DE47948C - Auslösevorrichtung für pneumatische Thürzuschlaghinderer - Google Patents

Auslösevorrichtung für pneumatische Thürzuschlaghinderer

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Publication number
DE47948C
DE47948C DENDAT47948D DE47948DA DE47948C DE 47948 C DE47948 C DE 47948C DE NDAT47948 D DENDAT47948 D DE NDAT47948D DE 47948D A DE47948D A DE 47948DA DE 47948 C DE47948 C DE 47948C
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DE
Germany
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rod
piston
door
pawl
release device
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47948D
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English (en)
Original Assignee
C. KRAUSE in Berlin N., Franseckistr. 9
Publication of DE47948C publication Critical patent/DE47948C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/02Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
■Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. December 1888 ab.
Eine Thürfeder mit pneumatischer Zuschlaghemmung soll im letzten Zeitabschnitt ihrer Wirkung keine Hemmung mehr erfahren, damit sie mit voller Sicherheit noch Kraft genug hat, die fast schon geschlossene Thür mit der Schlofsfalle hinter den Schliefshaken bezw. in das Schliefsblech einschnappen zu lassen.
Zu diesem Zweck ist bei der vorliegenden Thürfeder mit' pneumatischer Hemmung der Kolben α nicht starr mit seiner Kolbenstange b verbunden, sondern an einer besonderen kleinen dünneren Kolbenstange d in der Achse der Kolbenstange b prismatisch geführt. Ein Stift c an der Stange d gleitet in einem Schlitz in der Wandung des rohrartigen Endes der Stange b und begrenzt somit die Verschiebbarkeit der Stangen gegen einander auf die Länge dieses Schlitzes. Wird eine Thür, an der die vorliegende Vorrichtung sich befindet, geöffnet, so zieht die Stange b vermöge des Stiftes c an der Stange, d den Kolben mit sich, während durch das. Ventile am Kolben Luft unter diesen eintritt, Fig. 1 und 2.
Die Feder p, welche das Thürschliefsen zu besorgen hat, wirkt nicht unmittelbar auf den Kolben a, sondern sie fafst nur die Stange b, indem sie auf die Scheibe ο drückt, welche an dem Stangenende festgemacht ist.
An der Stange b ist in dem Gelenk i die Sperrklinke g befestigt und fällt, durch die gegen die Widerlage h gestützte Feder f getrieben, mit ihrem Ende in eine Einklinkung r der Stange d ein. Wirkt die Feder ρ auf Thürschlufs, so treibt die Stange b den Kolben α in den Cylinder hinein, und sind dabei die Stangen b und d durch die Sperrklinke g in ausgezogener Lage gegen einander gehalten. Die Luft unter dem Kolben entweicht, Widerstand bietend, wie bekannt, durch die verstellbare enge Oeffnung k.
An der Sperrklinke g sitzt in dem Gelenk η die Stange /, welche, die Feder f haltend, in deren Widerlage h geführt ist und nach aufsen zu dem Cylinderdeckel hinausreicht. Auf dem mit Gewinde versehenen Ende , der Stange I sitzt ein Knopf m. Ist die Thür so weit geschlossen, dafs das Einschnappen der Schlofsfalle eingeleitet werden mufs, Fig. 3, so hört die Hemmung der Thürfederwirkung jetzt auf, weil der Knopf m auf den Cylinderdeckel aufsetzt. Es kann nun die Stange / der Bewegung der Stange b nicht mehr folgen, und sie hält die Sperrklinke im Gelenk η fest, während die Stange b die Sperrklinke weiter bewegt. Diese wird also im Gelenk i gedreht und somit aus der Einklinkung r ausgelöst, Fig. 4. Der Kolben α bleibt jetzt stehen, weil die Stange b auf ihn nicht mehr wirkt, und gleitet über die Stange d frei hin, so dafs die Thürfeder ρ auf dem letzten Wegstücke ohne wesentliche Hemmung wirken und die Schlofsfalle mit Sicherheit hinter den Schliefshaken werfen kann.
Vor anderen Einrichtungen, welche zur Erreichung desselben hier behandelten Zweckes ausgebildet worden sind, zeichnet sich die vorliegende nach der Ansicht des Erfinders wesentlich dadurch aus, dafs der Kolben während der letzten Federwirkung stillsteht. Es ist also ' jetzt auch nicht einmal mehr die Kolbenreibung zu überwinden, deren nicht unbedeutende hemmende Wirkung sonst eben nicht ausgeschaltet werden kann.
Man kann leicht die letzte Wegstrecke, auf der die Feder ρ frei wirkt, je nach Bedürfnifs einstellen, indem man den Knopf m auf der Stange / weiter hinauf oder gegen ihr Ende hin schraubt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Auslösevorrichtung für pneumatische Thürzuschlaghinderer, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kolben α an der Kolbenstange b verschiebbar gemacht ist, beim Thürschlufs in seiner äufsersten Lage zur Stange aber durch eine Sperrklinke g festgehalten wird, bis gegen Ende der Thürschliefsbewegung die Sperrklinke durch die an der Stange / einstellbare Anschlagmutter m ausgelöst wird, so dafs der von nun an stillstehende Kolben keine Hemmung mehr auf die Thürbewegung ausübt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47948D Auslösevorrichtung für pneumatische Thürzuschlaghinderer Expired - Lifetime DE47948C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843226A (en) * 1956-04-11 1958-07-15 American Seating Co Adjustable tilt top table

Cited By (1)

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