DE645052C - Plattenerhitzer fuer milchwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Plattenerhitzer fuer milchwirtschaftliche Zwecke

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DE645052C
DE645052C DEB164724D DEB0164724D DE645052C DE 645052 C DE645052 C DE 645052C DE B164724 D DEB164724 D DE B164724D DE B0164724 D DEB0164724 D DE B0164724D DE 645052 C DE645052 C DE 645052C
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Germany
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plate
heater
milk
plate heater
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DEB164724D
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OTTO BENEKE
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OTTO BENEKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C3/00Preservation of milk or milk preparations
    • A23C3/02Preservation of milk or milk preparations by heating
    • A23C3/03Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
    • A23C3/033Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
    • A23C3/0332Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus in contact with multiple heating plates

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Description

Es sind schon Plattenerhitzer für Milch bekannt, welche aus wechselweise nebeneinandergelegten ungerippten gleichartigen Platten bestehen, die ium Wärmeaustausch durch dünne Zwischenplatten voneinander getrennt sind. Hierbei waren die Durchgangsschlitze in den Hauptplatten und in den Zwischenplatten wechselweise um go' zueinander versetzt. Dadurch wurden also die Flüssigkeitsströme, die zum Wärmeaustausch aufeinandergebracht werden sollten, in zwei verschiedenen Richtungen bewegt; denn während beispielsweise der Milchstrom in der einen Platte von oben nach unten ging, bewegte sich der Heißwasserstrom von rechts nach links. Die Flüssigkeiten kreuzten sich also auf jeder Platte, und im nächsten Plattenraum wechselten dann die Richtungen.
Eine derartige Anordnung ist bei Milcherhitzern aber unzweckmäßig, weil dadurch der Wärmeübergang ungünstig wird und außerdem die Luft, die sich notwendigerweise aus der Milch ausscheidet, an Stellen innerhalb der Plattenräume so ansetzen kann, daß der Wärmedurchgang beeinträchtigt wird.
Ein weiterer Nachteil besteht in der großen Anzahl der notwendigen Rahmen oder Hauptplatten. Weil nämlich die Flüssigkeiten nach dem einmaligen Durchgang durch einen Plattenraum ihre Richtung ändern, muß die Zahl der Rahmen oder Platten so groß sein wie die Zahl der Richtungswechsel. Dadurch ergibt sich aber eine sehr umfangreiche Bauart.
Es ist nun auch schon ein Plattenerhitzer bekannt, bei welchem die Hauptplatten rahmenartig ausgebildet sind und eine Zwischenwand aufnehmen, um welche die Flüssigkeit einen U-förmig gebogenen Weg innerhalb jedes Rahmens beschreibt. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die gleichartig gebauten Rahmen oder Hauptplatten ihre Anschlüsse und Durchgangsöfrhungenauf einer Seite haben. Dadurch bekommt die Rahmenleiste an einer Seite eine verhältnismäßig grqße Breite und muß Durchbohrungen aufnehmen, durch welche dann die eine Flüssigkeit hindurchströmt. Derartig lange Kanäle sind aber schlecht herzustellen und schlecht zu reinigen.
Im Gegensatz zu diesen Bauarten werden nun gemäß der vorliegenden Erfindung die Hauptplatten so ausgebildet, daß sie wechselweise aufeinanderfolgen, d. h. die Durchgangs- / Öffnungen abwechselnd an dem einen und am entgegengesetzten Ende des Eihitzers· liegen. Jede Hauptplatte kann hierbei mit einer isolierten Zwischen/wand versehen sein. Die dünnen Zwischenplatten, welche die Hauptplatten voneinander trennen, haben demgemäß auch abwechselnd eine Durchgangsöifnung an dem einen und am entgegengesetzten Ende. Auf diese Weise ist es möglich, die ganze Breite des Erhitzers für den Wärmeaustausch auszunutzen und diesen Wärmeaustausch in der Weise zu vollziehen, daß die Flüssigkeiten gewissermaßen zwei senkrecht
stehende ineinander verschlungene Bänder bilden, bei denen der Wärmeaustausch dann ganz gleichmäßig erfolgt. Hierdurch wird also ein sehr großer Weg für den Wärmeaustausch und eine günstige Erwärmung :>d£i Milch unter Einhaltung einfachster Baufofijif· erreicht. Luft- und Gasteile scheiden sich nur* an dem oberen Rand der Platten aus auf einer großen Weglänge, so daiß sie dem to Durchgang der Milch keinen Widerstand bieten.
Auf der Zeichnung sind die Einzelheiten des Plattenerhitzers dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Rahmen in Aufsicht, Fig. 2 im Schnitt,
Fig. 3 eine Zwischenplatte, Fig. 4 einen Schnitt durch einen Teil des zusammengebauten Erhitzers.
Der Rahmen 5 ist auf drei Seiten gleichartig ausgeführt und trägt hierbei innen eine umlaufende Rippe 4. Die vierte Seite des Rahmens ist verbreitert und mit einem Durchgangsschlitz 8 versehen. Der Rahmen trägt auf beiden Seiten Nuten zur Aufnahme der Gummiringe 6 und 7. In diesen Rahmen ist nun eine Zwischenwand eingesetzt, die naturgemäß schmaler ist als die Rahmenstärke, um die Durchgangskanäle für die Milch zu bilden. Diese Zwischenwand besteht aus einem U-förmig gebogenen Blech 9, das die Rippen4 umfaßt und an diesen Rippen durch Anlöten oder Annieten befestigt wird. Die U-förmige Biegung wird so gewählt, daß an der vierten Seite der Platte ein Schlitz 10 zum Durchgang der Milch frei bleibt.
Der Innenraum der U-förmig gebogenen Platte wird mit einer Isolierung ausgefüllt, die zwischen die Rippen 4 paßt. Diese Isolierung bringt für .die Milcherhitzung einen sehr wesentlichen Vorteil; denn sie verhindert den unmittelbaren Wärmeübergang von den wärmeren Milchteilen zu den kälteren und ermöglicht also eine bessere Kontrolle der Wärmeübertragung.
Zwischen je zwei Rahmen wird eine einfache Platte 12 (Fig. 3) mit Durchgangsschlitzen 13 angeordnet, und zwar werden die Rahmen abwechselnd mit dem Durchgangskanal 8 rechts und links nebeneinandergestellt, so
sich dann für den Erhitzer die Fig. 4 eribt. Die Milch tritt beispielsweise bei 13« durchläuft den ersten Rahmen in U-Form, dann durch den linken Kanal 8 sofort zum dritten Rahmen und tritt bei 136 aus. Durch dia dazwischenliegenden Rahmen läuft dann das Heißwasser, das etwa bei 13' in den vierten Rahmen eintritt, dann in den zwei- ten übergeht und bei 13d den Apparat ver- ■-läßt.
Der Plattenerhitzer wird also aus allerein- to fachsten Teilen hergestellt, die selbstverständ- " lieh sehr leicht zu reinigen sind und bei denen '-guter Wärmeübergang auf dem langen, schlangen for migcn Wege erfolgt, ohne daß Gas oder Luft den Wärmedurchgang behindert. ·δ
Die Einrichtung kann auch für mit Dampf betriebene Erhitzer oder für Milchkühler Ver- ι wendung finden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: ·*
    i. Plattenerhitzer für Milch und andere Flüssigkeiten, bestehend aus wechselweise nebeneinandergelegten ungerippten gleichartigen Platten und dünnen Zwischenplatten zum Wärmeaustausch, dadurch ge- ' t kennzeichnet, daß die Platten wechselweise derart aufeinanderfolgen, daß die Durchgangsöffnungen abwechselnd an dem einen * und an dem entgegengesetzten Ende des %> Erhitzers liegen, wobei jede Platte eine isolierte Zwischenwand in der ganzen Breite des Innern der Platte besitzt.
  2. 2. Plattenerhitzer nach Anspruch 1, da- * durch gekennzeichnet, daß der Plattenrah- ^jS men (5) innen auf drei Seiten Rippen^) trägt, an welchen die Zwischenwand befestigt wird, die aus einem U-förmig gebogenen Blech (9) besteht, welches die * drei Seiten umfaßt, wobei an der vierten fo Seite ein Schlitz (10) für den Flüssigkeit«- · durchgang frei bleibt. . ·■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB164724D 1934-03-21 1934-03-21 Plattenerhitzer fuer milchwirtschaftliche Zwecke Expired DE645052C (de)

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DE645052C true DE645052C (de) 1937-05-20

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