DE226172C - - Google Patents

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DE226172C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/12Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
    • F16K31/36Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
    • F16K31/363Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor the fluid acting on a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVI 226172 — KLASSE -47g·. GRUPPE
in LIVERPOOL, Engl.
unter dem Einfluß der Druckflüssigkeit steht.
' Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulisch gesteuertes Ventil für Vorrichtungen zum Schließen und Öffnen von Türen u. dgl. mittels einer Druckflüssigkeit, ζ. B. Schottentüren und Bunkertüren auf Schiffen, Schleu-' sentore u. dgl. Bei diesem Ventil ist ein Schieber an einem Differentialkolben befestigt, - der in bekannter Weise in einem hydraulischen Zylinder arbeitet, dessen eines Ende
ίο beständig für den auf den kleineren Kolbenquerschnitt wirkenden. Wasserzufluß offen ist. Dieser Schieber öffnet und schließt drei Öffnungen in der Zylinderseiten wand; zwei dieser Öffnungen stehen mit Druckzuleitungsrohren in Verbindung, welche vom Zylinder ausgehen, während die dritte Öffnung einen Auslaß bildet. Das Ventil wird in der Weise in Tätigkeit gesetzt, daß Wasser unter Druck auch in das andere Ende des Zylinders eintritt und auf die größere Kolbenfläche wie auch auf die kleinere Kolbenfläche wirkt. Wenn das Ventil sich in der einen oder anderen seiner äußersten Stellungen befindet, so füllt sich eines der vorerwähnten Rohre mit Wasser unter Druck aus dem Zylinder während das ändere mit dem Auslaß in Verbindung gesetzt wird.
Bei solchen Ventilen ist es erwünscht, den Kolben und den Schieber in der Mittelstellung anhalten zu können, so daß das Wasser von beiden aus dem Zylinder kommenden Zuflußrohren abgesperrt wird und die Tür in einer teilweisen Offenstellung gehalten werden kann. Hierbei hat sich jedoch der Übelstand gezeigt, daß, wenn entweder der Kolben selbst oder das Ventil, welches Wasser nach der größeren Kolbenfläche zuführt, undicht und leck wird, der Kolben sich in der einen oder anderen Richtung aus seiner Mittelstellung verschiebt und damit die Tür in die volle Offenstellung oder in die Schlußstellung bewegt wird. Durch den Gegenstand der Erfindung soll dieser Übelstand beseitigt werden.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mitte des Ventils, mit der neuen Einrichtung versehen, dar. Fig. 2 ist eine Ansicht des Ventils, teilweise im Schnitt.
α ist der hydraulische Zylinder mit KoI-ben b; an diesem befindet sich eine Stange b1, so daß die wirksame Druckfläche auf der Oberseite des Kolbens kleiner ist als auf der Kolbenunterseite. Die Stange b1 führt aus dem Zylinder α heraus durch, einen Lederstülp a1. Auf die Zylinderoberfläche wirkt ■ beständig der Drück des aus dem Rohr c zuströmenden Wassers, und Druckwasser kann nach Willkür unter dem Kolben in den Zylinderboden durch ein Rohr d zugelassen werden. b2 ist ein D-förmiger Gleitschieber, der am Kolben b befestigt ist, und α2, β3, «4 sind Öffnungen in der Zylinderwand, die mit Röhren e, f und g in Verbindung stehen; e und g sind Zuflußröhren, die Druckwasser nach der gewünschten Stelle hinleiten, z. B. zu den
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hydraulischen Zylindern zum Öffnen und j Schließen von Schottentüren, und f ist das j Auslaßrohr. In der dargestellten Stellung j befindet sich der Kolben in der Mitte seines j Hubes, und die Röhren e, f und g sind sämtlich geschlossen.
Diese bisher beschriebene Einrichtung ist
bekannt und bedarf weiter keiner Erklärung.
δ3 ist ein D-förmiger Kanal in einer Seite
ίο des Schiebers δ3, und δ4 ein anderer, durch eine Nut in der Schieberfläche gebildeter Kanal. «5 ist eine Öffnung im Zylinder a, die mittels eines Rohres / mit dem Zylinderboden verbunden ist, und «6 eine Nut oder ein Kanal in der Wandung des Zylinders. Der Kolben δ wird nahezu stetig in seiner ' Mittelstellung gehalten, und zwar auf folgende Weise: Wenn infolge einer Undichtigkeit oder aus sonstiger Ursache der Kolben zu sinken beginnt, so kommt das obere Ende des Kanals δ3 in Verbindung mit der Öffnung a6 und sein unteres Ende in Verbindung mit dem Kanal a6. Druckwasser strömt nun aus dem oberen Zylinderraum durch die Kanäle «6 und δ3 (die der Deutlichkeit wegen unnatürlich groß dargestellt sind), die Öffnung a5 und das Rohr j nach dem Zylinderboden, wodurch der Kolben wieder hinaufgetrieben wird. Wenn hingegen der Kolben aus der Mittelstellung nach oben ' gedrängt wird, indem er nicht genügend abdichtet, oder aus sonstiger Ursache, so kommt der Kanal δ4 mit der Öffnung a5 und der Auslaßöffnüng as in Verbindung, und der
Überschuß an Wasser unter dem Kolben entweicht unmittelbar nach dem Ausfluß durch Rohr /, Öffnung a5, Kanal δ4 und Öffnung as und Rohr f, und der Zylinder wird durch den auf seine Kopffläche wirkenden Wasserdruck wieder gesenkt.
Fig. 3 zeigt eine Änderung der Einrichtung. a6 ist eine durch einen Kanal k mit dem oberen Zylinderraum verbundene Öffnung und a1 eine Ausflußöffnung. δ5 ist
45' eine um den Kolben herumgeführte Nut und δβ eine senkrechte, mit ihr verbundene Nut auf der Kolbenfläche. Wie aus der Darstellung ersichtlich, befindet sich der Kolben in seiner Mittelstellung, und die Nut δ5 liegt
zwischen den Öffnungen a6 und a''. Geht • nun der Kolben herab, so wird. Druckwasser aus dem oberen Zylinderraum nach . dem Raum unter dem Kolben durch den Kanal k, die Öffnung α6 und die Nuten δ5 und δ6 geleitet. Geht der Kolben jedoch aus der Mittelstellung hinauf, so entweicht- der Über-
. schuß an Wasser aus dem unteren Zylinderende durch die Nut δ6 und die Öffnung a1 nach dem Ausfluß.
Fig. 4 und 5 stellen eine weitere Änderung dar, nach welcher die Kolbenstange δ1 mit einem Hebel I verbunden' ist, den- sie in Bewegung setzt. Der Hebel dreht einen Dreiwegehahn; n, m, 0 sind Röhren, welche die Öffnungen im Hahngehäuse mit dem oberen Zylinderraum, dem unteren Zylinderraum und dem Auslaß verbinden. Bewegt sich- der Kolben nun aus seiner Mittelstellung abwärts, so wird Wasser aus dem oberen Zylinderraum nach dem Raum unter dem Kolben durch das Rohr m, die Nut j> im Hahnküken und das Rohr η gelangen; steigt jedoch der Kolben aus seiner Mittelstellung, so wird das untere Zylinderende mit dem Auslaß ■ durch das Rohr η, die Nut p des Hahnkükens und das Rohr 0 verbunden.
Es ist in dieser Beschreibung angenommen worden, daß es erwünscht sei, den Kolben stehend in einer mittleren Stellung, zu halten; es ist jedoch leicht ersichtlich, daß durch Veränderung der · Lage der Hilfs- oder Nebenöffnungen, der Kolben auch in jeder gewünschten anderen Lage erhalten werden kann.
Die beschriebenen Neben- oder Hilfsöffnungen sind klein, da nur verlangt wird, daß sie in Wirkung treten, wenn der Kolben sich infolge von Undichtigkeiten nur sehr langsam verschiebt. Sie sind deshalb praktisch ohne Einfluß, wenn der Kolben sich bei dem gebräuchlichen Betriebe von einem Ende des Zylinders zum anderen bewegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hydraulisch gesteuertes -Ventil, bei dem der Steuerschieber an einem Differentialkolben befestigt, dessen kleinere Kolbenfläche beständig unter dem Einfluß der Druckflüssigkeit steht, dadurch gekennzeichnet, daß eine langsame Verschiebung des Kolbens aus seiner Mittelstellung infolge von Undichtigkeiten durch eine selbsttätige Ausgleichvorrichtung für die Druckwirkungen, verhindert wird.
2. Ventil nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der durch Undichtigkeiten verursachten, langsamen Bewegung des Steuerschiebers in der einen oder anderen Richtung vermittels Umleitungskanälen' Druckwasser in den Teil des Arbeitszylinders, in dem sich die größere Kolbendruckfläche befindet, zugeführt oder aus ihm nach außen abgeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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