DE578935C - Vorbrenneinrichtung an OEfen zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art - Google Patents

Vorbrenneinrichtung an OEfen zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art

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DE578935C
DE578935C DEB149402D DEB0149402D DE578935C DE 578935 C DE578935 C DE 578935C DE B149402 D DEB149402 D DE B149402D DE B0149402 D DEB0149402 D DE B0149402D DE 578935 C DE578935 C DE 578935C
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LEPOL INTERNATIONALE PATENTVER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2066Arrangements of preheating devices for the charge comprising a band transporter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Vorbrenneinrichtung an Öfen zum Brennen, Rösten und Sintern von Gut aller Art Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der Brenneinrichtung nach Patent 466 298, die aus einem Drehrohrofen und davorgeschaltetem Wanderrost besteht. Bei dieser bekannten Brenneinrichtung wird 'das fein gemahlene Rohgut vor dem Brennen zu kleinen Körnern verformt, und diese Körner werden in dem Drehrohrofen zu Klinkern gesintert, dessen Abgase wieder zum Vorbrennen dieses verformten Rohstoffes benutzt werden. Bei der Durchführung eines derartigen Verfahrens hat sich gezeigt, daß der notwendige Unterdruck des Gebläses, das nötig ist, um die Feuergase durch die auf dem Rost lagernde Brennstoffschicht zu ziehen, stark schwankt. ' Versuche haben nun ergeben, daß der nötige Zug im allgemeinen um so höher ist, je kleiner die aus dem Gut hergestellten Formlinge sind. Um einen wirtschaftlichen Zug zu erhalten, - ist versucht worden, mit größeren Formlingen zu arbeiten, die an und für sich viel gasdurchlässiger sind. Bei Verwendung derartiger größerer Körner hat sich jedoch herausgestellt, daß diese infolge des entweichenden Wasserdampfes zersprengt werden. sobald sie mit den heißen Feuergasen in Berührung kommen. Die dadurch sich bildende Staubmenge und ferner die Splitter der auseinandergesprengten Körner oder sonstigen Formlinge verstopfen nun aber wieder die Zwischenräume zwischen den einzelnen Körnern, und der Zug mußte noch größer werden als bei Verwendung kleinerer Körner. Kleinere Korngrößen ertragen,. ohne von sich bildendem Wasserdampf zersprengt zu werden, eine schnellere Erwärmung, weil sie eine verhältnismäßig große Oberfläche haben. Auf dieser. Erkenntnis beruht die vorliegende Erfindung.
  • Es soll nun erfindungsgemäß bei einem Brennverfahren mit Hilfe einer Vorbrenneinrichtung und einem Drehrohrofen zum Fertigbrennen das zu Körnchen verformte Rohmehl vor 'dem Brennen getrocknet werden, und zwar vorzugsweise dadurch, daß die Vorbrenneinrichtung mit einer zweckmäßig von ihr getrennten Trockenkammer in Verbindung steht, in welche ein Teil der frischen Fertigbrennofenabgase eingeleitet wird. Gegebenenfalls können aber auch die von der Rostunterseite zum Gebläse strömenden Gase zu diesem Trockenvorgang zusätzlich Verwendung finden. Es würde genügen, wenn das Wasser nur aus der oberen Schicht der Körner ausgetrieben wird. Das stückiggemachte Brenngut kann in noch nassem Zustande unmittelbar auf den Rost gelangen, auf welchem es zuerst getrocknet und dann gebrannt wird. Statt des Rostes kann- auch eine beliebige andere gasdurchlässige Unterlage Verwendung finden. Ohne daß das Wesen der Erfindung sich ändert, kann die Trockenkammer auch an anderer Stelle als auf dem Rost vorgesehen werden. Sie kann beispielsweise der eigentlichen Vorbrenneinrichtung vorgeschaltet werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Der Boden des Ofens wird durch einen Wanderrost i gebildet, welcher an mehreren Stellen zwecks Bildung einer geradlinigen Arbeitsfläche unterstützt wird.. An seinen beiden Enden ist er durch entsprechende Rollen 2 gehalten. Das körniggemachte Gut gelangt aus dem Aufgabesi10 3 auf den vorderen Teil des Rostes i, wandert mit dem Rost durch den Ofen und verläßt denselben durch die Schurre 4, von wo aus das Gut in den Drehrohrofen zwecks Sinterung gelangt. Die Abgase werden durch den Saugkasten 5, welcher durch ein Rohr 6 mit dem Saugzuggebläse verbunden ist, abgezogen.
  • ' Gemäß der Erfindung ist am vorderen Ende des Rostes i, also beim Eiritritt des stückiggemachten Gutes eine Trockenkammer 7 angeordnet, welche im vorliegenden Beispiel unmittelbar über dem Rost i liegt. Sie wird einfach durch eine Zwischenwand B. gebildet, welche zwischen dem Aufgabesilo 3 und der eigentlichen Brennkammer 9 liegt. Diese Scheidewand 8 schützt die in die Trockenkammer 7 eintretenden Formlinge vor allzu großer und plötzlicher Erwärmung. Die Höhe der Scheidewand 8 ist so bemessen, daß zwischen der Unterkante dieser Scheidewand und der oberen Fläche der auf den Rost tretenden Formlinge ein gewisser Spielraum bleibt, durch welchen die Feuergase in beschränktem Umfange in die Trockenkammer 7 eintreten können. Der Saugzug in dieser Trockenkammer 7 kann mittels entsprechender Mittel geregelt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zur Regelung des Saugzuges unter der Trockenkammer 7 ein Schutzblech io angeordnet, an welches eine Drosselklappe i i beweglich angeschlossen ist.
  • Aus der vorstehend beschriebenen Anordnung-geht hervor, daß das stückiggemachte Gut durch aus dem Drehrohrofen kommende Feuergase unmittelbar vorgetrocknet wird. Es ist aber auch möglich, zur Vortrocknung zusätzlich die kälteren, aber noch genügend Wärme enthaltenden Abgase unter dem Brennrost zu benutzen. Das könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, daß ein Teil der aus dem Gebläse ausströmenden Gase in die Trockenkammer 7 zurückgeführt wird. Der Zweck der Erfindung, eine Vortrocknung der Formlinge und damit die Verhütung des Zerspringens derselben auf dem Rost, kann auch noch in anderer Weise erreicht werden. Die Trocknung der Formlinge hat in erster Linie den großen Vorteil, daß ein Zerspringen oder Zerplatzen ausgeschlossen ist und daß man nicht an eine zu kleine Korngröße der Formlinge gebunden ist. Auch größere Stücke des Brenngutes sind nach vorangegangener Trocknung außerordentlich gasdurchlässig und gewährleisten dadurch eine größere Brennleistung des Rostes je Quadratmeter Rostfläche. Für gewisse Stoffe kann es zweckmäßig sein; eine Verformung zu Würstchen oder Briketts o:dgl. der Trocknung vorangehen zu lassen. Statt eines Wanderrostes kann auch eine ähnliche Einrichtung, wie beispielsweise ein Ring- , rost, Anwendung finden, wie er für gewisse metallurgische Sinterverfahren mit Vorteil gebraucht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorbrenneinrichtung an einem aus einemDrehrohrofen mit davorgeschaltetem Wanderrost bestehendem Ofen zum Brennen, Rösten und Sintern von Gut aller Art gemäß Patent 466 298, bei der die Ofenabgase des Fertigbrennofens durch eine mit der Vorbrenneinrichtung_ in Verbindung stehende Vorwärmzone hindurchgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbrenneinrichtung mit einer von ihr getrennten Trockenkammer für das Brenngut in Verbindung steht, in welche ein Teil der frischen Fertigbrennofenabgase regelbar eingeleitet wird.
  2. 2. Vorbrenneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den frischen Abgasen des Fertigbrennofens auch die durch die Vorbrenneinrichtung geführten Abgase ganz oder teilweise durch die Trockenkammer leitbar sind.
  3. 3. Vorbrenneinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenkammer durch Einbau einer Scheidewand (8)7zwischen dem Anfgabesilo (3) und der Vorbrennkammer (9) gebildet ist und daß diese. Scheidewand an ihrer unteren Kante einen Spalt züm F-intritt der Trockengase in beschränktem Umfange freigibt. q.. Vorbrenneinrichtung nach Anspruch i bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß unter der Trockenkammer zur Regelung der durch die Trockenkammer ziehenden Abgasmenge ein Führungsblech (io) angeordnet ist, welches mit einer Drosselklappe (ii) versehen_ist.
DEB149402D 1931-04-10 1931-04-10 Vorbrenneinrichtung an OEfen zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art Expired DE578935C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE902594C (de) * 1947-02-28 1954-01-25 Otto Georg Lellep Dr Ing Verfahren und Vorbehandlungseinrichtung zum Trocknen, Brennen und Sintern von Gut aller Art, insbesondere von Zementrohmaterial
DE1024420B (de) * 1955-09-03 1958-02-13 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von keramischem Granulat
DE973724C (de) * 1947-10-24 1960-05-19 Wilhelm Biek Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Baustoffen

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DE902594C (de) * 1947-02-28 1954-01-25 Otto Georg Lellep Dr Ing Verfahren und Vorbehandlungseinrichtung zum Trocknen, Brennen und Sintern von Gut aller Art, insbesondere von Zementrohmaterial
DE973724C (de) * 1947-10-24 1960-05-19 Wilhelm Biek Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Baustoffen
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