DE463569C - Galvanisches Bad zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Niederschlaege - Google Patents

Galvanisches Bad zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Niederschlaege

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DE463569C
DE463569C DEW70606D DEW0070606D DE463569C DE 463569 C DE463569 C DE 463569C DE W70606 D DEW70606 D DE W70606D DE W0070606 D DEW0070606 D DE W0070606D DE 463569 C DE463569 C DE 463569C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/16Electroplating with layers of varying thickness
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/02Tanks; Installations therefor

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Description

Es ist zur Erzielung verschieden starker galvanischer Niederschläge bereits bekannt, Platten aus isolierendem Material mit beschränkten Durchgangsöffnungen zwischen Anode und Kathode in das galvanische Bad einzuhängen. Bei dieser Anordnung gehen viele Stromlinien im Bade um die zwischengehängten Isolierplatten herum und bewirken einen relativ starken Niederschlag auch auf denjenigen Stellen des zu galvanisierenden Gegenstandes, die den Durchgangsöffnungen nicht gegenüberliegen. Zur Beseitigung dieser Übelstände wurden bereits galvanische Bäder vorgeschlagen, bei denen die zu galig vanisierenden Gegenstände in Zellen aus isolierenden Baustoffen hängen, wobei die Zellen untereinander zum Zwecke des Stromdurchganges durch Öffnungen in Verbindung stehen.
Die Erfindung betrifft ein mit Zellen ausgestattetes galvanisches Bad und bezweckt unter einem, die Herstellung dieser galvanischen Bäder zu vereinfachen und zu verbilligen. Der Erfindung gemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Wandungen der Zelle bzw. Zellen ganz oder teilweise von Teilen des Bades (Seitenwandungen, Boden u. dgl.) gebildet werden. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Begrenzung der Zelle bzw. Zellen teilweise durch in das Bad eingesetzte Apparaturen, z. B. Heizkörper, Heizplatten u. dgl.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht.
Die Abb. 1 bis 3 zeigen schematisch in teilweise geschnittenen Draufsichten drei verschiedene galvanische Bäder, bei welchen die Zellen einerseits von den Badwandungen und andererseits von in das Bad eingesetzten Schirmwänden gebildet werden. In den Abb. 4 bis 6 sind drei weitere Ausführungsbeispiele von galvanischen Bädern gemäß der Erfindung schematisch in teilweise geschnittenen Draufsichten dargestellt; bei diesen Ausführungsbeispielen sind die Zellen teilweise auch durch in das Bad eingesetzte = Apparaturen begrenzt. In den Abb. 7 bis 10 sind in Schnitten mehrere Verbindungsarten der Zwischenwände mit den Badwandungen bzw. mit Badapparaturen im vergrößerten Maßstabe dargestellt.
Bei allen gezeichneten Ausführungsbeispielen sind i, 2, 3, 4 die Seitenwandungen des Bades und 5 der Boden des Bades. 7 sind Schirmwände aus isolierenden Baustoffen, die Öffnungen 8 zur Ermöglichiung des freien Stromdurchganges besitzen. Mit 10 sind in das Bad eingesetzte Apparaturen, z. B. Heizkörper, bezeichnet. Von den Elementen 1, 2, 3, 4, S, 7, 10 werden der bzw. die Anodlenräumet und die ZellenZ zum Einhängen der zu galvanisierenden Waren gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 7 sind zwischen den Seiten wänden 1, 3 des Ba-
des zwei ScHrmwände 7 angeordnet, die mit ihren Seitenrändern an den Seitenwandungen I, 3 und mit ihren Bodenrändern an den Boden 5 anschließen. Zwischen den beiden Schirmwänden 7 befindet sich der Anodenraum A; zu beiden Seiten der Schirmwände sind die Zellen. Z vorgesehen. Die Wandungen der Zellen Z werden zum Teil von den Seitenwandungen 1, 2, 3, 4 und dem Bo-Lo den 5 des Bades gebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 ist in der Mitte des Bades eine Zelle Z vorgesehen, deren Wandungen einerseits von den gelochten Schirmwänden 7 und andererseits von Teilen der Badwandungen 1,3 und des Bodens 5 gebildet werden.
Bei dem Ausfiihrungsbeispiel gemäß Abb. 3 sind zwischen den beiden Badwandungen 1, 3 mehrere gelochte Schirmwände 7 in solcher Anordnung vorgesehen, daß die Anodenräuime^4 und die Zellen Z nacheinander abwechselnd angeordnet sind. Die Zellen Z sind zum Teil von den Schirm wänden 7 und zum Teil von den Wandungen 1, 3 und dem Boden 5 des Bades begrenzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 bestehen die Wandungen der Zelle Z aus einer gelochten Schirmwand 7, zwei Seitenwänden 12, 13, einem elektrisch isolierten Heizkörper 10 und dem Boden S des- Bades. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 5 ist zwischen den Seitenwänden r, 3 des Bades ein Heizkörper 10 angeordnet, der das Bad vor allem in zwei Hälften teilt. Zwischen dem Heizkörper 10 und den Seitenwandungen 2, 4 des Bades sind gelochte Schirmwände 7 angeordnet. Die zu linker Hand des Heizkörpers 10 befindliche iBadhälfte weist zwei Zellen auf, zwischen denen, der Anodenraum A Hegt. Diese Zellen werden von den Schirmwänden 7, den Seitenwandungen 1, 3 und 4, dem Heizkörper 10 und dem Boden 5 des Bades begrenzt. Die zur rechten Hand des Heizkörpers 10 befindliche Badhälfte besitzt drei Anodenräuime A, zwischen denen je eine Zelle Z sich befindet. Die Begrenzung dieser Zellen erfolgt durch Teile der Seitenwandungen 2 und des Bodens 5 des Bades sowie durch die Schirmwände 7 und den Heizkörper 10. Durch entsprechende Anordnung der Schirmwände können die verschiedensten Kombinationen in der gegenseitigen Anordnung von Zellen und Anodenräumen erzielt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6 sind parallel zu den Seitenwänden 1, 3 des Bades zwei Heizkörper 10, 10 vorgesehen, welche durch eine Anzahl von parallelen Schirmwänden .7 in Verbindung stehen. Die ScHrmwände 7 sind derart angeordnet, daß die Anodenräume· und die Zellen Z abwechseln. Die Zellen Z werden bei dem bezeichneten Ausführungsbeispiel von den Schirmwänden 7, den Heizkörpern 10 und dem Boden 5 des galvanischen Bades begrenzt.
Bei dem galvanischen Bad gemäß der Erfindung muß natürlich nicht unbedingt der Boden des Bades als Zellenwandung Verwendung finden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, zwar die Seiten wandungen des Bades bzw. sonstige Badapparaturen für die Wandungen der Zelle zu verwenden, dabei aber von einer Benutzung des Badbodens zur Bildung des Bodens der Zelle abzusehen und diesen aus besonderem Stoff zu bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 7 erfolgt der Anschluß der Schirmwand 7 an eine der Badwandungen (Seitenwände 1, 2, 3, 4 oder Boden 5) oder eine Apparatur des Bades (z. B. dem Heizkörper 10) in der Weise, daß die Schirmwand 7 an die Badwanduingen oder die betreffende Apparatur stumpf anstößt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 8 weist die Schirmwand 7 einen Lappen 15 auf, der an den querlaufenden Wandungsteüen des Bades oder der betreffenden Apparatur des Bades, z. B. Heizkörper, anliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 9 ist die Schirmwand 7 mit ihren Rändern in eine Nut 17 der Badwandungen bzw. der Apparatur eingesetzt. Die Nut 17 kann entweder in der Badwandung eingearbeitet sein oder, wie in der Zeichnung dargestellt, von auf der Badwandung befestigten Leisten 18 gebildet werden.
In Abb. io ist die Schirmwand 7 mit der Badwandung bzw. 'einer Badapparatur· (z. B. Heizkörper 10) fest verbunden.
Die vorstehend beschriebenen galvanischen ioo Bäder, wie auch die beschriebenen Anordnungen der Zellen und Verbindungen der Zellenwandungen stellen natürlich nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und können im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Galvanisches Bad zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Metallniederschläge mit Zellen aus isolierenden Baustoffen und in Zellenwandungen vorgesehenen Öffnungen für den Stromdurchgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Zelle bzw. Zellen ganz oder teilweise von Teilen (1, 2, 3, 4, 5, 10) des Badgefäßes gebildet werden.
2. Galvanisches Bad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelle durch Apparaturen (z. B. Heizplatten 10) des Bades teilweise begrenzt ist.
3. Galvanisches Bad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der Zelle aus mit Öffnungen (8) versehenen Schirmwänden (7), aus Wandungsteilen (i, 2, 3, 4, s) des Badgefäßes und aus Apparaturen (10) des Bades bestehen.
4. Galvanisches Bad nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad durch eine oder mehrere Badapparaturen (10) in zwei oder mehrere Abteile und jedes dieser Abteile durch Schirmwände in Zellen (Z) und Anodenräume (^4.) unterteilt ist (Abb. 5).
5. Galvanisches Bad nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bade zwei Apparaturen (z. B. Heizplatten 10) angeordnet sind, zwischen denen Schirmwände zur Bildung der Zellen (Z) und Anodenräume (A) verlaufen (Abb. 6).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW70606D 1925-09-29 1925-09-29 Galvanisches Bad zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Niederschlaege Expired DE463569C (de)

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