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GalvanischeEinrichtungzurgleichzeitigenErzielungverschiedenstarkergalvanischer
Niederschlag.
Es sind bereits galvanische Bäder zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer MetallniederscNäge bekannt, bei denen die zu galvanisierenden Gegenstände in Zellen aus isolierenden Baustoffen hängen, wobei die Zellen untereinander zum Zwecke des Stromdurchganges durch Öffnungen in Verbindung stehen.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung solcher galvanischer Bäder zu vereinfachen und zu verbilligen. Dies wird dadurch erreicht, dass die Wandungen der Zelle bzw. Zellen ganz oder teilweise von Teilen des Badbehälters (Seitenwandungen, Boden u. dgl.) gebildet werden oder dadurch, dass die Begrenzung der Zelle bzw. Zellen teilweise durch in das Bad eingesetzte Apparaturen z. B. Heizkörper, Heizplatten u. dgl. erfolgt.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1#3 zeigen schematisch in teilweise geschnittenen Draufsichten drei verschiedene galvanische Bäder, bei welchen
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gebildet werden. In den Fig. 4#6 sind drei weitere Ausführungsbeispiele von galvanischen Bädern gemäss der Erfindung schematisch in teilweise geschnittenen Draufsichten dargestellt ; bei diesen Ansführungs- beispielen sind die Zellen teilweise auch durch in das Bad eingesetzte Apparaturen begrenzt. In den Fig.
7-10 sind in Schnitten mehrere Verbindungsarten der Zwischenwände mit den Badwandungen bzw. mit
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 sind zwischen den Seitenwänden 1, 3 des Bades zwei Schirmwände 7 angeordnet, die mit ihren Seitenrändern an den Seitenwandungen 1, 3 und mit ihren Bodenrändern an den Boden 5 anschliessen. Zwischen den beiden Schirmwänden 7 befindet sich der Anodenraum. A ; zu beiden Seiten der Schirmwände sind die Zellen Z vorgesehen. Die Wandungen der
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist in der Mitte des Bades eine Zel] e Z vorgesehen, deren Wandungen einerseits von den gelochten Schirmwänden 7 und anderseits von Teilen der Badwandungen 1,') und des Bodens a gebildet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind zwischen den beiden Badwandungen 1, 3 mchrere gelochte Schirmwände 7 in solcher Anordnung vorgeschen, dass die Anodemäume A und die Zellen Z
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Wandungen- ?,'3 und dem Boden J des Bades begrenzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 bestehen die Wandungen der Zelle Zaus einer gelochten Schirmwand 7, zwei Seitenwänden 12, 13 einem elektrisch isolierten Heizkörper 10 und dem Boden 5 des Bades.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 ist zwischen den Seitenwänden 1, 3 des Bades ein Heizkörper 10 angeordnet, der das Bad vor allem in zwei Hälften teilt. Zwischen dem Heizkörper 10 und den
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Seitenwandungen 2, 4 des Bades sind gelochte Schirmwände 7 angeordnet. Die zu linker Hand des Heizkörpers 10 befindliche Badhälfte weist zwei Zellen Z auf, zwischen denen der Anodenraum A liegt. Diese Zellen werden von den Schirmwänden'7, den Seitenwandungen j !, 3 und 4, dem Heizkörper 10 und dem Boden 5 des Bades begrenzt. Die zu rechter Hand des Heizkörpers. M befindliche Badhälfte besitzt drei Anodenräume A, zwischen denen je eine Zelle Z sich befindet.
Die Begrenzung dieser Zellen erfolgt durch Teile der Seitenwandungen 2 und des Bodens 5 des Bades, sowie durch die Schirmwände 7 und den Heizkörper ; M. Durch entsprechende Anordnung der Sehirmwände können die verschiedensten Kombinationen in der gegenseitigen Anordnung von Zellen und Anodenräume erzielt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 sind parallel zu den Seitenwändeni, 3 des Bades zwei Heizkörper 10, 10 vorgesehen, welche durch eine Anzahl von parallelen Schirmwänden 7 in Verbindung stehen. Die Schirmwände 7 sind derart angeordnet, dass die Anodenräume A und die Zellen Z abwechseln.
Die Zellen Z werden bei dem bezeichneten Ausführungsbeispiel von den Sehirmwänden 7, den Heiz- körpern-M und den Boden 3 des galvanischen Bades begrenzt.
Bei dem galvanischen Bad gemäss der Erfindung muss natürlich nicht unbedingt der Boden des Bades als Zellenwandung Verwendung finden. Es besteht vielmehr die Möglichkeit, zwar die Seitenwandungen des Bades bzw. sonstige Badapparaturen für die Wandungen der Zelle zu verwenden, dabei aber von einer Benutzung des Badbodens zur Bildung des Bodens der Zelle abzusehen und diesen aus besonderem Stoff zu bilden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 erfolgt der Anschluss der Schirmwand 7 an eine der Badwandungen (Seitenwände 1, 2,3, 4 oder Boden 5) oder einer Apparatur des Bades (z. B. dem Heiz- körper. M) in der Weise, dass die Schirmwand 7 an die Badwandungen oder die betreffende Apparatur
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig- 8 weist die Schirmwand 7 einen Lappen 15 auf, der an den querlaufenden ! Wandungsteilen des Bades oder der betreffenden Apparatur des Bades z. B. Heizkörper anliegt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 ist die Schirmwand 7 mit ihren Rändern in einer Nut. 17 der Badwandungen bzw. der Apparatur eingesetzt. Die Nut 17 kann entweder in der Badwandung eingearbeitet sein, oder wie in der Zeichnung dargestellt, von auf der Badwandung befestigten Leisten. ? gebildet werden.
In Fig. 10 ist die Schirmwand 7 mit der Badwandung bzw. einer Badapparatur (z. B. Heizkiirper 10) fest verbunden.
Die vorstehend beschriebenen galvanischen Bäder, wie auch die beschriebenen Anordnungen der Zellen und Verbindungen der Zellenwandungen stellen natürlich nur Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und können im Rahmen der dargelegten Erfindung auch geändert werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Galvanische Einrichtung zur gleichzeitigen Erzielung verschieden starker galvanischer Metall- niedt'rschläge, mit Zellen aus isolierenden Baustoffen und in Zellenwandungen vorgesehenen Öffnungen für den Stromdurchgl1ng dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen ganz oder teilweise von Wandungs- teilern (1, 2,3, 4, 5) oder Apparaturteilen (z. B. Heizplatten 10) des Badbehälters gebildet werden.
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