DE38321C - Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren - Google Patents

Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren

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DE38321C
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DE
Germany
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piston
spindle
doors
door
springs
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Active
Application number
DENDAT38321D
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English (en)
Original Assignee
R. ADAMS in Southwark, England
Publication of DE38321C publication Critical patent/DE38321C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/04Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with liquid piston brakes

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 eine Endansicht desselben,
. Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch den oberen Theil des Apparates,
. Fig. 4 eine schematische Darstellung, aus welcher die Wirkung der horizontalen Feder und gebogenen Hebel bei geöffneter Thür ersichtlich ist.
Die weiteren Figuren sind detaillirte Darstellungen der den. Apparat zusammensetzenden Theile.
Der Apparat ist in einem eisernen Kasten a untergebracht, dessen oberer Theil die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Form hat; die Gestalt des unteren cylindrischen Theiles a1 des Kastens ist aus den Fig. 1, 2 und 13 ersichtlich. Der Kasten wird in den Fufsboden bezw. die Schwelle, wie üblich, eingelassen.
Eine verticale Spindel b sitzt concentrisch in dem cylindrischen Kasten und trägt an dem oberen Ende ein Vierkant b\ das in den Schuh an der Thür c tritt. Nahe dem oberen Ende der Spindel b sind zwei eigentümlich geformte Lappen b2 angeordnet, deren Gestalt aus den Fig. 1, 3, 5, 6, γ, 8 und 14 deutlich wird, und zwar zeigt Fig. 5 die Lappen h* in Hinteransicht, Fig. 6 in Oberansicht. Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 1-2 der Fig. 5, und Fig. 8 ein Schnitt nach der Linie 3-4 von Fig. 5. Fig. 14 endlich zeigt in perspectivischer Darstellung die Form der Lappen, von denen einer nach rechts, der andere nach links gekehrt ist. d d sind zwei gebogene Hebel, welche durch kräftige Spiralfedern e nach innen gedrückt werden. Ein Ende jedes Hebels liegt permanent in einer Aussparung a? des Kastens, während das andere Ende jedes Hebels in der Regulirungsschraube f seinen Anschlag findet, sobald die Thür geschlossen ist. Wird dagegen die Thür geöffnet, so entfernt sich das Ende desjenigen Hebels, gegen welchen Druck ausgeübt wird, von der Schraube f, Fig. 4, und wird durch den Lappen &2, der gegen den mit einer Rolle versehenen Arm d1 drückt, zur Seite gedrückt.
Die Construction und Regulirungsweise der Federn e ist aus Fig. 3 ersichtlich. Jede Feder besteht zweckmäfsig aus zwei in einander gesteckten Federn, deren Spannung durch die Schraube e1 regulirt werden kann. Die in den Aussparungen d2 steckenden Enden sind so gestaltet, dafs der Drehpunkt jedes Hebels nach aufsen gerückt ist, d. h. dafs die Punkte e2 e3 und λ2 nicht in eine gerade Linie oder in eine Todtlage kommen können.
Will man den Apparat nach der gegen die Thür wirkenden Kraft, z. B. einseitigem gröfseren Luftdruck reguliren, so kann die eine Feder mehr gespannt werden als die anderen, um diesen äufseren Druck auszugleichen; oder es können zur Erreichung desselben Zweckes die Punkte e3 auf den Hebeln d verschoben werden.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dafs der in der oberen Kastenabtheilung untergebrachte Apparat das Schliefsen der ThUr bewirkt, wenn diese nach der einen oder anderen Richtung bewegt wird. Bei einfach wirkenden, d. h. nach einer Richtung zu öffnenden Thüren kann die eine Hälfte des Apparates in Fortfall ,kommen.
Um zu verhindern, dafs beim Schliefsen der Thüren ein heftiges Zuschlagen derselben eintritt, wird die Spindel b mit einem Kolben g ausgestattet, der in dem Cylinder al auf- und abgehen kann. Der Kolben g hat eine oder mehrere innere schraubenförmige Nuthen g\ in welchen eine oder mehrere Rollen h kufen. Diese Rollen sitzen auf festen Stiften, welche von der Spindel b getragen werden. Ueber dem Kolben sind zwei durchlochte Platten und zwei Lederscheiben angeordnet, Fig. ι und 5.
Aus Fig. ι ist die äufsere Form des Kolbens ersichtlich; in Fig. 5 ist derselbe im Verticalschnitt dargestellt. Fig. 12 zeigt ihn im Horizontalschnitt und Fig. 11 ist eine Oberansicht bei abgenommenen Platten und Lederscheiben.
Die Nuth gl ist schraubenförmig, d. h. sp gestaltet, dafs, wenn die Spindel durch die Thür gedreht wird, der Kolben in dem Cylinder α1 hochsteigt und dabei die Feder k zusammendrückt. Der Cylinder α ist mit OeI, Glycerin, Schmierseife oder einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt, und die Anordnung der Platten und Lederscheiben ist derartig, dafs das OeI durch die OefFnungen nach unten freien Abzug hat; es ist infolge dessen möglich, die Thür schnell zu öffnen. Soll dagegen die Thür geschlossen werden und wird dabei der Kolben durch die Spindel nach unten gedrückt, so werden die Löcher durch die untere Lederstulpe geschlossen und das OeI kann nur nach oben durch den Kanal m entweichen, der durch das Kugelventil η und die beiden Schrauben 0 und ρ regulirbar ist.
Der Kolben g hat zwei Führungsrippen r r, die in Nuthen sS3 Fig. 13, laufen, welche in dem Cylinder α1 hergestellt sind; hierdurch wird eine Drehung des Kolbens verhindert. Durch die beschriebene Einrichtung kann also das Herabgehen des Kolbens nach Erfordern verzögert werden.
Geht der Kolben aber langsam nach unten, so kann sich die Spindel b auch nur langsam drehen und danach die Thür langsam schliefsen.
Die durchlochte Platte t ist metallisch und in Fig. 9 in Oberansicht dargestellt; u ist eine gewöhnliche Ledermanschette, ν ist eine durchlochte Metallplatte, welche in Fig. 10 in Oberansicht dargestellt ist, und w eine Lederscheibe, welche die Löcher offen lä'fst, sobald der Kolben hochsteigt, und dieselben verschliefst, wenn der Kolben nach unten geht.
Fig. 13 ist ein Schnitt durch den Cylinder a1 und den Ventilkanal m nach der Linie 5-6 der Fig- 1.
Es bleibt schliefslich noch zu erwähnen, dafs Thüren den Apparat zum Verhindern des Zuschlagens haben können oder nicht, und dafs auch Thüren mit anderen Vorrichtungen zum Schliefsen versehen sein und dabei den behandelten Apparat zum Verhindern des Zuschlagens haben können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Vorrichtung zum Schliefsen von Thüren, bestehend aus den Federn e, durch deren Spannung die an" die Regulirschrauben / anschlagenden Hebel d bewegt werden, deren mit Rollen versehene Arme auf die Lappen b ? der Spindel b wirken, auf deren Vierkant bl die Thür c sitzt, wobei die wirksame Hebellänge von d nach Mafsgabe der Spannung der Federn e sich ändert.
  2. 2. In Verbindung mit der unter 1. angegebenen Vorrichtung die Einrichtung, um das Zuschlagen der Thüren zu verhindern, bestehend aus dem in dem Cylinder al gerade geführten, gegen die Feder k wirkenden Kolben g mit innerer, schraubenförmiger Nuth g1, in welcher mit der Spindel b fest verbundene Rollen h laufen, und aus den durchlochten Metallplatten t und u und der Ledermanschette v, sowie der Lederscheibe w, welche den freien Durchtritt des Oeles etc. durch die Platten beim Herabgehen des Kolbens g verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT38321D Vorrichtung zum Schliefsen und Hemmen von Thüren Active DE38321C (de)

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