DE482278C

DE482278C - Rundschieberverschluss, insbesondere fuer Trichterwagen

Info

Publication number: DE482278C
Application number: DED53355D
Authority: DE
Original assignee: De Dietrich et Cie SA
Current assignee: De Dietrich et Cie SA
Publication date: 1929-09-14

Description

- 492278;

Die Erfindung· betrifft einen Schiebender Schluß von Trichtern bei Transportwagen für feinkörniges Gut, z. B. Kali, Kalk, Gichtstaub, Getreide usw., und bezweckt eine mechanische und leicht zu bewirkende Eniileerunig, die auch in kleinen Teilmengen erfolgien und z.B. bei Beschickung von Transportbändern jederzeit unterbrochen werden kann.

Die Erfindung besteht im wesentlichen aus ίο einem Rundschieberverschluß des Trichters, dessen Bewegung mit Hilfe zweier parallele!, seitlich des Trichters lauf ender 'Ketfcenzüge in beiden Richtungen zum Öffnen bzw. Schließen erfolgt, wobei aber der Angriffspunkt des t5 Öffnungskettenzuges am Schieber so gelegt ist, daß dieser stets an einem möglichst günstigen Hebelarm wirkt. -

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wieder. Abb. ι stellt den Schieber mit seinem Antrieb von der Seite gesehen dar,

Abb. 2 desgleichen von vorn gesehen, dabei die eine Hälfte den Trichter und den Schieber im Schnitt.

Abb. 3 und 4 geben den Anschluß der Kette am Trichter schließenden Ende und die Spann- bzw. Längenausgleichvorrichtung für die Ketten wieder.

In Abb. ι ist der Rund&chieber im geschlossenen Zustand dargestellt und seine Offenstellung durch strichpunktierte Linien angedeutet.

Der Schieber« ist mittels zweier Bügiel'& an den beiden außen an den Trichterwänden befestigten Schwingachsen c aufgehängt. Die Blechwände des Trichterst können so bis auf ein geringes Spiel auf das Badenblech c des Schiebers herabreichen.'

Die Bewegung des Schiebers 'erfolgt durch Drehen des Handrades i in der einen Richtung zum Öffnen und in der entgegengesetzten Richtung zum Schließen des Trichters. Das Handrad wirkt auf das Kugelräderpaar k, 7; von da auf die Schnecke I und das Schneckenrad m, welches fest auf der Hauptantriebsachse ti für den Kettenzug sitzt. Auf der durchgehenden Achse λ ist zu beiden Seiten des Trichters je ein Kettenrads aufgekeilt' Die Zugketten ρ laufen parallel zueinander über die Kettenräder 0 und außerdem über Führungsrollen v. ■ Die für das Schließen bestimmten Kettenenden greifen in q ,an Verlängerungsstücken r an, die bei s am Schieber ,gelenkig angeschlossen sind. Die Verlängerungen/¹ legen sich beim Anziehen der Ketten ρ an besondere Stützknaggen t des Schiebers zu dem Zweck, den Hebelarm« zwischen Ketten und Drehachse c möglichst groß zu halten; außerdem begünstigen sie das volle Aufziehen des Schiebers in die Endstellung (Abb. 1), indem sie sich wieder von den Stützknaggen abheben und so den Angriffspunkt des Zuges am Schieber weiter zurück nach dem Gelenks verlegen.

Die für das Schließen des Schiebers bestimmten Kettenenden sind unter Zwischenschaltung einer Einstellvorrichtung (Abb. 3) für die Kettenlängen bei w ,an dem Schieber angeschlossen. Durch die Einstellvorrichtung soll die gleichmäßige Belastung beider parallelen Kettenzüge gewährleistet werden.

Claims

Patentanspruch:

Rundschieberverschluß, insbesondere für Trichterwagen, bei dem der an*Dnehachsen aufgehängte Schieber mit den Enden zweier paralleler, zu beiden Seiten des Trichters angeordneter Kettenzüge verbunden ist, die in etwa tangentialer Richtung zum Schieberbogen einerseits- über Antriebsräder und andererseits über Führungsrollen laufen, dadurch gekennzeichnet, daß, die für das Öffnen bestimmten Kettenenden an starren Verlängerungsstücken (f) angreifen, die mit ihrem an-■deren Ende gelenkig an dem Schieber befestigt sind und sich beim Öffnen zunächst gegen Stützknaggen (t) anlegen, von denen sie sich dann gegen Ende des Öffnungshubes wieder abheben. go