DE3206185C2 - - Google Patents

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DE3206185C2
DE3206185C2 DE19823206185 DE3206185A DE3206185C2 DE 3206185 C2 DE3206185 C2 DE 3206185C2 DE 19823206185 DE19823206185 DE 19823206185 DE 3206185 A DE3206185 A DE 3206185A DE 3206185 C2 DE3206185 C2 DE 3206185C2
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Hans-Peter 7143 Vaihingen De Neef
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gegenhalter zur Drehmoment­ aufnahme beim Anziehen von Schrauben mit einem die Schrau­ benmutter umfassenden Element und einem Anschlag, der auf dem Element beweglich angeordnet ist.
Ein derartiger Gegenhalter ist aus der DE-AS 26 49 204 bekannt. Dabei wird der Anschlag durch einen Exzenter ge­ bildet, der auf einem mit dem genannten Element integral ausgebildeten Hebel drehbar angeordnet ist. Nach dem Festziehen der Schraube wird nun der Exzenter noch weiter­ gedreht, und zwar zunächst in eine Hochstellung und dann wieder in eine Tiefstellung. Durch das Weiterdrehen in die Hochstellung erfolgt praktisch noch etwas ein weiteres Anziehen, das durch das Weiterdrehen in die Tiefstellung wieder entlastet wird, so daß dann das genannte Element, das z. B. ein Ringschlüssel sein kann, abgenommen werden kann.
Ein derartiger Gegenhalter setzt voraus, daß man den Ex­ zenter bei angezogener Schraube noch von Hand in eine Hoch­ stellung, also noch etwas weiter anziehen kann. Wobei die Exzenterfläche noch die Reibungskraft überwinden muß, die zwischen ihr und den Seitenflächen miteinander zu ver­ schraubenden Bauteilen unter dem Einfluß des nach dem Anziehen der Schraube hohen Drehmomentes sich ausbildet. Diese Kräfte können jedoch erheblich sein, so daß die Konzeption des bekannten Gegenhalters nur bei relativ geringen Drehmomenten funktionsfähig ist.
Erfolgt das Anziehen einer Schraube jedoch mit sehr hohem Drehmoment, z. B. 3000 Nm bei einer Kranverbindung, so drückt der Ringschlüssel, mit dem die Mutter festgehalten wird, nach Beendigung des Anziehens der Schraube so fest gegen sein ortsfestes Widerlager, daß er von Hand nicht mehr abgenommen werden kann. Im einzelnen hängt der Druck des Gegenhalters auf das ortsfeste Widerlager von dem bei Anziehen der Schraube aufgewendeten Drehmoment, der Rei­ bung der Schraubenmutter usw. ab. Jedenfalls wird bei Verwendung derart hoher Drehmomente der Ringschlüssel mit sehr hohen Kräften elastisch zwischen der Schraubenmutter, auf der er aufsitzt, und dem Widerlager, an dem er anliegt, eingeklemmt. Um ihn aus dieser Halterung zu lösen, geht man in der Praxis so vor, daß man mit einem schweren Vorschlag­ hammer auf ihn einschlägt und ihn so aus dem Reibschluß mit dem Widerlager und der Schraubenmutter heraustreibt.
Nachteilig daran ist, daß der Ringschlüssel dann plötzlich und richtungsmäßig unkontrolliert aus seiner festgeklemmten Lage herausspringt. Das bedeutet eine hohe Unfallgefahr für die beteiligten Personen. Es kann auch zu Beschädigungen von Gegenständen in der Umgebung kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gegenhalter der vor­ genannten Art zu schaffen, der es ermöglicht, den festen Sitz, der sich nach dem Anziehen einer Schraube mit sehr hohem Drehmoment ergibt, einfach und ohne Unfallgefahr zu lösen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Element und Anschlag ein lösbarer Verriegelungs­ mechanismus vorgesehen ist, durch den das Element gegen­ über dem Anschlag feststellbar ist, daß das Element schwenkbar in einem den Anschlag tragenden Rahmenteil angeordnet und mit einer Druckfläche versehen ist, die auf einen im Rahmenteil verschiebbaren und durch den Verriege­ lungsmechanismus feststellbaren Keil drückt, und daß der Verriegelungsmechanismus ein Arretierglied aufweist, das durch einen Handgriff aus der Position herausbewegbar ist, in der es den Keil feststellt. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung definieren bevorzugte Möglichkeiten der Aus­ bildung des Verriegelungsmechanismus und der Abstützung an dem gegebenen Widerlager.
Es entsteht also eine besonders zuverlässige und einfache Verriegelung dadurch, daß das Element, vorzugsweise ein Ringschlüsseleinsatz, ein Gabelschlüsseleinsatz oder ein Einsatz mit Vierkant, in dem Gehäuseteil, welches den ge­ nannten Anschlag aufweist, gegen einen Teil drückt, der durch den genannten Verriegelungsmechanismus relativ leicht in seiner Position zu halten ist, andererseits jedoch ebenso einfach gelöst werden kann, womit das die Schrauben­ mutter umfassende Element in dem Rahmenteil wieder beweglich wird, so daß dadurch das Drehmoment abgebaut wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vor­ teilhaften Weiterbildungen werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be­ schrieben. Es stellt dar
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel in er­ gänzter Form,
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 2 bis 4,
Fig. 6, 7 zwei weitere, im Zusammenhang mit den Aus­ führungsbeispielen nach Fig. 1 und Fig. 2 bis 4 einsetzbare Einsätze in Form eines Gabelschlüssels bzw. in eines Vierkantes für Kraftnüsse,
Fig. 8-10 drei weitere, im Zusammenhang mit den Aus­ führungsbeispielen nach Fig. 1 und Fig. 2 bis 4 einsetzbare Abstützelemente,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 4,
Fig. 12 ein Detail des Verriegelungsmechanismus nach Fig. 4,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt einen Gegenhalter 1, der ein Gehäuse 2 und einen darin eingesetzten Ringschlüsseleinsatz 3 aufweist, der auf eine Schraubenmutter 4 aufgesetzt ist. Wird nun die Schraube 5 von der anderen Seite des gezeigten Flansches 6 her durch geeignete Mittel (nicht gezeigt) angezogen und dreht sich dann die Schraubenmutter 4 unter dem Einfluß der auf sie durch Reibung ausgeübten Mitnahmekräfte in Richtung des eingezeichneten Pfeils mit, so muß dieses Drehmoment vom Gegenhalter 1 aufgenommen werden. Bei dem Anwendungs­ fall nach Fig. 1, der die Verschraubung eines Flansches 6 zeigt, erfolgt dies dadurch, daß das Gehäuse 2 an einer weiteren Mutter 4′ anliegt. Das Gehäuse 2 bildet also den Anschlag des Gegenhalters und die Mutter 4′ das ortsfeste Widerlager. Dadurch wird das Drehmoment, das beim Anziehen der Schraube 5 auf die Mutter 4 ausgeübt wird, aufgenommen und der Halter 2 gegen die Mutter 4′ gedrückt. Bei Beendi­ gung des Anziehens der Schraube 5 muß der Gegenhalter nun von der Schraubenmutter 4 abgenommen werden können. Dies ist nur dann möglich, wenn der Anpreßdruck des Gehäuses 2 gegen die Mutter 4′, wie er als Folge des Anziehens der Schraube 5 entstanden ist, in irgend einer Weise zum Wegfall gebracht werden. Dies erfolgt dadurch, daß der Ringschlüs­ seleinsatz 3 im Gehäuse 2 mit Hilfe von Bolzen 7, 7′ schwenkbar ist und daß ferner im Gehäuse 2 eine Verriegelung vorgesehen ist. Sind beim Anziehen der Schraube 5 das Gehäuse 2 und Ringschlüsseleinsatz 3 gegeneinander fixiert (verriegelt), so kann diese Verriegelung nach Beendigung des Verschraubungs­ vorgangs durch Betätigung des Handgriffs 8 gelöst werden. Damit ist die Drehbarkeit im Gehäuse 2 gegenüber Ringschlüs­ seleinsatz 3 wieder gegeben. Dann entfällt die Anpreßkraft des Gehäuses 2 an der Mutter 4′ und der gesamte Gegenhalter kann leicht von der Mutter 4 abgenommen werden.
Fig. 2 zeigt ein zweites Anwendungsbeispiel aus der Kran­ montage. Der Schraubenkopf 9, auf den der Ringschlüssel­ einsatz 3 aufgesetzt ist, ist in einer solchen geometrischen Lage zu dem Vierkantprofil 10, daß ein direktes Anliegen des Halters 2 an irgend einem festen Widerlager nicht möglich ist. Um dennoch ein sicheres Aufstützen zu gewährleisten, ist der Gegenhalter 1 auf seiner Unterseite mit einer Gleitschiene 11 versehen, auf der ein Abstützelement 12 verschiebbar und mit Hilfe eines Arretierhebels 13 arretierbar angeordnet ist. Dieses Abstützelement kann entlang der Gleit­ schiene 11 so eingestellt werden, daß es an geeigneter Stelle gegen einen ortsfesten Teil der zu montierenden Einrichtung drückt, wie das in Fig. 2 gezeigt ist.
Der Handgriff 8, der zur Entriegelung des Verriegelungs­ mechanismus dient, befindet sich in einer Öffnung 14 im Gehäuse 2, die durch einen Bügel 15 gebildet wird.
Aus Fig. 4 ist die Aufnahme des Ringschlüsseleinsatzes 3 im Gehäuse 2, sowie der Verriegelungsmechanismus ersicht­ lich. Der Ringschlüsseleinsatz 3 steckt in einer Aufnahme 16, die ihrerseits, wie bereits erwähnt, mit Hilfe der Bolzen 7, 7′ drehbar im Gehäuse 2 aufgenommen ist. An der Aufnahme 16 ist eine Blattfeder 17 angenietet, die mit einem kleinen Stift 18 versehen ist, der in der gezeigten Lage durch eine Öffnung in der Aufnahme 16 hindurch in ein Loch in dem Ringschlüsseleinsatz 3 eingreift und ihn damit in der Aufnahme 16 fixiert. Wird die Blattfeder 17 nach unten gebogen, so bewegt sich der Stift 18 aus dem Loch in dem Ringschlüsseleinsatz 3 heraus, so daß der Ringschlüssel­ einsatz herausgenommen bzw. ausgewechselt werden kann.
Die mit Hilfe der Bolzen 7, 7′ im Gehäuse 2 drehbar gelagerte Aufnahme 16 weist einen Gleitnocken 19 mit abgerundeter Oberfläche auf. Die Oberfläche des Gleitnockens 19 liegt an der Oberfläche eines Keils 20 an, der im Gehäuse 2 in einer Führung 21 verschiebbar angeordnet ist. Es ist mit einer Stange 22 verbunden, die ihrerseits einen Federteller 23 trägt, gegen den eine Feder 24 drückt, die in der Hülse 25 angeordnet ist. Die Oberfläche der Gleitnocke 19 und des Keils 20 sind so geneigt bzw. so aufeinander abgestimmt, daß beim Andrücken des Abstützelements 12 gegen ein Wider­ lager eine Schubkraft auf den Keil 20 in Richtung der Führung 21 ausgeübt wird.
Der Keil 20 wird in der gezeigten Lage durch ein Arretierglied 26 gehalten (siehe dazu auch Fig. 12). Dieses Arretierglied ist im Gehäuse 2 um den Bolzen 27 drehbar gelagert und drückt mit seiner Rastkante 28 gegen die rechte, in Fig. 4 senkrecht verlaufende Schulter 29 des Keils 20 . Das Arretierglied 26 wird in die in Fig. 4 gezeigte Lage durch eine Feder 30 gedrückt, die von einem am Arretier­ glied angebrachten Bolzen 31 und einem am Gehäuse 2 ange­ brachten Bolzen 32 gehalten wird.
In der in Fig. 4 dargestellten Verriegelungsstellung ist die Rastkante 28 des Arretierglieds 26 im Eingriff mit der Schulter 29 des Keils 20. Wird nun etwa in der in Fig. 2 dargestellten Weise ein Drehmoment auf den Gegen­ halter ausgeübt, dann drückt mit einer sich daraus er­ gebenden Kraft der Gleitnocken 19 gegen die schräge Fläche des Keils 20, der jedoch der sich daraus ergebenden Schub­ kraft in Richtung seiner Führung 21 nicht folgen kann, da die Schubkraft S in Richtung des in Fig. 12 eingezeichneten Pfeils auf die Rastkante 28 des Arretierglieds 26 wirkt.
Wie ebenfalls aus Fig. 12 ersichtlich, ist das Arretier­ glied 26 rechtwinklig ausgebildet. Die Lagerung an den Bolzen 27, 27′ hat so viel Spiel, daß die Schubkraft S in Richtung des eingezeichneten Pfeils von einem Lagerbock 33 aufgenommen wird, der an einer Halteplatte 34 angebracht ist. Das Arretierglied 26 weist ferner eine Zunge 35 auf, an der eine weitere Zunge 36 anliegt, die mit dem Hand­ griff 8 fest verbunden ist und mit diesem um Bolzen 50 ge­ schwenkt werden kann. Umgreift man nun den Bügel 15 und den Handgriff 8 (siehe Fig. 4), so drückt die Zunge 36 derart gegen die Zunge 35, daß das Arretierglied 26 nach oben gegen die Kraft der Feder 30 geschwenkt wird. Damit wird die Schulter 29 des Keils 21 freigegeben und durch die Gleitnocke 19 an der Aufnahme 16 für den Ringschlüssel­ einsatz 3 wird der Keil 20 (in Fig. 4) schlagartig nach rechts gedrückt. Damit kann sich dann die Gleitnocke 19 (Fig. 4) nach unten bewegen. Damit ist aber die Lage des Ringschlüsseleinsatzes 3 im Gehäuse 2 nicht mehr fixiert; die Arretierung ist vielmehr entriegelt und es herrscht freies Spiel zwischen Ringschlüsseleinsatz 3 und Gehäuse 2, so daß der Ringschlüsseleinsatz 3 ohne Schwierigkeiten von der Mutter 4 bzw. dem Schraubenkopf 9 abgenommen werden kann.
Wie ersichtlich, dient die Feder 24 zur Dämpfung der Bewegung des Keils 20 nach rechts (in Fig. 4) bei der Entriegelung und außerdem dazu, daß der verschiebbare Keil 20 nach dem Lösen der Verriegelung wieder auto­ matisch nach links (Fig. 4) gedrückt wird. Die Halte­ platte 34 ist gegenüber der Rückseite des Gehäuses noch durch die Stützplatte 38 abgestützt, die gleichzeitig die Öffnung 14 begrenzt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen zwei weitere Einsätze in Form eines Ringschlüssels 3′ bzw. Vierkantes 3′′ für Kraft­ nüsse für weitere Anwendungsfälle; die Fig. 8 bis 10 zeigen drei weitere Abstützelemente 12′, 12′′, 12′′′, ebenfalls für weitere Anwendungsfälle.
Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel mit hydrau­ lischer Verriegelung. Der Keil 20 ist mit der Kolben­ stange 40 eines Hydraulikzylinders 41 verbunden. Eine Ringleitung 42 führt von dem einen Ende des Zylinders 41 zu dem Absperrorgan 43 und von dort wieder zurück zum anderen Ende des Zylinders 41. Das Absperrorgan 43 kann durch den Handgriff 44 geöffnet werden; gegen die Schulter 29 des Keils 20 drückt eine Schubplatte 45, die mit einer Führungsstange 46 verbunden ist, die durch eine Feder 47 nach links gedrückt wird.
In der in Fig. 14 gezeigten Stellung bei geschlossenem Absperrorgan (43) hält die hydraulische Flüssigkeit die Kolbenstange und damit den Keil 20 in der gezeigten Position. Wird durch Betätigung des Handgriffs 44 das Absperrorgan 43 geöffnet, so fließt über die Ringleitung 42 hydraulische Flüssigkeit vom rechten Ende des Zy­ linders 42 in das linke Ende desselben. Damit kann sich die Kolbenstange 40 und mit ihr der Keil 20 nach rechts verschieben. Somit wird der Verriegelungsmechanismus entriegelt und das Gehäuse 2 hat über der Aufnahme 16 bzw. dem Ringschlüsseleinsatz 3 freies Spiel. Danach drückt dann die Feder 47 die Schubplatte 45 und diese wiederum den Keil 20 nach links in die dargestellte Position. Das Absperrorgan 43 wird dann wieder geschlos­ sen und der Gegenhalter ist erneut betriebsbereit.

Claims (12)

1. Gegenhalter zur Drehmomentaufnahme beim Anziehen von Schrauben mit einem die Schraubenmutter (4) umfassenden Element (3) und einem Anschlag, der auf dem Element (3) be­ weglich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Element (3) und Anschlag (11, 12) ein lösbarer Verriegelungsmechanismus (19, 20, 26, 8) vorgesehen ist, durch den das Element gegenüber dem Anschlag (11, 12) feststellbar ist, daß das Element (3) schwenkbar (7, 7′) in einem den Anschlag (11, 12) tragenden Rahmenteil (2) angeordnet und mit einer Druckfläche (19) versehen ist, die auf einen im Rahmenteil (2) verschiebbaren und durch den Verriegelungsmechanismus (26) feststellbaren Keil (20) drückt, und daß der Verriegelungsmechanismus ein Arretierglied (26) aufweist, das durch einen Handgriff (8) aus der Position herausbewegbar ist, in der es den Keil (20) feststellt.
2. Gegenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schraubenmutter (4) umfassende Element (3) ein Ring­ schlüsseleinsatz (3) , ein Gabelschlüsseleinsatz (3′) oder ein Einsatz (3′′) mit Vierkant ist, der von einer Aufnahme (16) aufgenommen wird, wobei die Aufnahme mit der Druckfläche versehen ist, die auf den Keil (20) drückt.
3. Gegenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (20) in einer Führung (21) geführt ist.
4. Gegenhalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Keil (20) durch eine Feder (24) oder einen Hydraulikzylinder (41) gedämpft wird.
5. Gegenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied ( 26) durch eine Feder (30) in die Position gedrückt wird, in der es mit einer Rastkante (28) gegen eine Schulter (29) des verschiebbaren Keils ( 20) drückt.
6. Gegenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied durch ein L-förmiges Element (26) gebildet wird, das in dem Gehäuse- und Rahmenteil (2) drehbar (27) gelagert und durch einen Lagerbock (33) gegen eine Halteplatte (34) abgestützt wird.
7. Gegenhalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch ein Ab­ stützelement (12) gebildet wird.
8. Gegenhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (12) an einer Gleitschiene (11) an dem Gehäuse- und Rahmenelement (2) verschiebbar und feststellbar (13) ist.
9. Gegenhalter nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (20) mit einer Kolbenstange (40) verbunden ist, die in einem Hydrau­ likzylinder (41) aufgenommen wird.
10. Gegenhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des Hydraulikzylinders (4) über eine Ringleitung (42) mit zwischengeschaltetem Absperrorgan (43) miteinander verbunden sind.
11. Gegenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Kolbenstange (40) verbundene schiebbare Keil (20) durch eine Schubplatte (45) und eine Feder (47) in die Verriegelungsposition gedrückt wird.
12. Gegenhalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Keil (20) nach dem Lösen der Ver­ riegelung durch eine Druckfeder (24, 47) in erneute Verriegelungsstellung automatisch gedrückt wird.
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