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Primär-oder Sekundärelement mit die Zirkulation des Elektrolyten begünstigenden Kanälen zwischen den Elektroden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung der Zirkulation des Elektrolyts in Sekundärbatterien, elektrolytischen Bädern und dergl., wodurch eine selbsttätige und Hilfszirkulation des Elektrolyts über die Oberflächen der Elektroden erzielt wird.
Die Elektroden werden in Verbindung miteinander oder mit Scheidewänden so gebaut und angeordnet, dass, wenn sie zusammengestellt werden, senkrechte oder annähernd senkrechte eingeschlossene Kanäle oder Leitungen an oder zwischen den Elektroden gebildet werden. Dabei
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weichen der Gase derselben eine selbsttätige ist und eine Hilfszirkulation des Elektrolyts vom Boden oder unteren Teile der Zelle, wo die Flüssigkeit gewöhnlich am dichtesten ist, nach der Spitze oder dem oberen Teile der Zelle, wo sie weniger dicht ist, verursacht wird.
Der Umlauf der Flüssigkeit und das Aufsteigen der Gase wirken fegend auf die Oberflächen der Platten und sind so bestrebt, die Gase zu entfernen, die an den Oberflächen der Elektroden haften oder zurück- gehalten werden und verhindern so Gegenpolarisation.
Es wird vorgeschlagen, die konischen Kanäle durch Rohre oder röhrenförmige Ein- schliessungen zu verlängern, die an oder zwischen den unteren Kanten der Elektroden vorgesehen sind und die soweit als wünschenswert oder nötig na : h unten in den Raum ragen, den man gewöhnlich unter den Elektroden zwischen ihren untersten Kanten und den Boden der einschliessenden Zelle vorsieht. Diese röhrenförmige Verlängerung wird vorgesehen, um den Elektrolyten vom Boden der Zelle aufwärts nach den Kanälen und zwischen dieselben zu leiten. Diese röhren- förmigen Verlängerungen und Kanäle werden nachfolgend als #Leiter" bezeichnet.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein senkreehter Aufriss einer Elektrodenplatte in einer Zelle mit Rippen oder Trennern, die abwechselnd so angeordnet sind, dass sie eingeschlossene konische Kanäle in Verbindung mit einer abwechselnden Form des Leiters bilden. Fig. 2 ist ein Querschnitt von drei der Elektroden nach Fig. 1.
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ist der mittlere Kanal am Grunde oder Einlass I am weitesten, und am engsten an der Spitze oder dem Auslass 0, während die Seitenkanäle eng am Boden oder Einlass I und am weitesten oben oder am Auslass 0 sind.
Die punktierten Linien zeigen diese Rippen oder Trenner geneigt in umgekehrter Richtung zwischen den anliegenden Paaren von Elektroden und die Pfeile bezeichnen
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eingeschlossen und durchlocht ist, geführt, zum Zwepke, den Umlauf der Flüssigkeit zu gestatten, selbst wenn der Boden durch Niederschlag von den Elektroden bedeckt sein sollte. Um diesen Zweck zu unterstützen, kann man einen Zusatzeinlass L'verwenden, der aufwärts frei vom Boden der Zelle, wie dargestellt, ragt.
Die durch die Tätigkeit eines elektrischen Stromes zwischen den Elektroden zersetzten Gase steigen auf und sammeln sich gegen die Spitze und Auslass des konvergierenden und ein-
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geschaffen, die die Flüssigkeit zwischen dem Boden und der Spitze der Zelle mischt.
Die Flüssigkeit steigt durch den Auslass 0 und ergiesst sich über oder in die weiten Oeffnungen der anliegenden Leitungen. Der Flächenraum der Mittelleitung E und der anliegenden Leitungen kann so zu einander im Verhältnisse stehen, dass die Flüssigkeitsströmung annähernd gleich in Volumen und Ausbreitung über sämtlichen Oberflächen der Elektroden bei gleicher oder nahezu gleicher Dichte ist und eine gleiche elektrochemische Wirkung wird auf diese Weise mit wirkungsvolleren und gleichmässigeren Ergebnissen und mit grösserer Dauerhaftigkeit der Elektroden erzielt.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Fig. 1, der die Form des Leiters L zwischen zwei der Elektroden NP mit Durchlochungen an den Seiten und dem Boden zeigt.
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