DE390651C - Verfahren und Einrichtung zur Aussenbeheizung von Drehoefen zur Schwelung von Kohle und anderen bituminoesen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Aussenbeheizung von Drehoefen zur Schwelung von Kohle und anderen bituminoesen Stoffen

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DE390651C
DE390651C DEH82438D DEH0082438D DE390651C DE 390651 C DE390651 C DE 390651C DE H82438 D DEH82438 D DE H82438D DE H0082438 D DEH0082438 D DE H0082438D DE 390651 C DE390651 C DE 390651C
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rotary kiln
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B1/00Combustion apparatus using only lump fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/013Combustion apparatus for solid fuel for use in baking ovens or cooking vessels

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Außenbeheizung von Drehöfen zur Schwelung von Kohle und anderen bituminösen Stoffen. Drehöfen zur Schwelung von Kohle und anderen bituminösen Stoffen bei niederer Temperatur bedürfen ganz besonderer Heizanordnungen, wobei folgende Bedingungen beachtet werden müssen. Zunächst soll die Temperatur der Wandung des Drehofens möglichst gleichmäßig über die ganze Länge des letzteren, etwa q.5o bis 500° C, betragen; sie soll an keiner Stelle wesentlich darüber steigen, und insbesondere muß vermieden werden, daß lokale Überhitzungen der Ofenwandung auf Rotglut stattfinden. Es ist außerdem zweckmäßig, dem Schwelgut, das durch die Drehung des Ofens eine schräge Lage einnimmt, möglichst unmittelbar die der Feuerung entströmende Hitze zuzuführen. Auch muß natürlich die Beheizung selbst möglichst vollkommen sein, d. h. das zur Beheizung des Drehofens dienende Gas oder der sonstige Brennstoff muß so vollkommen wie möglich verbrennen.
  • Diesen zum Teil einander widersprechenden Anforderungen wird ein Verfahren zur Beheizung von Drehöfen und eine Anordnung der Beheizungsanlage, wie sie in der Zeichnung in Abb. z in einem senkrechten und in Abb. 2 in einem wagerechten Schnitt schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt ist, im Sinne der Erfindung wie folgt gerecht.
  • Die eigentliche Feuerung a ist in an sich bekannter Weise von dem Drehofen b räumlich getrennt angeordnet und hat eine muffelförmige Ausbildung. In der Feuerunz wird Steinkohle, Halbkoks, Braunkohle u. dgl. in Stück- oder Staubform oder Gas oder auch fester und gasförmiger Brennstoff gemischt bzw. auch flüssiger Brennstoff bei hoher Temperatur in ziemlich vollkommener Weise verbrannt. Etwaige in den Verbrennungsgasen noch enthaltene unverbrannte Brennstoffteilchen entzünden sich hinter der Feuerung an den glühenden, in ihren Weg tretenden Gewölbewänden. Die Feuerung a ist durch einen zweckmäßig senkrecht zur Längsachse des Drehofens gerichteten Zuleitungskanal c für die Heizgase, der unterhalb des Drehofens herangeführt ist und in zwei seitliche Zweigkanäle 1a und i ausläuft, mit dem den Drehofen umgebenden Heizkanal k verbunden. Der "Zuleitungskanal c ist an seiner Einmündung in den Heizkanal k durch eine bis dicht an die Drehofenwand heranreichende Mauerzunge f von dem hinter der Zunge fliegenden Fuchs g, in den der Heukanal k übergeht, abgesperrt. Hinter der Feuerung senkt sich der Zuleitungskanal c, um durch die zum Glühen gebrachte Deckenzunge c eine Verbrennung der anprallenden, von den Verbrennungsgasen mitgerissenen -Brennstoffteilchen zu bewirken. Vor der Zunge e sind die Wände der Zuleitungszweigkariäle h und i mit Frischlufteintrittsöffnungen d versehen, die in bekannter Weise in ihrem Öffnungsquerschnitt veränderlich gemacht werden können. Die finit etwa 120o° C in den Zuleitungskanal c eintretende Verbrennungsgase werden durch die durch die Öffnungen d eintretende kalte oder nur mäßig warme Frischluft so tief heruntergekühlt, daß das Gemisch von Feuergasen und Luft zwischen den Zungen e und f mit einer Temperatur von etwa 75o° C den Drehofen b umspült und die Eisenwandung cles letzteren eine Durchschnittstemperatur von etwa 4500 C aufweist. Vorteilhaft ist es, um eine möglichst vollkommene Ausnutzung des Brennstoffes und eine niedrige Fuchstemperatur der Abgase zu erzielen, die mit Luft getnischtenVerbrennungsgase durch einen Luftvorwärmer zu schicken, bevor sie in den Fuchs treten.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCFIE: i. Verfahren zur Außenbeheizung von Drehöfen zur Schwelung von Kohle und anderen bituminösen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Beheizung dienenden Verbrennungsgase im Zuleitungskanale zum Heizkanal (k) des Drehofens durch Öffnungen (d) mit Luft vermischt werden, um die Mischgase auf die zur Beheizung des Drehofens erforderliche Temperatur abzukühlen.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungskanal (c) für die Heizgase senkrecht zur Längsachse des Drehofens unter diesen herangeführt ist und in zwei seitliche Zweigkanäle (h, i) ausläuft, die sich über die Ofenlänge erstrecken und zwischen Zungen (e, f) in den darüberliegenden, den Ofen umgebenden Heizkanal (k) münden, der an der Fläche des Drehofens beginnt, an welcher sich unter der Einwirkung der Umdrehung des Ofens das Schwelgut im Ofeninnern lagert und hinter der Brücke (f) in den Fuchs (g) übergeht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (d) in den Wänden der Zweigkanäle (h, i) hinter der Feuerstelle (a) und vor den Zungen (e und f) liegen.
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