DE19650228A1 - Elektrolysezelle mit bipolaren Elektroden - Google Patents
Elektrolysezelle mit bipolaren ElektrodenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektrolysezelle mit einem
Elektrolyten und mehreren, vom Elektrolyten umgebenen bipolaren
Elektroden, die während des Betriebs der Zelle elektrisch in
Serie geschaltet sind, wobei jede der bipolaren Elektroden eine
Kathodenseite und eine Anodenseite aufweist, zwischen denen
während des Betriebs eine elektrisch leitende Verbindung
besteht.
DE-A-44 38 692 (hierzu korrespondiert die US-Anmeldung Serial
No. 08/549 014) und auch das US-Patent 5 248 398 beschreiben
Elektrolysezellen dieser Art, mit denen aus einem Elektrolyten
Metalle gewonnen werden. Nachteilig ist bei den bekannten
Zellen, daß jede bipolare Elektrode nur komplett aus der Zelle
herausgezogen werden kann, da die Anodenseite mit der
Kathodenseite der Elektrode starr verbunden ist. Der Erfindung
liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine oder mehrere der
bipolaren Elektroden so auszugestalten, daß der gewünschte
Elektrodenteil mehr oder weniger unabhängig vom anderen Teil
handhabbar wird.
Bei der eingangs genannten Elektrolysezelle wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine bipolare
Elektrode eine Kathodenseite und eine Anodenseite aufweist, die
gegeneinander bewegbar ausgebildet sind. Die Kathodenseite und
die Anodenseite sind nicht mehr mechanisch miteinander
untrennbar gekoppelt, sondern mehr oder weniger gegeneinander
bewegbar. Dadurch kann der Abstand zwischen den beiden
Elektrodenseiten in der gewünschten Weise verändert werden, und
insbesondere läßt sich eine der beiden Elektrodenseiten auf
diese Weise aus der Zelle entfernen, während die andere
Elektrodenseite in der Zelle verbleibt.
Eine, mehrere oder alle der bipolaren Elektroden der Zelle sind
trennbar ausgebildet, so daß es möglich ist, entweder die
Kathodenseite oder die Anodenseite einer bipolaren Elektrode aus
dem Elektrolyten herauszuziehen und die andere Seite in der
Zelle zu belassen.
Die unabhängige Bewegbarkeit einer Elektrodenseite sowie die
Möglichkeit, bipolare Elektroden in sich zu trennen, kann auf
verschiedenartige Weise genutzt werden. Wenn die
Elektrolysezelle der Abscheidung eines Feststoffs dient,
scheidet sich der Feststoff während des Betriebs der Zelle, je
nach Stoff und Elektrolyt, auf der Kathodenseite oder der
Anodenseite ab. Die Elektrodenseite mit dem abgeschiedenen
Produkt kann, unabhängig von der anderen Elektrodenseite, aus
der Zelle herausgezogen, vom abgeschiedenen Produkt befreit und
in die Zelle zurückgesetzt werden. Eine weitere
Anwendungsmöglichkeit besteht darin, auf einer Elektrodenseite
eine galvanische Beschichtung vorzunehmen und die beschichtete
Elektrodenseite aus der Zelle zu entfernen. Ferner kann eine
Elektrodenseite zur Wartung aus der Zelle entfernt und, falls
nötig, auch ausgewechselt werden.
Es empfiehlt sich, dafür zu sorgen, daß während des Betriebs der
Zelle zwischen der Anodenseite und der Kathodenseite einer
bipolaren Elektrode eine elektrische Spannung von 0,3 bis 8 Volt
und vorzugsweise 0,5 bis 4 Volt besteht, wenn auf einer
Elektrodenseite Metall abzuscheiden ist. Durch diese, wenn auch
geringfügige Spannung sorgt man dafür, daß das Metall an einer
bipolaren Elektrode nur auf der gewünschten Fläche und nicht
gleichzeitig auch noch auf einer anderen Oberfläche der gleichen
bipolaren Elektrode abgeschieden wird. Metalle, die dem
Elektrolyten entzogen und auf der Kathodenseite der bipolaren
Elektroden abgeschieden werden, sind z. B. Kupfer, Zink, Cobalt
oder Nickel. MnO2 kann man z. B. auf der Anodenseite abscheiden,
wobei man als Elektrolyten eine schwefelsaure
Mangan-(II)-Sulfatlösung verwendet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die
elektrische Verbindung zwischen der Kathodenseite und der
Anodenseite der trennbaren bipolaren Elektrode einen
Berührungskontakt aufweist. Durch diesen Berührungskontakt
fließt während des Betriebs der Zelle ein elektrischer Strom
innerhalb der bipolaren Elektrode zwischen der Kathodenseite und
der Anodenseite. Da sich die beiden Elektrodenseiten am Kontakt
nur berühren und nicht z. B. miteinander verschraubt sind,
lassen sich die Teile leicht voneinander mechanisch lösen. Es
ist möglich, im Bereich des Berührungskontakts durch
Klemmwirkung den Anpreßdruck der Kontaktflächen zu verstärken.
Im allgemeinen ist es aber ausreichend, das Gewicht des
bewegbaren Elektrodenteils für den Druck im Bereich des
Berührungskontakts zu nutzen. Für einen guten Stromfluß im
Bereich des Berührungskontakts sorgt man im allgemeinen dadurch,
daß sich dort elektrisch gut leitende Metalle wie Kupfer oder
Silber berühren.
Der Berührungskontakt zweier Elektrodenteile kann außerhalb des
Elektrolyten oder auch im Elektrolyten angeordnet sein. Z. B.
kann sich der Berührungskontakt auf oder in der Nähe des
Behälterrandes der Zelle befinden, wo er leicht zugänglich ist
und ohne Schwierigkeiten überwacht werden kann. Andererseits
kann man den Berührungskontakt auch im Elektrolyten anordnen, z. B.
in der Nähe des Bodens des Zellenbehälters. Hier sorgt der
Elektrolyt vorteilhafterweise für die Kühlung des
Kontaktbereichs.
Die Ausbildung der bipolaren Elektroden, bei denen die Kathoden- oder
Anodenseite beweglich und abtrennbar ausgestaltet ist, kann
auf verschiedene Weise erfolgen. Insbesondere kommen für die
Anodenseite Platten aus Blei, Titan oder Grafit in Frage, auch
kann es sich um aktiviertes Streckmetall handeln. Die
Anodenseite kann auch als Gasdiffusions-Anode ausgestaltet sein,
wobei man für eine Gaszufuhr sorgt. Für die Kathode kommen
ebenfalls Bleche oder Platten z. B. aus Titan, Edelstahl oder
Grafit in Frage. Die Kathodenseite kann eine Netz- oder
Gitterstruktur aufweisen. Ferner kann sie als Kasten mit
perforierten Wänden ausgestaltet sein, der z. B. mit
Kohlegranulat gefüllt ist. Eine weitere Möglichkeit besteht
darin, die Kathodenseite als Gasdiffusions-Kathode
auszugestalten und für eine Gaszufuhr zu sorgen.
In der Zelle können die Kathoden- und Anodenseiten der
Elektroden z. B. in vertikalen Rillen der Behälter-Innenwände
geführt sein. Vorteilhafterweise wird man dafür sorgen, daß
seitlich zwischen der Innenwand des Behälters und den Elektroden
kein oder nur wenig Elektrolyt fließt. Der Abstand zwischen dem
Behälterboden und der Unterkante der Elektroden wird
üblicherweise im Bereich von 3 bis 30 mm liegen, und der
seitliche Abstand zwischen der Behälterwand und den Elektroden
liegt zumeist zwischen 0 und 5 mm.
Die bipolare Elektrode macht es z. B. bei der Metallabscheidung
möglich, den Bereich der Abscheidung auf einfache Weise allein
durch die Ausrichtung und Beeinflussung des elektrischen Feldes
gezielt einzugrenzen. Eine Möglichkeit dieser Beeinflussung
besteht darin, zwischen der Kathodenseite und der Anodenseite
der trennbaren bipolaren Elektrode eine Trennwand anzuordnen.
Diese Trennwand ist jedoch so auszugestalten und anzuordnen, daß
sie den Fluß des Elektrolyten nicht völlig unterbindet.
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Elektrolysezelle und ihrer
bipolaren Elektroden werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt nach der Linie I-I in Fig. 2
durch eine schematisch dargestellte Elektrolysezelle,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II durch die
Elektrolysezelle der Fig. 1,
Fig. 3 die Teilansicht einer trennbaren, bipolaren Elektrode,
gesehen in Richtung des Pfeils (A) in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV durch die
Elektrolysezelle der Fig. 1,
Fig. 5 eine weitere Variante einer trennbaren, bipolaren
Elektrode, dargestellt im Längsschnitt analog zu Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI durch die Elektrode
der Fig. 5 und
Fig. 7 vier Möglichkeiten der Ausgestaltung einer Trennwand in
Ansicht.
Die Elektrolysezelle (1) der Fig. 1 weist einen trogartigen
Behälter (2) mit einem Elektrolyt-Zulauf (3) und einem Ablauf
(4) auf. Der Flüssigkeitsspiegel des Elektrolyten im Behälter
(2) ist durch die gestrichelte Linie (5) markiert. Im Behälter
(2) befinden sich eine erste bipolare Elektrode (7), eine zweite
bipolare Elektrode (8), eine plattenförmige Endanode (9) und
eine plattenförmige Endkathode (10). Die Hauptteile der
trennbaren Elektrode (7) sind die Kathodenseite (K7) und die
Anodenseite (A7), sowie die elektrisch leitende Verbindung (11)
zwischen den beiden Elektrodenseiten (K7) und (A7). Die andere
bipolare Elektrode (8) weist die Kathodenseite (K8), die
Anodenseite (A8) und die elektrisch leitende Verbindung (12)
auf. Die Anodenseite (A8) und die elektrisch leitende Verbindung
(12) sind vorzugsweise fest miteinander verbunden. Demgegenüber
berührt die Kathodenseite (K8) die Verbindung (12) nur, wenn
sich die Kathodenseite (K8), wie in Fig. 1 dargestellt, während
des Betriebs auf der Verbindung (12) abstützt. Im übrigen ist
die Kathodenseite (K8) aufwärts bewegbar und kann aus dem
Behälter (2) herausgezogen und dann wieder in ihre
Betriebsposition (Fig. 1) zurückgeführt werden, wie dies durch
den Doppelpfeil (B) angedeutet ist.
Aufwärts bewegbar (Pfeil B) ist auch die Kathodenseite (K7) der
bipolaren Elektrode (7). In der in Fig. 1 dargestellten
Betriebsposition ist die Kathodenseite (K7) in die elektrisch
leitende Verbindung (11) eingehängt, wie das anhand der Fig. 2
und 3 näher erläutert wird. Die Verbindung (11) ist mit der
Anodenseite (A7) vorzugsweise fest verbunden, um einen guten
elektrischen Kontakt zwischen (A7) und (11) herzustellen.
Fig. 2 zeigt den vertikalen Querschnitt entlang der Linie II-II
durch die Elektrode (7) der Fig. 1. Im Behälter (2) befindet
sich die Kathodenseite (K7), die an einer horizontalen,
elektrisch leitenden Tragstange (15) befestigt ist. Die
Tragstange stützt sich in Fig. 2 auf zwei elektrisch leitenden
Verbindungen (11) ab, die auf dem oberen Rand (2a) des Behälters
(2) angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt die Ansicht der Darstellung gemäß Fig. 2, gesehen
in Richtung des Pfeils (A). Man sieht den oberen Behälterrand
(2a), auf dem eine Verbindung (11) liegt, die mit dem Behälter
verbunden sein kann. Verbunden mit der elektrisch leitenden
Verbindung (11) ist die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte
Anodenseite (A7). In Fig. 3 ist, entgegen der Darstellung der
Fig. 2, die Tragstange (15) gegenüber der Verbindung (11) etwas
abgehoben dargestellt. Damit soll verdeutlicht werden, daß die
Kathodenseite (K7), die mit der Stange (15) verbunden ist,
zusammen mit dieser Stange nach oben entfernt werden kann. Durch
den Pfeil (B) ist dies angedeutet. In der Betriebslage,
vergleiche Fig. 2, liegt die Stange (15) in einer Kerbe (16) in
der Oberseite der Verbindung (11). Dabei besteht im Bereich der
Kerbe (16) ein guter elektrischer Kontakt zur Tragstange (15).
Gleichzeitig sorgt die Kerbe (16) dafür, daß die Kathodenseite
(K7) nach ihrem Herausziehen aus dem Behälter (2) und
anschließendem Wiedereinsetzen in den Behälter stets in die
gleiche Position zurückfindet. Abweichend von der Darstellung
der Fig. 2 kann es ausreichend sein, anstelle von zwei
Verbindungen (11) auch nur eine elektrisch leitende Verbindung
(11) für eine bipolare Elektrode vorzusehen.
Korrosionsgefährdete Teile wie z. B. die Tragstange (15) oder
die Verbindung (11) können ganz oder teilweise mit einem
Titan-Mantel versehen sein, der einen elektrisch gut leitenden
Kupfer-Kern umgibt.
Fig. 4 zeigt den senkrechten Schnitt entlang der Linie IV-IV in
Fig. 1. Im Behälter (2) ist die Kathodenseite (K8) zu sehen, die
mit einer horizontalen Tragstütze (18) verbunden ist. Die Stütze
(18) braucht nicht elektrisch leitend ausgebildet zu sein.
Gleichzeitig stützt sich die Kathodenseite (K8) auf der
elektrisch leitenden Verbindung (12) ab, die schemelartig
ausgebildet ist. Durch eine kleine, nicht dargestellte Kerbe im
Rand des Behälters (2) wird dafür gesorgt, daß die Tragstütze
nur seitlich geführt wird und das volle Gewicht der
Kathodenseite (K8) auf der Verbindung (12) ruht.
Es ist ohne weiteres möglich, analog zur beschriebenen und
anhand der Fig. 5 und 6 noch zu beschreibenden Weise anstelle
der beweglichen, trennbaren Kathodenseite die Anodenseite einer
bipolaren Elektrode beweglich und trennbar auszubilden und die
unbewegliche Anordnung für die Kathodenseite vorzusehen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante einer trennbaren bipolaren
Elektrode (13) im Längsschnitt analog zu Fig. 1; Fig. 6 zeigt
den Längsschnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5. Die
Kathodenseite (K13) weist oberhalb des Behälterrandes (2a) eine
horizontale Verbindung (11a) auf, die in der Betriebslage
(vergleiche Fig. 5) den elektrisch leitenden Kontakt zur
Anodenseite (A13) herstellt. Zusätzlich ist in Fig. 5 und 6 eine
horizontale Trennwand (20) dargestellt, die im Bereich des
Elektrolyten angeordnet ist und an den Seitenwänden (2b) und
(2c) des Behälters (2) befestigt ist. Die Oberkante der
Trennwand liegt etwas höher als der Flüssigkeitsspiegel (5). Die
Trennwand (20) wird üblicherweise aus nicht leitendem Material,
z. B. Kunststoff, hergestellt. Durch die Form der Trennwand (20)
und ferner auch durch in ihr angeordnete Öffnungen oder
Perforationen kann das zwischen der Kathodenseite (K13) und der
Anodenseite (A13) aufgebaute elektrische Feld beeinflußt werden.
Die Trennwand fokussiert das elektrische Feld zwischen der
Anodenseite und der Kathodenseite. Dabei wird es möglich,
insbesondere bei der Kupferabscheidung auf Stahlkathoden dafür
zu sorgen, daß die Randbereiche der Kathode ganz oder weitgehend
frei von abgeschiedenem Kupfer gehalten werden. Auch z. B. bei
der Gewinnung von Zink ist es vorteilhaft, wenn die
Kathodenseite, auf der sich das Metall niederschlägt, an den
Rändern frei von Abscheidungen ist. Man kann so für ein
behinderungsfreies Herausziehen der Kathodenseite aus dem
Elektrolytbad sorgen.
Fig. 7 zeigt die Trennwand (20) in Ansicht mit vier Varianten a)
bis d) der Ausgestaltung ihres Randbereichs. Gemäß Fig. 7a sind
in der Trennwand (20) in der Nähe der Seitenwand (2b) des
Behälters (2) zahlreiche Öffnungen (22) angeordnet. Diese
Öffnungen lassen den Elektrolyten und damit das elektrische Feld
teilweise und damit abgeschwächt durch die Trennwand (20)
hindurchtreten. In Fig. 7b ist der Randbereich der Trennwand mit
Langlöchern (23) versehen, in Fig. 7c ergeben dreieckförmige
Ausnehmungen (24) einen etwa sägezahnartig gekerbten Rand der
Trennwand (20), und in Fig. 7d ist ein schmaler Spalt (25)
zwischen der Behälterwand (2b) mit der Trennwand (20) vorhanden,
um den Elektrolyten in geringer Menge hindurchtreten zu lassen.
Analog und symmetrisch zum Randbereich nahe der Behälterwand
(2b) bildet man den Randbereich nahe der Behälterwand (2c) aus,
vergleiche Fig. 6.
Claims (6)
1. Elektrolysezelle mit einem Elektrolyten und mehreren, vom
Elektrolyten umgebenen bipolaren Elektroden, die während des
Betriebs der Zelle elektrisch in Serie geschaltet sind, wobei
jede der bipolaren Elektroden eine Kathodenseite und eine
Anodenseite aufweist, zwischen denen während des Betriebs
eine elektrisch leitende Verbindung besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine bipolare Elektrode eine
Kathodenseite und eine Anodenseite aufweist, die
gegeneinander bewegbar ausgebildet sind.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die bipolare Elektrode trennbar und die Kathodenseite oder
die Anodenseite aus dem Elektrolyten herausziehbar
ausgebildet ist.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen der
Kathodenseite und der Anodenseite der bipolaren Elektrode
mindestens einen Berührungskontakt aufweist.
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Berührungskontakt außerhalb des Elektrolyten angeordnet
ist.
5. Elektrolysezelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Berührungskontakt im Elektrolyten angeordnet ist.
6. Elektrolysezelle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathodenseite und
der Anodenseite eine Trennwand angeordnet ist.
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