwar an möglichst vielen Stellen dem Silo zu entnehmen, um zu vermeiden;, daß sich irn Silo fester geballte neben lockeren Stellen bilden.
  • Zur Entnahme der Staubkohle aus den Silos sind verschiedene Mittel angewendet worden. Neben Zellenrädern, Flach- oder Rundschiebern, die meist eine große Bauhöhe erfordern, und daher vielfach, wie bei Tendern von Lokomotiven, nicht anwendbar sind, finden wagrechte Schnecken Verwendung, die am untersten Ende des Silos in einem genau passenden Gehäuse eingeschlossen sind, oder es sind unter dem Siloende Siebrohre angebracht, die das Siloende rundschieberartig abschließen, und durch deren Öffnungen die Kohle in das Innere 'des Rohres eintritt, während ein Luftstrom durch die Rohre hindurchgeht. Insbesondere hat man auch versucht, das untere Ende des Silos durch einen dauernd umlaufenden Drehschieber abzuschließen, der aus zwei ineinandergesteckten, mit großen Öffnungen in den Zylinderwänden versehenen Rohren besteht, so daß durch Verdrehen der Rohre gegeneinander die Weite der Schieberöffnungen und damit die Fördermenge veränderlich gemacht ist. Eine solche Einrichtung hat aber den Nachteil, daß die Verstellung nur während der Ruhe ausgeführt werden kann und außerdem die Zuführung der Kohle zu ungleichmäßig ist. Je größer die einzelnen in das Rohr gelangenden Kohlenmengen sind, desto stoßweiser ist die Kohlezufuhr zur Feuerung und desto unregelmäßiger die Flamme. Je kleiner die einzelnen Mengen sind und je gleichförnvger sie aus dem Silo entnommen werden, desto gleichförmiger ist die Kohlenzufuhr und die Flamme.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist eine Entleerungsvorrichtung für Silos, die die im vorstehenden genannte Aufgabe in vollem Maße erfüllt. Sie besteht in einem durch das untere Siloende frei hindurchgeführten, um, seine Achse umlaufenden Rohr mit einer Anzahl in einer Schraubenlinie um das Rohr verteilten Langlöchern, wobei zur Verstellung dieser Löcher, wie bei der zuletzt erwähnten bekannten Einrichtung, ein zweites Rohr in dem ersten angeordnet ist, welches aber nicht wie dort gegen das erste verdreht wird, sondern axial verschoben wird, was während des Betriebes erfolgen kann. Diese Einrichtung hat gegenüber einer Schnecke den großen Vorteil, daß die Entleerung des Silos in der ganzen Länge des Auslaufs unabhängig von dessen Größe durchaus gleichmäßig vor sich geht.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Achsenschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 ein Achsenschnitt durch einen Teil des Innenrohres mit eingebauter Spirale und Abb. 3 eine Abwickelung der Wand des Innenrohres gemäß Abb. 2.
  • Aus dem Bunker a gelangt der K-ohlenstaub in den Auslaufraum b, der eine Länge c besitzt und das Entleerungsrohr d, welches ihn durchdringt, allseitig umschließt, so daß der Kohlenstaub allseitig das Rohr umgibt. Das Rohr d, welches mittels des auf ihm sitzenden Kettenrades e, der Kette f und. des Antriebskettenrades g in dauernde Umdrehung versetzt wird, ist in der Wand des Auslaufraumes b durch Dichtungsringe lt, 1 staubdicht abgedichtet, wobei die ringförmigen. mit dem Rohr d verbundenen AIisätze /,;, die in entsprechende Nuten des Entleerungsratunes eindringen, besonders vorteilhaft wirken, indem sie eine doppelte Abdichtung neben guter Lagerung des Rohres erzeugen.
  • Aus Montagerücksichten ist das Rohr d aus zwei Teilen hergestellt, die bei i durch Verschraubung oder sonst in passender Weise so miteinander vereinigt sind, daß keine Vorsprünge weder nach außen noch nach innen entstehen. Das Rohrd hat eine Reihe von Langlöchern m, die über seine ganze Länge verteilt und gegeneinander versetzt sind, so daß sie in einer um das Rohr herumlaufenden Schraubenlinie liegen. Durch diese Anordnung treten bei der Drehung des Rohres diese Öffnungen abwechselnd in Tätigkeit, und es erfolgt Entnahme des Kohlenstaubes aus dem Entleerungsraum b durchaus gleichmäßig auf der ganzen Länge.
  • Innerhalb des Rohres d ist nun ein zweites Rohr a angebracht, welches beispielsweise durch einen quer hindurchgeführten Stift o, dessen Kopf und Mutter p, g in Längsschlitzen r des Rohres d geführt sind, dieselben Drehbewegungen ausführt wie das Rohr d, sich aber in ihm in der Längsrichtung verschieben läßt, wozu der gabelförmige Stellhebels dient, dessen Reibrollen t auf eine auf dem Rohr n befestigte Ringscheibe a wirken. Das innere Rohr hat ebensolche und ebenso angeordnete Langlöcher v wie das äußere Rohr d, so daß sich die Löcher beider Rohre in einer bestimmten Stellung decken. Durch Verschieben des inneren Rohres, was ohne Störung des Betriebes jederzeit möglich ist, können die Öffnungen m des Außenrohres teilweise oder auch ganz geschlossen werden, so daß man imstande ist, jederzeit die Fördermenge dem Brennstoffbedürfnis einer aus dem Bunker versorgten Staubfeuerung anzupassen.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Einrichtung wird der in das Rohr eintretende Kohlenstaub durch einen Luftstrom in der Pfeilrichtung i fortbewegt. Damit der Kohlenstaub, der in das Rohr durch die augenblicklich oben über der Rohrachse liegenden Rohröffnungen m eindringt, aus dem Rohr nicht wieder durch die unterhalb der Rohrachse liegenden Öffnungen m herausfällt, sind in seinem Innern bzw. im Innern des Innenrohres fit Kappen iv angebracht, deren Austrittsöffnungen iv' in der Richtung des Förderluftstromes weisen.
  • Soll an Stelle des Luftstromes eine Innenschnecke treten, so wird eine Einrichtung nach Abb. 2 und 3 verwendet, d. h. in. das Rohr d bezw. itt wird eine Förderspirale .e eingebaut, zwischen deren Gängen die Kappen ti, liegen. Damit diese Kappen der Bewegung des Fördergutes in der Richtung des Pfeiles II kein Hindernis entgegensetzen, werden an den Kappen iv dachförm.ib Leitflächen y, sogenannte Eselsrücken, angebracht, die den Materialstrom teilen.
  • Wenn an das Entleerungsrohr unmittelbar eine Rohrbündeldüse anschließen soll, wie es auf dem rechten Ende der Abb. i .veranschaulicht ist, wird zur besseren Verteilung des Kohlenstaubes auf die in gröläerer Anzahl zusammengeschlossenen Rohre eine Mehrfachspirale z angewendet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Entleerung von staubförmigem Gut aus Silos finit langgestreckter tluslauföfinung mittels zweier ineinandersteckender, mit Einlauföfinungen versehener, von der Förderluft durchflossener, sich drehender Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die die AuslaufL-ammer des Silos frei durchdringenden Rohre Einlauföffnungen haben, die in Schraubenwindungen in der Rohrwand angeordnet und verteilt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Rohrwand dadurch während des Betriebes verstellt werden können, daß das innere Rohr längsverschieblich im äußeren gelagert ist und auf seinem freien, nach außen herausragenden Ende eine Scheibe trägt, die von dem gegebenenfalls mit Reibrollen versehenen Gabelarm eines Stellhebels umfaßt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Innenrohres über den Langlöchern dachförmige Kappen angebracht sind, deren Ausflußöffnungen in die Förderrichtung gerichtet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis dadurch-gekennzeichnet, da15 das Innenrohr an seiner Innenwand mit schraubenförmigen Leitflächen versehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .1, dadurch gekennzeichnet, daB das Entleerungsrohr quer geteilt und in bekannter Weise wieder vereinigt ist. während seine beiden Teile gegeneinander gerichtete. rohrförmige Ringteile tragen, die in Ringnuten der Siloentleerungskammer staubdicht eintreten und die Lagerung des Rohres bilden.
DEZ16848D 1927-06-14 1927-06-14 Vorrichtung zur Entleerung von staubfoermigem Gut Expired DE482358C (de)

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