DE482002C - Ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitender Langherdtiefofen - Google Patents

Ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitender Langherdtiefofen

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DE482002C
DE482002C DEW72210D DEW0072210D DE482002C DE 482002 C DE482002 C DE 482002C DE W72210 D DEW72210 D DE W72210D DE W0072210 D DEW0072210 D DE W0072210D DE 482002 C DE482002 C DE 482002C
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DE
Germany
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furnace
recuperation
regeneration
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Expired
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DEW72210D
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English (en)
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Alfred Rotter
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CARL SALAT
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
Original Assignee
CARL SALAT
WITKOWITZER BERGB GEWERKSCHAFT
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitender Langherdtiefofen Es sind Glühöfen mit an den Längsseiten des Ofens angebrachten Brennern und Gasauslässen bekannt, um in den einzelnen Abschnitten eines solchen Glühofens verschieden hohe Temperaturen zu erzielen. - Demgegenüber bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitenden Lang'herdtiefofen, welcher eine an den Längsseiten des Ofens verteilte Mehrzahl von mittels Flammenumkehr arbeitenden Heizstellen und Abgasauslässen besitzt, durch deren regelbare Inbetriebnahme die Verschiebung der Umkehrflamme in der Längsrichtung des Ofens Jem Einsatz und dem Ziehen der Blöcke entsprechend ermöglicht wird.
  • Der vorliegende Tiefofen ist beispielsweise in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht. Die Abb. i zeigt den Längsschnitt, die Abb. a einen Querschnitt, teils durch ein Schlackenloch; teils durch einen Essenabzug, und die Abb. 3 eine Aufsicht (Schnitt in Ebene der Brenner) auf den Herd.
  • Es bedeuten a den Herdraum, b die Brenner der einen Ofenseite, d einen Essenabzug, z. B. in der Ofenmitte, e die Essenabzüge der einen, f der anderen Ofenhälfte, g die Umsteuerungsschieber für die Essenabzüge, lt: die Umsteuerungsteile für die Brenner i-im vorliegenden beispielsweisen Falle für Ko'hlenstaubfeuerung gedacht -, f die Zuleitung für das Brennstoffluftgemisch; bei Verwendung eines anderen Brennstoffes, wie Koksofengas, Hochofengas, Teerölen oder Brennstoffgemischen, kommt noch eine gesonderte Lieit@ng für die erforderliche Verbrennungsluft hinzu. Weiterhin bedeutet k die Schlackenöffnungen, f den Sammelkanal für die Essenabzüge und in den Hauptessenkanal mit einem an irgendeiner Stelle liegenden Hauptessenschieber. Die Schlackenauslässe, in einer den Heizstellen entsprechenden Anzahl verteilt, können, wenn es die räumlichen Verhältnisse der Anlage gestatten, auch auf der anderen Längsseite des Herdes angeordnet werden.
  • Die Brenner und Essenzugauslässe werden zumeist auf beiden Seiten anzuordnen sein; nur in dem Falle, wo man es mit besonders kleinen Herdbreiten zu tun haben wird, dürfte es genügen, diese Einrichtung auf einer Längsseite anzuordnen. Die Gleichmäßigkeit des Ofenganges, oder besser gesagt, das gleichmäßigere Anwärmen des Einsatzgutes, wird jedoch die gegenseitige, also paarweise Anordnung der Brenner und Gasabzüge vorschreiben. Um die Arbeitsweise dieses Ofens wiederzugeben, ist in der Abb.3 eine Blockreihe eingezeichnet; die einzelnen Blöcke sind fortlaufend mit Ziffern bezeichnet, und bedeuten diese Ziffern die Reihenfolge des Besetzens und Blockziehens derart, daß der mit i bezeichnete Block als erster eingesetzt und nach genügender Stehzeit auch als erster gezogen zu denken. ist. Es können naturgemäß ein oder mehrere Reihen nebeneinander eingesetzt werden. Bevor noch der Block oder die Querblockreihe i eingesetzt wurde, standen die auf dieser Herdseite angeordneten Brenner in Betrieb, die Essenabzüge e sind dabei geschlossen und die Abgase entweichen entweder schon bei d oder im nächstfolgenden oder letzten Abzug/. Nachdem der elfte Block oder die elfte Querblockreihe eingesetzt worden und bereits eine weitere Charge vom Stahlwerk angekommen ist, wird diese, mit 1a von der anderen Stirnfläche des Ofens aus beginnend, weiter chargiert. Von diesem Zeitpunkt an oder entsprechend früher schon muß aber die Brennerreihe bei Block i2 ebenfalls angelassen werden, und die Abgase gehen, nachdem der äußerste Abzug f geschlossen wurde, mit den von der Gegenseite weiter ankommenden Heizgasen und mit diesen dann gemeinsam bei dem nächsten Abzug dieser Seite aus dem Ofen. Während bis ziun Block a i als letztem noch eingesetzt wurde, kann, falls die erste Charge entsprechend heiß eingesetzt und keine sonderlich lange Stehzeit erforderlich war, *eine bestimmte Anzahl Blöcke der zuerst eingesetzten Reihe i bis i i schon gezogen sein. In dem Maße, wie die Blöcke nun dem Ofen entnommen werden, übergeht die Heizung vom ersten oder zweiten Brennerpaar auf das dritte und so weiter auf das letzte Brennerpaar dieser Ofenseite. Ist mit dem Ziehen des Blockes i i die eine Ofenseite leer geworden und der Block m i auf der zweiten Ofenseite reif zum Ziehen, so wird der Essenabzug f geschlossen und übernimmt diese Funktion einer der Abzüge g der Gegenseite. Die vierte Brennerreihe von jeder Stirnfläche aus gerechnet, also die in der Mitte liegenden Brenner, sind nach Ziehen dieser Blöcke und dem beendigten Schlackenziehen abzustellen, und beginnt dieses Spiel mit Wiederbesetzung des Blockplatzes i sich zu wiederholen.
  • Die Konstruktion der Brenner, deren Anordnung, ob horizontal, geneigt, Anzahl und Stellung zur Essenrichtung, richtet sich nach der Beschaffenheit des Brennstoffes. Es ist belanglos, ob die Mischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft vor, in oder hinter dem Brenner, also erst im Ofen erfolgt. Bei Kohlenstaubfeuerung ist eine äußerste Schrägstellung des Brenners notwendig, so daß die Eintrittsrichtung dem Essenzug am weitesten entgegengesetzt gerichtet erscheint, da hierdurch das Einsatzgut nur von dem umkehrenden Flammenschenkel nach Befreiung von Asche und Schlacke bestrichen, anderseits der Vorwärmung und besseren Ausnutzung der Flamme wirksamst vorgearbeitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitender Langherdtiefofen, gekennzeichnet durch eine an den Längsseiten des Ofens verteilte Mehrzahl von mittels Flammenumkehr arbeitenden. Heizstellen und Abgasauslässen, durch deren regelbare Inbetriebnahme die Verschiebung der Umkehrflamme in. der Längsrichtung des Ofens dem Einsatz und dem Ziehen der Blöcke entsprechend ermöglicht wird.
DEW72210D 1926-04-01 1926-04-01 Ohne Rekuperation bzw. Regeneration arbeitender Langherdtiefofen Expired DE482002C (de)

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DE482002C true DE482002C (de) 1929-09-30

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