DE74325C - Deckelverschlufs für Ziegel- und Brikettpressen - Google Patents

Deckelverschlufs für Ziegel- und Brikettpressen

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DE74325C
DE74325C DENDAT74325D DE74325DA DE74325C DE 74325 C DE74325 C DE 74325C DE NDAT74325 D DENDAT74325 D DE NDAT74325D DE 74325D A DE74325D A DE 74325DA DE 74325 C DE74325 C DE 74325C
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DE
Germany
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lid
levers
cover
box
brick
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DENDAT74325D
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E. HEINEN in Varel a. d. Jade, Oldenburg
Publication of DE74325C publication Critical patent/DE74325C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/027Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form using a bottom press ram actuated upwardly towards mould covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Es handelt sich um Ziegel- und Brikettpressen, bei denen der zu pressende Stein in einen Preiskasten gelegt wird, dessen Boden zuni Prefsstempel ausgebildet ist, und dessen Deckel vor jedesmaliger Pressung geschlossen wird. Diese Pressen sind wegen ihrer Einfachheit und leichten Handhabung sehr viel im Gebrauch und werden in den verschiedensten Ausführungsformen, als einfache Hebelpressen, Kniehebel- und Excenterpressen, auf den Markt gebracht. Bei fast allen ist der Verschlufs des Prefskastendeckels derart, . dafs letzterer an einem Ende um ein Scharnier drehbar, am anderen Ende entweder durch einen Bügel oder einen Ueberwurf mit Nasen geschlossen gehalten wird, und endlich ' mit einem Handgriff zum Oeffnen und Schliefsen versehen ist. Diese Pressen haben alle folgende Nachtheile:
ι. Das Oeffnen und Schliefsen des Prefskastendeckels durch Bügel, Ueberwurf oder dergleichen nimmt zu lange Zeit in Anspruch.
2. Der die Presse bedienende Arbeiter kann an dem Handgriff des Deckels nicht genügend Kraft äufsern, um letzteren zu schliefsen. Man sieht oft bei solchen Pressen den Arbeiter den Deckel vor jedesmaliger Pressung mehrmals öffnen und zuklappen, wodurch letzterer nach mehrmaligem, kräftigen Zuschlagen endlich in die Schlufslage gedrängt wird und 'hier durch den herübergeschlagenen Bügel, Ueberwurf oder dergleichen festgehalten wird. Dies wird entweder durch zu dicke oder bucklige Steine verursacht oder durch Lehm, welcher sich zwischen die schliefsenden Theile des Preiskastens setzt.
3. Als Hauptübelstand, dafs die erwähnten Preiskasten nach sehr kurzer Zeit keilförmige Steine liefern. Es wird dies dadurch hervorgerufen, dafs das Scharnier, um welches der Deckel an seinem einen Ende drehbar ist, infolge der sich stets dazwischensetzenden Lehmtheile leicht verschleifst, und während rmn der Deckel am anderen Ende durch den erwähnten Bügel festgehalten wird, kann er sich hier um ein Geringes heben.
Die vorliegende Erfindung zeigt, wie der Prefskastendeckel durch einen einzigen Griff rasch und sicher geschlossen und ebenso geöffnet werden kann, unter Vermeidung aller vorher erwähnten Nachtheile.
Fig. ι stellt den Preiskasten A mit Deckel B, Prefsboden C, Hebeln ax a.2 b1 b2 und Verbindungsbolzen c zur Hälfte im Aufrifs, zur Hälfte im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Preiskastens A und der vorher erwähnten Theile mit halb und ganz geöffnetem Deckel B (Stellung I und II, Fig. 2). Fig. 3 zeigt den Querschnitt des Preiskastens A mit geschlossenem Deckel jB. Fig. 4 veranschaulicht den Verbindungsbolzen c mit Sperrkeilen ^1 d2, welche das Festhalten der Hebel U1 α2 b1 b2 in der Schluislage ermöglichen sollen. Der Preiskastendeckel B ist einerseits durch das Scharnier 1 mit dem Preiskasten A verbunden, andererseits durch die Scharniere 2, 3 mit den Hebeln bs b.2. Diese tragen an ihren oberen Enden den Verbindungsbolzen c, durch welchen sie mittelst Scharniere 4, 5 mit den Hebeln CL1 a2 verbunden sind. Diese Hebel U1 a.2 sind wiederum an ihren unteren Enden
durch Scharniere 6, 7 mit dem Preiskasten A verbunden. Der Deckel B sei geschlossen (Fig. ι und 3), so liegen die Mittellinien der vier Hebel α, α., bx b2 in einer senkrechten Ebene, der Mittelebene des Prefskastens A. Fafst man nun den in der Mitte als Handgriff ausgebildeten Verbindungsbolzen c und bewegt ihn in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2 und 3), so nimmt der Deckel B alsbald die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung I ein. Bewegt man den Verbindungsbolzen c weiter in der Richtung des Pfeiles, so nimmt der Deckel B endlich die ganz geöffnete Stellung II ein. Um den Deckel zu schliefsen, hat man nur den Verbindungsbolzen c in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles zu bewegen, bis die Hebel U1 α, b1 b.2 ihre ursprüngliche Lage wieder erreicht haben.
Es benöthigt jetzt noch ein selbsttätiges Festhalten der Hebel Ci1 a.2 bx b2 in der Schlufslage. Dies wird folgendermafsen bewerkstelligt. Der Verbindungsbolzen c ist mit den Hebeln (X1 und a2 fest verbunden, während die Hebel b1 und b2 auf ihm drehbar sind. In der Schlufslage des Deckels B und der Hebel Ci1 a2 bx b2 verhindern die Keile O1 d2 (Fig. 4) eine Drehung der Hebel bx b.2 auf dem Verbindungsbolzen c, indem sie zur Hälfte in eine Nuth der Hebel b1 b2 eingreifen, zur anderen Hälfte in einer Nuth des Verbindungsbolzens c festgehalten werden. So wird der ganze Hebelmechanismus in seiner Schlufslage festgehalten. Die Keile O1 ά, verlaufen einerseits in die federnden Enden Ct1 α.,, andererseits in die Vorsprünge ßx ß,. Die Keilnuthen in dem Verbindungsbolzen c sind so tief, dafs die Keile ö\ $.2 ganz in sie zurücktreten können, unter Spannung der Federn Ct1 U2. Will man nun den Deckel B öffnen, so fafst man mit beiden Händen den Verbindungsbolzen c, drückt zugleich mit den Mittelfingern auf die Vorspünge ßx ß2 der Keile ^1 &,, wodurch die Hebel b1 b2 auf den Verbindungsbolzen c frei drehbar werden, und jetzt kann man letzteren in der Richtung des Pfeiles bewegen (Fig. 2 und 3). Beim Schliefsen des Deckels B springen die Keile O1 &, bei der Schlufslage von selbst in die Nuthen der Hebel b1 b2 ein, infolge ihrer federnden Enden α, α.,. So kann mit einem Griff der Deckel B fest und sicher geschlossen werden unter gleichzeitigem hohen Druck bei geringem Kraftaufwand, denn es kommt, je mehr sich der Deckel B seiner Schlufslage nähert, eine desto gröfsere Kniehebelpressung der Hebel (J1 a2 b1 b2 auf den Deckel B zur Geltung. Ebenso leicht kann der Deckel B geöffnet werden. Ein Verschleifs des Scharnieres 1 kommt bei dieser Einrichtung bei der Pressung aber gar nicht zur Geltung, denn der Deckel -B wird in geschlossenem Zustande allein von den Hebeln Ci1 a2 bx b2 festgehalten, welche in der Mittelebene des Prefskastens A liegen. Ferner können durch Schrauben ex e2, deren jede mit Links- und Rechtsgewinde versehen ist, die in der Mitte durchschnittenen Hebel Ci1 und a2 jederzeit so eingestellt werden, dafs der Deckel B völlig fest auf dem Preiskasten A schliefst. So kommt ein Verschleifs der Verschlufstheile bei geschlossenem Deckel B nicht zur Geltung und bei geöffnetem Deckel ist er ohne Belang. Auf diese Weise sind auch keilförmige Steine vollständig ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Verschlufs zum schnellen und sicheren Oeffnen und Schliefsen der Prefskastendeckel an Ziegel- und Brikettpressen, bei dem ein am Deckel eingreifendes Hebelpaar b1 b2 und ein am Preiskasten A ' ge-. lagertes Hebelpaar Ci1 a2 derart mit einander ■■ gelenkig verbunden sind, dafs sie beim Aufrichten des gemeinsamen Verbindungsbolzens c den Deckel B nach Art einer Kniehebelpresse auf dem Prefskasten A feststellen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher Schnappfallen ^1 O2 den Deckel B in der Verschlufslage feststellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT74325D Deckelverschlufs für Ziegel- und Brikettpressen Active DE74325C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155703B (de) * 1953-08-20 1963-10-10 Hans Lingl Presse zur Herstellung grossformatiger Formlinge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1155703B (de) * 1953-08-20 1963-10-10 Hans Lingl Presse zur Herstellung grossformatiger Formlinge

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