DE718790C - Elektrolytischer Wasserzersetzer - Google Patents

Elektrolytischer Wasserzersetzer

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DE718790C
DE718790C DES129255D DES0129255D DE718790C DE 718790 C DE718790 C DE 718790C DE S129255 D DES129255 D DE S129255D DE S0129255 D DES0129255 D DE S0129255D DE 718790 C DE718790 C DE 718790C
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DE
Germany
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electrolyte
cell
decomposer
electrodes
space
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Expired
Application number
DES129255D
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English (en)
Inventor
Heinz Daehling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE718790C publication Critical patent/DE718790C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
    • C25B9/19Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/70Assemblies comprising two or more cells

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Description

  • Elektrolytischer Wasserzersetzer Das Patent 6829t¢ betrifft einen elektro@ lytischen Wasserzersetzer mit Ausnehmungen im unteren Teil der Zellenbauteile, wobei zum Zwecke der Vermischung von Anolyt und Katholyt die Ausnehmungen der benachbarten Elektroden im Grundriß gegeneinander versetzt sind. Bekanntlich tritt während der elektrolytischen Zersetzung von Wasser dann, wenn dis entsprechenden Produkte getrennt aufgefangen werden sollen, die einzelnen Zersetzerzellen also durch Scheidewände, sog. Diaphragmen, in Kathoden und Anodenräume getrennt sind, in diesen Räumen eine Verä,nderung des Elektrolyten hinsichtlich seiner Zusammensetzung, d. h. seines spezifischen Gewichtes, ein. Diese Konzentrationsunterschiede im Elektrolyten entstehen durch die Um. setzung der Ionen an den Elektroden, und zwar ergibt sich z. B. bei einem Kalium hydroxydelektrolyten im Kathodenraum eine Vergrößerung und im Anodenraum eine Verkleinerung des Kaliumhydroxydgehaltes. Zum Ausgleich dieser Konzentrationsunterschiede schlägt das Patent 682 9z¢ vor, bei bipolar geschalteten Elektroden Ausnehmungen in der Nähe des Zellenbodens anzubringen, die bei benachbarten Elektroden im Grundriß gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise wird eine gewisse Vermischung ermöglicht und ein Mitreißen von Gasen verhindert. Bei stärker belasteten Zersetzern reicht jedoch diese Maßnahme nicht aus, um den gewünschten Ausgleicheffekt zu erreichen.
  • Erfindungsgemäß wird daher der Umlauf des Elektrolyten in einfacher und vorteilhafter Weise verstärkt. Die Ausnehmungen an den Elektroden werden erfindungsgemäß nicht unmittelbar mit der benachbarten Zelle, sondern mit einem Raum verbunden, in dem keine Elektrolyse stattfindet und der erst in erheblicher Entfernung vorn Zellenboden in die benachbarte Zelle mündet.
  • Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird es ermöglicht, Elektrolyt von dem einen Zellenraum, der einen Zelle in den benacb-' harten Zellenraum der nächsten Zelle zu befördern, ohne ein dort elektrolytisch erzeugtes Gas durch mitgeführte Mengen eines in der anderen Zelle entwickelten Gases zu verunreinigen. Der Raum, der diese Flüssigkeitsleitung übernimmt, weist keinerlei Gasentwicklung auf, so daß also der in ihn gelangte Elektrolyt sich darin von Gas befreit, dadurch spezifisch schwerer wird und nach unten sinkt. Die im benachbarten Elektrodenraum durch das darin erzeugte Gas hervorgerufene Elektrolytbe-,vegung, die durch den Auftrieb des Gases von unten nach oben gerichtet ist, veranlaßt ein beschleunigtes und volumenmäßig vermehrbares Übertreten des in dem keine Gasentwicklung aufweisenden Raum, nach unten sinkenden Elektrolyten. Der Übertritt des Elektrolyten von dem einen zum anderen Zellenraum geschieht durch die in den unteren Teilen der Zellenbauteile vorhandenen Ausnehmungen, die in Abmessungen und Anzahl den Betriebsverhältnissen zweckmäßig angepaßt werden. Durch die Erfindung werden auch die von Zelle zu Zelle oder durch mehrere Zellenräume hindurchfließenden Schlupfströme auf ein unheachtliches Maß verkleinert oder ganz ausgeschaltet.
  • In den Fig. i und 2 ist beispielsweise ein elektrolytischer Wasserzersetzer nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen sie :einen Aufriß (Fig. i) und einen Grundriß (Fig. 2) von vier Zellen. Die beiden Stromanschlußelektroden sind mit A und B bezeichnet. Die Mittelelektroden C sind in Bipolarschaltung angeordnet -Und weissen auf beiden .Seiten Vorelektroden D bzw. D' auf. Zur Trennung der in den Zellen entwickelten beiden Gase sind DiaphragmenE vorgesehen. Die Elektroden und Diaphragmen bzw. alle zellenbildenden Teile können z. B. in ein vorhandenes Gefäß nach dem bekannten Trog--system eingebaut werden oder auch zylindrisch . a usgebildet in konzentrischer Anordnun- e die Zellen eines Wasserzersetzers runder Bauart bilden, wie die Fig. 3 im Aufriß zeigt. Es ist ferner noch möglich, die Zellenbauteile nach Art der Filterpressen aneinanderzureihen. Die Fig. i zeigt rein schematisch vier elektrolytische Zellen, die auf zwei Seiten von den, Strain"nscliltißelelztroden A und B und- auf der Unterseite von einem den elektrischen Strom nichtleitenden BodenF begrenzt werden. Nach oben ist das so ausgebildete Gefäß durch einen Deckel G abgedeckt, der öffnungen N zum Austritt der in den einzelnen Zellen entwickelten Gase aufweist. Zur Rückltitunti des Elektrolyten ist außerhalb des Zellenkörpers eine Leitung I vorgesehen. Die Anordnung des Raumes IC in dem keine Gasentwicklung stattfindet und durch den der .EI ektrolyt von dem einen Zellenraum sich bewegt, ist in der Fig. i zwischen der Vorel.ektrode D' und der Elektrode C vorgenommen. Dieser Raum steht durch öffnungen L mit dem benachbarten Zellenraum in Verbindung- Die Diaphragmen E weisen in ihren unteren Teilen ebenfalls Ausnehmungen Ill auf. Dadurch wird es möglich, die Elektrolytbewegung durch mehrere Zellen hindun chzuleiten und so einen vollständigen Umlauf durch sämtliche Zeilen in :einfacher Weise zu erreichen. Der Kreislauf des Elektrolyten wird durch das Rohr J geschlossen.
  • Es ist auch möglich, in jedem der Zellenräume benachbarter Zellen einen Elektrolytführungs.raum vorzusehen, der mit dem jeweiligen Elektrodenraum der nächsten Zelle durch Ausnehmungen verbunden ist. Durch diese Maßnahme wind erreicht, daß innerhalb eines Zersetzers Elektrolytbe wegungen auftreten, die einander entgegengesetzt sind. Eine solche Anordnung ist in schematischer Darstellung in Fig. 2 veranschaulicht. Die im übrigen in Fig. i getroffene Anordnung der Teile zeigt in Fig.2 im Grundriß, bei dem neben den den Zellenkörper begrenzciiden, beispielsweise als Elektroden ausgebildeten Teile A und Bauch die beiden Seitenwände O und N ersichtlich sind, den Einbau eines elektrolytführenden Raumes I( sowohl auf der einen :als ,auch auf der anderen Seite der Elektroden C. Damit enthält also jeder Elektr odenraum jeder Zelle eine Elektroly tführu:ng, die die benachbarten Zellenräume z. B. in doppelter Weise verbindet. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß sowohl eine Elektrolytbewegung von den Anoden nach den Kathodenräumen als auch eine.solche von den Kathoden nach den Anodenräumen stattfindet. Durch zweckmäßige Anordnung dieser Räume -wird -ein Kreislauf des Elektrolyten innerhalb des Zersetzers, wie in Fig.2 beispielsweise durch Pfeile angedeutet ist, herbeigeführt.
  • Die Begrenzungsflächen des Elektrolytführunggraumes I( können auch unmittelbar als Elektrodenflächen dienen; sie können ferner zur Befestigung evtl. vorgesehener Vorelektroden verwendet werden.
  • Die Fig. 3 zeigt im Aufriß, und zwar in der linken Hälfte der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einrichtung bei einem Wasserzersetzer runder Bauart. Die Elektroden C mit den Vorelektroden D und D' sowie die Diaphragmen E sind bei diesem Zersetzen in besonderer Formgebung konzentrisch ineinandergesetzt. Die Stromanschlußelektroden sind mit A und B bezeichnet. Die Elektroden und Diaphragmen weisen in ihren unteren Teilen Ausnehmungen L bzw. 1Y1 auf, wobei die Ausnehmungen L die öffnungen für den in der Fig. 3 beispielsweise im Anodenraum angeordneten Elektrolytenführungsraum I( bilden. Die eingezeichneten Pfeile ,,eben die Richtung der Elektrolytbewegung, die im übrigen der bei Fig. i bereits beschriebenen ungefähr gleich ist, von einem Zellenraum zum anderen bzw. fortschreitend von einer Zelle zur anderen an, wobei zur Rückführung des Elektrolyten ebenfalls. eine Leitung J außerhalb des Zellenkörpers vorgesehen. ist. Selbstverständlich kann .auch die Einrichtung nach Fig.- 2 bei dem Wasserzersetzer nach Fig. 3 zur Anwendung gelangen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrolytischer Wasserzersetzarnach Patent 682 9 i q., dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung nach der einen Seite nicht unmittelbar mit der benachbarten Zelle, sondern .mit einem Raum, in dem keine Elektrolyse stattfindet, verbunden ist und daß dieser Raum in erheblicher Entfernung vom Zellenboden in die benachbarte Zelle mündet.
  2. 2. Elektrolytischer Wasserzersetzernach Anspruch i, dadurch g-ekennzeirhnet, daß der Raum (I0) gegebenenfalls mehrfach unterteilt ausgebildet ist.
  3. 3. Elektrolytischer Wasserzersetzer nach den Ansprüchen i und 2, dadurch "3"ekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen der Elektrolytführungsräume (I(') durch die Elektroden gebildet werden. q..
  4. Elektrolytischer Wasserzersetzer nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die-Elektrolytführungsleitung (h') zur Befestigung der Vorelektroden dient.
  5. 5. Durchführung der Elektrolyse in einem Druckzersetzer gemäß einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der in die Elektrolytführungsräume (I() einströmenden Elektrolytflüs-,sigkeit Gas entzogen wird, wobei diese spezifisch schwerer wird und nach unten sinkt und durch die Aufwärtsbewegung des Elektrolyten im benachbarten Zellenraum durch die Ausnelunungen in den Elektroden hindurch in diesen Zellenraum befördert wird.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung der Elektrolyse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Rückführung der Elektrolytflüssigkeit von -der einen Zersetzers:eite zur anderen außerhalb des Zersetzers eine Elektrolytleitung (J) vorge-.s@ehen ist.
DES129255D 1937-10-25 1937-10-26 Elektrolytischer Wasserzersetzer Expired DE718790C (de)

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