DE482250C - Einrichtung zum Austrocknen feuchter Raeume - Google Patents

Einrichtung zum Austrocknen feuchter Raeume

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DE482250C
DE482250C DEK109346D DEK0109346D DE482250C DE 482250 C DE482250 C DE 482250C DE K109346 D DEK109346 D DE K109346D DE K0109346 D DEK0109346 D DE K0109346D DE 482250 C DE482250 C DE 482250C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/70Drying or keeping dry, e.g. by air vents
    • E04B1/7015Drying or keeping dry, e.g. by air vents by heating the ambient air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Austrocknen feuchter Räume Es sind Einrichtungen zum Austrocknen feuchter Räume bekannt, bei welchen Trockenluft durch einen Ventilator über eine Wärmequelle in ein Rohrsystem gedrückt und in die unmittelbare Nähe der Wandung geführt wird. Die zu trocknende Wand wird bei diesen Einrichtungen nur in einzelnen Teilflächen getrocknet, da die Trockenluft nur mit einem einzigen Rohr auf die zu trocknende Wand aufgeleitet wird. Es besteht die Gefahr, daß die Trocknung dieser Teilflächen ungleichmäßig vor sich geht und Spannungen in der Wand entstehen, die schließlich zum Reißen der Wand bzw. des Putzes derselben führen.
  • Diese Nachteile werden durch den Erfindungsgegenstand beseitigt. Gemäß der Erfindung besteht das Rohrsystem, mit welchem die Trockenluft der zu trocknenden Wand zugeführt wird, nicht aus einem einzigen Rohr, sondern aus einem zusammensetzbaren und in seiner Form veränderbaren Rohrnetz. Dieses Rohrnetz wird am Fußboden parallel zu den zu trocknenden Wänden verlegt und besitzt eine Vielzahl von gegen die Wände gerichteten Luftaustrittsöffnungen (Düsen).
  • Dabei ist dafür gesorgt, daß sämtliche Düsenrohre gleichmäßig mit Trockenluft versorgt werden und die Trocknung ohne Unterbrechung vor sich geht.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Abb. i einen teilweisen Grundriß einer Trockeneinrichtung gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Querschnitt dazu, Abb. 3, q. und 5 eine Ansicht und Querschnitte von Einzelheiten in vergrößertem Maßstabe, Abb. 6 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Heißluft in vergrößertem Maßstabe, Abb. 7 eine Ansicht dieser Vorrichtung in kleinerem Maßstabe, Abb. 8 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 6, Abb. g eine schematische Darstellung von Einzelheiten.
  • In der Zeichnung bedeuten i ein zu trocknendes Mauerwerk, 2 einen Ventilator und 3 einen damit gekuppelten Elektromotor. Mit Hilfe des Ventilators wird durch beliebige Vorrichtungen beheizte Trockenluft in ein Rohrsystem gedrückt, welches gemäß der Erfindung aus einem zusammensetzbaren und in seiner Form veränderbaren Rohrnetz besteht. Demgemäß sind gerade Rohrstücke 5, T-Stücke 6 und Bogenstücke 7 vorgesehen. Diese Teile des Rohrnetzes sind auf einen einzigen Rohrdurchmesser beschränkt und für eine möglichst einfache Verbindung eingerichtet. Beim gezeichneten Beispiel sind dünnwandige Rohre zum Ineinanderstecken ihrer Enden und für eine Kupplung durch Bajonettverschluß 8 eingerichtet. Bei der Anordnung nach Abb. i bildet das Rohrnetz für das Trocknen des rechteckigen Raumes i ein geschlossenes Rechteck, welchen die heiße Luft durch eine Mehrzahl von Luftleitungsrohren vom Ventilator zugeführt wird. Auf diese Weise werden sämtliche, Seitenrohre gleichmäßig mit Trockenluft versorgt. Für den Luftaustritt sind die Seitenrohre oder Rohrstücke der Rechteckleitung mit Luftaustrittsöffnungen (Düsen) g versehen. Die Rohre sind dabei so gedreht, daß die austretenden Luftstrahlen gegen die zu trocknende Mauerfläche gerichtet sind. Dadurch wird die Trocknung der Wände möglichst beschleunigt, sofern die erzeugte Temperatur genügend hoch ist.
  • Gewöhnlich genügt es, das Rohrnetz direkt auf dem Boden zu verlegen. Es können dann zum Schutz der Rohre bei Übergängen beidseitig der Rohre kurze Holzrampen io vorgesehen sein, welche samt Rohr von einem Blech i i überdeckt sind.
  • Zur Beheizung der Trockenluft können verschiedene Heizvorrichtungen, z. B. ein Ölbrenner oder ein elektrischer Heizwiderstand, verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist eine Doppelheizvorrichtung vorgesehen, so daß bei Aussetzen der einen Heizvorrichtung die andere in Betrieb genommen werden kann.
  • In den Abb.6 und 7 ist eine solche besonders zweckmäßige Vorrichtung zur Erzeugung von Heißluft veranschaulicht.
  • Ein Gehäuse der Vorrichtung ist in drei Teile eingeteilt. Zwei dieser Teile sind in einem Untersatz 2 r und der dritte in einem Aufsatz 22 untergebracht. In diesem Aufsatz ist ein elektrischer Motor 23 gelagert. Seine vertikale Welle 24 arbeitet auf einem Ventilator 25, dessen Luftrad 26 im Untersatz 21 sich dreht. Das Ganze ist derart eingerichtet, daß die angesaugte Luft, den Pfeilen nachfolgend, den ganzen Motor bestreicht, ihn kühlt und durch das Schaufelrad des Ventilators in den durch seinen Boden 27 in zwei Teile geteilten Untersatz 21 abgegeben wird. Der Boden trägt einen runden Tellerbrenner 28, dessen Achse mit derjenigen des Motors zusammenfällt. Der Teller dieses Brenners steht mittels einer Leitung 31 mit einem Rohölbehälter 30 in Verbindung. Das zugeführte Öl wird auf dem Teller ausgebreitet, und eine Düse 33 läßt Luft auf das ausgebreitete Öl; letzteres verdunstet, und das so gebildete brennbare Gemisch wird im Innern eines Kastens 32 entzündet.
  • Rings um diesen Kasten 32 ist eine Anzahl von Röhren 34 angeschlossen. Diese steigen seitlich längs den Wandungen des Untersatzes 21 auf, um in der Nähe des oberen Teiles dieses Untersatzes in den Ventilatorkasten zu münden. Es sind Ventile 35 vorgesehen, um die Saugwirkung des Ventilators auf diese Abgabe zu regulieren.
  • Unten ist der den Untersatz teilende Boden mit Röhrenansätzen 36 versehen, welche die durch den Ventilator geförderte Luft in das Rohrnetz des zu trocknenden Raumes leiten.
  • Die zum Betrieb des Brenners notwendige Luft wird durch einen Trichter 4o am Boden des Untersatzes 21 aufgefangen und der Düse des Brenners zugeführt. Diese Luft ist, nachdem der Betrieb einige Zeit aufrechterhalten war, bereits warm, was die Brennerfunktionen, d. h. die Verdunstung des Öles, besonders begünstigt.
  • Zwischen Ventilator und Heizröhrensystem ist ein Raum vorhanden, wo elektrische Heizkörper 38 aufgestellt werden können. Bei Nachtzeit oder bei Vorhandensein von Abfallkraft werden diese Heizkörper mit Strom gespeist; der Brenner kann dann ausgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Austrocknen feuchter Räume, bei welcher Trockenluft durch einen Ventilator über eine Wärmequelle in ein Rohrsystem gedrückt und in die unmittelbare Nähe der Wandung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem aus einem zusammensetzbaren und in seiner Form veränderbaren Rohrnetz besteht, welches am Fußboden parallel zu den zu trocknenden Wänden verlegt wird und eine Vielzahl von gegen die Wände gerichteten Luftaustrittsöffnungen besitzt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Wänden liegenden mit Luftaustrittsöffnungen versehenen Rohre (Düsenrohre) durch eine Mehrzahl von - Luftleitungsrohren mit der Wärmequelle bzw. dem Ventilator verbunden sind, so daß sämtliche Düsenrohre gleichmäßig mit Trockenluft versorgt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitungsrohre-an ein gemeinsames Gehäuse mit Doppelheizvorrichtung (z. B. einem Ölbrenner und elektrischen Heizwiderstand) und dem Ventilator angeschlossen sind, so daB bei-Aussetzen der einen Heizvorrichtung die andere in Betrieb genommen werden kann. q.. Einrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Heizgase des Ölbrenners zuni Vorwärmen von Frischluft für den Ölbrenner benutzt wird.
DEK109346D 1927-05-07 1928-05-06 Einrichtung zum Austrocknen feuchter Raeume Expired DE482250C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH482250X 1927-05-07

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DEK109346D Expired DE482250C (de) 1927-05-07 1928-05-06 Einrichtung zum Austrocknen feuchter Raeume

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