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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 15788 IIUGO FRITZSCHE IN LEIPZIG.
Stellklotz für Kartensammelkästen.
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zusammengehalten werden und verfolgt insbesondere den Zweck, den Stellklotz derartig einzurichten, dass derselbe bequem und leicht in dem Kasten hin und her geschoben, sowie an jeder beliebigen Stelle des Kastens festgestellt und herausgenommen worden kann.
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ansicht des Stellklotzes mit ausgerückten Gesperren und Fig. ( ! einen senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 5 von links gesehen. Fig. 7-10 veranschaulichen drei weitere Ausführungsformen des Stellklotzes.
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Der Stellklotz A ist auf der Rückseite mit einer durchgehenden Nut B versehen, die durch ein Blech ('abgedeckt ist.
In der Nut B sind zwei Riegel D verschiebbar gelagert und werden durch genügend stark gespannte Federn E nach aussen gegen die Seiten-
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den Kastenwänden erzeugt, dass eine selbsttätige Verschiebung des Stellklotzes infolge des Druckes der Karton verhindert wird.
Damit nun auch der Stellklotz willkürlich hn und her bewegt und aus dem Kasten entfernt werden kann, sind die Gesperre ausrückbar gemacht. Zu dem Zweck ist ein Aus-
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Lage worden die Riegel D unter stärkerer Spannung der Federn E in den Stellklotz hineingezogen, so dass letzterer willkürlich in jeder Richtung bewegt und nach Herausziehen der Führungsstango N für die Karton aus dorn Kasten entfernt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform des Stellkletzes, welche sich von der Ausführungsform nach Fig. 1-6 durch die Anordnung der Ausrückvorrichtung unterscheidet. Zur Ausrückung der Gespeerre dienen nämlich in diesem Falle zwei hebel G, wolche um einen
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Stellklotz an jeder beliebigen Stelle des Kastens wieder fest stehen.
Die vorbeschriebenen beiden Ausführungsformen des Stellklotzes bieten den Vorteil, dass die Kastenwände keine besondere Bearbeitung erfordern,
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform des Stellklotzes mit Keilroibungsgesperron schematisch veranschaulicht. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorhergehenden dadurch, dass behufs Erzeugung eines genügend grossen Reibungswiderstandes die unter dem Druck der Feder E stehenden Riegel D an den Enden keilförmig gestaltet und die Kastenwände mit entsprechend gestalteten Keilnuten versehen sind. Die Anordnung und Handhabung der Ausrückvorrichtung Go ist die gleiche wie in Fig. 7, könnte aber auch nach Art der in Fig. 2 dargestellten aber in anderer zweckentsprechender Weise angeordnet werden.
Die Fig. 9 und 10 veranschaulichen schematisch eine Ausführungsform mit Keil- klommgesperron. In Aussparungen des Stollklotzes A sind exzentrische, am Rande keilförmig gestaltete Klemmsektoren Rangeordnet, welcho um vertikale Achsen P drehbar sind und in Keilnuten der Kastenwände eingreifen. Die Ausrückvorrichtung G K entspricht derjenigen nach Fig. 7 bezw. 8, nur ist als Feder eine Blattfeder gewählt. Die Anordnung der Klemmgesperre gestattet ohneweiters eine Verschiebung des Stellklotzes nach vorn, d. h. in der Richtung des Pfeiles x, da sich die Klemmsektoren alsdann selbsttätig ausrücken ; zum Zurückbowegen und Herausnehmen des Stellklotzes oder müssen die Gesperre durch Zusammendrücken der Hebel G ausgerückt werden.
Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen des Stellklotzes haben die Eigenschaft, dass der Stellklotz beliebig, d. h. mit der schrägen Anlagefläche für die Karten nach vorn oder nach hinten gerichtet, in den Kasten eingesetzt werden kann ; dies gewährt aber die Möglichkeit, in einem Kasten mit Hilfe mehrerer Stellklötze, die einander beliebig nahe gebracht worden können, mehrere Abteilungen zu bilden.
Schliesslich soll noch darauf hingewiesen worden, dass sowohl die Ausbildung der Uesperro selbst als auch deren Ausrilckung mannigfache Ändorungon zulassen, ohne aus dem Bereiche der Erfindung zu fallen. So könnte z. B. die Bewegung der federnden Riegel etc. durch Winkelhebel, Keilgetriebe, Kurvenscheiben oder dgl. bewirkt und die ganze Auslösevorrichtung im Stellklotz verdeckt angeordnet werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In Kartensammelkästen lose einsetzbarer, durch Reibung feststellbarer Stellklotz, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe an seinen, den Längsseitenwänden des Kastens gegen- überliegendes Stirnseiten mit Reibungs- bezw. Klemmgesperren versehen ist, welche durch Federn beständig gegen die Seitenwände des Kastens gepresst und gemeinschaftlich ein- )'cxw. ausgerückt werden können, derart, dass der Stellklotz an jeder beliebigen Stelle des Kastens festgestellt und herausgenommen werden kann.