AT204464B - Ofen zum Erhitzen von Perlit - Google Patents

Ofen zum Erhitzen von Perlit

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AT204464B
AT204464B AT706055A AT706055A AT204464B AT 204464 B AT204464 B AT 204464B AT 706055 A AT706055 A AT 706055A AT 706055 A AT706055 A AT 706055A AT 204464 B AT204464 B AT 204464B
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AT706055A
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C V Isoleermaterialen Ind Pull
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Ofen zum Erhitzen von Perlit 
Die'Erfindung betrifft einen Ofen zum Erhitzen von Perlit. Perlit ist ein Naturprodukt, durch dessen
Erhitzen ein aufgelockertes Produkt erhalten wird, welches gute isolierende Eigenschaften hat. 



   Perlit enthält in rohem Zustande sowohl aufgenommenes als auch gebundenes Wasser (ungefähr 74%   Sinon)   und gibt beim Erhitzen Gase ab. Beim Erhitzen und Expandieren von Perlit in einem Ofen, der aus einem lotrechten gekühlten Schacht mit dessen Wandung durchdringender Beschickungsvorrichtung und an dessen unterem Ende anschliessender, sich nach unten konisch verjüngender Heizkammer besteht, an deren Unterseite die Heizvorrichtung angeordnet ist, ergeben sich je nach der Beschaffenheit des Perlit verschieden grosse Schwierigkeiten. Schwer zu expandicrende Erze führen dazu, dass die Perlitteilchen koagulieren und sich an den Ofenwänden ansetzen, wodurch sich die Notwendigkeit ergibt, sie von dort durch Einführung von Werkzeugen von unten her abzubrechen.

   Dies ist bei den bekannten Bauarten solcher Öfen nicht möglich, weil die Brennereinrichtung koaxial zur Heizkammer angeordnet ist und die Einführung von Werkzeugen von unten her verhindert. Selbst wenn diese Einführung irgendwie möglich wäre, würden die von der Ofenwandung losgebrochenen Perlitstücke auf die Brenner fallen und diese beschädigen. 



   Die Bauart des Ofens gemäss der Erfindung ermöglicht eine leichte Reinigung der Ofenwände von angesetztem Perlit ohne Beschädigungen der   Brennereinrlchtung   befürchten zu müssen. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Heizvorrichtung aus gegeneinander geneigten Brennern besteht, deren Düsen einen dem engsten Durchmesser des Schachtes mindestens gleichen Abstand voneinander haben. Auf diese Weise wird die Heizkammer vollkommen frei zugänglich, so dass Werkzeuge von unten her in dieselbe eingeführt werden können. Herabfallende   Perlitstückekönnen die Brenner   nicht treffen, weil sich diese ausserhalb des Fallbereiches befinden.

   Bei gegeneinander geneigten Brennern kann der Abstand der Brennerdüsen, welche nach innen zu am weitesten vorragen, besonders gross gehalten werden, wenn die Düsen unterhalb des Randes eines sich nach unten erweiternden Teiles der Heizkammer angeordnet sind, der in an sich bekannter Weise an deren engsten Teil anschliesst. 



   In der Zeichnung ist der Ofen gemäss der Erfindung im lotrechten Schnitt beispielsweise dargestellt. 



   Der lotrechteFlammraum 1 ist von einem doppelwandigen Mantel 2 und 3 umgeben, in dessen Mantelraum 4 bei 5 bzw. 6 Kühlluft eingeblasen wird, die bei 7 bzw. 8 wieder austritt. Die Brenner 9, 10 sind in einem Winkel zueinander stehend schräg angeordnet. Sie   können     z. B. ÖI- oder Gasbrennersein   und werfen ihre Flamme in die nach unten konisch erweiterte   Zufuhröffnung   des Flammraumes. An den vorzugsweise kegeligen Flammraum 1 schliesst ein zylindrischer Schacht an. Dieser hat eine hitzebeständige Auskleidung 12 und eine Isolierschicht 13, die von einem Mantel 14 umgeben ist. An den Schacht ist ein gebogenes Rohr 15 angeschlossen, durch das die Perlit-Körner mit   den Verbrennungsgasen abgeführt   werden. 



   Am oberen Ende des Flammraumes 1 wird das rohe Perlit-Erz über einen Schüttrichter durch einen den Mantel 14, die Isolierschicht 13 und die Auskleidung 12 des Schachtes durchdringenden Kanal 16 bei 18 eingeführt. Bei der Berührung mit der Flamme bzw. den heissen Gasen wird das Schüttgut expandiert und von dem aufsteigenden Gasstrom mitgenommen. Insoweit sich expandierter Perlit an der Innenseite der Ofenwände anlegt, kann er infolge der erfindungsgemässen Freilegung des Ofenprofiles mit von unten eingeführten Werkzeugen leicht und ohne die Brenner zu gefährden, entfernt werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das rohe Erz kann natürlich auch   an verschiedenen Stelien zugeführt werden. Es empfiehltsich   selbstverständlich, die Innenwand 2 des Flammraumes aus hitzebeständigem Material   herzastellen.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ofen zum Erhitzen und Expandieren von Perlit, bestehend aus einem lotrechten gekühlter. Schacht mit dessen Wandung durchdringender Beschickungsvorrichtung und an dessen   unterenEnde anschliessender,   sich nach unten konisch verjüngender Heizkammer, an deren Unterseite die Heizvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizvorrichtung aus gegeneinander geneigten Brennern (9, 10) besteht, deren Düsen einen dem engsten Durchmesser des Schachtes mindestens gleichen Abstand vonein ander haben.

Claims (1)

  1. 2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennerdüsen unterhalb des Randes eines sich nach unten erweiternden Teiles der Heizkammer angeordnet sind, der in an sich bekannter Weise an deren engsten Teil anschliesst.
AT706055A 1955-09-07 1955-12-21 Ofen zum Erhitzen von Perlit AT204464B (de)

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ID=19778494

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AT706055A AT204464B (de) 1955-09-07 1955-12-21 Ofen zum Erhitzen von Perlit

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282860B (de) * 1961-07-27 1968-11-14 British & Overseas Minerals Ofen zur Hitzebehandlung expandierbaren losen Materals, wie beispielsweise Perlit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1282860B (de) * 1961-07-27 1968-11-14 British & Overseas Minerals Ofen zur Hitzebehandlung expandierbaren losen Materals, wie beispielsweise Perlit

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