DE395821C - Schmelzofen (Siemens-Martinofen) mit Kohlenstaubfeuerung fuer grosse Leistungen - Google Patents

Schmelzofen (Siemens-Martinofen) mit Kohlenstaubfeuerung fuer grosse Leistungen

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DE395821C
DE395821C DEV17681D DEV0017681D DE395821C DE 395821 C DE395821 C DE 395821C DE V17681 D DEV17681 D DE V17681D DE V0017681 D DEV0017681 D DE V0017681D DE 395821 C DE395821 C DE 395821C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/002Siemens-Martin type furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Schmelzofen (Siemens-martinofen) mit Kohlenstaubfeuerung für große Leistungen. Bei Anwendung von Kohlenstaubfeuerung zur Beheizung von Schmelzöfen ist schon früher als ein wesentlicher Fortschritt erkannt worden, daß man mit einseitiger und stets gleichbleibender Flammenrichtung arbeiten kann, wobei Regenerativkammern entbehrlich sind, und die Erwärmung der Sekundärluft durch Rekuperatoren erfolgen kann.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen derartigen Schmelzofen für große Leistungen, d. h. mit entsprechend großem bzw. langem Schmelzherd. Das Neue an der Erfindung besteht darin, daß zu beiden Enden dieses Herdes je eine Staubverbrennungskammer angeordnet ist und daß die Verbrennungsgase aus diesen Kammern von beiden Enden her nach der Mitte zusammengeführt werden, wo sie entweder nach einer oder nach beiden Seiten des Herdes abgeführt werden, zweckmäßig zu einem Rekuperator für die Erwärmung der Sekundärluft.
  • Die Aufgabe des Schmelzgutes geschieht bei einem solchen Ofen zweckmäßig von der einen oder von beiden Seiten des Herdes unmittelbar neben den Abzugskanälen der Feuergase. Der Abstich des Schmelzgutes liegt ebenfalls auf einer Längsseite neben den Abgaskanälen. Der Abzug der Verbrennungsrückstände aus den beiden Staubverbrennungskammern geschieht an beiden Enden des Ofens.
  • Ein derartiger Ofen kann leicht auch durch Umbau vorhandener Öfen mit wechselnder Flammenrichtung erhalten werden, so daß die Vorteile des Ofens bei vorhandenen Anlagen mit verhältnismäßig geringen Mitteln gewonnen werden können. Als besondere Vorteile eines solchen Ofens sind vor allem die stets gleichbleibende Temperatur über dem Schmelzbade im Vergleich zu den Öfen mit wechselnder Flammenrichtung sowie der Fortfall der Umschaltorgane und die Vereinfachung des Gesamtbaues hervorzuheben.
  • Bei sehr großen Ofen kann es unter Umständen noch vorteilhaft sein, anstatt je einer Staubverbrennungskammer an den beiden Enden des Schmelzherdes je zwei Verbrennungskammern anzuordnen, die einander seitlich gegenüberstehen. In diesem Falle werden sich zunächst die Feuergase an beiden Enden des Ofens in gleicher Weise aus den beiden gegenüberstehenden Kammern in der Mittelachse des Herdes vereinigen und gemeinsam zu der Mitte des Herdes weiterziehen, wo sie sich mit den Gasen von dem anderen Ende des Ofens vereinigen, um wie bei der ersten Ausführungsform seitlich abgeführt zu werden.
  • In der Zeichnung ist ein solcher Ofen in Abb. i im Längsschnitt, in Abb. z im Grundriß und in Abb. 3 im Querschnitt dargestellt.
  • a ist der Schmelzherd, b1 und b`-' sind die beiden Staubverbrennungskammern an den Enden des Herdes. Das Staubluftgemisch wird durch die Brenner dl und d@ von oben senkrecht in die Verbrennungskammern eingeführt, so daß sich die Verbrennungsrückstände am Boden der Kammer niederschlagen und nicht mit in den Schmelzherd gelangen können. Der Abzug der Rückstände erfolgt bei e1 und e2. Die Feuergase aus den beiden Verbrennungskammern ziehen nun von beiden Enden her in stets gleichbleibender Richtung nach der Mitte des Herdes zu und von dort seitwärts durch die Kanäle f 1 und f 2 ab, um von hier aus zu einem seitwärts angeordneten Rekuperator g geführt zu werden. Die in dem letzteren erwärmte Sekundärluft wird durch eine Windleitung h und die Kanäle il bzw. i2 den Brennern der Kammern zugeführt. Die Aufgabe des Schmelzgutes erfolgt durch die Türen k' und 7a2, der Abstich bei m.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schmelzofen (Siemens-Martinofen)mit Kohlenstaubfeuerung für große Leistungen bei gleichbleibender Flammenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Staubverbrennungskammer zu beiden Endendes Schmelzherdes angeordnet ist und daß die Feuergase von beiden Seiten zu der Mitte des Herdes geführt werden, wo sie sich vereinigen und durch seitliche Kanäle, gegebenenfalls zu einem Rekuperator zur Erwärmung der Sekundärluft, abgeführt werden. z. Schmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle je einer Staubverbrennungskammer an den beiden Enden des Schmelzherdes je zwei einander seitlich gegenüberstehende Verbrennungskammern angeordnet sind und daß die Feuergase der beiden einander gegenüberstehenden Kammern an einem Ende des Herdes sich vereinigen, worauf die so vereinigten Gase nach der Mitte des Schmelzherdes ziehen, von wo sie zusammen mit den in gleicher Weise von dem anderen Ende des Herdes kommenden Gasen durch seitliche Kanäle abgeführt werden.
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