DE3105203A1 - Wegeventil fuer hydraulische anlagen - Google Patents

Wegeventil fuer hydraulische anlagen

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DE3105203A1 DE19813105203 DE3105203A DE3105203A1 DE 3105203 A1 DE3105203 A1 DE 3105203A1 DE 19813105203 DE19813105203 DE 19813105203 DE 3105203 A DE3105203 A DE 3105203A DE 3105203 A1 DE3105203 A1 DE 3105203A1
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Günter 7141 Freiberg Fischer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members
    • F16K11/07Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides
    • F16K11/0704Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members with cylindrical slides comprising locking elements

Description

  • Wegeventil für hydraulische Anlagen
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Wegeventil für hydraulische Anlagen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Wegeventil aus der DE-AS 2004026 bekannt, dessen Steuerschieber durch Rastmittel außer in zwei Arbeitsstellungen auch in einer Freigangstellung arretierbar ist. Um hier ein ungewolltes Entrasten in Freigangstellung des Wegeventils zu vermeiden, wenn ein nachgeschaltetes, parallel liegendes zweites Wegeventil betätigt wird, weist das erste Wegeventil Sperrmittel auf. Diese Sperrmittel verhindern bei einem Druckaufbau im Zulauf, daß ein Steuerölstrom über ein Druckventil zu den Rastmitteln strömen kann und die Rastung auslöst.
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist nun, daß die Sperrmittel unmittelbar als Runde an dem Steuerschieber ausgebildet sind und räumlich getrennt von den Rastmitteln liegen.
  • Das Wegeventil baut daher relativ aufwendig und groß. Da ferner der Entrastdruck in å jedem Wegeventil direkt abgegriffen wird und ein gesondertes 3/2-Druckventil vorliegt, können keine einheitlich bauenden Wegeventile verwendet werden. Durch die räumliche Trennung von Sperrmittel und Rastmittel sind lange, teuere Bohrungen für das Steuerdruckmittel notwendig.
  • Vorteile der Erfindung Das erfindungsgemäße Wegeventil mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es unter Erfüllung der Forderung nach Vermeidung einer ungewollten Entrastung in Freigangstellung bei Parallelbetrieb mehrererWegeventile eine einfache und kompakte Bauweise erlaubt. Durch die räumliche Zusammenfassung von Sperrmitteln und Rastmitteln kann als Wegeventil die standardmäßige Bauart verwendet werden. Der Entrastdruck kann nun für mehrere Wegeventile von einem einzigen Druckventil, z. B. in der Anschlußplatte, abgegriffen werden. Die Kanäle für den Steuerölstrom zu den Rastmitteln gestalten sich nunmehr einfacher und kürzer.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Wegeventils möglich. Eine besonders platzsparende Bauart ergibt sich. bei einer Ausführungsform gemäß Anspruch 2. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie. der Zeichnung.
  • Zeichnung Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Wegeventil mit in Neutralstellung befindlichem Steuerschieber, Figur 2 einen Teilschnitt durch das Wegeventil nach Figur 1 mit in Freigangstellung befindlichem Steuerschieber, Figur 3 einen Längsschnitt durch einen Teil eines zweiten Wegeventils und Figur 4 einen Querschnitt gemäß Linie I-I in Figur 3.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt ein Wegeventil 10, das aus einem standardmäßigen 4-Wege-/4-Stellungsventil 11 und einer an letzterem angeflanschten Rasteinrichtung 12 besteht. Das 4/4-Ventil 11 ist als sogenanntes-Blockventil ausgebildet, das in einem Ventilgehäuse 13 in einer Schieberbohrung 14 einen Längsschieber 15 aufnimmt. In der Schieberbohrung 14 sind durch ringförmige Erweiterungen zwei Umlaufkammern 16, 17, eine erste Rücklaufkammer 18, eine erste Verbraucherkammer 19, eine Zulaufkammer 21, eine zweite Verbraucherkammer 22 sowie eine zweite Rücklaufkammer 23 angeordnet.
  • Die Zulaufkammer 21 ist über ein Rückschlagventil 24 mit einer Zulaufbohrung 25 verbindbar, die ebenso wie die Umlaufkammer 17 über parallele Zulaufkanäle 26, 27 mit einer Pumpe 28 in Verbindung steht. Die Rücklaufkammern 18 und 23 sind über parallele Rücklaufkanäle 29, 31 mit einem Tank 32 verbunden. Die Kanäle 26, 27, 29, 31 sind.
  • in an sich bekannter Weise in einer Anschlußplatte 33 angeordnets die an dem Wegeventil 10 angeflanscht und in Figur 1 in vereinfachter Weise dargestellt ist.
  • Die Rasteinrichtung 12 ist am 4/4-Ventil 11 auf der der Bedienseite gegenüberliegenden Stirnseite 34 angeflanscht.
  • Die Rasteinrichtung 12 hat ein Rastgehäuse 35, dessen Längsbohrung 36 koaxial zur Schieberbohrung 14 verläuft.
  • Die Längsbohrung 36 durchdringt eine. ringförmige Steuerkammer 37, die über eine Radialbohrung 38 und einen Querkanal 39 mit einem Steuerkanal 41 im Ventilgehäuse 13 in Verbindung steht. In der Längsbohrung 36 ist ein Schieberfortsatz 42 dicht undgleitend geführt. An seinem dem Ventil 11 zugewandten Ende ist der Schieberfortsatz 42 über eine mechanische Kupplung 43 mit dem Steuerschieber 15 fest verbunden. An dem aus dem Rastgehäuse 35 ragenden Ende des Schieberfortsatzes 42 greift eine doppelt wirkende Rückholeinrichtung 44 für den Steuerschieber 15 an. Die Längsbohrung 36 weist im Bereich zwischen der Steuerkammer 37 und der Stirnseite 34 eine ringförmige Erweiterung 45 auf, in der ein Ringkolben 46 dicht und gleitend geführt ist. Der Ringkolben 46 wird auf seiner einen Seite von einer Rastfeder 47 belastet, während er auf seiner gegenüberliegenden Seite zusammen mit dem Schierfortsatz 42 einen Druckraum 48 in der Erweiterung 4'J begrenzt. In dem Druckraum 48 sind kranzförmig Rastkugeln 49 angeordnet, die mit einer ersten (51), einer zweiten (52) sowie einer dritten Rastrille 53 zusammenarbeiten. Die erste (51) und zweite Rastrille (52) sind den Arbeitsstellungen II und I des Steuerschiebers 15 zugeordnet, während die dritte Rastrille 53 zur Freigangstellung F gehört. Ferner ist am Schieberfortsatz 42 eine Längsnut 50 ausgebildet, welche die erste (51) und dritte Rastrille (53) schneidet und in der zweiten Rastrille (52) endet. Der Steuerkanal 41 steht einerseits mit der Ablaufseite eines in der Anschlußplatte 33 angeordneten Druckventils 54 und andererseits über eine Drosselstelle 55 mit dem Rücklaufkanal 31 in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise des Wegeventils wird wie folgt erläutert, wobei auf die Funktion des 4/4-Ventils 11 nur. so weit eingegangen wird, als für das Verständnis der Funktion der Rasteinrichtung 12 notwendig ist.
  • In der in Figur 1 dargestellten Neutralstellung ist der Steuerschieber 15 über den Schieberfortsatz 42 und die Feder in der Rückholeinrichtung 44 zentriert. Das in der Anschlußplatte 33 liegende Druckventil 54 ist geschlossen, da der an diesem Druckventil eingestellte Druckwert wesentlich höher liegt, als der in den Umlaufkammern 16, 17 herrschende Neutralumlaufdruck.
  • Der Druckraum 48 in der Rasteinrichtung 12 ist somit über die Längsnut 50, die Steuerkammer 37, die Bohrungen 38, 39 und den Steuerkanal 41 mit der Drosselstelle 55 zum Tank 32 entlastet.
  • Wird der Steuerschieber 15 nach rechts in seine Arbeitsstellung I ausgelenkt, so wird der von der Pumpe 28 geförderte und über die Umlaufkammern 16, 17 und eine nicht näher gezeichnete Endplatte zu den Rücklaufkanälen 29, 31 fließende Druckmittelstrom abgesperrt, wodurch Druckmittel von der Pumpe 28 über den Zulaufkanal 26, das Rückschlagventil 24, die Zulaufkammer 21 zur zweiten Verbraucherkammer 22 und weiter zu einem nicht näher dargestellten Arbeitszylinder strömt. Ist die Kolbenstange dieses Arbeitszylinders ausgefahren und stößt an einen Anschlag, so steigt der Druck im Zulaufkanal 26. Überschreitet dieser Druck den am Druckventil 54 eingestellten Wert, so strömt ein Steuerölstrom zum Steuerkanal 41 und weiter über die Bohrungen 39, 38, die Steuerkammer 37, die Längsnut 50 in den Druckraum 48. Dort wirkt der Druck gegen die Kraft der Feder 4 auf den Ringkolben 46 und schiebt ihn nach links, wobei diein die zweite Rastrille 52 eingreifenden Rastkugeln 48 radial nach außen wandern. Die in der Rückholeinrichtung 44 wirksame Feder führt die Schieberverlängerung 42 und den mit ihr mechanisch gekoppelten Steuerschieber 15 zurück in seine Neutralstellung. In entsprechender Weise kann der Steuerschieber 15 in seiner Arbeitsstellung II mechanisch gerastet werden, wobei die Rastkugeln 48 in die erste Rastrille 51 gedrückt werden und den Steuerschieber 15 gegen die Kraft der vorgespannten Feder der Rückholeinrichtung 44 in seiner Arbeitsstellung halten. Auch hier spricht bei Erreichen des Entrastdruckes das Druckventil 54 an, worauf ein Steuerölstrom in entsprechender Weise wiederum über die Längsnut so in den Druckraum 48 gelangt und die mechanische Rastung außer Kraft setzt.
  • Wie in den Arbeitsstellungen I und II kann der Steuerschieber 15 auch in einer Freigangstellung gerastet werden, wobei die Rastkugeln 48 vom Ringkolben 46 in die dritte Rastrille 53 gedrückt werden und den Steuerschieber 15 gegen die Kraft der vorgespannten Feder in der Rückholeinrichtung 44 in seiner Stellung halten. Diese Freigangstellung des Steuerschiebers 15 ist in Figur 2 näher dargestellt. In dieser Freigangstellung darf nun keine hydraulische Entrastung auStreten. Dies wird dadurch errecht, daß- die Steuerkante 56 der Längsnut 50 im Abstand von der Steuerkammer 37 zu liegen kommt, so daß die Verbindung von letzterer (37) zum Druckraum 48 in dieser Stellung gesperrt ist. Zudem ist die Längsnut So so lang ausgeerildet, daß sie in Freigangstellung den Druckraum 48 mit dem die Rastfeder 47 aufnehmenden Raum verbindet, so daß der druckausgeglichene Ringkolben 46 auch nicht durch aus der Steuerkammer 37 entweichendes Lecköl entlastet werden kann. Die Entrastung des Steuerschiebers 15 kann somit in Freigangstellung nur wiederum mechanisch über den Steuerschieber. selbst eingeleitet werden. Es können daher zusätzliche, zum Wegeventil 10 parallel geschaltete, nicht näher bezeichnete Wegeventile hydraulisch entrastet werden, ohne daß der über das Druckventil 54 fließende Steuerölstrom die Rastung im Wegeventil 10 in Stellung Freigang aufheben kann.
  • Bei vorliegendem Wegeventil 10 bilden somit die Längsnut 50 in Verbindung mit dem Schieberfortsatz Sperrmittel 57, welche in Freigangstellung des Steuerschiebers 15 einen Steuerölstrom in den Druckraum 48 verhindern. Durch die Ausbildung dieser Sperrmittel 57 am Schieberfortsatz 42 unmittelbar in der Nähe der Rastmittel 46, 47, 49, 51 kommt das Wegeventil 10 mit geringem Raumbedarf aus. Die Kanäle und Bohrungen zum Leiten des Steuerölstromes in die Rasteinrichtung 12 bauen kurz und einfach. Der Entrastdruck braucht nicht mehr im jeweiligen Wegeventil direkt abgegriffen zu werden, sondern kann über ein'einziges Druckventil in einer Anschlußplatte und über einen alle Wegeventile 10 durchdringenden Steuerkanal 41 jedem untereinander parallel geschalteten Wegeventil 10 eines Blocks zugeleitet werden.
  • Bisherige kurzbauende Formen des Längsschiebers 15 können weiterhin verwendet werden, wodurch auch das Wegeventil selbst einheitlich gestaltet werden kann. Die Rasteinrichtung 12 selbst ist leicht anbaubar. Das Druckventil 54 läßt sich in der Anschlußplatte 33 leicht zugänglich anordnen, so daß der Entrastdruck von außen ohne Demontage eingestellt werden kann.
  • Die Figur 3 zeigt einen Teil eines zweiten Wegeventils 60 im Längsschnitt, das sich von demjenigen nach Figur 1 vor allem durch eine im Ventilgehäuse 61 integrierte Rasteinrichtung 62 mit einem radial zur Schieberbohrung 14 angeordneten Rastbolzen 64 unterscheidet. Im übrigen werden gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In der Schieberbohrung 14 ist wiederum ein Schieberfortsatz 65 dicht und gleitend geführt, der über eine Kupplung 43 am Längsschieber 15 angelenkt ist. Am Schieberfortsatz 65 sind entsprechend den Arbeitsstellungen II und I sowie der Freigangstellung eine erste (66), zweite (67) und dritte Rastausnehmung 68 angeordnet. Während die Rastausnehmungen 66, 67, 68 in einer vertikalen Ebene, also der sogenannten Zeichenebene liegen, sind hierzu jeweils um 900 versetzt zwei Längsnuten 69 am Schieberfortsatz 65 ausgebildet, welche durch eine Bohrung 71 miteinander Verbindung haben.
  • Die Längsnuten 69 bilden eine Steuerkante 72, die mit einer gehäusefesten Steuerkante 73 eines Steuerkanals 74 im Ventilgehäuse 61 zusammenarbeitet. Diese beiden Steuerkanten 72, 73 sind so aufeinander abgestimmt, daß sie in Stellung Freigang des Längsschiebers 15. eine positive Überdeckung ergeben. In Höhe der Längsnuten 69 ist im Ventilgehäuse 61 ein durchgehender Querkanal 75 angeordnet, der mit dem Druckventil 54 in der Anschlußplatte 33 in Verbindung steht. Der Rastbolzen 64 ist in einer abgesetzten Radialbohrung 76 dicht und gleitend geführt und begrenzt infolge seiner gestuften Bauweise einen ringförmigen Druckraum 77 der mit- dem Steuerkanal 74 verbunden ist. Der Rastbolzen 64 wird von einer Rastfeder'78, die sich an einer Verstellschraube 79 abstützt, gegen den Schieberfortsatz 65 gedrückt. Im Rastbolzen 64 ist eine Drosselstelle 81 angeordnet, welche einen die Rastfeder 78 aufnehmenden Raum 82 mit dem zum Schieberfortsatz 65 hin gelegenen Raum 83 verbindet, Die Wirkungsweise des Wegeventils 6o entspricht im wesentlichen derjenigen des Wegeventils 10 nach Figur 1. Der Längsschieber 15 zusammen mit dem Schieberfortsatz 65 wird mechanisch mit Hilfe des Rastbolzens 64 gerastet. In den Arbeitsstellungen II und I des Längsschiebers 15,-wenn also der Rastbolzen 64 in die erste (66) bzw. zweite Rastausnehmung (67) greift, kann über das Druckventil 54 in der Anschlußplatte 33 kommender Steuerölstrom über den Querkanal 75, die Bohrung 71 im Schieberfortsatz 65, die Längs nut 69 und den Steuerkanal 74 in den Druckraum 77 strömen und den Rastbolzen 64 gegen die Kraft der Rastfeder 78 anheben. Mit Hilfe der Drosselstelle 67 im-Rastbolzen 64 wird dieser Entrastungsvorgang gedämpft. Bei angehobenem Rastbolzen 6'4 wird der. Längsschieber 15 durch die Kraft der Feder in der Rückholeinrichtung 44 in seine Neutralstellung zurückgestellt. Befindet sich der Längsschieber 15 des Wegeventils 60 in seiner Freigangstellung, so liegt die Steuerkante 72 im Abstand von der gehäusefesten Steuerkante 73, wodurch die Verbindung für den Steuerstrom von den Längsnuten 69 in den Steuerkanal 74 gesperrt ist.
  • Der Längsschieber 15 kann somit in Freigangstellung nicht hydraulisch entrastet werden.
  • Neben dem Vorteil einer kompakten Bauweise durch die Lage der Sperrmittel 72, 73 am Schieberfortsatz 65 zeichnet sich vorliegende Rasteinrichtung 62 auch durch eine geringe Hysterese aus. Sp sind am Rastbolzen 64 selbst keine Dichtelemente notwendig, wobei er im wesentlichen druckausgeglichen ist. Die Bewegungen des Rastbolzens 64 lassen sich mit Hilfe der Drosselstelle 81 leicht dämpfen.
  • Selbstverständlich sind Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann der Längsschieber auch mit dem Schieberfortsatz bei Bedarf einteilig ausgebildet werden. Auch wäre es möglich, in Figur 3 die Steuerung so zu ändern, daß bei in Freigangstellung befindlichem Längsschieber 15 der Steuerdruck zum Festhalten des Rastbolzens 64 verwendet wird. Als mechanische Rastmittel sind auch andere als die gezeigten Bauarten einsetzbar.
  • Ferner ist die Erfindung nicht auf Wegeventile mit 4 Stellungen begrenzt sondern auch bei Wegeventilen mit 3 St eilungen anwendbar. Soll die hydraulische Entrastung z.B. in Arbeitsstellung II unterbunden werden, so muß lediglich die Längsnut 50 bzw. 69 entsprechend kürzer ausgebildet werden.
  • Natürlich ist es auch möglich, die hydraulische Entrastung bei Bedarf auch in Freigangstellung F und in Arbeitstellung II zu unterbinden.

Claims (11)

  1. Ansprüche 7c\ Wegeventil für hydraulische Anlagen mit einem Längsschieber, der durch Rastmittel in wenigstens einer Arbeitsstellung und in einer ausgelenkten, zusätzlichen Stellung feststellbar ist, mit einer Rückholeinrichtung zum Rückführen des Längsschiebers aus ausgelenkten Stellungen in eine. Neutralstellung und mit einer Vorrichtung zum selbst tätigen, hydraulischen Ausrast-en des Längsschiebers, wobei ein druckabhängiger Steuerölstrom die Rastmittel auslöst, und mit den Rastmitteln vorgeschalteten Sperrmitteln, die im Steuerölstrom liegen und letzteren bei in der zusätzlichen Stellung befindlichem Längsschieber blockieren und bei dem die Sperrmittel mechanisch mit dem Längsschieber gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (50, 56; 72, 73) unmittelbar im Bereich der Rastmittel (49, 51; 64, 66) am gleichen Bauteil (42; 65) ausgebildet sind.
  2. 2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (50, 56; 72, 73) eine in Richtung des Längsschiebers (15) verlaufende Längsnut (50, 69) aufweisen.
  3. 3. Wegeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (50, 56; 72, 73) an einem mit dem Längsschieber (15) gekuppelten Schieberfortsatz (42; 65) angeordnet sind.
  4. 4. Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel einen von einer Rastfeder (78) belasteten, im Gehause (61) radial zur Schieberbohrung (14) geführten Rastbolzen (64) aufweisen, dem entsprechende Rastausnehmungen (66, 67, 68)in dem Schieberfortsatz (65) zugeordnet sind und der in einer abgestuften Radialbohrung (76) einen Druckraum (77) begrenzt, den ein Steuerkanal (74) mit einer in der Schieberbohrung (14) liegenden Öffnung mit Steuerkante (73) verbindet, welche einer Steuerkante (72) an der Längsnut (69) zugeordnet ist und in'der zusätzlichen Stellung die Verbindung zum Druckraum (77) unterbricht und daß Rastbolzen (64) und Sperrmittel (72, 73) im wesentlichen in derselben. Ebene quer zur Achse des Längsschiebers (15) und zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. 5. Wegeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastbolzen (64) eine seine beiden stirnseitigen Räume (82, 83) miteinander verbindende Drosselstelle (81) aufweist und druckausgeglichen ausgebildet ist.
  6. 6. Wegeventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querkanal (75) im Gehäuse (61) in derselben Querschnittsebene wie der Rastbolzen (64) liegt.
  7. 7. Wegeventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel einen konzentrisch zum Schieberfortsatz (42) angeordneten, von einer Feder (47) belasteten Ringkolben (46) aufweisen, der mit in einem Druckraum (48) angeordneten Rastelementen (49) zusammenarbeitet, die in gerasteten Stellungen des Längsschiebers (15) radial nach innen gedrückt werden und in Rastrillen (51, 52, 53) des Schieberfortsatzes (42) greifen, daß im Abstand vom Druckraum (48) eine Steuerkammer (37) angeordnet ist, die mit einem Steuerkanal (41) verbunden ist und welche Steuerkammer (37) in gera-steten, hydraulisch entrastbaren Arbeitsstellungen (I, II) über die Längsnut (50) mit dem Druckraum (48) verbunden und in der zusätzlichen Stellung (F) von ihm getrennt ist.
  8. 8. Wegeventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (50) in der zusätzlichen Stellung (F) den Druckraum (48) mit dem die Rastfeder (47) aufnehmenden Raum verbindet.
  9. 9. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleichartige Wegeventile (10; 60) parallel geschaltet sind und mit ihren Steuerkanälen (41; 75) mit dem Auslaß eines Druckventils (54) verbunden sind, dessen Einlaß mit dem Zulauf (26) der Einrichtung (10, 33) und dessen Ablauf über eine Drosselstelle (55) mit dem Tank (32) Verbindung hat.
  10. 10. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil (10, 6-0) vier Stellungen (F, II, N, I) aufweist und die zusätzliche Stellung eine Freigangstellung (F) ist.
  11. 11. Wegeventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil drei Stellungen (II, N, I) aufweist und die zusätzliche Stellung die zweite Arbeitsstellung (11) ist.
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Cited By (5)

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