DE157095C - - Google Patents
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- DE157095C DE157095C DENDAT157095D DE157095DA DE157095C DE 157095 C DE157095 C DE 157095C DE NDAT157095 D DENDAT157095 D DE NDAT157095D DE 157095D A DE157095D A DE 157095DA DE 157095 C DE157095 C DE 157095C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
Landscapes
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Λ·,;, „,Ρ; η ,..OU. ... ί
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Kartensammelkästen, in denen hochgestellte
Karten (z. B. Katalogzettel oder dergl.) aufbewahrt und durch einen Stellklotz
zusammengehalten werden, und verfolgt insbesondere den Zweck, den Stellklotz derartig
einzurichten, daß er bequem und leicht in dem Kasten hin- und hergeschoben sowie an
jeder beliebigen Stelle des Kastens festgestellt
ίο und herausgenommen werden kann.
Der angestrebte Zweck wird dadurch erreicht, daß der Stellklotz mit einem federnd
gegen die Seitenwände des Kastens gepreßten Reibungs- oder Klemmgesperre versehen ist,
welches gestattet, den Klotz an jede Stelle zu verschieben und dort festzustellen oder
im Bedarfsfalle aus dem Kasten zu entfernen.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 bis 6 eine
Ausführungsform des den Gegenstand der Erfindung bildenden Stellklotzes, bei welcher
das Gesperre aus federnden, horizontal geführten Riegeln besteht, in Verbindung mit
einem Kartensammelkästen, in dem die Karten durch eine Aufreihstange gehalten werden,
und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Kastens mit Stellklotz,
Fig. 2 eine Rückansicht des Stellklotzes mit eingerücktem Gesperre, zum Teil im
Schnitt,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2, von links gesehen,
Fig. 4 ein Teil
Teil im Schnitt,
Teil im Schnitt,
einer' Oberansicht, zum
Fig. 5 eine Rückansicht des Stellklotzes mit ausgerücktem Gesperre und
Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, von links gesehen.
Fig. 7 bis 10 veranschaulichen drei weitere Ausführungsformen des Stellklotzes.
Nachstehend soll zunächst die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 beschrieben werden.
Der Stellklotz A ist auf der Rückseite mit einer durchgehenden Nut B versehen, die
durch ein Blech C abgedeckt ist. In der Nut B sind zwei Riegel D verschiebbar gelagert
und werden durch genügend stark gespannte Federn E beständig nach außen gegen die Seitenwände des Kastens gepreßt.
Zur Erhöhung der Reibung an den Kastenwänden ist auf dem Kopfende jeden Riegels D eine Gummischeibe F befestigt. Auf
diese Weise wird durch die Pressung der Federn E ein so großer Reibungswiderstand
zwischen den Riegeln D und den Kastenwänden erzeugt, daß eine selbsttätige Verschiebung
des Stellklotzes infolge des Druckes der Karten verhindert wird.
Damit nun auch der Stellklotz willkürlich hin- und herbewegt und aus dem Kasten entfernt
werden kann, ist das Gesperre ausrückbar gemacht. Zu dem Zweck ist ein Ausrückhebel
G auf einem Schraubenbolzen H drehbar gelagert und durch Lenker K mit den
Riegeln D gelenkig verbunden. Die zur Verbindung der Lenker K mit den Riegeln D
dienenden Schrauben L gehen durch kurze Schlitze M des Deckbleches C hindurch. Durch
Umlegen des Hebels G in der Richtung des Pfeiles \ (Fig. 2) in die in Fig. 5 gezeichnete
Lage werden die Riegel D unter stärkerer Spannung der Federn E in den Stellklotz hinein-
gezogen, so daß letzterer willkürlich in jeder Richtung bewegt und nach Herausziehen der
Aufreihstange N für die Karten aus dem Kasten entfernt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Stellklotzes, welche sich von der Ausführungsform nach Fig. ι bis 6 durch die Anordnung der Ausrückvorrichtung unterscheidet. Zur Ausrückung des Gesperres dienen nämlich in
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Stellklotzes, welche sich von der Ausführungsform nach Fig. ι bis 6 durch die Anordnung der Ausrückvorrichtung unterscheidet. Zur Ausrückung des Gesperres dienen nämlich in
ίο diesem Falle zwei Hebel G, welche um einen
Schraubenbolzen H scherenartig drehbar angeordnet und durch Lenker K mit den Riegeln
D gelenkig verbunden sind. Behufs Verschiebung oder Herausnahme des Stellklotzes
werden die freien Enden der Hebel G in der durch Pfeile angedeuteten Weise zusammengedrückt;
ein Anschlagstift 0 begrenzt diese Bewegung. Nach Loslassen der Hebel G bleibt der Stellklotz an jeder beliebigen
Stelle des Kastens wieder fest stehen.
Die vorbeschriebenen beiden Ausführungsformen des Stellklotzes bieten den Vorteil,
daß die Kastenwände keine besondere Bearbeitung~erf ordern.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des Stellklotzes mit Keilreibungsgesperre
schematisch veranschaulicht. Diese Ausführungsform" unterscheidet sich von der vorhergehenden
dadurch, daß behufs Erzeugung eines genügend großen Reibungswiderstandes die unter dem Druck der Feder E stehenden
Riegel D an den Enden keilförmig gestaltet und die Kastenwände mit entsprechend gestalteten
Keilnuten versehen sind. Die An-Ordnung und Handhabung der Ausrückvorrichtung G K ist die gleiche wie in Fig. 7,
könnte aber auch nach Art der in Fig. 2 dargestellten oder in anderer zweckentsprechender
Weise angeordnet werden.
Die Fig. 9 und IO veranschaulichen schematisch eine Ausführungsform mit Keilklemmgesperre.
In Aussparungen des Stellklotzes A sind exzentrische, am Rande keilförmig
gestaltete Klemmdaumen D1 angeordnet, welche um vertikale Achsen P drehbar
sind und in Keilnuten der Kastenwände eingreifen. Die Ausrückvorrichtung G K entspricht
derjenigen nach Fig. 7 bezw. 8, nur ist als Feder eine Blattfeder gewählt. Die Anordnung des Klemmgesperres gestattet
ohne weiteres eine Verschiebung des Stellklotzes nach vorn, d. h. in der Richtung des
Pfeiles χ (Fig. 10), da sich die Klemmdaumen alsdann selbsttätig ausrücken; zum Zurückbewegen
und Herausnehmen des Stellklotzes aber muß das Gesperre durch Zusammendrücken der Hebel G ausgerückt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Besehreibung ergibt, gewähren sämtliche Ausführungsformen
des Stellklotzes im Vergleich zu anderen Stellklötzen bekannter Art den großen Vorteil, daß der Klotz bequem und leicht an
jede beliebige Stelle des Kastens verschoben, sowie je nach Bedarf an jeder beliebigen
Stelle in den Kasten eingesetzt oder aus demselben herausgenommen werden kann. Hierdurch wird aber das Arbeiten mit dem
Klotz bezw. Kartensammelkasten sehr vereinfacht. Dabei der gezeichneten Ausführungsform des Kastens mit Aufreihstange diese
letztere bei Neuordnung oder Einreihung von Karten ohnehin entfernt werden muß, so
bietet die Aufreihstange auch kein Hindernis beim Herausnehmen des Klotzes. Es steht
aber auch nichts im Wege, das für den Durchgang dieser Stange im Klotz vorgesehene
Loch bis an dessen Unterkante schlitzartig zu erweitern, in welchem Falle der Klotz auch bei eingeschobener Aufreihstange
eingesetzt oder herausgenommen werden kann. Ferner haben sämtliche beschriebenen Ausführungsformen
des Stellklotzes die wertvolle Eigenschaft, daß der Stellklotz in zwei Gebrauchslagen, d. h. mit der schrägen Anlagefläche
für die Karten nach vorn oder nach hinten gerichtet, in den Kasten eingesetzt werden kann. Dies gewährt die Möglichkeit,
in einem Kasten mit Hilfe mehrerer Stellklötze, die einander beliebig nahegebracht
werden können, mehrere Abteilungen zu bilden.
Ein weiterer Vorteil des vorbeschriebenen Stellklotzes ist darin zu erblicken, daß die
Seitenwände des Kastens entweder gar keine oder nur eine sehr einfache Bearbeitung erfordern
und daß auch die bei Kartensammelkasten bekannter Art gebräuchliche Durchlöcherung des Bodens, die mit Rücksicht
auf die Staubsicherheit des Kastens als unzweckmäßig bezeichnet werden muß, vermieden
ist.
Schließlich soll noch darauf hingewiesen werden, daß sowohl die Ausbildung des Gesperres
selbst als auch dessen Ausrückung mannigfache Änderungen zulassen, ohne aus dem Bereiche der Erfindung zu fallen. So
könnte z. B. auf die selbsttätige Einrückung durch Federn verzichtet und die Einrückung
durch Kniehebel bewirkt werden, welche in der Schlußstellung etwas über die Strecklage
hinaus durchgedrückt werden, wodurch eine selbsttätige Lösung des Stellklotzes verhindert
würde. Auch könnte die Bewegung der federnden Riegel usw. durch Winkelhebel, Keilgetriebe, Kurvenscheiben oder dergl. bewirkt
und die ganze Auslösevorrichtung im Stellklotz verdeckt angeordnet werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Durch Gesperre feststellbarer Stellklotz für Kartensammelkasten, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem federnd gegen die Seitenwände des Kastens ge-preßten Reibungs- oder Klemmgesperre versehen ist, welches gestattet, den Klotz an jede Stelle zu verschieben und dort festzustellen oder im Bedarfsfalle aus dem Kasten zu entfernen.
- 2. Stellklotz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus horizontal geführten Riegeln besteht, deren äußere, gegen die Seitenwände des Kastens drückende Enden zwecks Erzeugung eines großen Reibungswiderstandes zwischen den Riegeln und den Kastenwänden mit Gummibelag versehen oder keilförmig gestaltet sind und in entsprechend gestaltete Keilnuten der Kastenwände eingreifen.
- 3. Stellklotz nach Anspruch 1 bezw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus exzentrisch gelagerten Klemmdaumen besteht, welche bei Verschiebung des • Klotzes in der dem Druck der Karten usw. entgegengesetzten Richtung sich selbsttätig lösen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in öer reichsdküCkerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157095C true DE157095C (de) |
Family
ID=423400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT157095D Active DE157095C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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