DE33806C - Selbstschliefsendes Ventil - Google Patents

Selbstschliefsendes Ventil

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Publication number
DE33806C
DE33806C DENDAT33806D DE33806DA DE33806C DE 33806 C DE33806 C DE 33806C DE NDAT33806 D DENDAT33806 D DE NDAT33806D DE 33806D A DE33806D A DE 33806DA DE 33806 C DE33806 C DE 33806C
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DE
Germany
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piston
valve
self
water
disk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33806D
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English (en)
Original Assignee
TH. S. TRUSS, Professor in London
Publication of DE33806C publication Critical patent/DE33806C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K21/00Fluid-delivery valves, e.g. self-closing valves
    • F16K21/04Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation
    • F16K21/06Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening
    • F16K21/12Self-closing valves, i.e. closing automatically after operation in which the closing movement, either retarded or not, starts immediately after opening with hydraulically-operated opening means; with arrangements for pressure relief before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
hh
KLASSE SgT6W ASSERLEITuNG.
Die vorliegenden Neuerungen bestehen in der Construction von Ventil- und Kolbenhähnen, welche selbstthätig und ohne Rückschlag schliefsen, sich auf die jedesmalige Durchflufsmenge einstellen lassen und dadurch Wasservergeudung vermeiden; diese Hähne eignen sich für Wasserciosets, Pissoirs und andere Zwecke. Es handelt sich hier um die Art Hähne, bei welchen ein Kolben durch den Wasserdruck in der Leitung selbst langsam gegen eine Durchflufsöffnung geführt wird, indem durch eine kleine Bohrung, deren Querschnitt durch eine Regulirschraube verändert werden kann, Wasser langsam über bezw. unter den Kolben tritt.
In der Zeichnung sind mehrere Abänderungen solcher Hähne zur Darstellung gebracht. Fig. 1 ist ein Verticalschnitt einer Ausführung, Fig. 2 die Oberansicht eines Deckels und Fig. 3 und 4 sind Details. Fig. 5 stellt die Scheibe ml in der Seitenansicht dar. Der Ausschnitt q1 verengt sich nach unten hin, so dafs der Arm des Hahnes gezwungen ist, bei seinem Niedergange an den abgeschrägten Wänden χ χ zu gleiten und infolge dessen eine Drehung des Hahnes zu bewirken. Das kreuzschraffirte Nabenstück a, Fig. 5 a, ist ebenfalls eine Seitenansicht. N ist eine Mittelkammer des Ventils, welche nach unten durch die Ventilöffnung mit dem Raum 0 in Verbindung steht. Mit dem über ihr liegenden Druckraum B communicirt sie nur durch eine kleine Oeffnung m. Der Deckel F des Ventils ist glockenartig und enthält verschiedene Organe, die sogleich näher beschrieben werden sollen. In der Mittelkammer des Ventils wird der Verbindungsstift s zwischen der Abschlufsplatte α und dem Kolben C durch Steg A:2 geführt. Aufserdem erhält der Kolben C noch eine Führung durch den Stift i1, damit er keine drehende, von der geradlinigen abweichende Bewegung machen kann, was hier schaden würde. Ein Regulirhahn e ist in der Mitte des Kolbens C eingesetzt und setzt zeitweise durch seine axiale Bohrung g1 und eine seitlich angebrachte Oeffnung Ot2 den Raum unter dem Kolben mit dem Kanal g und mit dem Ausflufsrohr E in Verbindung. Eine im Deckel F drehbare Spindel j1 kann mittelst des Hebels k1, der sich nach hinten gabelförmig fortsetzt, in zwei Stellungen gedreht werden. Der Anschlagstift ll, Fig. ι und 2, bewirkt hierbei die Begrenzung. Im Innern ist auf der Spindel jl eine Scheibe m1 von besonderer Form (untere, obere und Vorderansicht, Fig. 3, 4 und 5) mittelst Stiftes b1 festgesetzt, die in einem Einschnitt q1 den Arm r1 des Regulirhahnes e aufnimmt und denselben somit zwingt, an der Drehung theilzunehmen.
Auf die beiden Flachstellen M1W1 der Scheibe m1 wirkt ein Bolzen mit flachem Kopf ο1, durch eine Feder p1 angeprefst, wodurch die Stellung der Scheibe m1 bezw. des Regulirhahnes e bestimmt wird. Wird der Hebel k1 so gedreht, dafs die Bohrung gl im Regulirhahn e mit der Oeffnung m2 communicirt, so tritt das unter dem Kolben c befindliche Wasser durch m2, Bohrung gl und Kanal g nach dem Ausflufsrohr E. Der auf die Ventilabschlufsplatte a wirkende Druck der Leitung treibt jetzt diese Platte nieder, und es tritt directe Spülung des Wassers vom Rohr D nach dem Rohr E ein.
Bei diesem Niedergang der Platte α und des Kolbens schliefst sich aber der Regulirhahn e sofort selbstthätig, da das Ende seines Armes r1 an den zu diesem Zweck abgeschrägten Seitenflächen des Einschnittes q1, Fig. 4 und 5, heruntergleitet. Das durch die Bohrung m langsam hindurchtretende Wasser hebt daher den Kolben C wieder und schliefst die Spülung allmälig ab.
Fig. 6 zeigt eine Abänderung der vorbeschriebenen Anordnung. Der Regulirhahn e ist ähnlich eingerichtet, nur ist er seitlich angebracht. Die Spindel j1 bildet die Verlängerung des Hahnkegels e und auf ihr drehen sich in bestimmten Grenzen der Hebel kl und die Scheibe Ot1. Die Stifte M1M1, welche in einer Nuth der Spindel^'1 spielen, verhindern den Hebel k1 am Abgleiten, lassen aber seine Drehung zu. Der Stift r1 des Hebels, in eine Vertiefung w\ Fig. 8, der Scheibe m1 eintretend, theilt derselben die Bewegung mit.
Das selbstthätige Schliefsen des Regulirhahnes erfolgt hier duixh einen gabelförmigen Arm Y1, Fig. 9, welcher am Kolben befestigt ist und beim Niedergehen des Kolbens den Stift λ:1 auf der Endscheibe des Hahnkegels wieder in die Mittelstellung führt. Dreht man also den Hebel k1, so nimmt der Stift r1 in der Versenkung w1 die Scheibe m1 mit, bis der Bolzenkopf o1 gegen eine der Flachstellen nl nl drückt; hierdurch wird der Hahnkegel, da er durch Stift b1 mit der Scheibe ml gekuppelt ist, so weit gedreht, dafs die Bohrung g1 vor den Kanal g tritt. Das Wasser aus dem Druckraum B kann also frei nach dem Abflufsrohr E übertreten, und es tritt sofort Spülung ein, indem der Wasserdruck die Abschlufsplatte α von ihrem Sitze drängt. Der Kolben C folgt dieser Bewegung und die Gabel-1 führt die oben erwähnte Wirkung aus, den Hahnkegel e zu schliefsen. Da somit die Communication zwischen dem Druckraum B und dem Abflufsrohr E wieder unterbrochen ist, so füllt das durch m langsam hindurchtretende Wasser den Raum B wieder, indem es den Kolben vor sich her treibt, bis die Platte α langsam wieder abgeschlossen hat.
Fig. 7 zeigt fast die gleiche Anordnung, nur ist der Regulirhahn weiter nach oben verlegt, über den Kolben C, der nunmehr die
auf seiner oberen Fläche trägt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An selbstschliefsenden Ventilen die Anordnung eines Hahnkükens (e) entweder in dem mit dem Durchgangsventil (a) verbundenen Kolben (C), Fig. 1, oder im Ventilgehäuse, Fig. 6 und 7, welches vermittelst einer Scheibe (m1) mit Sperrschieber (o1) geöffnet wird und sich beim Schliefsen des Durchgangventils (a) unter Vermittelung der Theile (rl qx), Fig. 1 bis 5, oder (xlyl), Fig. 6 bis 9, selbstthätig schliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33806D Selbstschliefsendes Ventil Expired - Lifetime DE33806C (de)

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