DE51454C - Selbstschliefsendes Durchlafsventil für Thürzuschlagshinderer - Google Patents

Selbstschliefsendes Durchlafsventil für Thürzuschlagshinderer

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Publication number
DE51454C
DE51454C DENDAT51454D DE51454DA DE51454C DE 51454 C DE51454 C DE 51454C DE NDAT51454 D DENDAT51454 D DE NDAT51454D DE 51454D A DE51454D A DE 51454DA DE 51454 C DE51454 C DE 51454C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
piston
preventers
self
flow valve
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51454D
Other languages
English (en)
Original Assignee
BR. MÄDLER in Berlin SO., Köpnickerstr. 112
Publication of DE51454C publication Critical patent/DE51454C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/02Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
"Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. September 188g ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen zur Verhinderung des Zuschlagens von Thüren kommt es leicht vor, dafs, wenn die mit einem solchen Apparat ausgerüstete Thür von Hand zugedrückt wird, der Apparat in seiner Wirksamkeit völlig versagt und die Thür heftig zuschlägt. Wenn bei regelrechter Inanspruchnahme nach geöffneter Thür der Kolben B in dem Cylinder A, Fig. 1, der beiliegenden Zeichnung sich am oberen Ende seines Hubes befindet, so wird beim .Loslassen der Thür die zusammengedrückte Spiralfeder/ den Kolben herabdrücken und dadurch die Thür schliefsen. Den 'zu schnellen Schlufs verhindert die auf der anderen Seite des Kolbens zusammengedrückte Luft, die nur langsam neben der mit konischem Austrittsschlitz versehenen, entsprechend eingestellten Schraube b entweichen kann. Erst in dem Augenblick, wo die hintere Kante ll des Kolbens die Oeffnung a des Nebenkanals freigiebt (s. die Nebenfigur 2), kann die vor dem Kolben zusammengeprefste Luft rasch durch den Nebenkanal e el a in den mit der Luft in Verbindung stehenden Raum C hinter den Kolben treten, so dafs der Druck vor dem Kolben rasch vermindert wird und die Feder im Stande ist, den Kolben schnell bis auf den Boden herab und dadurch die Thür ins Schlofs zu drücken.
Diese regelrechte Wirkung tritt aber nicht ein, sowie die geöffnete Thür von Hand zugedrückt wird. Alsdann werden durch den Druck auf die Thür die mit der Kolbenstange verbundenen Hebel und auf die Kolbenstange selbst der Kolben heruntergedrückt und dadurch die Wirkung der Feder wesentlich gefördert. Gelangt nun bei fortgesetztem Druck von aufsen die Kante / x des Kolbens über die Oeffnung α hinweg, so wird der Kolben plötzlich entlastet, da die Luft vor dem Kolben durch ee'fl nach dem Raum C entweichen kann, und nun wird durch den Druck von aufsen in Verbindung mit dem nun unbeschränkt wirkenden Druck der Feder f die Thür heftig ins Schlofs geschlagen, womit der eigentliche Zweck des Apparates völlig verfehlt wird.
Diesem Uebelstand soll folgende Einrichtung abhelfen. In dem Kanal e1, welcher die Oeffnungen e und a mit einander verbindet, befindet sich die Stange c, welche eine Scheibe m trägt, die mit einer Lederunterlage η versehen ist. Die Stange kann sich in dem Kanal e1 verschieben, indem ihr vorderes und hinteres Ende in Bohrungen i gleitet, von denen die eine im Gehäuse, die andere in einer Schraubenspindel s eingebohrt ist. Die Scheibe m mit Dichtung η wirkt als Ventil zum Abschlufs des Kanals el gegen die Oeffnung e. Um die Stange liegt eine Spiralfeder r, welche das Ventil m η stets offen zu halten bestrebt ist. Diese Feder ist nur so stark gespannt, dafs bei gewöhnlichem Druck der vor dem Kolben zusammengeprefsten Luft das Ventil noch eben offen gehalten wird; steigert sich dieser Druck aber, etwa dadurch, dafs, wie vorhin beschrieben, ein äufserer Druck auf den Kolben ausgeübt wird, so drückt dieser erhöhte Luftdruck das Ventil auf seinen Sitz w und hält es dort fest, wodurch die vor dem Kolben zusammengeprefste Luft bei der Stellung des Kolbens in Fig. 2 nicht mehr nach dem
Raum C gelangen kann. Der Kolben wird' demnach bis zum Ende seines Hubes gleichmäfsig herabsinken und die Thür wird nicht ins Schlofs geworfen.
Der Hub des Ventils läfst sich dadurch einstellen, dafs man die Stellschraube s mehr oder weniger tief einschraubt.
Diese Einrichtung läfst sich auch für Zuschlaghinderer verwenden, bei denen statt Luft eine andere Hemmflüssigkeit, z. B. OeI, Glycerin u. s. w., verwendet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Thürzuschlaghinderern die Anordnung eines Ventils vor dem Verbindungskanal e1 der beiden Oeffnungen e und α in der Weise, dafs das Ventil bei normalem Gang des Thürzuschlaghindere.rs durch eine. Feder offen gehalten, dagegen zur Verhütung eines heftigen 'Thürschlusses geschlossen wird, wenn der Luftdruck unter dem Kolben B Ubermäfsig erhöht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51454D Selbstschliefsendes Durchlafsventil für Thürzuschlagshinderer Expired - Lifetime DE51454C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743370C (de) * 1941-01-29 1943-12-23 Heinrich Schroeer Schaukelwaschmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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