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Elektrolytische Zelle.
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und an Leitungsmaterial die Einzelzellen übereinander angeordnet sind.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass jede der Zwischenwände zwischen unmittelbar auf- einanderfolgenden Einzelzellen auf einer Seite sich nach oben, a1, r der anderen Seite sich nach unten erstreckende gegeneinander versetzte Elektroden besitzt, so dass die herabreichenden Elektroden der einen Zwischenwand zwischen die hinaufreichenden Elektroden der nächstunteren Zwischenwand hineinreichen. und in der obersten Einzelzelle der Reihe die nach oben sich erstreckenden Elektroden zwischen Elektroden am Deckel, und in der untersten Einzelzelle die von oben nach abwärts sich erstreckenden Elektroden zwischen Elektroden am Boden hineinreichen.
Es wird dadurch erreicht, dass man ohne irgendwelchen Mehrverbrauch an Leitungsmaterial die Verwendung von sehr hohen Elektroden vermeidet, bei denen die Stromdichte ungleichmässig und infolge der aufsteigenden Gasblasen der Widerstand zu hoch wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt einer lotrechten Reihe oder Gruppe von Zellen, Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach den Linien 2, 2 bzw. 3.. 3 ; Fig. l ; Fig. 4 ist ein Teil eines vergrösserten Schnittes des unteren Teiles einer Zelle.
Jede lotrechte Reihe oder Gruppe von Zellen besteht aus einer Anzahl von aufeinandergestellten kastenförmigen Zellen a,. & . c\ denen der Elektrolyt durch irgendwelche geeignete Mittel zugeführt wird. Die Bodenplatte der untersten Zelle c ruht mittels geeigneter Füsse oder Flansche auf isolierenden Klötzen d und eine Reihe herabreichender paralleler Rippen e dient zum Anschluss an die Zuleitungsschienen f. Innerhalb der Zelle reichen von deren Boden parallele zweckmässig nach oben zu dünner werdende Elektrodenplatten g empor und teilen sie in eine Anzalil schmaler Abteile. Jeder Platte wird Strom durch eine der Rippen p zugeführt.
Die Zelle c ist oben durch den Boden der nächstoberen Zelle b abge- schlossen. von dem Boden reichen Elektrodenplatten h in die unterste Zelle c bis nahe an deren Boden herab, die den Platten gleichen und mit ihnen abwechseln. Eine weitere Reihe von parallelen Platten ; reicht vom Boden der Zelle b empor, die Platten j, rechseln mit Platten k ab, die vom Boden der nächstoberen Zelle herabreichen. Jede Zelle der Reihe ist in ähnlicher Weise ausgebildet bis zur obersten".
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schienen e angeschraubt sind. Die Trennung der in den Zellen entwickelten Gase ist in allen Zellen dieselbe und braucht deshalb nur für die Zelle c beschrieben zu werden.
Eine oben und unten von den Zellen isolierte Wand n ist unter dem Boden der Zelle b in geringer Entfernung davon angeordnet und trägt eine Reihe von Rohrstutzen o, durch welche die Elektroden h herabreichen. An den Stutzen hängen Diaphragmen p aus Asbest, Gaze od. dgl., welche die Elektroden h umgeben und das an ihnen entwickelte Gas von jenem trennen, das an den Elektroden g entwickelt wird und aufsteigt.
Das an den Elektroden it, entwickelte Gas strömt in den Raum zwischen der Wand 11 und de Boden der Zelle b und von da in das lotrechte Sammelrohr q. das an einen Stutzen r am oberen Ende der Zelle anschliesst. Das an den Elektroden g entwickelte Gas wird durch die Diaphragmen p verhindert über die Wand'fI, zu gelangen, sondern bleibt unter derselben und geht zu einem zweiten Sammelrohr. s. Die
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Ein weiteres isolierendes Rohrstück ist zwischen die Rohrstücke q und s und die Stutzen u der Hauptsammelrohre r und w geschaltet, welche die Gase einer Gruppe von Zellen aufnehmen.
Wenn die unteren Ränder der Elektrodenplatten h hinreichend weit vom Boden der Zellen entfernt sind. so ist eine Isolation zwischen den Platten und dem Boden nicht erforderlich, doch kann eine solche Isolation in irgendeiner der in Fig. 4 veranschaulichten Weisen vorgesehen werden.
Bei a : ist eine Lage von isolierendem Material auf den Zellenboden aufgelegt. die eine kurze Strecke
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den unteren Enden der Elektroden ? geschlossen sein.
Bei der dargestellten Ausführungsform reichen die ans dem Boden jeder Zelle hera, ragenden
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zur gegenüberliegenden sondern haben dieselbe Breite wie die Elektroden h. Diese Konstruktion besitzt nicht die Festigkeit der in Fig. 3 angedeuteten, gestattet aber die freie Zirkulation des Elektrolyten, de von einem Punkt der ganzen Zelle zugeführt werden kann. Statt dass man diese Elektroden von den Zellenseiten völlig isoliert, kann man sie damit stellenweise durch Stege verbinden. um ihre Festigkeit zu steigern, ohne die Zirkulation des Elektrolyten in der ganzen Zelle zu behindern.
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fach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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der obersten Einzelzelle herabführende. der Boden der untersten Elektrode sieh nach oben erstreckende Elektroden besitzt, welche zwischen die Elektroden an den zugehörigen Zwischenwänden reichen.