DE478379C - Staubfeuerung fuer Herdoefen - Google Patents

Staubfeuerung fuer Herdoefen

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DE478379C
DE478379C DEW65302D DEW0065302D DE478379C DE 478379 C DE478379 C DE 478379C DE W65302 D DEW65302 D DE W65302D DE W0065302 D DEW0065302 D DE W0065302D DE 478379 C DE478379 C DE 478379C
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hearth
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stoves
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CARL SALAT
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CARL SALAT
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Staubfeuerung für Herdöfen Öfen mit Kohlenstaubfeuerung werden zur Zeit auf verschiedenen Gebieten der Industrie, z. B. bei Frisch- und Schmelzöfen, besonders aber bei Stoß- und Rollöfen in `Walz-, Hammer-und Preßwerken usw., verwendet. Diese Ofen werden mit oder ohne eine dem Herdraum vorgeschaltete Verbrennungskammer ausgeführt.
  • Verzichtet man auf eine besondere Verbrennungskammer und richtet den Kohlenstaubhiftgemischstrahl in beliebigem Winkelunmittelbar in den Herdraum, so ergibt sich der Nachteil, daß, durch den Essenzug begünstigt, die Verbrennungsrückstände durch den Ofen geführt werden und schließlich den Fuchs und den Essenkanal verstopfen. Man ist dann gezwungen, besondere Staubabscheideräume anzuordnen.
  • Wird dagegen vor dem Herdraum eine Verbrennungskammer angeordnet, so muß in ihr eine wesentlich höhere Temperatur erzeugt werden, als im Herdraum beansprucht wird, und zwar muß die Temperatur um so höher gehalten werden, je größer die Verbrennungskammer ist und j e mehr sich der Abstand der Flamme von dem eingesetzten Gut erweitert. Die Größe der Verbrennungskammer richtet sich nach der Art des Brennstoffes, dessen Feinheit und nach der Art der einzuführenden Brennstoffmenge; es ist auch klar, daß einer Vergrößerung der Kammer ein Mehraufwand an Brennstoff entsprechen muß. Die unmittelbaren Folgen davon sind derart hohe Temperaturen in den Verbrennungskammern, daß die Zustellung nicht mehr standhält. Dadurch können, falls man sich nicht zum Einbau von Luft- oder anderen Kühlungen entschließt, welche die NNirtschaftlichkeit der Anlage aber ungünstig beeinflussen, alle Vorteile der Staubfeuerung zunichte werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist bestimmt, die geschilderten Mängel zu beseitigen.
  • Zu diesem Zweck erhält unter Verzicht auf eine besondere Verbrennungskammer der Brennstoffluftgemischstrahl eine von dem Herde abgewendete Richtung, so daß ein Flammenbogen gebildet und die entstehende Asche und Schlacke sofort niedergeschlagen wird.
  • Zu diesem Zweck bedienen sich die Erfinder unter Verzicht auf eine besondere Verbrennungskammer einer an sich bekannten Maßnahme, nämlich der Bildung eines Flammenbogens, indem der Brennstoffluftgemischstrahl in schräger Richtung eingeführt und zur Umkehr gezwungen wird, so daß der Einsatz bzw. der Herd nur von dem durch die Umkehrung von Asche und Schlacke befreiten Flammenzuge getroffen wird. Bei bekannten Feuerungen dieser Art wurde entweder der Flammenbogen in der Verbrennungskammer gebildet oder es wurde z. B. bei ölgefeuerten Öfen der Brennstoffluftgemischstrahl unmittelbar auf den Herd gerichtet, was ohne Nachteil geschehen konnte, da eine Schlackenabscheidung aus den Flammgasen nicht vorzunehmen war.
  • Die Vorrichtung ist beispielsweise in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf den Herdofen. Die Einführung des Brennstoffluftgemisches erfolgt durch eine oder mehrere Düsen a, die oberhalb des Einsatzes b in der Wandung der mit dem Herdofen vereinigten Verbrennungskammer c so angeordnet sind, daß die Einströmrichtung der Richtung der Heizgase entgegengesetzt ist. Die Staubverbrennungskammer erscheint gewissermaßen auf den Herdraum aufgesetzt, undzwarso, daß dieStellebzw. diejenige Zone in der Richtung der Brennstoffströmung, welche sonst in der Verbrennungskammer die Höchsttemperatur aufweist, in eine Parallele zu dem vor der Ziehtür d sich befindlichen Einsatz b zu liegen kommt und diesem unmittelbar die Eigentemperatur mitteilt.
  • Der Ofen wird dadurch gegenüber den bisherigen Anwendungsformen um ein ganz bedeutendes kürzer, der Aufwand an Baustoffen für die Ofenzustellung wesentlich niedriger. Da die für das Einsatzgut verlangte Temperatur nicht höher zu sein braucht als die Verbrennungstemperatur, ist die Haltbarkeit der Zustellung nicht gefährdet. Die Innenwände e des mit Öffnungen f versehenen Herdraumes c sind schräg angeordnet, um das Ausbessern der Wände auch während des Betriebes zu ermöglichen. Ist, wie beispielsweise bei Schweißöfen, mit Herdschlacke zu rechnen, so wird derselben unter Fortfall der sonst gebräuchlichen Feuerbrücke der Weg zu dem Aschen- bzw. Schlackensumpf g an der einen Stirnseite des Ofens freigegeben, von wo sie mit der gleichfalls verflüssigten Brennstaubasche gemeinsam entweder seitlich oder durch den Boden abgestochen wird. Der Schlackensumpf ist unmittrlbar der Wärmewirkung der Flamme ausgesetzt, und die Verflüssigung der Brennstaubasche wird noch durch die Herdschlacke begünstigt.
  • Der 'Mahlfeinheit des Brennstoffes kommt bei dieser Art der Feuerung nicht mehr die bisherige Bedeutung zu, «-as als ein weiterer Vorteil anzusprechen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Staubfeuerung für Herdöfen, bei denen der Herdraum und die Verbrennungskammer räumlich und funktionell miteinander vereinigt sind und der Brennstoffluftgemischstrahl in schräger Richtung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffluftgemisch eine von dem Herde abgewendete Richtung hat, wodurch eine Umkehrflamme gebildet wird.
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