DE478397C - Mehrfach-Schaltvorrichtung zur vielfachen, beliebigen Verteilung elektrischer Stroeme - Google Patents

Mehrfach-Schaltvorrichtung zur vielfachen, beliebigen Verteilung elektrischer Stroeme

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DE478397C
DE478397C DEN28069D DEN0028069D DE478397C DE 478397 C DE478397 C DE 478397C DE N28069 D DEN28069 D DE N28069D DE N0028069 D DEN0028069 D DE N0028069D DE 478397 C DE478397 C DE 478397C
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grids
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WILLY NIESAR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Mehrfach-Schaltvorrichtung zur vielfachen, beliebigen Verteilung elektrischer Ströme Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Mehrfach-Schaltvorrichtung zur Vervielfachung der Wege für elektrische und elektromechanische Kräfte, mittels welcher alle Stromarten gleichzeitig oder einzeln in verschiedenen Spannungen und verschiedenen Stromstärken zur Arbeitsverrichtung an beliebigen elektrischen und elektromagnetischen Apparaten nach beliebig vielen Stellen verteilt werden.
  • Mit der bisher üblichen Stromverteilung ist immer umständliches, zeitraubendes An- und Abschrauben verschiedener Teile, Verschwendung von Material und Raum, Anwendung vieler Druckknöpfe, Tasten und Schalter und damit eine große Unübersichtlichkeit sowie gänzliche Unanwendbarkeit auf vielen Gebieten verbunden gewesen.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Mängel durch Ausbildung einer Schaltvorrichtung, bei der paarig zusammengehörige und kreuzweise angeordnete Gitter (Primär- und Sekundärgitter) außerhalb ihrer Ruhestellung z. B. mittels Tasten gegeneinandergedrückt werden, wobei der Strom an dem Kreuzungspunkt der Gitter durch eine stromführende Schiene des primären Gitterteiles über ein als Kontaktbrücke wirkendes Metallsegment am sekundären Gitterteil auf die Stromabnehmer des ersteren Gitterteiles übertragen wird.
  • In den beiliegenden Zeichnungen (Abb. i, 2 und 3) sind nur je q. Gitterschienen dargestellt, die mit je q, Kontaktsätzen und diese wiederum mit je q. Kontaktstiften versehen sind; jedoch kann dies alles nach Bedarf und Belieben vermehrt werden, z. B. 2o Druckknöpfe in Tastenreihe d, 25 Druckknöpfe in Tastenreihe e und je =o Stifte k in den Kontaktsätzen ergeben 20 X 25 X =o= 5000 verschiedene Schaltmöglichkeiten, wobei nur 45 (sichtbare) Druckknöpfe zur Bedienung erforderlich sind.
  • Mittels dieser - Erfindung wird es möglich sein, auf verschiedenen Gebieten Verteileranlagen zu bauen, die gegenüber den jetzt in Gebrauch befindlichen sehr viel Zeit- und Geldersparnis gestatten, z. B. in der Telegraphie und Telephonie, im Schreib-, Rechen-und Druckmaschinenbau,. bei Kontrollkassen, in Schalthäusern, elektrischen Zentralen, im Signal- und Blockwesen.
  • In der Zeichnung Abb. i ist die Vorrichtung von der Seite gesehen dargestellt, in Abb. 2 von vorn gesehen im Querschnitt von A nach B der Abb. i und in Abb. 3 von oben gesehen im Querschnitt von C nach D der Abb. i.
  • Das irgendeiner auszuführenden Schaltung entsprechende Gitter der primären Gitterreihe a mit seiner stromführenden Schiene c wird durch Drücken auf die entsprechende Taste der Tastenreihe d über seine Gleitstange f, über den Rollenhebel g, über die Rollenverbindungsschiene h und über die Rollen i hinweg um ein kleines Stück gegen die quer vor dem Gitter a liegende sekundäre Gitterreihe b vorgeschoben und wird bei vorübergehender Stromgebung mit der Hand in dieser Stellung festgehalten bzw. bei Dauerstromgebung im Bajonettverschluß y festgelegt. Hierdurch ist das zu der gewünschten Schaltung notwendige Gitter der primären Gitterreihe a aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung gebracht. Durch gleichzeitiges oder nacheinanderfolgendes Drücken auf die der gewünschten Schaltung entsprechende Taste der Tastenreihe e wird das zu der gewünschten Schaltung notwendige Gitter der sekundären Gitterreihe b gegen das vorher vorgeschobene Gitter a so weit gedrückt, bis es Widerstand findet an der stromführenden Schiene c, die an dem Gitter a befestigt ist. Bierbei werden am Kreuzungspunkt der Gitter federnde Kontaktstifte k durch das entsprechende Metallsegment. l zurückgedrückt und somit in innigem Kontakt mit diesem gehalten. Dabei wird der Strom beim Berühren des Metallsegmentes l des Sekundärgitters b mit der Stromschiene c des Primärgitters a (Abb. 3) von c über l auf k übertragen, von wo auf Drahtleitungen, die bei o (Abb. x) angeschlossen sind, der Strom nach den einzelnen Arbeitsverrichtungsstellen geleitet wird. Auch das Gitter b kann wie das Gitter a für Dauerstromgebung in einem Ba.-jonettverschluß y festgelegt werden. Die Metallsegmente L sind elektrisch von der Schiene in durch die Fiberleiste s isoliert. Ebenso ist das Gitter b vom Gehäuse t isoliert durch die Fiberrolle u, welche dem Gitter b zugleich als Führung dient. Die Querleisten v (Abb. 3) des Gitters a, in welchen die Kontaktstifte k gelagert sind, bestehen aus Isoliermaterial und sind durch die Schienen w (Abb. 3) seitlich gehalten. Die Stromzuleitung von der Stromquelle zu der Kontaktschiene c ist an dem mit x bezeichneten Schenkel des Stromzuführungsbügels x (Abb. r), der aus leitendem :Material besteht, angeschlossen. Die beiden Schenkel des 'Bügels x werden durch eine Schraube zusammengezogen, wobei als Distanzstück die stromführende Schiene c dient, die ein Stück leitendes Rohr ist, durch welches die Schraube durchgeführt wird. Durch Anziehen der Schraube wird der Bügel an der vorderen Isolierschiene v festgeklemmt, durch welche die Schenkel des Bügels x hindurchgesteckt werden. Sollen die einzelnen Gitter der primären Gitterreihe a auch geschlossen untereinander verbunden werden, so wird statt der Segmente l eine durchgehende Metallschiene an den Gittern der sekundären Gitterreihe b verwendet. Nach beendeter Schaltung und Freigabe der betätigten Tasten erfolgt die Zurückführung der Gitter a und b in die Ausgangslage durch die Federn p und q. Einzelne nicht benötigte Kontaktstifte k können aus dem Wirkungsbereich durch einfaches Zurückziehen und Arretieren mittels hintergelegter Gabel beliebig herausgenommen werden. Dadurch wird die Vielseitigkeit der Schaltungsmöglichkeiten noch erhöht. Durch die kreuzweise Anordnung der Gitter ist das vervielfachende Moment gegeben, und zwar nach der Formel: T x T' X k, wobei T die Anzahl der Tasten in Tastenreihe b, T' die Anzahl der Tasten in Tastenreihe e und k die Anzahl der Kontaktstifte k ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mehrfach-Schaltvorrichtung zur Vielfachen, beliebigen Verteilung elektrischer Ströme, dadurch gekennzeichnet, daß paarig zusammengehörige und kreuzweise angeordnete Gitter (Primär- und Sekundärgitter) außerhalb ihrer Ruhestellung gegeneinandergedrückt werden, wobei der Strom an dem Kreuzungspunkt der Gitter durch eine stromführende Schiene (c) des primären Gitterteiles über ein als Kontaktbrücke wirkendes Metallsegment oder eine Metallschiene am sekundären Gitterteil auf die isoliert gelagerten Stromabnehmer des ersteren Gitterteiles übertragen wird.
DEN28069D 1927-11-09 1927-11-09 Mehrfach-Schaltvorrichtung zur vielfachen, beliebigen Verteilung elektrischer Stroeme Expired DE478397C (de)

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DE478397C true DE478397C (de) 1929-06-25

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DE (1) DE478397C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744384C (de) * 1941-12-11 1944-01-14 Johann Stiel Elektrischer Schalter mit Kniehebeltriebwerk
DE761896C (de) * 1941-12-11 1953-04-27 Paul H Dr-Ing Mueller Umschalter mit Kniehebeltriebwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744384C (de) * 1941-12-11 1944-01-14 Johann Stiel Elektrischer Schalter mit Kniehebeltriebwerk
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