DE471925C - Elektrolytische Zelle - Google Patents

Elektrolytische Zelle

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Publication number
DE471925C
DE471925C DEB111683D DEB0111683D DE471925C DE 471925 C DE471925 C DE 471925C DE B111683 D DEB111683 D DE B111683D DE B0111683 D DEB0111683 D DE B0111683D DE 471925 C DE471925 C DE 471925C
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DE
Germany
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electrolytic cell
individual
cell according
electrolyte
partition wall
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Expired
Application number
DEB111683D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Pfleiderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE471925C publication Critical patent/DE471925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Elektrolytische Zelle Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere zur Wasserzersetzung geeignete, iel.ektrolytische Zelle der sogenannten Filterpressen-Bauart, bei der also mehrere elektrisch hintereinanderg eschaltete Einzelelemeinto unmittelbar aneinandergereiht und mechanisch zu einem Ganzen vereinigt sind.
  • Bei dieser Zellengattung bewirkte man bisher eine Zirkulation des Elektrolyten, indem man den Elektrolyten mit den darin schwebenden Gasbläschen aus den Einzelabteilungen in Klärbebälter strömen ließ und von dort, nach Abscheidung der Gasbläschen, in die Einzelabteilungen zurückleitete.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine bedeutende Verbesserung und Vereinfachung der Zelle erreicht wird, wenn der Elektrolyt innerhalb jeder Einzelabteilung für sich durch besondere Mittel zur Zirkulation gebracht wird. Hierdurch fallen die gesamten äußeren Elektrolytleitumgen mit ihren zahlreichen Dichtungsstellen und Möglichkeiten für elektrische Nebenschlüsse fort. Auch kann die Zelle wegen der lebhafteren Zirkulation erheblich stärker belastet werden. Diese Art; der Zirkulation läßt sich in verschiedener Weise durchführen. Folgende Ausführungsform ist besonders vorteilhaft (vgl. Abb. i, die schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine vollständige Einzelzelle mit Teilen der Nachbarelemente darstellt) Die Elektrodenbleche E, E' sind nicht, .wie sonst üblich, mit den Trennungswänden A der Einzelabteiltmgen identisch, sondern befinden sich in einigem Abstand davon, nahe den Diaphragmen D. Sie werden mittels leitender Zwischenstücke B von den Wär;den A ge- halten und sind durch diese Zwischenstückeauch gleichzeitig mit der Gegenelektrode E' der Nachbarzelle elektrisch verbunden. Die Wände A brauchen nicht absolut undurchlässig zu sein. Werden z. B., wie in Abb. i gezeichnet, als Zwischenstücke B durchgehender Bolzen verwendet, so ist es nicht unbedingt notwendig, daß diese die Wände A vollkommen dicht durchsetzen. Es genügt, wenn sie durch die in den Wänden A vorgesehenen Löcher hindurchgesteckt werden, wobei dann zwecks Wahrung der gewünschten Abstände einige der Bolzen gegen die Wand A in beliebiger Weise fixiert werden. Das Diaphragma Di teilt die Einzelzelle in die beiden Einzelabteilungen. In jeder Einzelabteilung entsteht nun infolge der Gasentwicklung an der dem Diaphragma zugekehrten Seite der Elektrode eine äußerst lebhafte Zirkulation des Elektrolyten in der durch die Pfeile angedeuteten Richtung, also zwischen Diaphragma und Elektrode aufwärts und zwischen Elektrode und Trennungswand abwärts. Die Elektrodenbleche E; E' sind im wesentlichen undurchlässig, können aber auch so weit durchbrocbea oder mit Öffnungen versehen sein, als die genannte Zirkulation dadurch nicht gestört wird. Anstatt durch einzelne Abstandstücke (Bolzen, Blechstreifen u. dgl.) können die Elektroden E, E' auch durch angebogene Blechteile mit der Trennungswand A verbunden sein. Abb. a zeigt z. B. schematisch einen horizontalen Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der die Elektroden in mehrere senkrechte Streifen E'1, E'i' usf. zerteilt sind, die an einer oder beiden Längskanten umgebogen und bei a mit der TrennungswandA sowie bei b miteinander verschweißt sind. Die umgebogenen Blechteile bilden auf diese Weise senkrechte durchlaufende Verbindungsstege, die die Zirkulation nicht stören. Die Schweißverbindungen b können. sich auf einzelne Stellen beschränken; es bleiben dann zwar schmale Öffnungen zwischen den einzelnen Streifen E'1 offen, die aber doch nicht die oben geschilderte Wirkungsweise der Elektrode beeinträchtigen.
  • Des weiteren kann die Zelle beispielsweise in der Weise aufgebaut sein (Abt. i und 3), daß Rahmen R aus beliebigem geeigneten Material, z. B. U-Eisen, aneinandergereiht und auf beliebige Weise zusammengepreßt werden und zwischen ihnen abwechselnd ein Diaphragma. (z. B. Asbesttuch) und eine Trennungswand A mit den daran befestigten Elektroden eingeklemmt ist. Zwischen A und R werden Isolierdichtungen P eingelegt. Der obere Teil der Rahmen kann als Gasabscheidungs- und Sammelraum C'r benutzt werden. F sind durchbrochene Blecheinlagen, . die den Preßdruck aufnehmen und die Trennung des Gases vom Elektrolyten erleichtert. Das Diaphragma, kann auch an einem Rahmen R befestigt werden, wobei dann gegebenenfalls zwischen zwei zu einer Einzelzelle gehörige Rahmen eine besondere Dichtung zu legen ist. Die Befestigung des Diaphragma an dem Rahmen kann z. B. in der Weise geschehen, daß es oben zwischen den Rahmen R und die Einlage F eingeklemmt wird. Auch können besondere Blechleisten zum Anklemmen des Diaphragmas vorgesehen sein, speziell auch an den Seiten und unten. Die Gase treten durch Löcher L, die in der Oberseite des Rahmens R angebracht sind, wechselweise in Sammelkanäle H2 und 02 ein, die sich der Länge nach über eine größere Axt- zahl von Einzelzellen erstrecken und vorteilhaft aus nichtleitendem Material hergestellt oder damit ausgekleidet sind.
  • Die Kühlung der Zelle, die besonders bei Belastung mit hohen Stromdichten notwendig ist, erfolgt entweder dadurch, daß man die einzelnen Zellengruppen klein genug macht, daß die natürliche Wärmeabgabe an den Außenflächen des Zellenkörpers zur Aufrechterhaltung der normalen Betriebstemperatur genügt. Oder es werden besondere Kühlvorrichtungen angebracht, z. B. Kühlschlangen oder flache Kühltaschen, die in einzelne Zellenabteilungen eingesetzt werden, beispiL4sweise in den Raum zwischen Elektrode und Trennungswand. Vorteilhaft können Blechteile, die sowieso in der Zelle enthalten sind, z. B. einzelne Elektroden oder Trennungswände, in. neuartiger Weise gewissermaßen aufgespalten und doppelwandig gestaltet werden, wobei der,so geschalene, von derÜbrigen Zellevollständig getrennte Hohlraum das Kühlmittel aufnimmt. Abh. q. zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine in dieser Weise als Kühltasche ausgebildete Trennungswand. I< ist der Raum für das Kühlwasser, das bei. S ein, und bei Q ausströmt. Befürchtet mau Neben- oder Erdschlüsse durch das Wasser; so kann in an sich bekannter Weise statt dessen, eine nichtleitende Flüssigkeit, z. B. Öl, verwendet werden, die entweder durch eine äußere Kühlvorrichtung hindurch umgepumpt wird oder in den Kühltaschen. verbleibt und dort durch vollständig isoliert eingesetztes Kühlschlangen o. dgl. gekühlt wird.
  • Die Dichtung der aneinandergereihten Einzelteile wird durch kräftiges Zusammenpressen des ganzen Zellenkörpers erreicht. Man kann jedoch die Dichtung noch dadurch verbessern, daß man die Fugen zwischen den Einzelteilen mit einem geeigneten litt, z. B. einem Gummikitt, Zement oder einer zementhaltigen Mischung, ausstreicht. Man kanxi das Dichtungsmaterial auch noch dicker auftragen, so daß die ganze Mantelfläche des Zellenkörpers damit bedeckt ist. Hier besteh aber im Falle der Verwendung poröser Materialien, z. B. Zement o. dgl., die Gefahr daß der mit Lauge durchtränkte Belag einen Nebenschluß für den Strom bildet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann. man den Belag durch unporöse Isolierschichten :oder,, durch zahlreiche Metallschichten unterteilen, indem man z. B. die Trennungsbleche A nach außen allseitig etwas über die Rahmen R vorstehen und den Aufstrich nur bis an die? Außenkante der Bleche ,4 reichen läßt (vgl. Abb. 5, wo C einen Zementaufstrich darstellt).

Claims (6)

  1. PATPNTANSPRÜCIIR i. Elektrolytische Zelle, insbesondere zur Wasserzersetzung, bei der mehrere elektrisch hintereinandergeschaltete Einzelelemente unmittelbar aneinandergereiht und mechanisch zu einem Ganzen vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt innerhalb jeder Einzelabteilung für sich durch besondere Mittel zur Zirkulation gebracht wird.
  2. 2. Elektrolytische Zelle- nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen undurchlässigen Elektroden nicht als Trennungswände der Einzelzellen dienen, sondern sich in einigem Abstand von besonderen Trennwänden befinden, so daß der Elektrolyt zwischen Diaphragma und Elektrode aufwärts und zwischen Elektrode und Trennungswand abwärts strömt.
  3. 3. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die gegebenenfalls senkrecht unterteilten Elektroden durch aasgebogene Blechteile, die als Verbindungsstege wirken, an der Trennungswand befestigt sind. q..
  4. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Einzelabteilungen erzeugten Gase wechselweise in zwei Sammelkanälen vereinigt werden, die sich der Länge nach über eine größere Anzahl von Einzelzellen erstrecken und diesen unter Vermeidung von Rohrverbindungen unmittelbar anliegen-
  5. 5. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kühlung Kühltaschen dienen, die dadurch geschaffen sind, daß in der Zelleohnedies vorhandene Metallkörper doppelwandig hergestellt sind.
  6. 6. Elektrolytische Zelle nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Trennungswände zwischen den Einzelzellen doppelwandig ausgebildet sind.
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